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kronika naukowa - Wyższa Szkoła Języków Obcych w Poznaniu

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158gerückt, die einerseits das Kretische zum Ausdruck bringen, andererseits dasTextverständnis seitens des polnischen Lesers erschweren.Die Beschreibung suahelischer Sprichwörter und Phraseologismen mitdem Lexem moyo (das Herz) stand im Mittelpunkt des Beitrags von MagdaJadwiga Jołba (Warszawa). In ihrer Analyse, die sich vornehmlich an die kognitiveMetapherntheorie von Lakoff und Johnson sowie an das Konzept des sprachlichenWeltbildes von Bartmiński anlehnte, wurden überdies die moyo-Ausdrücke miteinigen festen Wendungen des Polnischen verglichen, die ebenfalls die Herz-Komponente enthalten.Die Problematik des Sprachwechsels (language shift) und dessen Einflussauf die Identitätsbildung der in Polen wohnenden afrikanischen Migranten stellteAleksandra Tor (Kraków, Warszawa) dar. Den Ausgangspunkt der Untersuchungbildete die Annahme der erheblichen identitätsstiftenden Kraft der eigenen Sprache.Demzufolge versuchte die Referentin, anhand der Gespräche mit mehrsprachigenProbandInnen afrikanischer Herkunft die Frage zu beantworten, inwiefern dieSprache(n) in diesem Kontext tatsächlich als ausschlaggebend für die Herausbildungder Identität betrachtet werden kann bzw. können.Das von Michał Piosik (Poznań) gehaltene Referat stellte eine syntaktischeAnalyse der gesprochenen deutschen Tennissprache dar. Basierend auf AltmannsKlassifizierungsvorschlag der Herausstellungsstrukturen unternahm der Referentden Versuch, das selbst erstellte Korpus der Tennisreportagen unter syntaktischprosodischemAspekt zu untersuchen und die ermittelten Einheiten den jeweiligenTypen zuzuordnen. Diese Vorgehensweise konnte die Ausgangsannahme, diegesprochene deutsche Sprache zeige eine deutliche Tendenz zu der Reduktion bzw.dem Bruch der Satzklammer in Form von Linksversetzung, Rechtsversetzung,Ausklammerung und Nachtrag, beweisen.Joanna Ginter (Gdańsk) untersuchte hingegen die Wortbildungsprozessewie auch die semantischen und soziolinguistischen Mechanismen, die derEntstehung und der daraus resultierenden Verbreitung zweier Lexeme: manifaund konfa zugrunde liegen. Um die im gegenwärtigen Polnisch vorherrschenden

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