Redaktion & Anzeigen - TSV Neuenstein
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Kein gewöhnliches Gauturnfest<br />
1914 richtet der Hohenloher Gau sein<br />
Gauturnfest in <strong>Neuenstein</strong> aus<br />
Nur die Wenigsten erinnern sich an das Gauturnfest 1914, das als 36. Gauturnfest in<br />
<strong>Neuenstein</strong> in den Büchern steht. Der Hohenloher Gau der Deutschen Turnerschaft wie<br />
es damals hieß, feierte 3 Tage lang ein großes Turnfest. Vom 18. bis zum 20. Juli 1914<br />
gab es jede Menge Wettkämpfe.<br />
Nebenbei gab es ein Bankett “im Saale des Gasthofs zum Rössle unter Mitwirkung des<br />
Gesangvereins Frohsinn und der Stadtkapelle Wimpfen”, so konnte man in der Turnund<br />
Festordnung nachlesen. Das Bankett begann übrigens um “8 1/2 Uhr”. Schon um<br />
5 1/2 Uhr sammelten sich am 19. Juli die Kampfrichter und Wettturner auf dem<br />
Festplatz, und bereits um 6 Uhr<br />
begannen die Einzelturnwettkämpfe.<br />
Immer im Programm auch das legendäre<br />
Tauziehen. Nachzulesen<br />
war auch, dass vor Beginn der<br />
Preisverteilung ein Lied gesungen<br />
wurde. Gesungen wurde “ O,<br />
Deutschland, hoch in Ehren”. Wir<br />
verzichten hier an dieser Stelle auf<br />
den gesamten Text.<br />
Nachfolgend noch die Original-Worte<br />
aus der Festordnung: “Es wird dringend<br />
um die genaue Einhaltung der<br />
Zeiten ersucht. Unsere freiwillige<br />
Disziplin muss einen flotten Verlauf<br />
sichern. Es ist eine große aber<br />
schöne Aufgabe zu bewältigen. Tue<br />
jeder seine Pflicht und trage dazu<br />
bei, das Ansehen unserer Sache in<br />
immer weitere Kreise zu tragen und<br />
neue Freunde zu gewinnen.”<br />
Rainer Gaukel<br />
zitiert aus der Turn- und Fest-<br />
Ordnung zum 36. Gauturnfest aus<br />
dem Jahre 1914<br />
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