Redaktion & Anzeigen - TSV Neuenstein
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Im Vereinsjahr 2001 verstorbene <strong>TSV</strong>-Mitglieder<br />
Der <strong>TSV</strong> <strong>Neuenstein</strong> trauert um<br />
Elfriede Röger, verstorben im April 2001, 59 Jahre<br />
Willi Krebs, verstorben im Mai 2001, 74 Jahre<br />
Bob Megerle, verstorben im Juli 2001, 3 Jahre<br />
Josef Diemer, Pfarrer i.R., verstorben im September 2001<br />
Karl Gaukel, verstorben im November 2001, 64 Jahre<br />
Eugen Hohenstein, verstorben im November 2001, 93 Jahre<br />
Totenehrung<br />
Wir erinnern uns<br />
Herr, du hast Worte ewigen Lebens.<br />
Deine Verheißung spendet mir Leben.<br />
Psalm 119<br />
Wir ehren unsere Toten. Das geschieht während einer Mitgliederversammlung und zum<br />
Vereinsjubiläum. Wir treffen uns an einem Ehrenmal und gehen mit zu Beerdigungen.<br />
Wir trauern mit den Angehörigen und sind betroffen, weil Menschen aus unserem Verein<br />
uns verlassen haben.<br />
Verstorbene, die für den Verein tätig waren und mehr für alle getan haben, als erwartet<br />
werden konnte, werden besonders gewürdigt. Das ist selbstverständlich und schwer<br />
zugleich. Denn viele Verdienste in knappe Worte fassen, ist nicht einfach. Was den<br />
Lebenden über Tote, vielleicht sogar in jungen Jahren Verstorbenen, in Erinnerung<br />
gerufen werden soll, muss - eine Weile wenigstens - die Vergesslichkeit überdauern.<br />
“Wir werden dich nicht vergessen”, ist ein gedankenloses, unrealistisches Versprechen.<br />
Zum Gedenken und für die Besinnung wiederholen sich im Kalender zwei Termine. Der<br />
Totensonntag ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr. König Friedrich Wilhelm III. von<br />
Preußen hat ihn 1816 in Erinnerung des Befreiungskrieges als “Feiertag zum<br />
Gedächtnis der Entschlafenen” eingeführt.<br />
Der Volkstrauertag wird seit 1952 auf dem zweiten Sonntag vor dem ersten Advent als<br />
nationaler Trauertag ausgewiesen. So gedenken wir der Opfer des Nationalsozialismus<br />
und einer schier unvorstellbaren Zahl von Toten: 10 Millionen im ersten, 55 Millionen im<br />
zweiten Weltkrieg.<br />
Während dieser Anlässe und bei Gelegenheiten, die wir selbst gestalten, sind wir mit<br />
unseren Gedanken auch bei den von Kriegen und Bürgerkriegen unserer Zeit betroffenen<br />
Menschen. Wenn heute Gerichte ihre Urteile sprechen oder schlimme Ereignisse<br />
sich jähren, dann wird uns jäh bewusst, wie schnell die Opfer von Terrorismus,<br />
Fremdenfeindlichkeit und politischer Verfolgung vergessen werden.<br />
Wir leben im Sportverein, mit viel Freude und in vollen Zügen. Wir können alles<br />
genießen, was uns die Vereinsgemeinschaft bietet. Gerade deshalb tun wir gut daran,<br />
uns zu erinnern. Wir denken an uns Nahestehende, an Gruppen und Einzelne, an Tote<br />
aus vermeintlich längst vergangenen Zeiten und Menschen, die gerade verstorben sind.<br />
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