Das Magazin 2|2012 (PDF, 3.6 MB) - Deutsche BKK

Mit Kampfsport
weg von der Straße
Zusteller Selahattin Turap aus dem Briefzentrum Berlin-
Tempelhof der Deutschen Post bringt Kindern ehrenamtlich
Selbstverteidigung bei.
Seine Kindheit in Kreuzberg hat ihn gelehrt,
dass man sich im Leben wehren
können muss. Aber das ist nicht der einzige
Grund, warum Selahattin Turap (39)
aus Berlin ehrenamtlich als Kampfsportund
Selbstverteidigungstrainer arbeitet.
Er will die Kinder und Jugendlichen von der
Straße holen. „Als Briefzusteller bin ich viel
draußen unterwegs. Da sehe ich die Kids
Unsere Leistungen im Überblick:
. Anschlussheilbehandlungen (AHB)
. stationäre, teilstationäre und ambulante Rehabilitationsmaßnahmen
. stationäre, teilstationäre und ambulante Vorsorgemaßnahmen
. stationäre Rehabilitations- und Vorsorgemaßnahmen von Kindern
und Jugendlichen
. stationäre Rehabilitationsmaßnahmen von Kindern mit Begleitpersonen
. stationäre Vorsorgemaßnahmen (Mutter/Vater-Kind-Kuren)
e-mail: info@akg-rehazentrum.de
www.akg-rehazentrum.de
vor dem Supermarkt abhängen, mit Alkohol
und Zigaretten. Ich möchte ihnen einen
vernünftigen Weg zeigen, ihre Freizeit zu
gestalten“, erzählt der Vater zweier Teen -
ager dem Magazin.
Seit 1987 beschäftigt er sich mit verschiedenen
Kampfsportarten. Mittlerweile trägt
er den schwarzen Gürtel im Taekwondo
und in anderen Kampfsportdisziplinen.
POSTZUSTELLER ENGAGIERT IM EHRENAMT � PARTNER
FACHKLINIKEN
für Orthopädie, Kardiologie,
Atemwegskrankheiten und
Allergien
Am Beethoven-Gymnasium in Berlin-Steglitz
unterrichtet er jeden Mittwoch Kids
zwischen 12 und 18 Jahren kostenlos in
Selbstverteidigungstechniken. „Die Kinder
haben ja heutzutage eine 40-Stunden-
Woche. Da ist der Sport wie Medizin. Es
wird Stress abgebaut“, erklärt der Trainer.
Und die Kinder lernen nicht nur kämpfen:
„Kampfsport hat viel mit Disziplin zu tun.
Man lernt das eigene Ich kennen, lernt sich
zu beherrschen und wird dadurch selbstbewusster“,
so Turap. Konflikte gewaltfrei zu
lösen gehört zu den Grundlagen der Selbstverteidigung.
Nur wenn es wirklich keinen
Ausweg gibt, wird sich gewehrt. Im Training
lernen die Jugendlichen ganz nebenbei,
andere mit Respekt zu behandeln.
„Da wird niemand ausgelacht, wenn er etwas
nicht kann. Es wird auch nicht herumdiskutiert,
sondern das Wort des Trainers
zählt.“ Am meisten freut sich Selahattin
Turap, wenn er sieht, dass die Teenager
sich gegenseitig helfen. Oder einfach mal
zusammensitzen und sich unterhalten,
statt Gewaltspiele am Computer zu spielen.
Als Postler ist Selahattin Turap natürlich
bei der Deutschen BKK versichert: „Unsere
Familie bekommt jegliche Unterstützung
von der Deutschen BKK. Wenn ich Bekannten
begeistert von meiner Krankenkasse
erzähle, können die es kaum glauben. Einige
habe ich schon geworben. So etwas mache
ich nur, wenn ich ehrlich von etwas überzeugt
bin.“ �
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