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{V}erifikation der diskreten - Embedded Systems Group

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Diese Spezifikation konnte jedoch nicht bewiesen werden, da <strong>der</strong> Fehler mit <strong>der</strong>Eingangsbitbreite stark anwächst. Die Schaltungen verwenden nämlich eineFestpunktdarstellung, welche auf <strong>der</strong> folgenden Konvertierung von R beruht: f : R→Z mitf(x) := ⎣x ⋅ 2 n ⎦ . Multiplikation mit einer Cosinus-Konstanten führt in dieser Zahldarstellungsomit zu einer impliziten Multiplikation mit 2 n , so daß sich vorhandene Fehler ebenfalls umden Faktor 2 n vergrößern. Die Cosinus-Konstanten entstanden, indem <strong>der</strong> echte Cosinus mit2 n multipliziert und dann nach n Bit abgeschnitten wurde.Die Ergebnisse an den Ausgängen 1 und 7 <strong>der</strong> beiden DCT-Versionen sind also nichtvergleichbar, solange man nur die Ergebnisse modulo eines p ihat. Es ist jedoch möglich, dieErgebnisse aus <strong>der</strong> Darstellung modulo <strong>der</strong> p iwie<strong>der</strong> in die normale Notationzurückzuwandeln. In <strong>der</strong> normalen Notation ohne die Verwendung des ChinesischenRestsatzes ließen sich die Ergebnisse an den Ausgängen 1 und 7 nämlich vergleichen. DasZurückwandeln <strong>der</strong> Werte läßt sich entwe<strong>der</strong> parallel o<strong>der</strong> sequentiell bewerkstelligen. Dieparallele Variante hat den Nachteil, daß wie<strong>der</strong> eine große Zahl von Multiplizierern benötigtwird, was ja eigentlich vermieden werden sollte, und man dadurch einen großen Teil <strong>der</strong>erzielten Ressourcenersparnis wie<strong>der</strong> aufgibt. Da BDD's eine Normalform darstellen, wird hierals Resultat wie<strong>der</strong> dasselbe BDD enstehen, welches man ohne Verwendung des ChinesischenRestsatzes erhalten hätte. Die sequentielle Variante hat wie<strong>der</strong>um den Nachteil, daß in diesemFall zusätzlich ein Controller und mehrere Register benötigt werden, was den Aufwand bei <strong>der</strong>V<strong>erifikation</strong> auch beträchtlich steigert. Eine experimentelle Analyse wurde hierzu jedoch nichtmehr durchgeführt.Es ist jedoch anzunehmen, daß das Zurückwandeln <strong>der</strong> Ergebnisse in die normale Notation istalso nicht mit vertretbarem Aufwand zu machen ist. Daher läßt sich also über die Ergebnisse<strong>der</strong> Ausgänge 1 und 7 <strong>der</strong> beiden DCT-Versionen lediglich sagen, daß sie nicht gleich sind.Die Existenz einer oberen Schranke konnte mit Hilfe des SMV jedoch nicht gezeigt werden.7. SchlußfolgerungenEs ließ sich zeigen, daß Modellprüfung auch auf die Schaltungsklasse <strong>der</strong> <strong>diskreten</strong>Cosinus-Transformation anwendbar ist. Es ist jedoch nicht ohne weiteres möglich größereEingangsbitbreiten zu verifizieren, da schon bei einer Eingangsbitbreite von 4 Bit dieV<strong>erifikation</strong> nicht mehr mit vernünftigem Zeitbedarf durchzuführen ist. Es ist notwendigAbstraktionsverfahren wie den Chinesischen Restsatz anzuwenden, um auch größereEingangsbitbreiten verifizieren zu können.Nach <strong>der</strong> Anwendung des Chinesischen Restsatzes kann eine Rückkonvertierung in dienormale Notation durchgeführt werden, um auch Fehlerschranken für die Ausgänge 1 und 7verifizieren zu können. Da Modellprüfer eine Normalform herstellen bringt eine paralleleRückkonvertierung keinen Gewinn, da das resultierende BDD dasselbe ist, das man ohneVerwendung des Chinesischen Restsatzes erhalten würde. Es ist also erfor<strong>der</strong>lich einesequentielle Rückkonvertierung durchzuführen.38

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