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LIVE IM DEZEMBER - Yorckschlösschen

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Mittwoch 6. Dezember 21 h<br />

Immer am ersten Mittwoch des Monats:<br />

Helmut Brugers<br />

Jam Session<br />

feat.: Desney Bailey<br />

Aus dem Stand hat diese Idee, eine regelmäßige<br />

Jamsession am ersten Mittwoch im Monat zu etablieren<br />

bestens funktioniert. Zur ersten Ausgabe im<br />

November liefen gleich eine stattliche Zahl an<br />

bekannten und vor allem unbekannten Musikern<br />

auf. Nachdem Helmut Bruger und Desney Bailey den<br />

Raum in Nullkommanix auf Betriebstemperatur<br />

gebracht hatten, fanden sich höchst interessante<br />

Besetzungen zusammen. Man kann getrost davon<br />

ausgehen, daß die zweite Session in dieser<br />

Beziehung noch einen draufsetzt.<br />

Also ab zur angesagtesten Session der Stadt!!<br />

6<br />

Neu!<br />

Musikalische Leitung:<br />

Helmut Bruger (piano) und<br />

Desney Bailey (vocal)<br />

Zum Zuge kommen Vocalisten/innen<br />

und Instrumentalisten/innen,<br />

deren<br />

Stil zu unserem musikalischen<br />

Konzept passt.<br />

Donnerstag 7. Dezember 21 h<br />

Benefiz für<br />

Mohammed<br />

Seit Ende der 80er Jahre lebte er in Berlin,<br />

Mohammed Ariallah, Sohn einer Tuareg-Familie<br />

von der Kaste der Enaden. Geboren und aufgewachsen<br />

ist er in Illizi, einem Ort in der Sahara, in<br />

einer Gebirgskette ca. 2000 km südlich von Algier<br />

gelegen. Neben diversen Tätigkeiten als Hirte,<br />

Schlosser, Mechaniker, Funker und Elektriker war<br />

er schon immer auch künstlerisch tätig. Inspiriert<br />

von uralten Gravuren und Felsmalereien seiner<br />

Heimat entwickelte er in seinen Bildern und<br />

Skulpturen seinen ganz eigenen Stil.<br />

Nachdem er vom Kulturamt den Auftrag erhalten<br />

hatte, den Tuareg-König ,,Sheik Amut’’ in<br />

Lebensgröße zu modellieren, kam der Durchbruch.<br />

Viele Aufträge für Festival- und Hochzeitsdekorationen,<br />

Innenraumdesign etc. fogten.<br />

Über die Freundschaft zu einem Deutschen kam er<br />

in den 80er Jahren regelmäßig für 2 bis 3 Monate<br />

im Jahr nach Deutschland. Die Aufenthalte wurden<br />

länger und nachdem er 1990 seine Frau Irma<br />

kennenlernte, eine Dekorationsmalerin aus Österreich,<br />

die in Berlin als “Irma la Blues” den Blues<br />

sang, blieb er für immer. Drei Kinder, Mika, Sami<br />

und Yamina entstammen der 1992 geschlossenen<br />

Ehe der beiden. Um die Familie mit zu ernähren,<br />

jobbte Mohammed unter anderem auch längere<br />

Zeit in der <strong>Yorckschlösschen</strong>-Küche.<br />

Seitdem war er auch jedes Jahr mit seinen (für<br />

europäische Augen teils skurrilen) Kunstwerken<br />

bei der Kunstversteigerung im Dezember dabei.<br />

(Die unteren Türen des Tresenbuffets sind von ihm<br />

bemalt worden - geht mal nachsehen!)<br />

Am 23. Oktober erreichte uns die Nachricht, daß<br />

Mohammed im Alter von 48 Jahren an einem<br />

Hirnschlag plötzlich verstorben ist. Er hinterläßt<br />

eine (kranke) Frau und drei Kinder, die jetzt kurzfristig<br />

unserer Hilfe bedürfen. Denn Mohammed<br />

soll nach Algerien überführt werden und in Illizi<br />

nach den dortigen Gebräuchen beigesetzt werden.

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