aktiv ERZBISTUM - Ehrenamt im Internet
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Fotos: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Christoph Gahlau (unten); BDKJ (oben)<br />
IDEXT<br />
DJK-Landeswallfahrt<br />
Jugendwallfahrt<br />
Landesgartenschau<br />
JUGENDWALLFAHRT UND JUGENDNACHT<br />
LANDESGARTENSCHAU<br />
Gottesgarten ist eröffnet<br />
<strong>ERZBISTUM</strong> <strong>aktiv</strong> 2/2012<br />
Eine H<strong>im</strong>melsleiter entsteht <strong>im</strong> Dom<br />
»H<strong>im</strong>mel werd’s« und »Völlig losgelöst«: Pointiert und witzig haben katholische Jugendliche das zum Domjubiläum<br />
ausgegebene Motto »Dem H<strong>im</strong>mel entgegen« geerdet. Am Vortag des Heinrichsfests wallfahren sie zum Dom und<br />
feiern dort eine Jugendnacht.<br />
In Breitengüßbach startet in diesem Jahr die Diözesanjugendwallfahrt.<br />
Die JuWall 2012 führt die Jugendlichen zum Bamberger<br />
Dom. Sie wollen damit zeigen, dass sie zur Kirche <strong>im</strong> Erzbistum<br />
dazugehören, für sie wichtig sind und Glaube lebendig<br />
halten. Das Motto »Völlig losgelöst« umreißt die Fragen, mit<br />
denen sich die jungen Pilgerinnen und Pilger dabei beschäftigen:<br />
»Der H<strong>im</strong>mel – ist das ein Ort irgendwo da oben? Ist er<br />
völlig losgelöst von unserem Leben hier auf der Erde?« In diesen<br />
Fragen wisse man sich verbunden mit Generationen von Glaubenden,<br />
die auf dem Weg durch die Zeit waren und sind, erklärt<br />
Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl. Daher wird die JuWall von<br />
BDKJ und Erzbischöflichem Jugendamt inhaltlich den Bogen<br />
spannen von Abraham über Jesus bis zur Apokalypse.<br />
Um 10 Uhr werden sich die jungen Menschen am 7. Juli auf<br />
den Weg machen, um bis 18 Uhr am Dom zu sein. Nach einer<br />
Andacht können sie dann ein Konzert von »a capella assonanz«<br />
Erstmals treten auf einer Landesgartenschau die drei monotheistischen Weltreligionen mit einer gemeinsamen Präsentation<br />
auf: dem GottesGarten. Geistliche von Christen, Juden und Musl<strong>im</strong>en beteten zusammen <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Eröffnungsveranstaltung der Landesgartenschau. Es sei gut, dass sich die Religionen gemeinsam um die Bewahrung<br />
der Schöpfung bemühten, sagte Erzbischof Ludwig Schick.<br />
Mittelpunkt des GottesGartens ist ein Begegnungs- und<br />
Gebetszelt mit drei Blüten: eine für die Christen, eine für die<br />
Juden und eine für die Musl<strong>im</strong>e. Diese Blüten zeigen passende<br />
Motive und Zitate: Der siebenarmige Leuchter und der Anfang<br />
der Schöpfungsgeschichte auf Hebräisch stehen für das Judentum.<br />
Auf das Christentum verweisen ein Kreuz zwischen den<br />
Buchstaben Alpha und Omega sowie ein Zitat aus dem letzten<br />
Buch des Neuen Testaments, der Offenbarung des Johannes;<br />
es spricht – abgebildet ist der griechische Originaltext – vom<br />
»neuen H<strong>im</strong>mel und der neuen Erde«. Die Blüte, die den<br />
Islam repräsentiert, erinnert an die goldenen Kuppeln von<br />
Moscheen und trägt in arabischer Kalligraphie den Satz »Allah<br />
ist schön und liebt das Schöne«.<br />
Während der Landesgartenschau werden täglich jeweils ein<br />
Impuls am Vormittag und ein Impuls am Nachmittag angeboten.<br />
Auch zu Gottesdiensten der jeweiligen Religionen wird eingeladen.<br />
Besuchern stehen täglich von 9 bis 18 Uhr Ansprechpartner<br />
zur Verfügung. Insgesamt wirken 150 Freiwillige aller<br />
drei Religionen als Ansprechpartner am Gottesgarten mit.<br />
Das Heinrichsfest am 8. Juli bietet<br />
das gewohnte Programm mit dem<br />
Festgottesdienst um 10 Uhr auf dem<br />
Domplatz und der anschließenden<br />
»Budenstadt«. Details erfahren Sie<br />
rechtzeitig auf www.heinrichsfest.de.<br />
– einem Vokalensemble aus vier jungen Bambergern – auf dem<br />
Domplatz erleben.<br />
Ungewöhnlich geht es um 22 Uhr <strong>im</strong> Dom weiter. Bei der<br />
Jugendnacht »H<strong>im</strong>mel werd’s« soll in der Kathedralkirche eine<br />
riesige H<strong>im</strong>melsleiter entstehen. Sie soll, aus Kuben zusammengesetzt,<br />
sich vom Kaisergrab durch das gesamte Kirchenschiff bis<br />
hoch unter das Deckengewölbe über dem Altarraum erstrecken.<br />
Die einzelnen Kuben sind individuelle Kunstwerke von Jugendlichen,<br />
die in ihnen ihre Vorstellung von H<strong>im</strong>mel zum Ausdruck<br />
bringen. Auch jugendliche Straftäter und todkranke Kinder und<br />
Jugendliche aus dem Hospiz in Bamberg haben Stufen für die<br />
H<strong>im</strong>melsleiter geschaffen. Mit Texten und Liedern gestalten sie<br />
die Jugendnacht, unterstützt von der NGL-Band »Um Gottes<br />
willen«. Begleitet wird das Projekt von dem Künstler Stefan Knor,<br />
der bereits bei der Jugendnacht 2007 den Dom in neues Licht<br />
tauchte. Information und Anmeldung: www.juwall.de<br />
Das Gebets- und Begegnungszelt des Gottesgarten, dargestellt als eine<br />
Knospe mit drei Blüten.<br />
Weitere Informationen finden sich <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> unter:<br />
www.gottesgarten-bamberg.de CHRISTOPH GAHLAU<br />
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