11.07.2015 Aufrufe

06_2011 - Swissmechanic

06_2011 - Swissmechanic

06_2011 - Swissmechanic

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

INFORMIERTSolides BeschäftigungswachstumSGV. Gemäss Beschäftigungsstatistik zähltedie Schweiz im 4. Quartal 2010 insgesamt4,085 Millionen Beschäftigte, was einer Jahreszunahmevon 48000 (+1,2 Prozent) entspricht.Dank einer anhaltend positiven Entwicklungbeschleunigte sich das Beschäftigungswachstumim sekundären Sektor (+1,4 Prozent),während der tertiäre Sektor im fünften aufeinanderfolgendenQuartal ähnliche Zuwachsratenverzeichnete (+1,1 Prozent).4'400'0004'200'0004'000'0003'800'0004'085'000Im sekundären Sektor registrierten die Genferseeregion(+2,0 Prozent), das Tessin (+2,9 Prozent)und die Ostschweiz (+3,2 Prozent) imJahresvergleich starke Zunahmen. Der EspaceMittelland erlebte eine Trendwende (+0,9 Prozent),während die Nordwestschweiz weiterhinein leichtes Minus notierte (–0,2 Prozent).3'600'0003'400'000Voll- und Teilzeitbeschäftigte3'200'0002000 2001 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong> 2007 2008 2009 201012341234123412341234123412341234123412341234Die in die nahe Zukunft gerichteten Indikatorenweisen auf ein weiteres Beschäftigungswachstumim nächsten Quartal im sekundärenund im tertiären Sektor hin. Sowohl der Indexder offenen Stellen (+17 Prozent) als auch derIndikator der Beschäftigungsaussichten (+2,6Quelle: Bundesamt für StatistiksgvProzent) signalisieren im Jahresvergleich eineweitere Beschäftigungszunahme für das kommendeQuartal. Die Betriebe melden infolgedessenerneut Schwierigkeiten, bei der Rekrutierungvon qualifizierten Arbeitskräften (+5,5Prozent).Teuerung vernichtet LohnwachstumSGV. 2010 stiegen die Nominallöhne um 0,8Prozent, was der geringsten Zunahme seit1999 entspricht. Der Rückgang des Lohnwachstumsist einerseits auf die im Jahr 2009andauernde Wirtschaftskrise und andererseitsauf die auf sehr tiefem Niveau gehaltene Inflationzurückzuführen. Die Lohnentwicklung2010 wurde im Herbst 2009 vor dem Hintergrundeiner weltweiten Rezession und tiefenInflationserwartungen beschlossen. Die Teuerungvon 0,7 Prozent vernichtete praktisch dasgesamte Lohnwachstum, resultierte doch blossnoch eine bescheidene reale Zunahme um 0,1Prozent.Der Dienstleitungssektor verzeichnete 2010ein Nominallohnwachstum von durchschnittlich0,9 Prozent. Der verarbeitende Sektor, der2009 einen starken Einbruch erlitt, wies 2010mit einem Lohnwachstum von 0,6 Prozentgegenüber 2,3 Prozent im Jahr 2009 dieselbeTendenz wie der tertiäre Sektor auf. Bei denstark exportorientierten Wirtschaftszweigenverzeichneten die Textilindustrie (+0,2 Prozent)und der Handel mit Automobilen (+0,3Prozent) das geringste Lohnwachstum. Eineder grössten Lohnsteigerungen (+1,0 Prozent)4%3%2%1%0%-1%-2%-0.3%19900.9%19910.7%1992-0.7%19930.5%1994Quelle: Bundesamt für Statistik-0.5%19950.5%19960%19970.6%1998im Jahr 2010 ging auf das Konto der chemischenIndustrie. Das stärkste Lohnwachstummit 1,5 Prozent verzeichnete paradoxerweise-0.5%1999-0.3%20001.5%20011.1%20020.8%2003Veränderung der Reallöhne0.1%2004-0.2%20050.1%20<strong>06</strong>0.9%2007-0.4%20082.6%20090.1%2010sgvder Bankensektor, auf den die Wirtschaftskriseund damit das tiefe Lohnwachstum 2010 zurückzuführenist.8 SWISSMECHANIC 6/<strong>2011</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!