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06_2011 - Swissmechanic

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INTERNAktiv zu Gunsten von drei SWISSMECHANIC-OrganisationenDynamischer Jungunternehmer Bruno Vogelsang<strong>Swissmechanic</strong>: Sie gehören zu den er -folgreichsten Jungunternehmern in derSchweiz. Sie haben innert kurzer Zeit dreiUnternehmen übernommen und diese zuerfolgreichen und marktfähigen FirmenIhrer Holding aufgebaut. Woher kommtdieser Erfolg?Bruno Vogelsang: Unser Erfolg basiert einerseitsdarauf, dass wir uns in einer dynamischenBranche befinden, welche sich technologischund in Bezug auf die Kundenanforderungen relativrasant weiterentwickelt. Wir stellen uns inder Strategie diesem Tempo und nehmen täglichdiese Herausforderungen an. Andererseitskann ich auf ein starkes Team zählen und aufMitarbeitende die Verantwortung zu übernehmenwissen. Ausserdem habe ich auch«Glück» gehabt, meistens richtige Entscheidegetroffen zu haben.SM: Kürzlich war in einer Zeitung zu lesen,Ihr Ziel sei die Führungsrolle in der Metallbranche,speziell in der Blechverarbeitung.Wieviel ist an dieser Aussage?B.V.: Momentan gehören wir zu den ganz wenigenBetrieben, die eine sehr breite Prozessvielfaltin der Metallverarbeitung anbieten. Ichkenne persönlich keinen zweiten Betrieb, derso viele verschiedene Prozesse unter einemDach vereint. Ein Ziel, das wir verfolgen, ist,dass wir die Vergabe von Zwischenprozessenmöglichst vermeiden können. Dies garantiertuns eine grosse Unabhängigkeit, wovon auchunsere Kunden profitieren. Ausserdem ist esvorteilhaft, dass Lieferfristen und Qualitätunser Leistungsangebotes einheitlich sichergestelltwerden.SM: Bruno Vogelsang, Sie sind in dreiverschiedenen SWISSMECHANIC-Organisationenengagiert: So sind Sie Mitgliedder Sektion Schwyz und gehören denBranchenorganisationen des Forum Blechsowie des Wasserstrahl- und Laserstrahl-Verbandes an. Zusätzlich sind Sie nochMitglied in der Wirtschaftskommission derSWISSMECHANIC-Dachorganisation. Welchesist Ihre Motivation, im Verband derartaktiv mitzumachen?B.V.: Ich denke, wir haben als Arbeitgeber verschiedeneVerantwortungen. Einerseits müssenwir beachten, dass sich unsere Berufsbilderpositiv entwickeln und sich attraktiv gestalten.Andererseits haben wir die Verantwortung,unsere Interessen zu deponieren und dafür zusorgen, dass sie breit abgestützt von einerMehrheit der Mitglieder getragen werden. Dassind die Motivationen, die ich habe, um indiesen Gremien von SWISSMECHANIC alsMitglied mitzuwirken.SM: SWISSMECHANIC ist der Verband derKMU’s in der MEM-Branche. Trotz unsererGrösse und der volkswirtschaftlichen Bedeutungund einem Umsatz von über 20Milliarden Franken spricht man wenigüber SWISSMECHANIC. Vielmehr steht derVerband Swissmem vielfach an ersterStelle. Woran liegt das oder was machenwir falsch? Inwiefern müssten wir uns verbessern?B.V. Es gibt hier ein grundsätzliches Problem.Primär spricht man von den grossen Firmen,den Global-Players. Zugleich spricht man vonder «Too-big-to-fail-Problematik» und nichtvon den rund 98 % der kleinen – und mittlerenUnternehmen. Sie besetzen die öffentlicheWahrnehmung. Das ist auch ein Grund, wiesoder Verband wie SWISSMECHANIC, attraktiveUnternehmen als Mitglieder braucht, die dieBedeutung der kleineren Unternehmen in denVordergrund rücken. Man sollte zukünftigmehr von den kleineren Betrieben sprechen alsüber die Grossen, die an sich nicht unbedingtden Durchschnitt unserer Schweizer Wirtschaftwiederspiegeln.SM: SWISSMECHANIC kennt eine matrixartigeOrganisationsstruktur. Einerseitsvertikal über die regionalen bzw. kantonalenSektionen organisiert und anderseitsdie Branchenorganisationen, die landesweitaufgestellt sind. Swissmem hingegenkennt eine zentralistische Organisationsstruktur?Was kann uns schlagkräftigermachen?B.V. Ich könnte mir eine Konzentration derKräfte durchaus vorstellen, mit dem Ziel, denBekanntheitsgrad, die Wirkung und die Wahrnehmungzu erhöhen. Ich denke, dass Schrittein diese Richtung dem Verband SWISSMECHA-NIC dienlich wären den Bekanntheitsgrad zuerhöhen.Dazu gehört auch die Stärkung des kommunikativenAuftritts gegenüber den eigenen Mitgliedernund den Nicht-Mitgliedern. Ein verstärkteraktiver Auftritt des Verbandes gegenüberBehörden und Politik sowie bei anderenVerbänden wäre nur vorteilhaft. Auch diePresse muss SWISSMECHANIC vermehrt alskompetenten Ansprechpartner wahrnehmen.Es muss SWISSMECHANIC gelingen, ein ähnlichesBild zu vermitteln, wie es die Swissmemmacht. Ein anderer Punkt ist, dass die Swissmemmehrheitlich grosse Mitglieder auf sichvereint . Da die Grossen bereits präsent sind,ist Swissmem schon naturgemäss wesentlichpräsenter als SWISSMECHANIC. Wir müssenalso in Zukunft vermehrt als der Spitzenverbandder KMU-MEM-Branche glaubwürdigund kompetent auftreten.SM: Wir danken Ihnen für das interessanteGespräch.4 SWISSMECHANIC 6/<strong>2011</strong>

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