100 Jahre „Fresena“ – hier wohnten die Stars Wangerooge plant ...

Erholung ist eine Insel
Das Schullandheim
der Stadt Rüstringen
Die Arbeiterstadt Rüstringen
stieß viele fortschrittliche
Projekte an.
Dazu zählt das Inselheim
Rüstringen auf
Wangerooge. Es ist
jetzt 85 Jahre alt.
VON JÜRGEN PETERS
WANGEROOGE –Seit nunmehr 85
Jahren gehört das Inselheim
Rüstringen zum festen Bild im
Westdorf Wangerooges. In diesen
achteinhalb Jahrzehnten
haben Generationen von Wilhelmshavener
Schülern und
Schülerinnen die Insel während
ihrer Schulzeit lieben gelernt.
Die meisten jedenfalls.
Wie sonst wäre es zu erklären,
dass der Kreis der „Ehemaligen“
groß ist, sich Wilhelmshavener
auf Wangerooge Eigentum
erworben haben und sich
immer auch wieder auf dem Ei-
land treffen. Was 1927 im Sand
der Westdünen als festes Domizil
mit einer schlichten Holzbaracke
begann – sie war bei der
Auflösung eines Barackenlagers
der Marineverwaltung am
Südhafen für 600 Reichsmark
erstanden worden –, ist heute
längst ein schmucker Backsteinbau
mit modernster Ausstattung
und vor allem bundesweiter
Präsenz geworden. Einmalig
auch in Deutschland: Seit
zehn Jahren ziert den zu der Zeit
errichteten Neubau die modernste
Schulsternwarte der
Republik.
„Wir sind stolz auf unsere alte
Dame, sie ist immer noch
rüstig“, sagt Uwe Müller. Der
Wilhelmshavener „mischt“ seit
16 Jahren im Vorstand des
Inselheim-Vereins. Seit 2002
ist er der Vorsitzende des Trägervereins.
Seit seinem ersten
Besuch 1980 sei er „in Wangerooge
verliebt“.
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Der Stolz des Inselheims Rüstringen ist sein 2002 gebautes Planetarium.
WZ-FOTO: KNOTHE