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20 Pater Volkmar Mistelbach Heimatkunde für die Georgsgruppe Besuch der Georgsgruppe im Museumsarchiv Ins neue Gildearbeitsjahr startete die Georgsgruppe am 21. September mit einem Besuch im Museumsarchiv der Stadt Mistelbach. nach nur kurzer Information zur Entstehung des Museumsarchivs und zu Exponaten des ehemaligen Heimatmuseums, bestaunten wir im ersten raum das Leben der Vorzeit der Paläontologie. Sehenswert die viele Millionen Jahre alten Fossilien von Muschel- und Schneckenarten des Urmeeres, riesige Beckenknochen des Urelefanten Dinotherium, Stoßzähne des Mastodons und noch einiges mehr. nicht minder beeindruckend aber auch die archäologischen Funde der näheren Umgebung und die Exponate und Gegenstände der heimatkundlichen Sammlung, vor allem die der Zünfte. Es war interessant in die Vergangenheit unserer Heimat einzutauchen. Alte Garde zu Besuch im Burgenland Die „Alte Garde“ auf Herbstausflug im Burgenland Der Herbstausflug führte die Alte Garde und einige Mitglieder der Georgsgruppe, am 14. Oktober, in das Burgenland. Im Schloss Halbthurn konnte man bei einer Führung durch die Ausstellung „300 Jahre Schloss Halbthurn – Ein Haus aus Licht und Schatten“, die faszinierende Geschichte der Menschen, die im Schloss ge- DEr GILDEnWEG | 04-2011 LOGBUCH wirkt haben, kennen lernen. Eine Besichtigung der Wallfahrtsbasilika in Frauenkirchen stand ebenso am Programm wie der Besuch im Paradeiser-Paradies Stekovics. Mit einer Schiffsrundfahrt am neusiedlersee und einem Heurigenbesuch in Gols endete dieser schöne und bestens organisierte Ausflug. Kreative Gildefreunde Bei den „Tagen der offenen Ateliers“ geben bildende Künstler einen Überblick über ihr künstlerisches Schaffen. Aus diesem Anlass präsentierten auch unsere GS Franzi Erntl und GS rosi Kober gemeinsam mit Alfred Hawel und Helga Marian am 15./16. Oktober ihre Werke im Schüttkasten des Schlosses Ebendorf. Georgsgruppe besucht Brauerei Exkursion der Georgsgruppe in die Hubertusbrauerei Im rahmen unserer monatlichen Treffen besuchten wir am 20. Oktober die Hubertusbrauerei in Laa/Thaya. Die Privatbrauerei befindet sich seit 1847 im Besitz der Familie Kühtreiber. Bei der Führung durch Sudhalle, Gär- und Lagerkeller und Abfüllhalle konnten wir die Stationen, welche zur Herstellung des Bieres notwendig sind, verfolgen. Im Bräustüberl hatten wir dann Gelegenheit verschiedene Biersorten und Limonaden zu verkosten. Traditionelles Brauchtum Lassen Sie sich entführen! Zu den schönsten Plätzen Europas! Hernalser Hauptstraße 13, A - 1170 Wien Telefon: 01 / 408 31 32, Fax 01 / 408 31 32-79 E-Mail: info@peterbus.at, www.peterbus.at Striezelpaschen statt Halloween von und mit der Gilde Pater Volkmar Der Allerheiligenvorabend im Pfarrzentrum steht traditionell für groß und klein im Zeichen des „Striezelpaschens“. Einem alten volkstümlichen Brauch des Weinviertels bei dem vom Kind bis zum Greis mit vollstem Engagement um die beliebten Allerheiligenstriezel gewürfelt wird. Zur Tradition geworden ist auch das Auswürfeln eines riesenstriezels. Gewinner dieses, liebenswürdiger Weise von der Bäckerei Heindl gespendeten Prachtstückes, wurde Dr. DI Martin Artner. Im rahmen dieser Veranstaltung übergaben unsere Gildemitglieder Gottfried und Inge Heindl, an die Pfadfindergruppe, anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit, einen nennenswerten Betrag für die Jugendarbeit der Gruppe. Anschließend überreichte DGM Herwig Erasim GM Gerhard Tscherkassky den der Pfadfindergilde P. Volkmar Mistelbach in der Kategorie KULTUr zuerkannten Jahrespreis „Gilde Aktiv 2010“ als Dank und Anerkennung für unsere nachhaltige Brauchtumspflege im rahmen der Traditionsveranstaltungen Maibaum-Aufstellen, Striezelpaschen und nikoloumzug. Ruth Reichel
Roman Köhler 15.9.2011 Alt wiener Schnapsmuseum Die „Gute alte Zeit“ ist noch sehr lebendig 10 GildefreundInnen haben sich um 17 Uhr im „Alt Wiener Schnapsmuseum“ zu einer Führung und Verkostung getroffen. Beim Eintreten in das Museum konnten wir schon das Flair der guten alten Zeit genießen und der Chef des Hauses, Herr Fischer sen., begrüßte uns herzlich. 1875 wurde der Wiener Meisterbetrieb gegründet und ist heute noch aktiv und nach wie vor Spezialist für Brände und Liköre, in denen uralte rezepte die Qualität bestimmen. Herr Fischer erzählte uns seine Familiengeschichte und wir konnten das Büro mit Originaleinrichtung aus 1902 (rollschreibtische, registrierkassen, Dampfbrennblasen aus Kupfer – ist immer noch in Verwendung), das Kaiserzimmer, den Kompositionsraum und die Destillerie sehen. nach ausführlicher Erklärung über die Herstellung seiner Produkte durften wir diese auch kosten. natürlich haben wir auch einige köstliche Mitbringsel erstanden. Den Abend haben wir in der Wilhelmsdorfer Stube ausklingen lassen. 25.9.2011 wiener weinwandertag Jedes Jahr im Herbst findet der Wiener Weinwandertag statt. Während des restlichen Jahres ist der Weg nicht zugänglich, da er durch private Weingärten führt. Wir haben uns heuer für die route 1 entschieden, die von neustift am Walde nach nussdorf führt. Dazwischen liegen Sievering, das Weingut Wien Cobenzl und Grinzing. Der etwa 10 Kilometer lange Pfad durch die alten Weinberge des 19. Bezirks ist geradezu gespickt mit schönen Blicken auf die Stadt und die Donau. Drei Aussichtspunkte können aber doch besonders hervorgehoben werden: Bellevuestraße, Muckenthal bei den vier Kastanien und Eichelhofstraße. Letzterer bietet einen Panoramablick bis in die Gegend des nationalparks Donau-Auen. nach vielen Verkostungen auf der Wanderstrecke sind wir sicher beim „Steinschaden“ um 15.30 Uhr gelandet, wo schon einige GildefreundInnen auf uns warteten. 01.10.2011 Flohmarkt der Pfadfindergruppe 27 Der reinerlös des Flohmarktes kommt der Jugendarbeit zugute. Ein herzliches Dankeschön allen Helferlein. LOGBUCH 03.10.2011 „im Seewinkel“ Wir sind bei Kaiserwetter um 8.00 Uhr in Floridsdorf richtung Mönchhof abgefahren. Dort besuchten wir das Dorfmuseum und wir erlebten „Volkskultur pur“, da wir rund 35 wiedererrichtete Gebäude besuchen konnten. Wir durften in die Häuser eintreten, in Erinnerungen schwelgen oder ganz einfach nur die Atmosphäre auf uns wirken lassen. nach kurzer Einkehr im Dorfgasthaus sind wir zum Mittagessen in den Vinzenzhof zum Spanferkelessen gefahren. Am nachmittag haben wir eine 2-stündige Kutschenfahrt im „nationalpark neusiedlersee- Seewinkel“ unternommen und haben das Weltkulturerbe von einer Pferdekutsche aus erlebt. Unser Kutscher erklärte uns die unvergleichliche Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten, die in Europa einzigartig ist. nach einem kurzen Film im Besucherzentrum haben wir die Heimfahrt angetreten und es ging ein schöner erlebnisreicher Herbstausflug „im Seewinkel“ zu Ende. Der Brückenbauer roman Köhler oder von der Seilbrücke zur Betonbrücke 3 Pfadfinderführer der Gr. 27 Bis jetzt war die über den Handelskai zum Hotel Hilton führende Brücke unter der volkskundlichen Bezeichnung „Scandic-Crown-Steg“ bekannt, weil dieser zum früher dort befindlichen Scandic Crown Hotel führte. Mit der offiziellen Benennung zum „Roman-Köhler-Steg“, benannt nach Oberstudienrat Dipl.Ing. Roman Köhler (1906 – 1968), einem Pädagogen und Pfadfinder wurde das Kulturprojekt der gleichnamigen Gilde aus der Taufe gehoben. Die namensgebung fand am Freitag, dem 14. Oktober 2011 unter großer Beteiligung statt. Über 100 Gäste aus Bezirksvertretung, öffentlicher Verwaltung, Pfadfinder-Jugendbewegung, Pfadfinder-Gilden, Weggefährten von roman Köhler und Freunden der in der Wohlmutstraße beheimateten Pfadfindergruppe 27 und der Gilde Roman Köhler fanden sich zur Eröffnungsfeier des „roman-Köhler-Steg“ ein. Die Brücke erlangt durch ihren namensgeber eine neue Symbolik. Denn roman Köhler hat Zeit seines Lebens viele Brücken zu Menschen geschlagen: als Zivilingenieur für Bauwesen und Fachvorstand an der HTL Wien, Schellinggasse, als Pfadfinderleiter in vielen Funktionen in Wien und auf Bundesebene und als Gruppenleiter der Pfadfinder-Gruppe 27 in der Wohlmutstraße. roman Köhler baute in den Jahren 1930 bis 1968 – unterbrochen durch die Verbotszeit 1938 bis 1945 – viele „Seilbrücken“ mit fester Bindung zu Menschen, tragfähig wie Stahl und Beton. Mit der Brückenbenennung erfolgt die öffentliche Würdigung der von roman Köhler ehrenamtlich geleisteten Jugendarbeit. Ebenso wird die Bedeutung des Pfadfindertums dauerhaft in die Öffentlichkeit getragen. Anschließend konnte sich die Gilde roman Köhler über die Überreichung eines Fahnenbandes durch Stadt-GM Hans Dufek zur Erinnerung an die Stegeröffnung freuen. Im weiteren Verlauf genossen alle das Buffet, zu dem das Hotel Hil- Umtrunk im Hotel Hilton Danube ton eingeladen hatte. Aus dem nachlass von Prof. Köhler übergab sein neffe persönliche Erinnerungsstücke an das Pfadfindermuseum. Und für die freundschaftliche Aufnahme im Hotel Hilton wurde das Gildedankabzeichen an Direktor Stefan reiter verliehen. Manfred Walden Das Jahr 2011 lassen wir mit einigen Theaterbesuchen, mit unserer Gildeweihnachtsfeier und mit der Sozialaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ ausklingen. Die Pfadfindergilde Roman Köhler wünscht allen GildefreundInnen ein frohes Fest und ein gesundes 2012. Wir freuen uns auf die gemeinsame Wanderreise „Jakobsweg“ im September 2012 (siehe Homepage). Aktivitäten für das 4. Quartal 2011 findet ihr unter: www.pfadfindergilde-romankoehler.at Helga Meister 04-2011 | DEr GILDEnWEG 21
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