Das Magazin 2|2012 (PDF, 3.6 MB) - Deutsche BKK

Foto: Yuri Arcurs
Sprechstunde
bei Doktor www
Ob Gürtelrose oder Grippe: Jeder dritte Deutsche informiert
sich in Sachen Gesundheit mittlerweile im Internet.
Portale gibt es viele, doch die Qualität unterscheidet sich
oft sehr. Die Deutsche BKK stellt Ihnen hilfreiche Seiten
vor und sagt Ihnen, worauf es ankommt.
Das Angebot ist vielfältig: Es gibt Internetseiten
mit allgemeinen Informationen, Portale,
über die man eine Mail an ein Ärzteteam
schicken kann und ein Feedback erhält,
Foren, in denen sich Laien austauschen,
und kostenpflichtige Beratungsseiten
von Onlineärzten. Aber auch schwarze
Schafe geben sich gern als seriöse Weiß -
kittel aus, um mit windigen Medikamententipps
ordentlich Kasse zu machen.
Qualität geht vor Quantität – vor allem,
wenn es um Ihre Gesundheit geht. Die Deutsche
BKK hat Gesundheits-Seiten unter die
Lupe genommen und stellt Ihnen hilfreiche
Portale vor.
� Für den Notfall sollte man sich wichtige
Internetseiten als Lesezeichen hinterlegen.
Bei Kinderkrankheiten helfen die Seiten
www.kinderaerzte-im-netz.de sowie
www.familie.de/kinderkrankheiten und
bei Unfällen www.kindersicherheit.de weiter.
Erste Hilfe-Tipps gibt es auf der Seite
vom DRK unter www.drk.de
� Spezielle Hilfe gibt der Krebsinformationsdienst.
Dort beantworten überwiegend
Ärzte per E-Mail Anfragen zu Therapiemöglichkeiten,
vergleichen Nutzen der Therapien
sowie ihre Risiken und geben Entscheidungshilfen.
Das Angebot ist unentgeltlich:
www.krebsinformation.de.
� Empfehlenswerte Gesundheitsportale
im Internet sind darüber hinaus die Seiten
von www.netdoktor.de sowie
www.gesundheit.de und www.vitanet.de
� Von Akupunktur bis Zahnmedizin:
Wer ein medizinisches Thema vertiefen
möchte, findet auf der Seite Medizinindex
spezialisierte Linklisten:
www.medizin-forum.de/links
� Für eine detaillierte Recherche sind
Suchmaschinen unerlässlich. Doch für Laien
ist die Suche in medizinischen Datenbanken
nicht immer einfach: Viele Fachbeiträge
sind in Englisch abgefasst oder basieren auf
Fachtermini. Als Ausgangspunkte empfiehlt
sich zum Beispiel die Seite von Medivista:
www.medivista.de
� Wer das Ärztelatein im Krankenbefund
nicht versteht, findet Hilfe bei einem ganz
speziellen Übersetzer: Auf der Seite
GESUNDHEITSANGEBOTE IM INTERNET � SERVICE
www.washabich.de übersetzen Medizinstudenten
kostenlos komplizierte Diagnosen
und Befunde.
� Ob Übergewicht oder Suchtproblem:
Wer eine Selbsthilfegruppe sucht, ist auf
der Seite der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle
zur Anregung und Unterstützung
von Selbsthilfegruppen (NAKOS)
richtig: www.nakos.de
Wichtig: Ohne Rücksprache mit dem behandelnden
Arzt sollte keine Therapieänderung
vorgenommen werden. Besonders
bei ernsten gesundheitlichen Problemen
gilt: Den Besuch beim Arzt kann die beste
Online-Information nicht ersetzen. �
Wichtige Fragen zur Qualität:
� Anbieter der Information: Sind Namen,
Adresse und Kontakt leicht zu finden?
� Ziele oder Interessen: Handelt es sich
um einen kommerziellen Anbieter?
� Fachliche Verantwortung und Qualifikation:
Wer steckt hinter den Information?
� Ausgewogenheit: Werden gesundheitliche
Risiken berücksichtigt?
� Aktualität: Wann wurden die Information
erstellt?
� Sicherheit: Werden Datenschutzbestimmungen
beachtet?
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