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SEPA-Broschüre - Verband der Immobilienverwalter Hessen eV

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www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft2. <strong>SEPA</strong>-Expertise seit 2005 – Die AAREAL BANKHäufig wird beklagt, dass sich das Gros <strong>der</strong> Bürgerinnen und Bürger in <strong>der</strong> Europäischen Union zuwenig mit <strong>der</strong> Staatengemeinschaft und <strong>der</strong>en Entwicklung identifiziere. Das hängt sicherlich damitzusammen, dass die Entwicklung <strong>der</strong> EU – falls sie sich nicht gerade in Form existenziell bedrohlicherKrisen zuspitzt – in weiten Teilen abstrakter Natur ist und sich auf <strong>der</strong> Ebene von Gesetzen undVerordnungen nie<strong>der</strong>schlägt. Diese haben dann zwar immer wie<strong>der</strong> konkrete Auswirkungen aufeinzelne Berufs- o<strong>der</strong> sonstige Interessensgruppen, aber selten wird das institutionelle Projekt Europagleichermaßen für alle spürbar. Der Wegfall <strong>der</strong> Grenzschranken aufgrund des SchengenerAbkommens war ein solcher Meilenstein, <strong>der</strong> Europa für den Einzelnen erlebbar machte. DieEinführung <strong>der</strong> gemeinsamen Euro-Währung zur Jahrtausendwende war ein zweiter Fall: Europa zumAnfassen im wahrsten Sinne.Und jetzt ein Drittes. Mit <strong>SEPA</strong> wird Europa zwar nicht mit Händen greifbar, aber doch: für uns allespürbar. Je näher <strong>der</strong> 01.04.2014 rückt, umso deutlicher zeigt sich jedem einzelnen Bürger <strong>der</strong>Gemeinschaft, dass die Einführung des gemeinsamen Rechtsrahmens für elektronischenZahlungsverkehr Auswirkungen auf ihn hat. Innerhalb <strong>der</strong> letzten Monate wurde wohl je<strong>der</strong> von unsmehrfach damit konfrontiert, dass er nicht mehr nur die nationale Kontonummer hat, son<strong>der</strong>n aucheine IBAN, dass ihm Behörden, Dienstleister und Lieferanten plötzlich neu formulierteEinzugsermächtigungen zusenden und womöglich <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandate mit ihm vereinbarenwollen. Das ist eine logische Folge des drohenden Abschalttermins, denn die deutschen Unternehmensetzen spätestens jetzt ihre <strong>SEPA</strong>-Umstellungsprojekte auf bzw. – für die größeren gilt daswahrscheinlich ausnahmslos – sie stecken mitten darin.2.1. <strong>SEPA</strong>-Prozessoren: Banken sorgen für den reibungslosen ÜbergangFür uns Banken dagegen normalisiert sich <strong>der</strong> Pulsschlag bereits wie<strong>der</strong>. Sicher noch nicht was dieUmstellung sämtlicher Kunden anbelangt, aber doch was die dafür grundlegende Umstellung unserereigenen Systeme betrifft; in <strong>der</strong> Bank-Branche ist die Endphase <strong>der</strong> <strong>SEPA</strong>-Projekte eingeläutet. Daskann nicht an<strong>der</strong>s sein, denn eben jene oben genannte Interessensgruppe, die frühzeitig von dieserVerordnung betroffen war, das war ja gerade <strong>der</strong> Sektor <strong>der</strong> Finanzinstitute und Zahlungsdienstleister.Hier, bei den Prozessoren des Zahlungsverkehrs, mussten die Voraussetzungen geschaffen werden,damit <strong>der</strong> EU-Plan, ab 01.02.2014 nur noch <strong>SEPA</strong>-Zahlungen zuzulassen, überhaupt Realität werdenkann. Das hat für die Betroffenen, beispielsweise für Unternehmen <strong>der</strong> Wohnungs- undImmobilienwirtschaft, natürlich Vorteile: Während die Unternehmen, die vom Zahlungsverkehrabhängen, in den letzten Monaten ihr <strong>SEPA</strong>-Knowhow aufgebaut haben, konnten die Banken siedabei umfassend unterstützen, weil dort das Thema seit Jahren Teil <strong>der</strong> Tagesordnung war. Mit denAnfor<strong>der</strong>ungen, Konsequenzen und Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>SEPA</strong>-Rahmenbedingungen beschäftigt sichbeispielsweise die Aareal Bank seit 2005. In <strong>der</strong> Folge startete die Mammutaufgabe, dasKontoführungssystem und weitere Infrastrukturen auf die neuen Gegebenheiten vorzubereiten.<strong>SEPA</strong>-Broschüre des Dachverbandes Deutscher <strong>Immobilienverwalter</strong> (April 2013) [ 46 ]

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