01Titel_410 2.indd - DRF Luftrettung
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24<br />
Technik<br />
W<br />
In den kommenden Jahren wird der Behördenfunk Schritt für fü f r Sc Schr Schritt hr h it itt t du ddurch rc rch h mo mode moderne derne e<br />
digitale Technik abgelöst werden. Die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> g ha hat da dafü dafür fü für r ge geme gemeinsam me mein in insa sam mi mit<br />
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anderen <strong>Luftrettung</strong>sbetreibern eine richtungsweisende Technologie no nolo lo logi gi gie e entwickeln en e tw twic ic icke ke keln ln lassen, l llas<br />
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die künftig die Funk-Kommunikation auf ein neu neues eu eues es Niv Niveau iv ivea ea eau he hebe heben be b n wi wird wird. rd rd.<br />
enn Polizei, Feuerwehr oder Rettungsorganisationen<br />
wie die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> miteinander per<br />
Funk kommunizieren, basiert das bislang auf einer in<br />
weiten Teilen überholten Technologie: dem Analogfunk,<br />
der zwar noch immer zweckmäßig funktioniert,<br />
aber Nachteile hat. Er ist nicht abhörsicher und die<br />
Übertragungsqualität ist mitunter schlecht.<br />
Seit der Bundestag am 28. August 2006 das „Gesetz<br />
über die Errichtung einer Bundesanstalt für den Digitalfunk<br />
der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“<br />
verabschiedet hat, wird am Aufbau<br />
eines bundesweiten digitalen Funknetzes gearbeitet.<br />
Vor dem Hintergrund dieser gesetzlichen Vorgabe laufen<br />
auch bei der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> die Vorbereitungen<br />
für die neue Technologie auf Hochtouren. „Die Weichen<br />
für die nächsten 25 Jahre sind gestellt“,<br />
bestätigt Michael Kunze, Leiter<br />
der Musterprüfl eitstelle im Entwicklungsbetrieb<br />
der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong>.<br />
„Wir arbeiten bei diesem<br />
Projekt eng mit anderen <strong>Luftrettung</strong>sbetreibern<br />
zusammen und<br />
haben eine neue Technik speziell<br />
Fortschrittsanzeiger für das digitale Funknetz in<br />
Deutschland (Stand: Anfang September 2010)<br />
Inbetriebnahme erfolgt<br />
Aufbau und Inbetriebnahme begonnen<br />
Funknetzplanung begonnen<br />
Kommunikation<br />
der Zukunft<br />
für unsere Bedürfnisse entwickeln lassen“, erklärt<br />
Kunze. Diese Investition in zukunftsweisende Technik<br />
kann die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> letztlich nur deshalb<br />
stemmen, weil sie auf die Unterstützung vieler Förderer<br />
und Spender zählen kann – immerhin belaufen<br />
sich die Ausgaben pro Hubschrauber auf rund 25.000<br />
Euro, einschließlich der Kosten für den Einbau. Sparpotenzial<br />
gibt es bei dieser kostenträchtigen Investition<br />
nicht, denn die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> ist als bundesweit<br />
tätige Rettungsorganisation darauf angewiesen,<br />
auch in Zukunft zuverlässig mit anderen Diensten und<br />
Behörden kommunizieren zu können.<br />
Abhörsicher mit besserer Sprachqualität<br />
Als Basis des digitalen Systems dient eine Steuereinheit,<br />
die zur Fernsteuerung von bis zu vier Funkgeräten<br />
eingesetzt werden kann. „Bisher wurde jedes Funkgerät<br />
über ein eigenes Bedienteil gesteuert. Die neue<br />
Technik spart also Platz im Cockpit“, so Kunze. Zudem<br />
können die Besatzungen sowohl das digitale Netz<br />
nutzen als auch für die Übergangszeit das herkömmliche<br />
Analognetz, da der Digitalfunk über mehrere Jahre<br />
hinweg schrittweise in Betrieb gehen wird.<br />
Etwa zehn Tage veranschlagen die Techniker für den<br />
Einbau: „Wir verbauen die zentrale Steuereinheit, dazu<br />
die Bedienteile für Piloten und Kabine, zum Schluss<br />
führen wir die Freigabe durch“, erklärt Kunze. Die<br />
Umrüstung erfolgt jeweils bei einer 600-Stunden-Kontrolle<br />
in der Werft in Rheinmünster. „Insgesamt rechnen<br />
wir mit gut zwei Jahren, bis alle Hubschrauber