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FRIEDENSLICHT- ÜBERGABE Alpe-Adria Gilde ... - Gildenweg

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22<br />

1/35 St. Georg<br />

Pfadfindergruppe 1 feiert<br />

100. Geburtstag<br />

Am 12.10.2011 versammelten sich Mitglieder<br />

der <strong>Gilde</strong> und der jubilierenden Pfadfinderguppe,<br />

allen voran unser Landeskurat Mag.<br />

Franz Herz und unsere drei <strong>Gilde</strong>meister – die<br />

Altgildemeister Ing. Heinz Schmerold, Gerhard<br />

Oberleitner und GM rudolf Braun beim Haus<br />

Laxenburger Straße nr. 111 in Wien 10, um eine<br />

Gedenktafel zu enthüllen. Vor 100 Jahren wurde<br />

hier die Pfadfindergruppe 1 gegründet. Mit<br />

Stolz hat die Pfadfindergilde 1/35 das Sponsoring<br />

für dieses Zeichen übernommen. Obi<br />

St. Kapistran<br />

24 Stunden laufen für den<br />

Guten Zweck<br />

„Am härtesten ist es um 3 Uhr früh“. Dar-<br />

über sind wir Läuferinnen und Läufer der <strong>Gilde</strong><br />

St. Kapistran uns einig. Wir haben uns Anfang<br />

Juli einer besonderen Herausforderung gestellt:<br />

dem 24-Stundenlauf in Irdning. Mit einer<br />

neuner-Staffel haben wir gemeinsam in den 24<br />

Stunden mehr als 270 Kilometer geschafft. Ein<br />

Wahnsinn? nein, eine unglaubliche Erfahrung,<br />

ein unglaublich schönes Erlebnis – und eine<br />

klassische „Gute Tat“.<br />

Am Samstag um 14 Uhr fiel der Startschuss<br />

zum Dauerlauf, dessen regeln ganz einfach<br />

sind: möglichst viele Kilometer sammeln innerhalb<br />

von 24 Stunden. Das kann man als<br />

Einzelläufer tun, als Vierer-Staffel oder als so<br />

genannte Mega-Staffel, in der bis zu 24 Teilnehmer<br />

abwechselnd auf dem 2,2 km langen<br />

rundkurs unterwegs sind. Unsere Megastaffel<br />

bestand aus sechs <strong>Gilde</strong>freunden und drei ihrer<br />

Kinder. Es war eine relativ kleine Megastaffel,<br />

aber uns ging es ja nicht ums Gewinnen, sondern<br />

ums Dabeisein. Es sollte immer jemand<br />

von uns auf der Strecke sein und wir wollten<br />

möglichst durchlaufen, ohne dass jemand Gehpausen<br />

einlegen musste. Beide Ziele haben wir<br />

erreicht und so sind es schließlich 270 Kilometer<br />

geworden. rechnen wir kurz nach: 270<br />

Kilometer bei neun Läufern – das ergibt durchschnittlich<br />

30 Kilometer pro Person. Wow! Einige<br />

von uns waren selbst überrascht, dass sie<br />

das geschafft haben. Was in keiner Ergebnisliste<br />

aufscheint ist die Stimmung, die sich während<br />

DEr GILDEnWEG | 04-2011<br />

LOGBUCH<br />

Widmungsplatte zum 100 Jahr Jubiläum<br />

Hi. v. li.: GM Doris Srb, rudi Srb, Sabine Gadinger, Lukas<br />

Peschke, Manfred Gadinger, Judith Srb, Silvia Peschke, Markus<br />

Peschke, Thomas Srb. Vo. v. li.: Markus Srb, Martin Peschke.<br />

Markus Peschke auf der nächtlichen Strecke<br />

des 24-Stundenlaufs einstellt. Das eigene Team,<br />

das die 24 Stunden am Camp-Platz direkt an<br />

der Strecke verbringt, wächst zusammen. Wenn<br />

einer schwächelt, läuft ein anderer eine runde<br />

für ihn. Schon wenig später kann es umgekehrt<br />

sein und der eben noch müde Läufer hat sich<br />

erholt und springt nun selbst für jemanden<br />

ein, dem es schlechter geht. Doch nicht nur die<br />

Foto: Thomas Gutmann.<br />

Landeskurat Franz Herz im Kreis jubilierender<br />

„1er“-Pfadfinder aus vier Generationen<br />

Teams wachsen zusammen. Etwa 2.000 Menschen<br />

sind insgesamt am Start. Jeder weiß, was<br />

die Leistung des anderen wert ist und lässt den<br />

anderen seine Wertschätzung spüren.<br />

„Am schönsten sind die letzten runden. Da<br />

läufst du auf der ganzen Strecke durch ein Spalier<br />

von tausenden jubelnden Zuschauern – von<br />

Fans und anderen Läufern, die gerade nicht auf<br />

der Strecke sind. Ich hab richtig Gänsehaut bekommen.“<br />

Das erzählen die Läufer, die am Sonntag<br />

kurz vor 14 Uhr noch die letzten Kilometer<br />

abgespult haben. Besonders bejubelt werden<br />

natürlich die Einzelläufer, von denen einige (wie<br />

gesagt alleine!) über 200 km geschafft haben.<br />

Aber auch schon vor den letzten runden haben<br />

wir Wunderbares erlebt: Wir sind durch die Partystimmung<br />

an der Strecke am Abend gelaufen,<br />

durch ein großes Feuerwerk um Mitternacht.<br />

Wir sind in der nächtlichen ruhe gelaufen, die<br />

eingekehrt ist, als die Partytiger müde geworden<br />

sind. Wir sind aus dem Leistungstief um<br />

drei Uhr früh in den Sonnenaufgang gelaufen,<br />

der uns neue Kraft gegeben hat.<br />

Während wir uns ausrasten und müde aber glücklich<br />

an die 24 Stunden Laufen zurückdenken,<br />

zieht der Veranstalter schon Bilanz. Der 24-Stundenlauf<br />

in Irdning ist ein Benefizlauf, der in den<br />

mittlerweile 22 Jahren seines Bestehens mehr als<br />

400.000 Euro gesammelt hat. Mit dem Geld sind<br />

Organisationen wie u.a. die Kinderkrebshilfe, SOS<br />

Kinderdorf oder die Special Olympics unterstützt<br />

worden. Die Hilfe geht weiter – und heuer haben<br />

auch wir durch unsere Teilnahme einen kleinen<br />

Beitrag geleistet. Thomas Srb

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