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Wo hightec ein Zuhause hat

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Nr. 03 · Mai / Juni 2009 · 7. Jahrgang · ISSN-1612-6785 · 2,00 € · www.rbk-direkt.de · www.glverlag.de<br />

ev & kontakt<br />

Das WIRTsCHAFTsMAGAZIN für den Rh<strong>ein</strong>isch-Bergischen Kreis & Stadt Leverkusen<br />

TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM Bergisch Gladbach<br />

<strong>Wo</strong> <strong>hightec</strong> <strong>ein</strong> <strong>Zuhause</strong> <strong>hat</strong><br />

In diesem Heft<br />

Sonderbeilage<br />

special<br />

▶ Seminare - Tagungen - Hotels<br />

Kreativ konferieren im Bergischen<br />

Raus aus der Firma, r<strong>ein</strong> ins Bergische - so lautet unser Motto für diesen Sonderteil.<br />

Immer mehr Anbieter von Tagungen und Seminaren erkennen die Bedeutung, ihr Thema<br />

in <strong>ein</strong>er angenehmen und entspannten Atmos phäre „rüberzubringen“. Was bietet sich<br />

da mehr an als der Aufenthalt in <strong>ein</strong>em der wunderschön gelegenen Tagungshäuser und<br />

Hotels im Bergischen Land? Modernste Tagungstechnik, die gute bergische Küche, <strong>ein</strong><br />

angenehmes Ambiente und das ganze in idyllischer Lage. Tagen, erholen und gleichzeitig<br />

Zeit und Reisekosten sparen, das ist k<strong>ein</strong> Widerspruch: Ob Sie aus Rh<strong>ein</strong>-Berg,<br />

L e v e r k u s e n o d e r O b e r b e r g k o m m e n , S i e l e r n e n d a s B e r g i s c h e L a n d m a l a -u<br />

s e i n e r a n d e<br />

ren Sichtweise kennen, auch wenn Ihr Tagungshaus „gleich um die Ecke“ liegt.<br />

BERGISCH GLADBACH<br />

Stadt soll bis 2010 Aufträge<br />

über 11,6 Mio. Euro vergeben<br />

BURSCHEID<br />

Die großen Arbeitgeber<br />

müssen Personal abbauen<br />

KÜRTEN<br />

Das vieldiskutierte Splashbad<br />

entwickelt sich erfreulich<br />

LEICHLINGEN<br />

Der Wirtschaftsförderungsver<strong>ein</strong><br />

hält s<strong>ein</strong>er Vorsitzenden die Treue<br />

ODENTHAL<br />

Das Thema Regionale 2010<br />

bleibt weiter sehr umstritten<br />

OVERATH<br />

Das neue Logistikzentrum <strong>hat</strong><br />

s<strong>ein</strong>e Probezeit gut bestanden<br />

RÖSRATH<br />

Das bekannte Möbelzentrum<br />

will Verkaufsfl äche ausbauen<br />

WERMELSKIRCHEN<br />

Unerwartet ist <strong>ein</strong> Investor für<br />

das Kaufhaus aufgetaucht<br />

LEVERKUSEN<br />

Die Deutsche Bahn <strong>hat</strong> der<br />

Stadt Grundstücke verkauft<br />

+++ Infos +++ seite 25 +++


Flexibel finanzieren,<br />

Liquidität schonen:<br />

Mit s-Leasing.<br />

Wir schaffen <strong>ein</strong> gutes Klima<br />

für den Mittelstand.<br />

Die Kreissparkasse – Ihr starker Partner.<br />

www.ksk-koeln.de<br />

Für Ihre Geschäftsideen haben wir die passende Finanzierung: denn Kreditklemme ist bei uns k<strong>ein</strong> Thema. So stiegen die<br />

neu vergebenen Mittelstandskredite von 1,7 Mrd. Euro in 2007 auf <strong>ein</strong> Volumen von 1,9 Mrd. Euro in 2008. Und auch in 2009<br />

bleiben wir der verlässliche Finanzpartner für die mittelständischen Unternehmen in der Region.<br />

Wenn’s um Geld geht – s-Kreissparkasse Köln.


GL&Lev kontakt • nr. 03 / 2009<br />

INHALT<br />

GL&LEV PROFIL<br />

DAS GESPRÄCH - mit Ferdinand Linzenich, 4<br />

Kabarettist, Coach und Unternehmer<br />

SERIE - Die Erfolgreichen im Bergischen: 6<br />

Bayer Gastronomie - Profi s aus Leverkusen<br />

TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM 8<br />

TechnologieZentrum beim<br />

Gründer-Wettbewerb erfolgreich<br />

GL&LEV RegIO<br />

Höchste Kaufkraft in Rh<strong>ein</strong>Berg 10<br />

Bonn feiert deutsche Geschichte 11<br />

Sparkasse Leverkusen bietet an 12<br />

GL&LEV LOkaL<br />

BERGISCH GLADBACH - Die Stadt gab 14<br />

Grünes Licht fürs Kino in Bensberg<br />

RÖSRATH - Möbelzentrum will ausbauen 16<br />

OVERATH - Logistikzentrum gibt Gas 17<br />

ODENTHAL - Kirchen-Tour im Angebot 18<br />

KÜRTEN - Splashbad entwickelt sich 18<br />

LEICHLINGEN - Färber bleibt WiW-Vorsitzende 20<br />

BURSCHEID - Auch Johnson Controls betroffen 21<br />

WERMELSKIRCHEN - Überraschend 22<br />

Investor für Ring-Kaufhaus aufgetaucht<br />

SENIOREN BERATEN 23<br />

LEVERKUSEN - Bahn verkauf an die Stadt 24<br />

WFL - Frauen-Meeting <strong>ein</strong> Erfolg 25<br />

Die Gewerb<strong>ein</strong>sel lädt <strong>ein</strong><br />

GL&LEV sPecIaL<br />

Seminare, Tagungsräume, Hotels 29<br />

NACHBARSCHAFT - Kunststoff in<br />

Oberberg Spitze<br />

36<br />

GL&LEV seRVIce<br />

TOURISMUS - Discounter-Preise 37<br />

AIRPORT - Neues Cargo-Center 40<br />

GASTRONOMIE - Senioren <strong>ein</strong> Thema 42<br />

AUTO - Mercedes mit Hybrid 43<br />

GOLF - Rh<strong>ein</strong>Berg-Masters in Sicht 44<br />

TELEKOMMUNIKATION - Panasonic 46<br />

GESUNDHEIT - Der Chefarzt 48<br />

MARKETING - Der Faktor Authentizität 50<br />

NEU<br />

GL&LEV steueRn Recht FInanzen<br />

Auf <strong>ein</strong>en Blick 51-62<br />

So sieht gegenwärtig das Bahnhofsgelände<br />

der Kreisstadt Bergisch Gladbach aus: Willkommen<br />

in der Wildnis. Aber das soll nun<br />

bald anders werden. Der Ticket-Verkaufs-<br />

Schuppen (im Bild links) soll noch vor den<br />

Sommerferien abgerissen werden. Auch<br />

EDITORIAL<br />

Nie wurde über Geld so<br />

viel diskutiert wie heute.<br />

Ob über Verlust, oder<br />

auch Gewinn. Über Insolvenzen<br />

und Investitionen.<br />

So registrieren die<br />

Kämmerer in den Kommunen weniger Einnahmen<br />

bei der Gewerbesteuer, zugleich<br />

kommen ihre Verwaltungschefs an die<br />

Millionen des Konjunkturprogramms nicht<br />

richtig ran. Es hakt an vielen Enden. Da tut<br />

Information not. Was uns in diesem Heft zu<br />

<strong>ein</strong>er neuen Präsentation der Thematik ver-<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

GL Verlags GmbH<br />

Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 • www.glverlag.de<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen e.V.)<br />

Geschäftsführer: Frank Kuckelberg<br />

anzeigen:<br />

Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />

knippen media • Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />

E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />

Stellt man sich so den Bahnhof <strong>ein</strong>er „Hauptstadt” vor?<br />

Ein Zeichen ...<br />

das unnütze Dach (Bildmitte) soll verschwinden.<br />

Auf der „Grünfl äche” ist <strong>ein</strong> modernes<br />

Bahnhofsgebäude vorgesehen. Fertigstellung<br />

in 2014. Wenn die Bahn mitmacht. Das<br />

aber ist vorerst noch das große Problem für<br />

die Stadt.<br />

anlasst <strong>hat</strong>. Ab sofort<br />

bieten wir die Bereiche<br />

Steuern, Recht und<br />

Finanzen in <strong>ein</strong>er regelmäßigen<br />

und noch<br />

ausführlicheren Zusammenfassung.<br />

Dafür<br />

haben wir den Umfang<br />

kontakt<br />

um 16 Seiten erhöht. Wir bleiben bei der<br />

neuen, erfolgreichen Chefarzt-Serie und<br />

offerieren immer wieder Themen-Specials.<br />

Eine Investition unsererseits als Zeichen <strong>ein</strong>er<br />

positiven Grund<strong>ein</strong>stellung.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eberhard Gravenst<strong>ein</strong> (verantwortlich)<br />

E-Mail: redaktion@glkontakt.de<br />

Layout:<br />

MEDIABRIDGES ® GmbH<br />

www.mediabridges.de<br />

druck:<br />

Druckzentrum Hußmann, Bochum<br />

GL&Lev kontakt – 6x jährlich<br />

im Rh<strong>ein</strong>isch-Bergischen Kreis und Leverkusen<br />

druckaufl age: 18.000 Exemplare<br />

® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />

der Verlag k<strong>ein</strong>e Haftung. Unverlangt <strong>ein</strong>gereichte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />

nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />

wurde. Anzeigenpreisliste 2009.<br />

Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />

Nächste ausgabe: Juli /August 2009<br />

anzeigenschluß: 26. Juni 2009<br />

Im Blickpunkt<br />

�Steuern<br />

| Recht | Finanzen<br />

Entlassung, Outsourcing, Kurzarbeit - sind das Die Sparkasse Leverkusen - <strong>ein</strong> stabiler Faktor Autofi nanzierung - das ewig aktuelle Thema:<br />

die Strategien in der Krise? � Seite 52 für die Region, Bilanz 2008 � Seite 56 Kaufen oder Leasen? � Seite 60/62<br />

STEUERN<br />

Berufspendler<br />

– Was das<br />

Finanzgericht<br />

zu diesem<br />

Thema sagt<br />

UNTERNEHMEN – Bayer-Chef Werner Wenning sieht Anzeichen <strong>ein</strong>er leichten Belebung<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

3<br />

IMPRESSUM


4<br />

GL&Lev PROFIL das gesPRäch<br />

Ferdinand Linzenich (53) kennt sich aus<br />

im Business und stellt s<strong>ein</strong>e Erfahrungen<br />

über die Kommunikations-Agentur<br />

Cogito Media nicht nur in Krisenzeiten<br />

zur Verfügung.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

das GEsPrÄCh<br />

Mit Ferdinand Linzenich,<br />

Bankkaufmann,<br />

Betriebswirt, Kabarettist<br />

und Unternehmer<br />

FERDINAND LINZENICH –<br />

– <strong>ein</strong> Motivationskünstler<br />

für die Wirtschaftskrise?<br />

Von EbErhard GraVEnstEin<br />

Krisenmanager haben gegenwärtig<br />

hochkonjunktur. sofern sie<br />

denn kompetent, mit ideen und mit<br />

befugnissen ausgestattet sind.<br />

Und wenn die substanz des hauses<br />

noch stimmt. ist das <strong>ein</strong>e Chance<br />

auch für den Kabarettisten<br />

Ferdinand Linzenich?<br />

Die Frage verblüfft, zumindest auf den<br />

ersten Blick. Schließlich bringt man<br />

den beliebten Kabarettisten mit der<br />

aktuellen wirtschaftlichen Situation nicht sofort<br />

in Zusammenhang. Doch Linzenich ist<br />

k<strong>ein</strong> Schmalspur-Unterhalter. Der gebürtige<br />

Gladbacher ist in erster Linie Unternehmer<br />

und Coach und setzt sich sehr wohl sehr intensiv<br />

auch mit wirtschaftlichen Fragen aus<strong>ein</strong>ander.<br />

Gerade wenn es im Betrieb etwas<br />

hapert, ist Linzenich als Kommunikations-<br />

Experte und Motivator gefragt.<br />

Motivation und Beratung von Mitarbeitern<br />

und Führungskräften stellt <strong>ein</strong>e s<strong>ein</strong>er<br />

wichtigsten Aufgaben dar. Für diese Thematik<br />

steht s<strong>ein</strong>e Agentur Cogito Media.<br />

Hierfür ist Ferdinand Linzenich oft mehr<br />

unterwegs als in Sachen Kabarett. Und k<strong>ein</strong>eswegs<br />

nur im Rh<strong>ein</strong>isch-Bergischen Kreis.<br />

Linzenich ist bundesweit engagiert.<br />

Das Linzenich-Unternehmen Cogito bietet<br />

der freien Wirtschaft Kommunikationsberatung<br />

an, Coaching, Seminare und Unternehmensberatung.<br />

Zugleich steht Linzenich<br />

als Moderator und Eventmanager und mit<br />

s<strong>ein</strong>em Geschäftspartner Thomas Brückner<br />

auch als Redenschreiber zur Verfügung.<br />

Und das mit Erfolg. Die Referenzliste ist<br />

lang. Sie reicht von Axa und Allianz u. a.<br />

über Bayer AG, Bausparkassen, Banken,<br />

Deutsche Post, Edeka und Ford bis Lufthansa,<br />

Mercedes Benz und Thyssen-Krupp.<br />

Und wenn es denn gewünscht wird, ist<br />

Linzenich auch Redenschreiber für Ministerpräsident<br />

Jürgen Rüttgers. Linzenich <strong>hat</strong> ei-<br />

nen Rahmenvertrag mit dem Staatskanzlei<br />

in Düsseldorf. Viele Festreden gehen über<br />

den Schreibtisch in Bergisch Gladbach.<br />

Dass Rüttgers und Linzenich dabei auch<br />

schon mal ganz persönliche Erfahrungen,<br />

Sorgen und Hoffnungen austauschen, versteht<br />

sich am Rande.<br />

Also sch<strong>ein</strong>t es nicht so abwegig, den<br />

Kabarettisten Ferdinand Linzenich mit der<br />

Thematik Krisenmanagement in Verbindung<br />

zu bringen. Schließlich fußt s<strong>ein</strong> bislang<br />

florierendes Geschäft auf der Fähigkeit,<br />

stagnierende oder gar abrutschende<br />

Entwicklungen zu erkennen, sie zu stoppen<br />

und mit viel positivem Elan wieder in<br />

produktive Bahnen zu lenken. Fast immer<br />

mit <strong>ein</strong>er gehörigen Portion Humor. K<strong>ein</strong>er<br />

weiß besser als er, wie hilfreich befreiendes<br />

Lachen s<strong>ein</strong> kann.<br />

Dass sich bei Linzenich die satirisch-spaßige<br />

Begabung mit akademischer Ausbildung<br />

so vortrefflich mischt, ist <strong>ein</strong>e glückliche<br />

Fügung und erleichtert den Job. Der Künstler<br />

ist immerhin ausgebildeter Bankkaufmann<br />

und studierter Betriebswirt. Er arbeitete bereits<br />

als TV-Serien-Regisseur, Produzent und<br />

Eventmanager. Nicht zuletzt ist er mit s<strong>ein</strong>en<br />

Brüdern erfolgreicher Unternehmer in der<br />

Fitnessbranche („Family Fitness-Club”) und<br />

beschäftigt bis zu 100 Mitarbeiter.<br />

Linzenich - Motivationskünstler und Krisenmanager<br />

in allen Lagen? Soweit möchte


der leidenschaftliche<br />

Jogger nicht gehen.<br />

Aber das Thema Krise<br />

ist ihm in der Tat nicht<br />

fremd. Er sieht in der<br />

Krise durchaus immer<br />

auch <strong>ein</strong>e Chance<br />

und erinnert an den<br />

Spruch von der Krise<br />

als <strong>ein</strong>em „konstruktiven<br />

Zustand”.<br />

Linzenich: „Krisen<br />

gehören zum Wirtschaftszyklus.<br />

Darauf<br />

muss man sich <strong>ein</strong>stellen,<br />

damit muss<br />

man leben. Krisen<br />

bedeuten aber auch<br />

immer wieder <strong>ein</strong>e<br />

gewisse Selbstr<strong>ein</strong>igung.<br />

In <strong>ein</strong>er Krise<br />

kann ich den Betrieb<br />

wieder neu aufstellen. Wir selber haben<br />

das mit dem Family Fitness Club vor <strong>ein</strong>igen<br />

Jahren erfolgreich getan.” Heute geht<br />

es dem Unternehmen richtig gut. Von<br />

Ferdinand Linzenich – professionell auch als Präsident<br />

des Fußballver<strong>ein</strong>s SV 09 Bergisch Gladbach<br />

(Mittelrh<strong>ein</strong>liga), der am 20. Juni mit <strong>ein</strong>er großen Gala<br />

im Bergischen Löwen s<strong>ein</strong> 100jähriges Bestehen feiert.<br />

aktion: 6 Monate<br />

k<strong>ein</strong>e GrundGebühr! *<br />

für ihre isdn-anschlüsse Mit hosted pbX.<br />

das gesPRäch<br />

Krise k<strong>ein</strong>e Spur.<br />

Linzenich - der<br />

Berater. Ja, so sieht<br />

er sich durchaus.<br />

Das Selbstbewussts<strong>ein</strong><br />

zieht er u. a.<br />

aus s<strong>ein</strong>er Beobachtungsgabe:<br />

„Ich<br />

habe da als Kabarettist<br />

eben oft <strong>ein</strong>e<br />

ganz besondere<br />

Sichtweise auf Probleme<br />

hinzuweisen<br />

und sie aufzubrechen.”<br />

Dabei sieht er<br />

sich k<strong>ein</strong>eswegs als<br />

Problemlöser. „Ich<br />

könnte auch k<strong>ein</strong>en<br />

Konzern lenken.”<br />

Aber er könnte sehr<br />

wohl den Finger auf<br />

die Wunde legen,<br />

was manchmal ja auch schon hilft.<br />

Und so sagt er heute: „Jetzt wäre am meisten<br />

Zeit für Motivation und Ermunterung.”<br />

Nur wird in Krisen geschüttelten Betrieben<br />

Hosted pbx<br />

GL&Lev Profi l<br />

gerade an derlei Maßnahmen häufi g zuerst<br />

gespart. Deshalb auch sieht Linzenich die<br />

aktuelle Situationen sehr zwiespältig: „Viele<br />

Betriebe warten erstmal ab...” Dabei weiß<br />

der Motivator: „Der Mensch ist für Veränderungen<br />

nur zu haben, wenn es ihm schlecht<br />

geht.” Und er empfi ehlt, gerade jetzt Veränderungsprozesse<br />

<strong>ein</strong>zuleiten und voranzutreiben.<br />

Also, <strong>ein</strong>e Chance für Spezialisten?<br />

Sicher würde Linzenich dabei gerne helfen.<br />

Oft genug - siehe Referenzliste - <strong>hat</strong> er<br />

Unternehmungen durch s<strong>ein</strong>e Auftritte Impulse<br />

verliehen. Frei nach dem Grundsatz:<br />

Kommunikation ist alles. Nicht zuletzt auch<br />

durch <strong>ein</strong> „Business Kabarett”, das der Belegschaft<br />

<strong>ein</strong>en Spiegel vorhält, ihr zugleich<br />

aus der Seele spricht, sie gesprächsbereit<br />

macht und für neue Maßnahmen und<br />

Ideen öffnet.<br />

Und die Geschäfte gingen für Cogito<br />

Media bislang nicht schlecht. Sie waren<br />

auch in den ersten drei Monaten dieses<br />

Jahres gut. „Was jetzt kommt, lässt sich<br />

schwer abschätzen”, sagt Linzenich. Die<br />

Wirtschaftskrise droht auch auf die Branche<br />

der Berater durchzuschlagen.<br />

sparen sie<br />

<strong>ein</strong>fach vielfach!<br />

investieren sie in die telefonanlage der Zukunft:<br />

Mit Hosted PBX sparen Sie Fachpersonal, Zeit und Arbeit –<br />

und sind <strong>ein</strong>fach flexibler. Denn Sie brauchen k<strong>ein</strong>e<br />

Telefonanlage mehr vor Ort, sondern lagern sie <strong>ein</strong>fach aus:<br />

als leistungsfähige Komplettlösung, kompetent gemanaged<br />

in unserem Hochsicherheitsrechenzentrum.<br />

Jetzt wechseln: <strong>ein</strong>e Entscheidung, die sich vielfach auszahlt.<br />

* Die Aktion gilt bis zum 30.09.2009 und richtet sich an Geschäftskunden, die HPBX von NetCologne bisher nicht beauftragt haben. Der Aktionsvorteil kann von <strong>ein</strong>em Kunden nur <strong>ein</strong> Mal in Anspruch genommen werden.<br />

Es entstehen weitere Kosten für Einrichtung und Gesprächsverbindungen sowie für die HPBX-Anlage mit Endgeräten und Services. Die Preise stellt der Geschäftskundenvertrieb auf Anfrage gerne zur Verfügung.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

5


6<br />

GL&Lev PROFIL<br />

r<strong>ein</strong>stes amtsdeutsch zu Kaiser Wilhelms<br />

Zeiten: als “arbeiter speisenanstalt”<br />

eröffneten im Jahre 1902<br />

die damaligen Farbenfabriken bayer<br />

in Leverkusen ihr erstes „restaurant<br />

für die ausschließliche Verpflegung<br />

der Mitarbeiter“.<br />

Mit zunehmendem Erfolg der Bayer<br />

AG und dem Ausbau ihrer Unternehmensstätten<br />

wuchs auch<br />

die Zahl der Mitarbeiterrestaurants auf insgesamt<br />

15, verteilt auf sieben Standorte in<br />

Deutschland. Jeden Tag aufs Neue sorgen<br />

<strong>ein</strong> ebenso erfahrenes wie motiviertes Fachpersonal<br />

und modernste Küchenlogistik für<br />

lukullischen Abwechslungsreichtum im Angebot<br />

mit frisch und vitaminschonend zubereiteten<br />

Speisen.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

seRIe<br />

sEriE: Die Erfolgreichen im Bergischen Land<br />

Die Gastro-Profis aus Leverkusen<br />

Deutschlandweit<br />

<strong>ein</strong> Genuss<br />

Seminar- und Freizeithotel<br />

Große Ledder in Wermelskirchen-<br />

Stumpf – mit Kaminzimmer<br />

und großzügiger Terrasse. Eine<br />

Mischung aus bergischer Tradition<br />

und elegantem Komfort.<br />

Köstlichkeiten von rustikal bis exquisit<br />

Doch geht das Engagement der Bayer Gastronomie<br />

GmbH bereits seit langem über die<br />

Verköstigung der Bayer Mitarbeiter hinaus.<br />

Mehrere Hotels, Seminar- und Konferenzstätten,<br />

öffentliche Restaurants, Einzelhandelsgeschäfte,<br />

die komplette Bewirtschaftung<br />

der Koelnmesse und <strong>ein</strong> W<strong>ein</strong>keller gehören<br />

mittlerweile zum Portefeuille der Bayer<br />

Tochter. Für jeden und alle zugänglich. Wie<br />

beispielsweise der Catering-Service, der bei<br />

Bedarf aber auch jede öffentliche Veranstaltung<br />

oder private Feier mit hervorragenden<br />

Speisen und professionellem Dienstleistungsangebot<br />

versorgt. Den Wünschen der Gäste<br />

und Auftraggeber sind dabei nahezu k<strong>ein</strong>e<br />

Grenzen gesetzt, reicht die Karte doch von<br />

raffiniertem Fingerfood über Brunch bis hin<br />

zu rustikaler und exquisiter Küche.<br />

Erfolg in Zahlen: 700 Mitarbeiter<br />

So <strong>hat</strong> sich der Gastronomie Betrieb aus<br />

der <strong>ein</strong>stigen Leverkusener „Speisenanstalt“<br />

zu <strong>ein</strong>em deutschlandweit tätigen<br />

Erfolgsunternehmen mit über 700 festen<br />

Mitarbeitern, sowie über 100 Auszubildende<br />

entwickelt. Ausgeprägt hoch sind die<br />

qualitativen Ansprüche der Bayer Gastronomie.<br />

„Die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften<br />

lag und liegt uns sehr am Herzen“,<br />

unterstreicht Axel Fischer, Geschäftsführer<br />

der Bayer Gastronomie GmbH, „denn mit<br />

unseren Fach- und Führungskräften wollen<br />

wir in allen Bereichen der Gastronomie<br />

zeitgemäße Konzepte entwerfen und umsetzen,<br />

um unsere Position im Wettbewerb<br />

langfristig zu behaupten.“ Jüngstes Beispiel<br />

für innovative Projekte: die Eröffnung <strong>ein</strong>es<br />

„Hallo Pizza“-Stores im Werk Leverkusen<br />

– komplett geplant und umgesetzt von<br />

Azubis, die diese Aufgabe mit viel Elan, Begeisterung<br />

und Finesse in nur fünf Monaten<br />

realisierten. Dazu passt die Information,<br />

dass die Bayer Gastronomie GmbH <strong>ein</strong>er<br />

der größten Ausbilder in der Region für alle<br />

fünf gastgewerblichen Berufe ist.<br />

tagen und feiern in der Großen Ledder<br />

Ein weiteres, gutes Beispiel für die konstruktive<br />

Kreativität des Gastronomie-Unternehmens<br />

ist das Seminar- und Freizeithotel<br />

Große Ledder in Wermelskirchen-Stumpf:<br />

In insgesamt elf unterschiedlichen Häusern<br />

wird den Gästen <strong>ein</strong>e Mischung aus bergischer<br />

Tradition und elegantem Komfort<br />

geboten, die ihresgleichen suchen. Groß


GL&Lev Profil<br />

zügig aus- und umgebaut, bietet das Hotel auf s<strong>ein</strong>em 50 ha<br />

großen Gelände die unterschiedlichsten Möglichkeiten und<br />

Räumlichkeiten sowohl für optimale Tagungen und Seminare<br />

als auch für unvergessliche private Feiern. Neueste Veranstaltungstechnik<br />

inklusive.<br />

Einzigartige atmosphäre hautnah erleben<br />

Das Freizeitprogramm in der Großen Ledder ist vielfältig und<br />

reicht von Kursen im Hochseilgarten über große und kl<strong>ein</strong>e<br />

Wanderungen und Fahrradtouren bis hin zu Ausflügen zu benachbarten<br />

Museen und Burgen. In der Tat gibt es viel zu sehen<br />

und zu entdecken rund um das pittoresk gelegene Freizeithotel.<br />

Um das <strong>ein</strong>zigartige Flair der Anlage zu erleben, sei unterdessen<br />

der Besuch des neuen Kaminzimmers oder <strong>ein</strong>e Stippvisite auf<br />

der großzügigen Terrasse empfohlen.<br />

<strong>Wo</strong>chenendausflügler, Wanderer, biker<br />

In den Sommermonaten ist die Große Ledder bei Motorradfahrern<br />

sehr beliebt, die bei ihren Touren durch das Bergische<br />

hier gern <strong>ein</strong>en Zwischenstopp <strong>ein</strong>legen. Aber auch Radler und<br />

Wanderer kehren vermehrt <strong>ein</strong>. „Immer mehr <strong>Wo</strong>chendausflügler<br />

haben die Einzigartigkeit des Hauses Große Ledder erkannt<br />

und nehmen die vielfältigen Möglichkeiten von Hotel und Restauration<br />

in Anspruch“, freut sich Marketing-Leiter Thomas<br />

Bernhörster. „Denn ob ausgebaute Scheune oder Kaminzimmer<br />

mit Loungecharakter, es ist wirklich für jeden Anlass und für<br />

jeden Geschmack etwas da.“ Nicht zu vergessen das motivierte<br />

Service-Team vor Ort, das aus den unterschiedlichsten Anforderungen<br />

<strong>ein</strong> perfektes <strong>Wo</strong>chenende oder optimales Event zusammenstellt.<br />

Mehr Informationen unter www.bayer-gastronomie.de tk<br />

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Lothar Jux · Bergisch Gladbach<br />

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Öffnungszeiten: Di.-Fr. 08:00-18:00 Uhr · Sa. 07:00-13:00 Uhr · Montags Ruhetag<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

7


8<br />

GL&Lev PROFIL technOLOgIePaRk und -zentRum<br />

Rh<strong>ein</strong>isch-Bergisches TechnologieZentrum: Erfolg beim Landes-Wettbewerb Gründung.NRW<br />

Gesucht: High Potentials<br />

Gem<strong>ein</strong>sam erfolgreich. Im Verbund mit<br />

vier weiteren Einrichtungen zur Förderung<br />

von Start-up-Unternehmen konnte<br />

sich das Rh<strong>ein</strong>isch-Bergische TechnologieZentrum<br />

in die Siegerliste des Wettbewerbs<br />

Gründung.NRW <strong>ein</strong>tragen.<br />

Technologieorientierte Unternehmen<br />

im rh<strong>ein</strong>land<br />

Ausgelobt von zwei NRW-Landesministerien<br />

(Wirtschaft und Innovation), gehen<br />

jetzt Fördergelder in Höhe von sechs Millionen<br />

Euro an insgesamt zwölf Projekt-Gewinner.<br />

Hochschulen, Forschungs<strong>ein</strong>richtungen,<br />

Institutionen, Netzwerke und Unternehmen<br />

aus ganz NRW waren aufgerufen, erfolgversprechende<br />

Konzepte zur Förderung von<br />

technologie- und wissensbasierten Gründungen<br />

und Unternehmen zu präsentieren.<br />

Mit dem 87-seitigen Projektantrag „ToUR-<br />

HiPos“ („Technologieorientierte Unternehmen<br />

im Rh<strong>ein</strong>land – HighPotentials“) gelang<br />

dem Rh<strong>ein</strong>isch-Bergischen TechnologieZentrum<br />

in Zusammenarbeit mit Projektkoordinator<br />

Gründungs- und TechnologieCentrum<br />

Gummersbach GmbH, St@rt Hürth<br />

(Zentrum für Technologie- und Existenzgründung<br />

GmbH), dem RTZ Rechtsrh<strong>ein</strong>isches<br />

Technologie- und Gründerzentrum<br />

Köln GmbH und der AN-Training GmbH der<br />

Sprung unter die ersten Zwölf.<br />

hochqualifizierte – selbstständigkeit<br />

Insgesamt wurden 26 Projektideen zum<br />

Wettbewerb <strong>ein</strong>gereicht. NRW-Wirtschafts-<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

ministerin Christa Thoben wertete die hohe<br />

Anzahl der qualifizierten Beiträge als großen<br />

Erfolg: „Die jetzt ausgewählten Projekte<br />

können dazu beitragen, das Gründungsgeschehen<br />

im Hightech-Bereich stärker zu aktivieren.<br />

Dies ist dringend notwendig, denn<br />

insbesondere bei den Hochqualifizierten<br />

ist die Neigung zur Selbstständigkeit eher<br />

gering ausgeprägt. Dabei besitzen oftmals<br />

gerade diese besonders gute Voraussetzungen<br />

<strong>ein</strong> Unternehmen aufzubauen.“ Der<br />

Wettbewerb Gründung.NRW ist <strong>ein</strong>gebettet<br />

in das NRW-EU Ziel 2-Programm „Regionale<br />

Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung<br />

2007 – 2013“ (EFRE).<br />

Ziel: „nrW –<br />

innovationsland nummer <strong>ein</strong>s“<br />

Die Landesregierung versteht Gründung.<br />

NRW auch als Teil ihrer Science-to-Business-<br />

Strategie, die die Förderung forschender<br />

Unternehmen, unternehmerischer Forscher<br />

und unternehmerischer Hochschulen fokussiert.<br />

NRW-Innovationsminister Prof. Andreas<br />

Pinkwart skizzierte die Notwendigkeit<br />

der zielgerichteten Begleitung, Beratung<br />

und Unterstützung aussichtsreicher junger<br />

Unternehmen: „Wir wollen erreichen, dass<br />

Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen zum Innovationsland<br />

Nummer <strong>ein</strong>s wird. Dazu ist es <strong>ein</strong> wichtiger<br />

Schritt, dass wir Gründer dabei unterstützen,<br />

ihre innovativen Ideen hier im<br />

Land umzusetzen. Denn besonders solche<br />

Hightech-Start-ups entscheiden im Zeitalter<br />

der Hochgeschwindigkeitsglobalisierung<br />

über die Innovationskraft <strong>ein</strong>es Standortes<br />

und sichern damit Wachstum, <strong>Wo</strong>hlstand<br />

und Arbeitsplätze.“<br />

Vier Gazellen-Gründungen pro Jahr<br />

ToUR-HiPos – der als förderungswürdig anerkannte<br />

Beitrag des Rh<strong>ein</strong>isch-Bergischen<br />

TechnologieZentrums und s<strong>ein</strong>er Mitstreiter<br />

– sieht <strong>ein</strong>e Projektlaufzeit von 36<br />

Monaten vor. Erfolgversprechende Gründungsideen<br />

mit buchstäblich hohem Potenzial<br />

sollen identifiziert, nach optimalen<br />

Startbedingungen selektiert und individuell<br />

gefördert werden. Vier so genannte Gazellen-Gründungen<br />

mit überdurchschnitt-<br />

Prof.<br />

dr. andreas Pinkwart,<br />

Innovationsminister nRW<br />

lichem Wachstum<br />

will die Projektgem<strong>ein</strong>schaft<br />

pro Jahr<br />

initiieren. Die Wege<br />

dahin sind neu: Um<br />

technologieorientierte<br />

High Potentials zu identifizieren, setzt<br />

das Projektteam u. a. ideen- und persönlichkeitsbezogene<br />

Kriterien <strong>ein</strong>. Innovation<br />

und Erfindung, Fähigkeiten und Kenntnisse,<br />

Persönlichkeit, Motivation und Handlungskompetenz<br />

werden gecheckt, bevor die<br />

individuelle, intensive Begleitung erfolgt:<br />

durch speziell ausgebildete Human-Excellence-Coaches<br />

mit Persönlichkeitstrainings<br />

und anderen Unterstützungsmaßnahmen.<br />

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Inhalt: Die 1. NACHT DER TECHNIK<br />

öffnet ihren Besuchern die Türen in die faszinierende<br />

Welt der Technik. Vorträge, Experimente,<br />

Führungen, Ausstellungen und<br />

interaktive Aktionen machen die sch<strong>ein</strong>bar<br />

abstrakte Welt der Technik zum spürbaren<br />

Erlebnis. Unter dem Motto »Technik sehen<br />

und verstehen« bieten am 26. Juni 2009<br />

von 18 bis 24 Uhr über 40 Unternehmen<br />

und Institutionen <strong>ein</strong> vielseitiges und<br />

umfangreiches Programm zum Anfassen<br />

für jedermann. Das Rh<strong>ein</strong>isch-Bergische<br />

TechnologieZentrum ist Partner der Veranstaltung<br />

und unterstützt die Bemühungen,<br />

technisches Wissen - unterhaltsam und<br />

verständlich aufbereitet - <strong>ein</strong>em breiten<br />

Publikum zugänglich zu machen.<br />

Eintritt: Vorverkauf über KölnTicket<br />

(Ticketkontingent: 5.000 Karten).<br />

www.koelnticket.de - Tel: 0221 / 28 01<br />

Termin: Fr., 26.06.2009, 18-24 Uhr<br />

Ort: Rund 40 Stationen aus Produktion<br />

und Wissenschaft, Verkehr und Energie, Sicherheit,<br />

Kommunikation und Unterhaltung<br />

sind auf der nächtlichen Tour in und um<br />

Köln verzeichnet. Besucher können sich ihre<br />

Route individuell zusammenstellen.<br />

Informationen: www.nacht-der-technik.de


Heiß diskutiert: Kultur in Bergisch Gladbach<br />

Mit der Zukunft der Kultur in Bergisch Gladbach befasste sich <strong>ein</strong>e illustre Diskussionsrunde Anfang Mai im TechnologiePark<br />

Bergisch Gladbach. Lokales und regionales Kultur-Engagement thematisierten u. a. (v. l.): Hans-Dieter Angerer<br />

(Geschäftsführer TechnologiePark Bergisch Gladbach), Fritz Roth (Unternehmer/Kunstmäzen), Klaus Orth (Bürgermeister<br />

Bergisch Gladbach/SPD), Karsten K. Panzer PerZan (Künstler/Kurator), Lutz Urbach (Bürgermeisterkandidat Bergisch<br />

Gladbach/CDU), Dorothea Corts (Ver<strong>ein</strong> Galerie + Schloss).<br />

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GL&Lev PROFIL<br />

3. KunsttranspORT im Technologie-<br />

Park Bergisch Gladbach:<br />

K44-Mitglieder stellten in Atelierhausgalerie<br />

24 aus<br />

Kunst in Etappen<br />

Ende 2007 brachen für 13 Künstler<br />

zwangsläufi g mobile Zeiten an: Sie verloren<br />

ihre Ateliers im K44, <strong>ein</strong>em idyllischen<br />

Fachwerkhaus in Kürten. Nach dem baubedingten<br />

Auszug aus dem Kunsthaus<br />

lebt die Künstler-Gem<strong>ein</strong>schaft in Etappen<br />

weiter. Nach Biesfeld und Wuppertal<br />

stellten acht K44-Mitglieder beim 3.<br />

KunsttranspORT – so das Ausstellungsmotto<br />

– in der Atelierhausgalerie 24 im<br />

TechnologiePark Bergisch Gladbach aus.<br />

Initiiert und koordiniert von Karsten Panzer<br />

PerZan, präsentierten Dominik Böhringer,<br />

Lucia Herden, Manuele Kl<strong>ein</strong>, <strong>Wo</strong>lfgang<br />

P. Lambertz , Christina Peters, Maria<br />

Schätzmüller-Lukas , Sandra Seiboth und<br />

Ulrike Tisch vom 23. April bis zur Finissage<br />

am 3. Mai Werke der bildenden Kunst.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

9


10<br />

GL&Lev RegIO<br />

henry Maske (Bild), Box-Weltmeister,<br />

und u. a. Pächter von<br />

McDonalds-Filialen feierte<br />

soeben Richtfest<br />

<strong>ein</strong>er neuen Filiale gegenüber<br />

der Bay-Arena<br />

in Leverkusen. Am 19.<br />

Juni soll Eröffnung s<strong>ein</strong>.<br />

Zu dem Zeitpunkt verlässt Maske die Filiale<br />

im Kaufhof (Wiesdorf). Er zieht von dort mit<br />

s<strong>ein</strong>em gesamten Personal in das neue Unternehmen.<br />

Im Stadion habe s<strong>ein</strong>e McDonalds-<br />

Karriere vor neun Jahren auch begonnen.<br />

Willi Gieraths (Bild), Chef von Opel-Autohäusern<br />

in Bensberg<br />

und Bergisch Gladbach,<br />

wird in Zeitungsberichten<br />

zitiert: „Ich<br />

verkaufe seit m<strong>ein</strong>em<br />

18. Lebensjahr Autos.<br />

Aber so gut wie jetzt<br />

ist es noch nie gelaufen.” Das Familien-Unternehmen<br />

Gieraths ist seit rund 70 Jahren<br />

Opel-Partner. Die Zukunft, so sagt er, sei zwar<br />

ziemlich ungewiss, „aber ich für m<strong>ein</strong>en Teil<br />

bin zuversichtlich.”<br />

Werner Porzberg (Bild), Vertriebschef<br />

der Internet-Agentur<br />

Oevermann Networks<br />

(TechnologiePark Bergisch<br />

Gladbach), bietet<br />

<strong>ein</strong>en völlig neuen<br />

Internet-Auftritt s<strong>ein</strong>es<br />

Unternehmens (www.<br />

oevermann.de). Oevermann (ca. 50 Mitarbeiter)<br />

betreut über 600 Kunden u. a. aus den<br />

Bereichen Finanzen, Handel, Lifestyle, Industrie,<br />

Kommunen und Verbänden. Kunden sind<br />

auch Top-Model Heidi Klum und drei Gewinnerinnen<br />

ihrer TV-Reihe.<br />

alfred raß (Bild) <strong>hat</strong> s<strong>ein</strong> Unternehmen<br />

„RASS Druck und<br />

Kommunikation” in<br />

Bergisch Gladbach-<br />

Paffrath nach PSO<br />

zertifizieren lassen<br />

und ist damit die bisher<br />

erste und <strong>ein</strong>zige<br />

Druckerei im Rh<strong>ein</strong>isch-Bergischen Kreis mit<br />

dieser Qualifikation. Raß kann damit international<br />

Qualität (u. a. in Druck, Farbwiedergabe<br />

und organisatorischer Sicherheit)<br />

garantieren.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

naMEn<br />

Die aktuelle Studie beweist:<br />

Rh<strong>ein</strong>Berg verfügt in NRW<br />

über die höchste Kaufkraft<br />

die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft<br />

<strong>hat</strong> 409 kreise und kreisfreie<br />

Städte in der Bundesrepublik wissenschaftlich<br />

untersuchen lassen und nun<br />

das zweite bundesweite Regional-<br />

ranking veröffentlicht.<br />

Die INSM-Studie berücksichtigt dabei<br />

ökonomische und strukturelle Indikatoren<br />

wie Altersstruktur, Ausbildungsplatzdichte,<br />

Kaufkraft, Produktivität.<br />

Der Rh<strong>ein</strong>isch-Bergische Kreis belegt dabei<br />

mit 55,2 Punkten bundesweit Platz 87<br />

von insgesamt 409 Kreisen und kreisfreien<br />

Städten. Innerhalb des Landes Nordrh<strong>ein</strong>-<br />

Westfalen belegt der Rh<strong>ein</strong>isch-Bergische<br />

Kreis Platz vier unter 54 Kreisen und kreisfreien<br />

Städten.<br />

die Übersicht<br />

1. Kreis Olpe<br />

2. Düsseldorf<br />

3. Kreis Gütersloh<br />

4. Rh<strong>ein</strong>.-Bergischer Kreis<br />

5. Rh<strong>ein</strong>kreis Neuss<br />

6. Kreis Mettmann<br />

7. Münster<br />

8. Kreis Coesfeld<br />

9. Kreis Siegen-Wittgenst<strong>ein</strong><br />

10. Kreis Warendorf<br />

13. Bonn<br />

15. Rh<strong>ein</strong>-Sieg-Kreis<br />

20. Oberbergischer Kreis<br />

22. Leverkusen<br />

27. Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis<br />

28. Köln<br />

50. Dortmund<br />

54. Gelsenkirchen<br />

Statistisch verfügt jeder Einwohner im Rh<strong>ein</strong>isch-Bergischen<br />

Kreis über <strong>ein</strong>e Kaufkraft<br />

von 23.208 Euro. Das bedeutet Rang elf<br />

bei <strong>ein</strong>em bundesweiten Mittelwert von<br />

18.541 Euro. Aber: in nrW rang <strong>ein</strong>s von<br />

54 städten und Kreisen.<br />

Die Einkommensteuerkraft vermittelt <strong>ein</strong>en<br />

Eindruck von der regionalen Einkommenssituation:<br />

Im Rh<strong>ein</strong>isch-Bergischen Kreis<br />

beläuft sie sich auf 430 Euro je Einwohner.<br />

Rang 26 bei <strong>ein</strong>em bundesweiten Mittelwert<br />

von 282 Euro. Aber: in nrW rang <strong>ein</strong>s.<br />

Die Schulden der Gem<strong>ein</strong>den und Gem<strong>ein</strong>deverbände<br />

belaufen sich im Rh<strong>ein</strong>isch-Bergischen<br />

Kreis auf 1.796 Euro je<br />

Einwohner. Bundesweit sind es im Schnitt<br />

1.456 Euro. Das sorgt für Rang 309 im<br />

INSM-Ranking und Platz 34 unter 54 Städten<br />

und Kreisen in NRW.


Wissenschaftlicher mittelpunkt der Bundesstadt: die universität mit der hofgartenwiese im<br />

Vordergrund. mehr als 30 000 studenten prägen das Bild vor allem in der südstadt Bonns.<br />

Baulandpreise in<br />

Oberberg stabil –<br />

Landwirtschaftliche<br />

Grundstücke legen zu<br />

Kaum veränderte Preise beim Bauland,<br />

sinkende Preise bei freistehenden Einfamilienhäusern,<br />

unterschiedliche Entwicklungen<br />

bei Eigentumswohnungen<br />

und starke Zuwächse in der Land- und<br />

Forstwirtschaft sind die wesentlichen Botschaften<br />

des oberbergischen Immobilienmarktes.<br />

Ausführliche Information dazu liefert der<br />

aktuell erschienene Marktbericht des<br />

Gutachterausschusses für Grundstückswerte,<br />

der auf über 90 Seiten speziell<br />

den Oberbergischen Grundstücksmarkt<br />

durchleuchtet <strong>hat</strong>.<br />

Die Preisentwicklung von Bauland lag<br />

durchschnittlich mit 0 % auf Vorjahresniveau<br />

und schwankte innerhalb der Gem<strong>ein</strong>den<br />

zwischen -0,3 % und 0,4 %.<br />

Landwirtschaftlich genutzte Grundstücke<br />

erzielten in 2008 mit 1,25 Euro/m 2 <strong>ein</strong>en<br />

um 20 % höheren Preis als in den vergangenen<br />

Jahren. Ein deutlicher Preisanstieg<br />

(rd. 18 %) war auch bei den forstwirtschaftlichen<br />

Flächen zu verzeichnen.<br />

Typische Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

wurden 5 % billiger gehandelt als 2007.<br />

Objekte des individuellen <strong>Wo</strong>hnungsbaus<br />

mit Sachwerten bis 175.000 Euro gaben<br />

stärker im Preis nach als Objekte zwischen<br />

200.000 und 350.000 Euro.<br />

Eine „Lange Nacht der Demokratie”<br />

Bonn feiert 60 Jahre<br />

deutsche Geschichte<br />

50 Jahre lang <strong>hat</strong> Bonn die Rolle der<br />

Bundeshauptstadt gut gespielt. Nach<br />

dem Umzug vieler Ministerien nach<br />

Berlin präsentiert sich Bonn inzwischen<br />

als „Bundesstadt” und zeigt sich damit<br />

erstaunlich gestärkt in <strong>ein</strong>er ganz neuen<br />

Rolle. In diesem neuen Gewand feiert<br />

Bonn in diesen <strong>Wo</strong>chen Jubiläum.<br />

Das Provisorium währte schon 40<br />

Jahre, und niemand glaubte, dass<br />

es in absehbarer Zeit enden würde.<br />

Doch es endete, im Grunde schon im November<br />

1989. Die Öffnung der Mauer und<br />

die Wiederver<strong>ein</strong>igung Deutschlands waren<br />

<strong>ein</strong> Fest für alle Deutschen. Das bedeutete<br />

<strong>ein</strong>e Wende für die Politik - und <strong>ein</strong>e Wende<br />

für die Bundeshauptstadt Bonn. Viele<br />

sagen, Bonn habe sich seitdem sehr positiv<br />

verändert und von ihrer Internationalität<br />

nichts verloren.<br />

Heute - 60 Jahre Bundesrepublik<br />

Deutschland und Grundgesetz - das <strong>hat</strong><br />

sehr viel mit der Stadt am Rh<strong>ein</strong> zu tun.<br />

Bonn ist die Stadt, wo alles begann, wo<br />

das neue Deutschland geboren und erwachsen<br />

wurde, und wo die ersten 50 Jahre<br />

der Bundesrepublik politisch gestaltet<br />

wurden. Die Geburtsstadt der deutschen<br />

Demokratie feiert die 60 Jahre deutscher<br />

GL&Lev RegIO<br />

Nachkriegsgeschichte ausführlich im Mai<br />

und im September.<br />

Am 23. Mai findet die „Lange Nacht der<br />

Demokratie“ zwischen altem Regierungsviertel,<br />

UN Campus und Museumsmeile<br />

statt. Verbunden mit dem Museumsmeilenfest<br />

und dem ersten Bundes-Big-Band-<br />

Festival öffnen nicht nur die Bonner Museen.<br />

An erster Stelle steht das Museum<br />

Koenig. Die 1949 schon berühmt gewordenen<br />

Giraffen und Zebras stehen auch<br />

heute noch in dem Zoologischen Forschungsmuseum.<br />

Das damalige Amtszimmer von Konrad<br />

Adenauer im Museum wird geöffnet. Die<br />

Türen der Bundeskunsthalle, des Hauses der<br />

Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,<br />

des Kunstmuseums Bonn und des<br />

Deutschen Museums Bonn sind bis in die<br />

Nacht geöffnet. Musik, Diskussionen und<br />

Installationen gehören zum Programm.<br />

In der Villa Hammerschmidt - „m<strong>ein</strong><br />

Bonner Dienstsitz“ (Bundespräsident Horst<br />

Köhler) - wird es <strong>ein</strong>en „Tag der offenen<br />

Tür“ mit Bürgerfest und Live-Übertragung<br />

der Wahl des nächsten Bundespräsidenten<br />

geben. Auch das Palais Schaumburg, das<br />

ehemalige Kanzleramt, der Bonner „Kanzlerpark“<br />

und das <strong>Wo</strong>rld Conference Center<br />

Bonn werden geöffnet s<strong>ein</strong>. eb<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

11


12<br />

GL&Lev RegIO<br />

Leverkusen: 100 Millionen Euro<br />

für Wachstum und Beschäftigung<br />

Die Sparkasse Leverkusen unterstützt<br />

Mittelstand und Privatkunden mit<br />

100 Millionen Euro Finanzierungsmitteln.<br />

Dieses Sonderkontingent dient der<br />

Ankurbelung von Wachstum und Investition<br />

in Leverkusen und Region. Kooperationen<br />

mit ortsansässigen Partnern ergänzen die<br />

Mittelstandsoffensive der Sparkasse.<br />

Vorstandsmitglied Stefan Grunwald<br />

möchte Unternehmen und Privatpersonen<br />

Mut machen, gerade jetzt zu investieren:<br />

„Die Preise sind derzeit günstig und die<br />

Zinsen niedrig, was die Finanzierungskosten<br />

erheblich entlastet. Wer die günstigen<br />

Bedingungen in der aktuellen wirtschaftlichen<br />

Situation nutzt, verschafft sich Wettbewerbsvorteile<br />

für die Zukunft.“<br />

Chef-Wechsel bei der bundesagentur<br />

Die Bundesagentur für Arbeit in Bergisch Gladbach <strong>hat</strong> <strong>ein</strong>en<br />

neuen Leiter. Martin Klebe <strong>hat</strong> das Amt zum 1. März verlassen<br />

und ist nach Wuppertal gewechselt. Neuer Mann ist jetzt der<br />

Jurist Stefan Krause (47). Einer s<strong>ein</strong>er ersten Außenauftritte<br />

führte ihn jüngst nach Overath zur Firma Soennecken, wo er<br />

sich u. a. das neue Hochregal und s<strong>ein</strong>e Funktionen erläutern<br />

ließ (siehe auch S. 17). Krause kommt aus Aachen und war<br />

zuletzt stellvertretender Chef bei der Agentur in Köln.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Jetzt <strong>hat</strong> also die Kreisstadt<br />

Bergisch Gladbach ihr hoch-<br />

modernes Shopping-Center,<br />

die Rh<strong>ein</strong>Berg-Galerie.<br />

Landrat Menzel nannte es<br />

„phantastisch”. Und die interessierten<br />

Kunden genießen <strong>ein</strong><br />

Stück „Metropolen-Gefühl”.<br />

Ihren Kunden stellt die Sparkasse in<br />

diesem Jahr <strong>ein</strong> Sonderkreditkontingent<br />

von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die<br />

Mittel werden mittelständischen Betrieben,<br />

aber auch Privatkunden, in Form von<br />

maßgeschneiderten, individuellen Finanzierungslösungen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Neben eigenen Mitteln ist die Sparkasse<br />

auch bei der Einbindung öffentlicher Förderprogramme<br />

der KFW und NRW-Bank<br />

behilflich.<br />

„Wir stehen zu unserem öffentlichen<br />

Auftrag und werden jedes aussichtsreiche<br />

Investitionsvorhaben finanzieren - wie bisher<br />

auch“, erläutert Sparkassenchef Manfred<br />

Herpolsheimer die Beweggründe für<br />

die Mittelstandsoffensive s<strong>ein</strong>es Hauses.<br />

Stadt Remscheid<br />

bald am Ende?<br />

Die Stadt Remscheid erwartet für 2009<br />

und 2010 Verluste von jeweils circa 70<br />

Millionen Euro. Das geht aus dem Entwurf<br />

des Haushaltsplans für 2009 hervor.<br />

Im Ergebnis wächst die kommunale<br />

Verschuldung weiter. All<strong>ein</strong> die Kassenkredite<br />

nähern sich <strong>ein</strong>er Größenordnung<br />

von <strong>ein</strong>er halben Milliarde Euro.<br />

Die Remscheider Wirtschaft appelliert<br />

deshalb an die Stadt, ihre noch verbliebenen<br />

Handlungsspielräume für<br />

eigene Konsolidierungsmaßnahmen<br />

zu nutzen. Ein Großteil der Remscheider<br />

Haushaltsprobleme sei hausgemacht.<br />

H.-H. Kempkes, IHK-Vize für<br />

Wuppertal-Solingen-Remscheid sagte:<br />

„Wenn es so weitergeht, wird in Kürze<br />

<strong>ein</strong> Staatskommissar die nötigen unbequemen<br />

Entscheidungen fällen.“<br />

Die Jagdsteuer wird<br />

in NRW abgeschafft<br />

„In Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen wird die Jagdsteuer<br />

wie angekündigt abgeschafft. Die<br />

hartnäckigen Verhandlungen mit allen Beteiligten<br />

haben sich gelohnt.“ Das erklärt<br />

der jagdpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion,<br />

Rainer Deppe. Die Koalitionsfraktionen<br />

berieten <strong>ein</strong>en Gesetzentwurf,<br />

der die Abschaffung der Jagdsteuer in<br />

drei Stufen bis 2013 vorsieht.<br />

Deppe sagte dazu: „Wir anerkennen<br />

damit das großartige Engagement der<br />

Jäger zum <strong>Wo</strong>hle der Allgem<strong>ein</strong>heit“. So<br />

habe sich das Aufgabenfeld <strong>ein</strong>es modernen<br />

Jägers längst den geänderten<br />

Ansprüchen an Naturschutz und Umweltbildung<br />

angepasst. Darüber hinaus<br />

seien es heute zumeist die Jäger, die<br />

<strong>ein</strong>en nicht unerheblichen Beitrag zur<br />

Verkehrssicherheit leisteten, in dem sie<br />

dafür sorgten, dass bei Verkehrsunfällen<br />

verletztes Wild geborgen werde.<br />

Deppe: „Unter dem Strich entlasten die<br />

Jäger durch ihren Einsatz schon lange<br />

die Gem<strong>ein</strong>schaft von öffentlichen<br />

Aufgaben. Damit sorgen sie auch dafür,<br />

dass die Kommunen im Rahmen<br />

der Verkehrssicherungspflicht finanziell<br />

entlastet werden.


Die VR-Bank Bergisch Gladbach-<br />

Overath- Rösrath <strong>hat</strong> jetzt den<br />

„Goldbank“-Status<br />

Die VR-Bank Bergisch Gladbach-Overath-Rösrath eG <strong>hat</strong> für<br />

ihre guten Ergebnisse im Leasinggeschäft von ihrem Verbundpartner<br />

VR Leasing erstmalig den Status „Goldbank“<br />

verliehen bekommen. Mit <strong>ein</strong>em Umsatz von über <strong>ein</strong>er Million<br />

Euro beim Mobilienleasing zählt die Bank zu den vermittlungsstärksten<br />

Banken der Republik. Von den insgesamt 1.232 Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken haben rund 300 Häuser den „Goldbank“-<br />

Status. Leasing ist bei weitem nicht nur bei Pkw und Lkw interessant,<br />

sondern auch mit Blick auf Maschinen, Anlagen, die mit erneuerbaren<br />

Energien betrieben werden oder etwa Ausstattungen<br />

medizinischer Praxen. Insgesamt wuchs das Leasing-Neugeschäft<br />

um 9,7 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Dazu <strong>hat</strong> maßgeblich das<br />

kräftige Plus bei den Mobilien beigetragen (+13,1 Prozent). 78<br />

Prozent des bankvermittelten Mobiliengeschäfts wurde über die<br />

„Goldbanken“ generiert.<br />

Selbach185x65 19.12.2007 15:20 Uhr Seite 3<br />

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BERGISCH GLADBACH Leverkusen<br />

Anlieger wollen<br />

das Image<br />

der Innenstadt<br />

aufwerten<br />

Mit dem Ziel, die Innenstadt<br />

aufzuwerten, <strong>hat</strong> die Immobilien-<br />

und Standortgem<strong>ein</strong>schaft (ISG)<br />

<strong>ein</strong>e auf drei Jahre ausgelegte Werbekampagne<br />

vorgesehen. Über<strong>ein</strong>stimmende<br />

M<strong>ein</strong>ung: „Wenn wir als<br />

Standort bestehen wollen, müssen<br />

alle gem<strong>ein</strong>sam etwas unternehmen”.<br />

Bislang sind aber nur rund 50 Prozent<br />

aller Anlieger Mitglied bei der ISG.<br />

Das soll sich ändern. Auch Nichtmitgliedern<br />

sollten sich finanziell beteiligen.<br />

Möglich, dass sich im Herbst der<br />

Stadtrat mit der Thematik befasst.<br />

Im Rahmen der Vorstandswahlen<br />

wurden der Vorsitzende Peter Müller<br />

und die stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Herbert Krämer und Dr. Alexander<br />

von Petersenn sowie die Beisitzer<br />

Elisabeth Cramer, Peter Hübsch und<br />

Dietmar Werheid bestätigt. Neu gewählt<br />

wurden die Beisitzer Daniel<br />

Koch und Erich Werheit.<br />

Standortgem<strong>ein</strong>schaften können<br />

auf gesetzlicher Basis gegründet, als<br />

„Trittbrettfahrer” verpflichtet werden.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Leichlingen<br />

kLaUS ORTH, Bürgermeister<br />

Odenthal<br />

Kürten<br />

Rathaus Stadtmitte<br />

Bergisch Gladbach<br />

Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Tel. 02202 - 14-0<br />

WIRTSCHaFTSFöRdERUNG<br />

Rösrath<br />

Bernd Martmann, Rathaus Bensberg, Tel. 02202-141271<br />

b.martmann@stadt-gl.de - Martin Westermann, Tel. 02202-141424<br />

m.westermann@stadt-gl.de<br />

Burscheid<br />

Wermelskirchen<br />

Seit dem 1. April neuer Direktor im Haus der Kreissparkasse: Sven Rohwer.<br />

grünes Licht für kino-neubau in Bensberg<br />

Das beliebte Kino in der Bensberger<br />

Schloss-Passage soll künftig<br />

noch attraktiver werden: Die städtische<br />

Bauaufsicht erteilte jetzt<br />

die Genehmigung für den Neubau<br />

des großen Kinosaals, des Foyers<br />

und der Toilettenanlagen.<br />

Besonders wichtig war dabei der<br />

städtischen Behörde und dem<br />

Bauherrn, <strong>ein</strong>e für die Nachbarschaft<br />

verträgliche Lösung zu finden.<br />

Der jetzt genehmigte, in sei-<br />

Papierhersteller M-real Zanders in Bergisch Gladbach trennt sich von rund 100<br />

Mitarbeitern. Sie wurden im April bereits freigestellt, wechselten dann zum 1. Mai in <strong>ein</strong>e<br />

Übergangsgesellschaft, die ihnen 80 Prozent der bisherigen Bezüge garantiert, was aber<br />

längstens <strong>ein</strong> Jahr Bestand <strong>hat</strong>. Grundsätzlich soll der Standort mit 800 Mitarbeitern jedoch<br />

erhalten bleiben. Grund für den Abbau sei die weltweite Krise bei Standardpapieren.<br />

nem Ersch<strong>ein</strong>ungsbild sehr moderate<br />

Umfang entspricht bis auf geringfügige<br />

Abweichungen den Vorgaben<br />

des geltenden Bebauungsplans<br />

Schloßstraße. An dem gefälligen<br />

Eingangsbereich der Passage ändert<br />

sich vorerst nichts.<br />

Der große Kinosaal bietet zukünftig<br />

195 Besuchern in ansteigenden<br />

Sitzreihen Platz; die Blickrichtung zur<br />

L<strong>ein</strong>wand ist gegenüber heute um<br />

90 Grad gedreht. Die Vorgaben des<br />

die kreissparkasse <strong>hat</strong> <strong>ein</strong>en neuen direktor<br />

Die Geschäftsstelle der Kreissparkasse Köln in Bergisch Gladbach <strong>hat</strong> seit<br />

dem 1. April mit Sven Rohwer (42) <strong>ein</strong>en neuen Bezirksdirektor. Der Nachfolger<br />

von Albert Heider, der in die Kölner Zentrale wechselte, steht auch am 16.<br />

und 17. Mai auf der neuen Finanzmesse „M<strong>ein</strong> Geld - m<strong>ein</strong>e Zukunft” Rede<br />

und Antwort. Der gebürtige Kölner war bis zuletzt Filialdirektor in Refrath.<br />

S<strong>ein</strong> Credo baut auf Vertrauen und Sympathie: „Wir müssen der Öffentlichkeit<br />

immer wieder zeigen: Wir haben die Kompetenz!”<br />

Bebauungsplans sind auch in der<br />

Gesamt-Bauhöhe <strong>ein</strong>gehalten, die<br />

lediglich um 1,30 Meter zunehmen<br />

wird.<br />

Die Gestaltung wird städtebaulich<br />

positiv bewertet, da <strong>ein</strong>e<br />

Fortführung der Fassaden das<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsbild zur St<strong>ein</strong>straße<br />

aufwertet. Insgesamt - so heißt es<br />

- habe man aus bauaufsichtlicher<br />

Sicht <strong>ein</strong>en guten Kompromiss gefunden.<br />

Verbraucherzentrale<br />

soll dauerhaft<br />

gesichert werden<br />

<strong>Wo</strong>hin treibt die Verbraucherzentrale<br />

Rh<strong>ein</strong>-Berg an der Paffrather Straße<br />

in Bergisch Gladbach? Bürgermeister<br />

und Landrat führen zur Zeit Verhandlungen<br />

um den Fortbestand<br />

der Einrichtung. Es soll <strong>ein</strong> Finanzierungsmodell<br />

gefunden werden, das<br />

den Standort auf Dauer sichert und<br />

die Beratungsqualität verbessert. Es<br />

ist beabsichtigt, dass der Rh<strong>ein</strong>isch-<br />

Bergische Kreis die Finanzierung der<br />

kreisweit in Anspruch genommenen<br />

Einrichtung übernimmt und die Stadt<br />

Bergisch Gladbach befristet <strong>ein</strong>en Zuschuss<br />

aus eigenen Mitteln zusteuert.<br />

Hierfür ist allerdings noch die Zustimmung<br />

der politischen Gremien erforderlich.<br />

Außerdem sch<strong>ein</strong>t die Aufstockung<br />

des Personals unumgänglich.<br />

Der Vertrag mit der Verbraucherzentrale<br />

NRW e.V. läuft am 31.12.2009<br />

aus, bis Mitte des Jahres müssen die<br />

Konditionen geklärt s<strong>ein</strong>, unter denen<br />

der Standort in der Kreisstadt weiter<br />

betrieben werden kann.<br />

Zulassungsstelle<br />

besonders<br />

kundenfreundlich<br />

Laut <strong>ein</strong>er Verbraucher-Umfrage des<br />

ADAC gehört die Zulassungsstelle<br />

des Rh<strong>ein</strong>isch-Bergischen Kreises zu<br />

den neun kundenfreundlichsten in<br />

Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen. Bewertet wurden<br />

zum Beispiel die Öffnungs- und<br />

Wartezeiten, die telefonische Erreichbarkeit<br />

und der Online-Auftritt. Auch<br />

die Möglichkeit, in den Bürgerbüros in<br />

Burscheid, Leichlingen, Overath, Rösrath<br />

und Wermelskirchen ebenfalls<br />

Autos an- und ummelden zu können,<br />

kam bei der Jury gut an.


Bis 2010 müssen die millionen ausgegeben s<strong>ein</strong><br />

Da waren sie noch guter Dinge, der Bürgermeister<br />

(Orth) und s<strong>ein</strong> Baudezernent (Schmickler), als sie<br />

der Presse die Liste jener Maßnahmen vorstellten,<br />

die mit den Mitteln des Konjunkturpakets II möglichst<br />

bald realisiert werden sollen. 11,6 Millionen<br />

Euro stehen immerhin zur Verfügung. Davon sind<br />

3,6 Mio. für allgem<strong>ein</strong>e Infrastrukturmaßnahmen<br />

und 8,2 Mio. für Bildungsaufgaben vorgesehen,<br />

bei <strong>ein</strong>em Eigenanteil von 12,5 %. Die Verwaltung<br />

GL&Lev LOkaL<br />

<strong>hat</strong>te dafür <strong>ein</strong>en detaillierten Maßnahmenkatalog<br />

zusammengestellt. Dann aber drohte im Rat<br />

<strong>ein</strong>e Verschiebung aller Infrastrukturprojekte in die<br />

Sommerpause. In geheimer Abstimmung fiel der<br />

Antrag allerdings durch, sodass dem Handwerk<br />

theoretisch die Aufträge ins Haus flattern müssten.<br />

Aber die Ausführungsbestimmungen sind unklar,<br />

was die Kommunen ärgerlich macht. Nur: Ende<br />

2010 sollen alle Maßnahmen abgeschlossen s<strong>ein</strong>.<br />

Franchise - Gründen mit System!<br />

Das Rh<strong>ein</strong>isch-Bergische TechnologieZentrum, <strong>ein</strong>e Einrichtung der regionalen Wirtschaftsförderung<br />

zur Unterstützung von technologieorientierten, innovativen Existenzgründern und die Kreissparkasse<br />

Köln laden branchenübergreifend am 26. Juni (17-20 Uhr) alle interessierten Gründer zu <strong>ein</strong>er kostenlosen<br />

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ist Franchising? Wie funktioniert Franchising? Warum ist Franchising für Existenzgründungen interessant?<br />

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Stadtmitte im<br />

Miniaturformat<br />

Wie die Stadtmitte von Bergisch Gladbach <strong>ein</strong>es<br />

Tages aussehen wird, zeigt <strong>ein</strong> maßstabgetreues<br />

Stadt-Modell (1:500), das pünktlich zum 2. Projekttag<br />

der Regionale 2010 („stadt :gestalten”)<br />

fertig wurde. Mehrere Monate <strong>hat</strong> Jürgen Piffka<br />

(Bild links) daran gearbeitet. Städteplaner Joachim<br />

Horst dazu: „Anhand dieses dreidimensionalen<br />

Abbildes können wir u. a. prüfen, ob Entwürfe<br />

umsetzbar sind und wo optimiert werden muss.”<br />

Das 3,30 m mal 2,20 m große Modell ist gerade<br />

auch für Investoren übersichtlich und interessant.<br />

Das Modell kann im Regionale-2010-Container<br />

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Strich können somit die Kosten<br />

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Tel.: 022 06 / 95 31-0 · Fax: 022 06 / 95 31-95<br />

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16<br />

GL&Lev LOkaL<br />

RÖSRATH<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

MaRCUS MOMBaUER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 229<br />

51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />

Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />

WIRTSCHaFTSFöRdERUNG<br />

Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />

Tel. 02205 - 802-105<br />

E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Das Konjunkturpaket II<br />

<strong>Wo</strong>für die Stadt ihre<br />

Gelder ausgeben will<br />

Wie andernorts auch <strong>hat</strong> man<br />

sich in der Rösrather Verwaltung<br />

sehr konkrete Gedanken darüber<br />

gemacht, wie man die Gelder des<br />

Konjunkturpakets II am besten ausgeben<br />

könnte und <strong>ein</strong>e sehr detaillierte Liste<br />

aufgestellt, die soeben vom Stadtrat<br />

beraten wurde.<br />

Knapp fünf Millionen Euro stehen der<br />

Stadt zur Verfügung, davon sollen 3,6<br />

Millionen in Bildungsaufgaben und 1,3<br />

Millionen in Maßnahmen der Infrastruktur<br />

fließen. Was bedeutet: Es geht im<br />

wesentlichen um (energetische) Sanie-<br />

Freibad eröffnet<br />

Zwar lockt das Wetter noch nicht so richtig,<br />

aber für mutige Wasserratten haben<br />

die Stadtwerke die Tore des attraktiven<br />

Freibades in Hoffnungsthal soeben wieder<br />

geöffnet. Bei 3 Euro für <strong>ein</strong>e Tageskarte<br />

<strong>ein</strong> relativ preiswertes Vergnügen.<br />

Rösrath<br />

Eröffnung des Park & Ride-Parkplatzes.<br />

Damit ist der erste Schritt<br />

zur städtebaulichen Aufwertung<br />

des Bahnhofumfeldes gemacht.<br />

rungsarbeiten an Schulen, aber auch um<br />

<strong>ein</strong>e neue Heizungsanlage, um Sanierung<br />

von Badewasser- und Lüftungstechnik<br />

sowie Fassaden-Erneuerung.<br />

Infrastrukturell sollen der Halfenhof<br />

umgestaltet, die Zufahrt zum<br />

Schloss Eulenbroich verbessert und<br />

der Sportplatz Bergsegen <strong>ein</strong>en<br />

Kunstrasen erhalten. Ganz wesentlich<br />

auch: Das Ersch<strong>ein</strong>ungsbild des Ortskerns<br />

von Rösrath soll ansehnlicher<br />

werden. Was aber wiederum davon<br />

abhängt, ob es Ende Juli zu <strong>ein</strong>er<br />

Grundgesetzänderung kommt.<br />

Park & Ride jetzt am<br />

Bahnhof Rösrath sehr<br />

viel komfortabler<br />

Als Bürgermeister Mombauer den<br />

Park- und Ride-Parkplatz am<br />

Bahnhof Rösrath sozusagen eröffnete,<br />

wollten sich das die Vertreter von Politik<br />

und Verwaltung nicht entgehen<br />

lassen, war dies doch <strong>ein</strong> sichtbares<br />

Zeichen, dass <strong>ein</strong> viel diskutiertes<br />

Projekt endlich „in die Hufe“ kommt.<br />

Diese 125 neuen Stellplätze sind der<br />

erste Bauabschnitt im Rahmen des<br />

Gesamtsanierungskonzeptes rund<br />

um den Rösrather Bahnhof. Die Baukosten<br />

betragen ca. 330.000 Euro,<br />

davon trägt das Land 90 Prozent. Im<br />

2. Bauabschnitt (ab Sommer) sollen<br />

Kanal- und Straßenbaumaßnahmen<br />

im Bereich der Hauptstraße, sowie die<br />

provisorische Erschließung des künftigen<br />

Busbahnhofes folgen. - Im übrigen<br />

ist der Streit mit dem am Bahnhof<br />

ansässigen Taxi-Unternehmen beigelegt.<br />

Nachdem sich der Bürgermeister<br />

<strong>ein</strong>geschaltet <strong>hat</strong>te, kam es zu <strong>ein</strong>er<br />

Verständigung, sodass dem Bahnhof-<br />

Umbau nichts mehr im Wege steht.<br />

Das Rösrather<br />

Möbelzentrum<br />

will ausbauen<br />

Wie aus dem Rösrather Möbelzentrum<br />

zu hören war, <strong>hat</strong> sich das<br />

Jahr 2009 so gut angelassen, dass<br />

man <strong>ein</strong>em Ausbau um 5.000 m 2<br />

durchaus positiv gegenübersteht.<br />

Allerdings wolle man die aktuelle<br />

Entwicklung noch abwarten, doch<br />

liege <strong>ein</strong>e Baugenehmigung bereits<br />

vor. Als besonders erfolgreich hätten<br />

sich bisher die Sonderaktionen<br />

und die verlängerte Öffnungszeit<br />

an den jeweils ersten und dritten<br />

Donnerstagen im Monat (bis 22<br />

Uhr) erwiesen. Das vergangene<br />

Jahr habe man allerdings mit<br />

<strong>ein</strong>em leichten Minus abschließen<br />

müssen.<br />

Lions Club stiftete<br />

25.000 Euro<br />

Stolze 25.000 Euro <strong>hat</strong> der Lions<br />

Club Rösrath jüngst sozialen Projekten<br />

der Stadt zur Verfügung<br />

gestellt. Empfänger waren u. a.<br />

die Tafel, das Bildungsprojekt<br />

„Kennen-Lernen-Umwelt” und die<br />

vier Rösrather Grundschulen. Die<br />

Gelder sind der Erlös verschiedener<br />

Veranstaltungen des Lions Clubs.<br />

Kreissparkasse baut<br />

Zusammenarbeit aus<br />

Die Kreissparkasse Köln und das<br />

Freiherr-vom-St<strong>ein</strong>-Gymnasium in<br />

Rösrath haben ihre bewährte Zusammenarbeit<br />

unter dem Dach der<br />

Bildungs-initiative KURS nachhaltig<br />

verankert. Bewerbungstraining und<br />

Betriebserkundungen bei der KSK<br />

werden damit möglich.


OVERATH<br />

aNdREaS HEIdER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />

Tel. 0 22 06 - 602-0<br />

E-Mail: post@overath.de<br />

WIRTSCHaFTSFöRdERUNG<br />

Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter,<br />

Tel. 02206 - 602-114<br />

E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />

Leverkusen<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Baumaßnahmen nahe a 4 kommen voran<br />

Von der Öffentlichkeit relativ unbemerkt entwickelt sich das Gewerbegebiet Diepenbroich<br />

am Overather Autobahnanschluss; sichtbar zur Freude des Bürgermeisters.<br />

Bei <strong>ein</strong>er Ortsbesichtigung zeigte er sich (Bild) sehr zufrieden. Sowohl die Ansiedlung<br />

des Signalanlagenbauers M+V aus Kürten als auch der Bau von Betriebshof und Stadtwerke<br />

mit den dazu gehörenden Straßenbaumaßnahmen (Kreisverkehr) machen<br />

rasante Fortschritte.<br />

Soennecken im Plan<br />

Jetzt kommt Schwung<br />

in das neue Logistikzentrum<br />

„Wieder ist <strong>ein</strong> Meilenst<strong>ein</strong><br />

erreicht”, freut sich klaus<br />

Schneider, Geschäftsführer der<br />

Soennecken LogServe GmbH<br />

(Overath) auf der Homepage<br />

des Unternehmens. die GmbH<br />

betreibt das neue Logistikzentrum,<br />

das gerade richtig in<br />

Fahrt kommt.<br />

Die sehr intensive Probezeit ist<br />

vorbei. Längst werden hier die<br />

ersten Aufträge abgewickelt, sind die<br />

ersten tausend Pakete zum Händler<br />

unterwegs. Klaus Schneider stolz: „Wir<br />

sind genau im Zeitplan”. Jetzt komme<br />

es darauf an, die Verlagerung des Versandbetriebes<br />

vom bisherigen Lager<br />

in Hessen nach Overath reibungslos<br />

abzuwickeln. Von den <strong>ein</strong>drucksvollen<br />

Rösrath<br />

Arbeitsabläufen in der neuen Logistikhalle<br />

konnten sich soeben rund 500<br />

Vertreter von Mitgliedsunternehmen<br />

bei der Generalversammlung in Overath<br />

überzeugen.<br />

<strong>Wo</strong>chen zuvor <strong>hat</strong>te das auch<br />

schon der neue Leiter der Agentur<br />

für Arbeit (Bergisch Gladbach), Stefan<br />

Krause getan. S<strong>ein</strong>e Agentur <strong>hat</strong>te<br />

dem Unternehmen dank intensiver<br />

Kontaktpflege Arbeitskräfte zugeführt,<br />

die Soennecken dringend benötigte.<br />

Rund 40 Stellen allerdings<br />

waren kürzlich noch unbesetzt.<br />

Das Overather Unternehmen<br />

sieht sich im übrigen auch für 2009<br />

gut aufgestellt, auch wenn weniger<br />

Umsatz <strong>ein</strong>kalkuliert wird. Der Jahresumsatz<br />

betrug zuletzt rund 660<br />

Millionen Euro.<br />

Der Stadtrat<br />

sieht k<strong>ein</strong>e Not<br />

für den Ruf 115<br />

GL&Lev LOkaL<br />

stadtbier in Overath<br />

Neu in der Gaststätte Stadtmitte im<br />

Kulturbahnhof: Das „Overather Stadtbier”.<br />

Gastronom und Stadtverwaltung<br />

präsentierten es jetzt, verbunden mit<br />

<strong>ein</strong>em historischen Rückblick auf die<br />

Stadtgeschichte, die fast komplett auf<br />

dem neuen Bierdeckel nachzulesen ist.<br />

Ein hübscher Marketing<strong>ein</strong>fall.<br />

Wie in Kürten verzichtet auch<br />

Overath auf <strong>ein</strong>e Teilnahme an<br />

dem Projektversuch mit der kreisweit<br />

gleichen Rufnummer 115. In<br />

der Ratssitzung stimmten nur drei<br />

Mitglieder dafür, unter ihnen der<br />

Bürgermeister. Anrufer, die sieben<br />

Cent pro Minuten zahlen müssten,<br />

würden dann zentral von <strong>ein</strong>em<br />

Callcenter in Köln bedient, was<br />

erhebliche Zeit ersparen soll. Overath<br />

aber hätte sich an den Kosten<br />

für das Callcenter beteiligen müssen<br />

(wie alle anderen Gem<strong>ein</strong>den<br />

natürlich auch). Das war dem Rat<br />

wohl zu teuer. Vor allem aber sei<br />

man ja mit der bisherigen Zentralnummer<br />

sehr zufrieden.<br />

Blicken zufrieden auf den Betrieb im<br />

neuen Logistikzentrum von Soennecken:<br />

Lager-Chef Hans Peter Gummersbach und<br />

Geschäftsführer Klaus Schneider.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

17


18<br />

GL&Lev LOkaL<br />

ODENTHAL<br />

KÜRTEN<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

JOHaNNES MaUBaCH, Bürgermeister<br />

Rathaus<br />

Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />

Tel. 02202 - 710-0<br />

WIRTSCHaFTSFöRdERUNG<br />

Klaus Brodersen, Bernd Erlingheuser<br />

Tel. 02202-710-124<br />

E-Mail: post@odenthal.de<br />

ULRICH MICHaEL IWaNOW, Bürgermeister<br />

Rathaus, Marktfeld 1, 51515 Kürten<br />

Tel. 0 22 68 - 939 -0<br />

E-Mail: gem<strong>ein</strong>de@kuerten.de<br />

WIRTSCHaFTSFöRdERUNG<br />

Anita Waier, Rathaus<br />

Tel. 0 22 68 - 939 -129<br />

E-Mail: anita.waier@kuerten.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

„Perspektive Altenberg”<br />

Das Regionale-Projekt 2010 tritt<br />

auf der Stelle<br />

Steigt die Gem<strong>ein</strong>de Odenthal aus<br />

dem Projekt Regionale 2010 aus?<br />

Während es in anderen Gem<strong>ein</strong>den<br />

schon sichtbare Ergebnisse gibt, wird<br />

in Odenthal noch diskutiert. Zuletzt<br />

meldeten die Landschaftsschützer des<br />

Kreises heftige Bedenken an. Die geplanten<br />

Vorhaben seien doch sehr fragwürdig,<br />

noch nicht zu Ende gedacht<br />

und k<strong>ein</strong>eswegs vorteilhaft für Altenberg.<br />

Zwar sch<strong>ein</strong>t sich Zustimmung in<br />

<strong>ein</strong>er politische Mehrheit heranzubilden,<br />

doch ist man von <strong>ein</strong>em ersten Spatenstich<br />

noch meilenweit entfernt.<br />

Das Splashbad<br />

entwickelt sich<br />

erfreulich positiv<br />

Ende März war das <strong>ein</strong>e gute<br />

Nachricht, die da von kürten<br />

aus in die Region ausstrahlte:<br />

das s<strong>ein</strong>erzeit heftig diskutierte<br />

Splashbad entwickelte sich gut<br />

und strebt nach nur <strong>ein</strong>em Jahr<br />

der Wiedereröffnung schwarzen<br />

Zahlen entgegen.<br />

Bad-Betreiber Franz Krämers wurde<br />

zitiert: „Es sieht sehr gut aus.<br />

Die Besucherzahlen steigen kontinuierlich”.<br />

Man darf sich freuen. Und<br />

Rösrath<br />

Schloß Strauweiler<br />

immer beliebter<br />

Mit <strong>ein</strong>em prächtigen Erfolg endete<br />

der „2. Tag der Geschichte” in<br />

Odenthal. 200 waren von <strong>ein</strong>em<br />

Besuch auf Schloss Strauweiler<br />

begeistert. Das kann sich wiederholen<br />

im Rahmen des traditionellen<br />

Kultursommers. Da gibt es<br />

Konzerte auf dem Schloss am 18.<br />

Juli (mit klassischen Serenaden)<br />

und am 5. und 6. September mit<br />

Country-Music, Big Band und <strong>ein</strong>er<br />

Jazz-Matinee.<br />

Krämers (Bild) ließ weiter verlauten:<br />

„Wenn dieses Jahr weiterhin so positiv<br />

verläuft, könnte das Splashbad<br />

erstmals schwarze Zahlen schreiben.”<br />

Eine schwarze Null sei schon 2008<br />

nur knapp verfehlt worden.<br />

Inzwischen <strong>hat</strong> sich das Unternehmen<br />

auch <strong>ein</strong>iges <strong>ein</strong>fallen lassen, um ganz<br />

allgem<strong>ein</strong> attraktiver zu werden. Neben<br />

Sauna (auch schon mal bis Mit-<br />

Kirchenbaukunst im Bergischen Land<br />

Zum Auftakt <strong>ein</strong>er bergischen Tourismus-Offensive, haben sich die Bürgermeister<br />

von Odenthal und Bergisch Gladbach zusammengeschlossen und unter<br />

dem Motto „Eins und <strong>ein</strong>s ist mehr als zwei” <strong>ein</strong>e Besichtigungstour zu zehn<br />

ausgewählten Kirchen rund um ihren Städte-Standort präsentiert. Vorarbeit<br />

dazu leisteten die Wirtschaftsförderer Lüürsen (Odenthal, links) und Martin<br />

Westermann (Berg.Gladbach, rechts), hier vor der Kirche St. Pankratius in<br />

Odenthal. Sabine Huetten (Bildmitte) bewirbt die Aktion mit der Naturarena.<br />

Kürten sagte hilfe ab<br />

Der Golfclub Kürten wird sich nicht<br />

an der Entwicklung <strong>ein</strong>er neuen<br />

Golfplatzanlage in Burscheid beteiligen.<br />

Die Geschäftsführung, die sich<br />

anfangs sehr engagiert zeigte, <strong>hat</strong><br />

ihre Bereitschaft zurückgezogen. Der<br />

Platz wird nicht gebaut.<br />

ternacht) und FKK<br />

(noch bis Juni) bietet<br />

das Splashbad<br />

auch Ausbildungsmöglichkeiten<br />

für Taucher an und im<br />

„Freigehege” <strong>ein</strong>e Beachvolleyball-<br />

Anlage, die privat zu mieten ist. Große<br />

Sportereignisse können Saunagäste<br />

im übrigen bequem aus Korbmöbeln<br />

heraus im Fernsehen verfolgen.<br />

Gem<strong>ein</strong>de will<br />

Servicenummer<br />

115 nicht testen<br />

Was der Stadtrat in Overath für nicht<br />

so bedeutsam hielt und ablehnte, fand<br />

im Haupt- und Finanzausschuss für den<br />

Gem<strong>ein</strong>derat Kürten zunächst Zustimmung.<br />

Der Rat aber lehnte anschließend<br />

ab. Da blieb der Bürgermeister all<strong>ein</strong><br />

mit s<strong>ein</strong>er postiven Einstellung. Die<br />

Stadt Kürten nimmt an dem Pilotprojekt<br />

<strong>ein</strong>er <strong>ein</strong>heitlichen Behördenrufnummer<br />

nun also doch nicht teil.<br />

Ziel des Projekts ist der direkte Draht<br />

zu den Behörden. Die anteiligen<br />

Kosten aber erschienen den Ratsmitglieder<br />

zu unübersichtlich und zu<br />

hoch. Sie lehnten ab.<br />

Eine weitere Kehrtwendung gab es<br />

im Gem<strong>ein</strong>derat in bezug auf den<br />

Flächennutzungsplan. Die im Ortsteil<br />

Schanze anvisierte gemischte Baufläche<br />

für <strong>Wo</strong>hnen und Gewerbe, die<br />

Tage zuvor nach heftigen Diskussionen<br />

rausgeflogen war, wurde jetzt<br />

wieder akzeptiert


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Ein Fall für Mittendorf<br />

Mit der Ermittlung<br />

des Energieverbrauchs in<br />

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<strong>Wo</strong>hnanlagen, bürokomplexen<br />

und sonstigen<br />

Gewerbeimmobilien<br />

werden heutzutage fast<br />

ausschließlich externe<br />

Unternehmen beauftragt.<br />

sie sorgen für die<br />

installation neuer Geräte,<br />

nehmen kontinuierliche<br />

Messungen vor und erstellen<br />

die entsprechende<br />

abrechnung.<br />

die Motivation der Gründerin:<br />

„das können wir besser!“<br />

Zu den ausgewiesenen Experten<br />

der Energiemesstechnik zählt die<br />

Ch. Mittendorf GmbH aus Bergisch<br />

Gladbach-Schildgen. Mittendorf -<br />

das ist <strong>ein</strong> Familienunternehmen<br />

im sicherlich wahrsten Sinne des<br />

<strong>Wo</strong>rtes. Von Vater Hans-Günter<br />

und Mutter Christel gegründet,<br />

von den Kindern Axel, Thomas<br />

und Claudia gem<strong>ein</strong>schaftlich<br />

weitergeführt und kontinuierlich<br />

ausgebaut. „Die Entscheidung,<br />

uns selbstständig zu machen,<br />

trafen wir 1981. Bis dahin waren<br />

wir Gebietsvertretung für NRW<br />

bei <strong>ein</strong>em Großen der Branche.<br />

Doch <strong>hat</strong>ten wir dort immer mehr<br />

unzufriedene Kunden registriert“,<br />

so Firmengründerin Christel Mittendorf,<br />

„und irgendwann haben<br />

wir uns gesagt: Das können wir<br />

besser!“<br />

beratung – Planung –<br />

ausführung<br />

Begreift man die Expansion der<br />

Ch. Mittendorf GmbH seit 1991<br />

als Spiegelbild erfolgreichen<br />

Schaffens, muss man konstatieren:<br />

Dieses Wachstum be<strong>ein</strong>druckt<br />

in der Tat. Denn unter dem<br />

Dach der Firma arbeiten mittlerweile<br />

21 Festangestellte sowie je<br />

nach Bedarf zwischen 30 und 40<br />

freie Mitarbeiter. Bestätigt sieht<br />

sich das Unternehmen auch unter<br />

dem Aspekt Service. „Egal ob<br />

wir <strong>ein</strong> Mehrfamilienhaus, <strong>ein</strong>en<br />

Bürokomplex oder <strong>ein</strong>e komplette<br />

Siedlung betreuen“, erläutert<br />

Axel Mittendorf, „am Anfang<br />

steht immer unsere Vor-Ort-Beratung<br />

inklusive der individuellen<br />

Bedarfsplanung.“<br />

Energieermittlung<br />

per Funktechnik<br />

Was folgt, ist die Umsetzung: Die<br />

Installation der Energiemessgeräte<br />

(Wasserzähler, Wärme- und<br />

Kältezähler, Heizkostenverteiler)<br />

wird durch die Installateure der<br />

Fa. Mittendorf erledigt, das Ablesen<br />

der Zählerstände wird bei<br />

Bedarf bzw. nach Absprache<br />

durchgeführt. „Mehr und mehr<br />

entscheiden sich unsere Kunden<br />

für die Fernauslesung der Zähler<br />

mittels Funktechnik. Mit diesem<br />

System muss der Ableser nicht<br />

mehr ins Gebäude hin<strong>ein</strong>, sondern<br />

kann die Auslesung ´von<br />

außen´ durchführen, mittels Laptop.<br />

Das <strong>hat</strong> sich für die Mehrzahl<br />

unserer Kunden als deutlich <strong>ein</strong>facher<br />

und wesentlich praktischer<br />

erwiesen“, unterstreicht Thomas<br />

Mittendorf die neueste Entwicklung.<br />

<strong>Wo</strong>bei sich an Transparenz<br />

und Nutzwert der Abrechnung,<br />

die sich ohne Weiteres auf <strong>ein</strong>zelne<br />

Einheiten umlegen lässt,<br />

nichts ändert.<br />

referenzobjekte in ganz nrW<br />

Unabhängig von der Messmethode<br />

erfolgen die Einzel-Abrechnungen<br />

für die Kunden durch<br />

das kaufmännische Team der Ch.<br />

Mittendorf GmbH, die dies routiniert<br />

und professionell erledigt,<br />

nicht zuletzt aufgrund der jahrelangen<br />

Erfahrung. Apropos: Dass<br />

sich guter Service herumspricht,<br />

haben die Mittendorfs im eigenen<br />

Unternehmen erfahren dürfen.<br />

„Wir sind sehr stolz, dass wir<br />

seit über 25 Jahren stetigen Zuwachs<br />

an Objekten und Kunden<br />

haben. Und dass die meisten sind<br />

durch Empfehlungen von zufriedenen<br />

Kunden zu uns kommen“,<br />

freut sich Claudia Mittendorf. Um<br />

so mehr mag das Einzugsgebiet<br />

überraschen, denn die Klientel<br />

der Mittendorfs kommt nur bedingt<br />

aus Bergisch Gladbach.<br />

Eher aus ganz Deutschland, mit<br />

Schwerpunkt NRW. Referenzen<br />

<strong>hat</strong> das Unternehmen reichlich.<br />

Einige bekannte Objekte sind<br />

dabei wie z. B. das Hansa-Hochhaus<br />

in Köln, das Deutschland-<br />

Haus in Essen oder die gerade<br />

neu eröffnete Rh<strong>ein</strong>Berg Galerie<br />

in Bergisch Gladbach.<br />

Fa. Ch. Mittendorf GmbH<br />

Zum Scheider Feld 20<br />

51467 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 0 22 02 – 98 37 0<br />

Fax: 0 22 02 – 98 37 30<br />

www.ch-mittendorf.de<br />

GL&Lev LOkaL<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

19


20<br />

GL&Lev LOkaL<br />

BURSCHEID<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

HaNS dIETER kaHRL, Bürgermeister<br />

Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />

Tel. 0 21 74 - 670-0<br />

WIRTSCHaFTSFöRdERUNG<br />

Hans Dieter Kahrl<br />

E-Mail: buergermeister.kahrl@burscheid.de<br />

Dr. Siegfried Kempf, Tel. 0 21 74 - 670-102<br />

E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Clever unter dem Aspekt Sponsoring<br />

Drei Handball-Ver<strong>ein</strong>e<br />

schließen sich zusammen<br />

kooperationen im Sinne von<br />

Synergien schaffen ist auch im<br />

Sport längst k<strong>ein</strong> Fremdwort<br />

mehr. dennoch überrascht jetzt<br />

der Zusammenschluss dreier<br />

Handballver<strong>ein</strong>e in Burscheid.<br />

Es haben sich zusammengetan:<br />

Burscheider TG, TG Hilden und<br />

TV Witzhelden. Ab dem 1. Juni streifen<br />

die Spieler orangefarbene Trikots<br />

über und tragen auf der Brust <strong>ein</strong>en<br />

springenden schwarzen Panther. „Bergische<br />

Panther” ist der neue Name <strong>ein</strong>er<br />

Spielergem<strong>ein</strong>schaft, die sich als<br />

„Ver<strong>ein</strong> für die Region” versteht. Der<br />

Ver<strong>ein</strong>e <strong>hat</strong> dann 450 aktive Handballer<br />

in zwölf Erwachsenen-Teams<br />

und 22 Jugendmannschaften!<br />

Noch professioneller soll es ab<br />

sofort im Burscheider Handball<br />

zugehen. Der Zusammenschluss dreier<br />

Ver<strong>ein</strong>e zieht gem<strong>ein</strong>sames Marketing,<br />

gem<strong>ein</strong>same Werbung und Sponsoren-<br />

Betreuung nach sich. Das schafft Synergien im<br />

Management und der Finanzierung. Über 400<br />

Heimspiele finden abwechselnd in Burscheid,<br />

Hilgen und Witzhelden statt.<br />

Rösrath<br />

Dabei kann man den kommerziellen<br />

Hintergrund nicht übersehen. Der Zusammenschluss<br />

gibt Sponsoren <strong>ein</strong>e<br />

ganz neue, viel breitere und intensivere<br />

Plattform. Mit den „Panthern” gibt es<br />

jetzt <strong>ein</strong>e „Macht” in Burscheid.<br />

Noch im Mai soll Klarheit bestehen<br />

Johnson Controls baut<br />

99 Arbeitsplätze ab<br />

Kürtener Investoren<br />

am Golfplatz nicht<br />

mehr interessiert<br />

Der angedachte Golfplatz zwischen<br />

Unterwietsche und Paffenlöh,<br />

für den alle Signale bereits auf<br />

Grün standen, wird nun doch nicht<br />

gebaut. Die Kürtener Investoren<br />

zogen ihre Bereitschaft mit leicht<br />

diffusen Erklärungen zurück. Man<br />

sprach von <strong>ein</strong>er „veränderten<br />

Zeitschiene”. Möglicherweise gaben<br />

Wettbewerbsüberlegungen<br />

(Konkurrenz) den Ausschlag. Besonders<br />

schade: Die benötigten<br />

Flächen standen schon zur Verfügung.<br />

Und Mitte 2010 hätte bereits<br />

mit dem Bau <strong>ein</strong>es Klubheims<br />

begonnen werden können.<br />

12. Burscheider Umweltwoche<br />

Just <strong>hat</strong>te Bürgermeister Hans-Dieter<br />

Kahrl kürzlich von Vertrauen in die Geschäftsleitung<br />

von Johnson Controls<br />

und Federal Mogul gesprochen: Da<br />

weiß man mit der Situation verantwortungsvoll<br />

umzugehen. Da kam<br />

die Nachricht: Johnson streicht 99 Arbeitsplätze.<br />

„Nur” 99 von 1770, und<br />

man hoffe auf freiwilliges Ausscheiden.<br />

In ganz Europa sollen 200 Stellen<br />

wegfallen. Dabei ist nicht all<strong>ein</strong> von<br />

aktuell konjunkturellen, sondern von<br />

strukturellen Problemen die Rede.<br />

Immerhin: Die internationale Autokrise<br />

<strong>hat</strong> mächtig zugeschlagen. All<strong>ein</strong><br />

in den ersten drei Monaten dieses<br />

Jahres sind die Verkäufe bei JC um<br />

45 Prozent <strong>ein</strong>gebrochen. Die Prognose:<br />

Bis Ende des Jahres müsse<br />

mit Umsatzrückgängen von 36 Prozent<br />

gerechnet werden. Allgem<strong>ein</strong><br />

schrumpfte der Umsatz des Herstellers<br />

von Autoinnenausstattungen<br />

und Batterien bereits um 33 Prozent<br />

auf 6,32 Milliarden Dollar (Vorjahr<br />

9,41 Mrd. Dollar). Der Nettoverlust<br />

betrug 193 Millionen Dollar gegenüber<br />

<strong>ein</strong>em Vorjahresgewinn von 289<br />

Millionen Dollar. International muss<br />

mit der Schließung von 10 Werken<br />

gerechnet werden.<br />

Und was tut sich bei FM ?<br />

Bei Redaktionsschluss gab es noch<br />

k<strong>ein</strong>e Klarheit über den geplanten<br />

Personalabbau bei Federal Mogul.<br />

1200 Stellen sollen bundesweit wegfallen,<br />

rund 300 in Burscheid. Für den<br />

7. Mai war <strong>ein</strong>e neue Verhandlungsrunde<br />

angesetzt worden.<br />

Mit <strong>ein</strong>em umfangreichen Programm, großem Publikumszuspruch und der<br />

Beteiligung von 62 Schulklassen und neun Kindergärten fand jetzt die 12.<br />

Umweltwoche in Burscheid statt (9. -15.Mai). Und zum drittenmal unter der<br />

Schirmherrschaft von NRW-Minister Eckhard Uhlenberg, womit die Bedeutung<br />

dieser Veranstaltung im Land gewürdigt werden sollte. Der Klimawandel war<br />

das große Thema. Aber auch: „Was können Kinder für ihrer Umwelt tun?”<br />

Veranstalter war die Gem<strong>ein</strong>schaft von Bergische Abfallwirtschaftsverband,<br />

Stadtwerke und Stadtverwaltung.


LEICHLINGEN<br />

Birgitt Färber ist weiterhin<br />

Vorsitzende des Wirtschaftförderungsver<strong>ein</strong><br />

Leichlingen<br />

e.V. ( WIV). die Jahreshauptversammlung<br />

bestätigte sie mit<br />

breiter Mehrheit in ihrem amt.<br />

Strahlend nahm sie das Votum an:<br />

„Ich mache sehr gerne weiter. Der<br />

Ver<strong>ein</strong> und die Aufgaben im Vorstand<br />

sind mir sehr ans Herz gewachsen“. Ihr<br />

Ziel: Leichlingen und Witzhelden bekannter<br />

und attraktiver zu machen.<br />

Die gebürtige Leichlingerin (Bild)<br />

ist Mitglied der ersten Stunde und<br />

übernahm den Vorsitz vor vier Jahren<br />

vom ehemaligen Sparkassendirektor<br />

Helmut Kalms. Tatkräftig und mit<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

ERNST MüLLER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />

Tel. 0 21 75 - 992-0<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

WIRTSCHaFTSFöRdERUNG UNd SEL<br />

Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />

Tel. 0 21 75 - 992-265<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Birgitt Färber bleibt<br />

weiter WiW-Vorsitzende<br />

vielen neuen<br />

Ideen und Projekten<br />

möchte<br />

sie sich weiterhin<br />

intensiv<br />

für den WIV<br />

engagieren.<br />

Aktuell stehen<br />

die Fertigstellung der neuen Internetseiten,<br />

die Mobilshow und der<br />

Frühlingsmarkt an. Im Juni findet die<br />

zweite Kunst- und Klangmeile statt.<br />

Auszubildende für Ihren<br />

Betrieb<br />

Ausbilden ist heute für Ihren Betrieb wichtig!<br />

Denn Ihre Nachwuchskräfte -<br />

sind Ihre Fachkräfte von morgen.<br />

Die Agentur für Arbeit vermittelt Ihnen geeignete<br />

Bewerber/innen.<br />

Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 01801 66 44 66*<br />

(*3,9 Ct/Min aus dem Festnetz der Deutschen Telekom.<br />

Bei Anrufen aus Mobilfunknetzen gelten davon abweichende<br />

Preise)<br />

E-mail:<br />

BergischGladbach.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de<br />

Neue Beisitzer im Vorstand sind<br />

Brigitte Krautmacher-Hondrich von<br />

der Firma Raumausstattung Krautmacher,<br />

Tobias Unger von T&T Konzeptbau<br />

und Sebastian Lemmer von<br />

LR Catering. Günter Berg übernimmt<br />

fortan den Posten des ersten Stellvertreters<br />

von Birgitt Färber. Zweiter<br />

Stellvertreter bleibt Stefan Clemen.<br />

Der Ver<strong>ein</strong> <strong>hat</strong> über 130 Mitglieder,<br />

überwiegend Einzelhändler und Unternehmer.<br />

GL&Lev LOkaL<br />

Nachdem die offizielle Einweihung der<br />

neuen Stahlbrücke über die Wupper vor<br />

Monaten bei rauhem Herbstwetter nicht<br />

eben <strong>ein</strong> Vergnügen war, soll das Ganze<br />

jetzt am 6. Juni mit <strong>ein</strong>em grandiosen<br />

Brückenfest unter besseren Bedingungen<br />

wiederholt werde<br />

Was wird aus Precise?<br />

Seit Februar dieses Jahres geht beim<br />

Spindel-Hersteller Precise (Lieferant für<br />

Werkzeugmaschinen) in Leichlingen der<br />

Frust um. Da wurde den 114 Mitarbeitern<br />

mitgeteilt: Am 30. September ist<br />

Schluss mit der Produktion. Die Märkte<br />

für das bis dahin erfolgreiche Unternehmen<br />

sind total <strong>ein</strong>gebrochen. Es ist von<br />

80% Verlust die Rede. An Rettungsversuchen<br />

wird zwar intensiv gearbeitet,<br />

aber die Chancen entwickelten sich<br />

zuletzt gegen Null.<br />

Phones & Networks<br />

Die Profis für Bürokommunikation<br />

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Phones & Networks e.K. • Friedrich-Ebert-Straße • D-51429 Bergisch Gladbach<br />

Konrad-Adenauer-Platz 2<br />

51373 Leverkusen<br />

Telefon 02 14 - 4 21 78<br />

02 14 - 4 54 10<br />

Telefax 02 14 - 4 74 00<br />

Oulustraße 3<br />

51375 Leverkusen<br />

Telefon 02 14 - 5 59 70<br />

Telefax 02 14 - 5 59 70<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

21


22<br />

GL&Lev LOkaL<br />

WERMELSKIRCHEN<br />

nach dem feierlichen akt:<br />

Bürgermeister und die<br />

geschäftsleitung von<br />

tente-Rollen vor der Rolle,<br />

dem neuen Wahrzeichen<br />

der stadt Wermelskirchen.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

ERIC WEIk, Bürgermeister<br />

Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />

42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />

E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />

WIRTSCHaFTSFöRdERUNG<br />

H<strong>ein</strong>z W. Schmitz<br />

Tel. 0 21 96 - 710-230<br />

E-Mail: h<strong>ein</strong>z.schmitz@stadt.wermelskirchen.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Tente-Rollen stifteten <strong>ein</strong> „Eingangsportal”<br />

Die Stadt erhielt <strong>ein</strong><br />

neues Wahrzeichen<br />

Die Stadt Wermelskirchen <strong>hat</strong> <strong>ein</strong><br />

neues Wahrzeichen: Eine stilisierte<br />

Rolle, montiert auf der Verkehrsinsel<br />

an der Autobahnabfahrt aus Richtung<br />

Dortmund. Unübersehbar mit fast vier<br />

Metern Höhe und über drei Metern<br />

Breite. Eine stattliche Aluminium-<br />

Skulptur, die 300 Kilogramm wiegt<br />

und von der Firma Tente-Rollen gestiftet<br />

wurde. Bürgermeister Eric Weik<br />

Rösrath<br />

sprach bei der „Enthüllung” von <strong>ein</strong>em<br />

„Eingangsportal” für die Stadt. Der edle<br />

Spender will mit dem Wahrzeichen daran<br />

erinnern, dass Wermelskirchen seit<br />

jeher die „Stadt der Rollen” gewesen<br />

ist. Die Rollen-Produktion ist unverändert<br />

<strong>ein</strong> wichtiger Wirtschaftszweig<br />

für die Stadt. Der Entwurf stammt von<br />

Design-Professor Martin Topel, Lehrstuhlinhaber<br />

an der Uni Wuppertal.<br />

Soll die Wirtschaftsförderung privatisiert werden?<br />

Der Stadtmarketingver<strong>ein</strong> „Wir in Wermelskirchen e.V.” (WiW) droht in die<br />

parteipolitischen Wahlschlachten zu geraten. Beide Bürgermeisterkandidaten<br />

liebäugeln mit <strong>ein</strong>er Privatisierung, wobei auch <strong>ein</strong>e Ausgliederung des Wirtschaftsförderungsamtes<br />

aus dem Rathaus hin zum WiW ins Auge gefasst wird.<br />

Dagegen <strong>hat</strong> WiW-Geschäftsführer Niehaves bereits heftig interveniert: „Das<br />

könnten wir gar nicht stemmen.” Und Bürgermeister Weik sagte kategorisch:<br />

„N<strong>ein</strong>, die Unternehmer brauchen k<strong>ein</strong>en Frühstücksdirektor”.<br />

auto-schau und<br />

immobilienmesse<br />

Das <strong>Wo</strong>chenende rund um den 24.<br />

Mai ist für Wermelskirchen so etwas<br />

wie „das Fest der Feste”. Da treffen<br />

nämlich gleich verschiedene Attraktionen<br />

auf<strong>ein</strong>ander:<br />

Frühjahrskirmes<br />

Neu- und Gebrauchtwagenschau<br />

Handwerkermarkt<br />

BauFi - Immobilienmesse<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Das Interesse der Aussteller ist groß.<br />

Speziell die Handwerker erinnern sich<br />

noch begeistert an das vergangene Jahr<br />

(auf dem Lochesplatz). Die Auto-Schau<br />

ist neu. Die Immobilienmesse findet in<br />

der Hauptstelle der Sparkasse statt.<br />

Bochumer<br />

Investor <strong>hat</strong><br />

große Ideen<br />

Mit <strong>ein</strong>em überraschenden Angebot<br />

ist die Euco-Einkaufs-Center<br />

GmbH (Bochum) in Wermelskirchen<br />

vorstellig worden. Ihr Geschäftsführer<br />

Gerhard Uhle bot<br />

an: Wir übernehmen das marode<br />

Ring-Kaufhaus, das insolvent ist<br />

und Ende Mai endgültig schließt,<br />

wollen aber zugleich den Loches-<br />

Platz als Einkaufszentrum entwickeln.<br />

Mit gut 15 Millionen Euro<br />

wäre er dabei. Bürgermeister Weik<br />

präsentierte das Vorhaben voller<br />

Stolz. Uhles GmbH <strong>hat</strong> Immobilien<br />

in fast 70 deutschen Städten.<br />

S<strong>ein</strong> Deal in Wermelskirchen: Am<br />

Lochesplatz könnten <strong>ein</strong> Parkhaus<br />

(bis 400 Stellplätze) entstehen,<br />

<strong>ein</strong> SB-Warenhaus, Gastronomie<br />

und Dienstleister-Büros. Nur: Eine<br />

EU-Ausschreibung müsste wegfallen.<br />

Das würde dem Investor<br />

zu lange dauern. Er möchte schon<br />

2010 anfangen zu bauen.<br />

Das Rathaus -<br />

seit vier Jahren<br />

„im Netz”<br />

Auch wenn sich an der Fassade des<br />

Bürgerzentrums in Wermelskirchen<br />

sch<strong>ein</strong>bar nichts tut - hinter den Kulissen<br />

wird intensiv an der Planung der<br />

neuen Fassade gebastelt. Davon jedenfalls<br />

berichtet die Verwaltung auf<br />

der Website der Stadt und schlüsselt<br />

<strong>ein</strong>en Ablaufplan auf.<br />

Danach <strong>hat</strong> der „Arbeitskreis Fassade<br />

Bürgerzentrum“ (bestehend aus<br />

Vertretern aller Fraktionen sowie Verwaltung)<br />

von der Stadtverwaltung<br />

zunächst <strong>ein</strong>e energetische Untersuchung<br />

des Gebäudes verlangt. Was<br />

nun geschieht. Dabei sollen auch<br />

Fenster, Heizung, Dach und Außenwände<br />

untersucht und auf etwaige<br />

Reparaturen hin geprüft werden.<br />

Die Stadtverwaltung nutzt dabei <strong>ein</strong><br />

kostenfreies Prüfungsprogramm der<br />

Ruhrgas AG.<br />

Die Ergebnisse sollen Mitte des Jahres<br />

vorliegen. Nach den Sommerferien tagen<br />

der Arbeitskreis und der Stadtrat.<br />

Schließlich gibt es <strong>ein</strong>en Architektenwettbewerb,<br />

sodass etwa im Frühjahr<br />

2010 feststehen kann, welche<br />

neue Fassade zukünftig das Rathaus<br />

erhalten wird. Mit <strong>ein</strong>er Fertigstellung<br />

wird im Jahre 2012 gerechnet. Das<br />

Gebäude ist seit 2005 „<strong>ein</strong>genetzt”.


Krisenzeit nutzen:<br />

Sprachen für Europa lernen<br />

Ein Projekt auf Initiative der städtischen Wirtschaftsförderung<br />

und der VHS mit Unterstützung der<br />

RBW für die Region.<br />

Arbeitnehmer, die von Kurzarbeit<br />

oder gar Arbeitslosigkeit betroffen<br />

sind, sollten nach Empfehlungen<br />

der Fachleute das „Zeitfenster” für<br />

Weiterbildung nutzen; zum Beispiel<br />

für Sprachunterricht. Denn Fremdsprachen<br />

sind häufig Voraussetzung<br />

für die Sicherung oder Neubesetzung<br />

<strong>ein</strong>es Arbeitsplatzes.<br />

Unter diesem Aspekt nehmen<br />

die städtische Wirtschaftsförderung<br />

Bergisch Gladbach und die Volkshochschule<br />

mit Unterstützung der<br />

Rh<strong>ein</strong>isch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

(RBW) die aktuelle<br />

Situation und die Europawahl<br />

zum Anlass, um gem<strong>ein</strong>sam <strong>ein</strong>e<br />

Kampagne zur Stärkung der Europa-<br />

sEniorEn bEratEn<br />

fähigkeit von Betrieben zu starten.<br />

Betont werden soll hier zunächst die<br />

sprachliche Weiterbildung der Mitarbeiter.<br />

Es handelt sich hierbei um <strong>ein</strong><br />

maßgeschneidertes Angebot, zeit-<br />

und ortsunabhängig, für kl<strong>ein</strong>e und<br />

mittelständische Unternehmen.<br />

Die Initiatoren bereiten für den 8.<br />

Juni um 19:30 Uhr in der VHS Bergisch<br />

Gladbach <strong>ein</strong>e Konferenz vor,<br />

in deren Rahmen passgenaue Weiterbildungsangebote<br />

für Spanisch,<br />

Französisch, Niederländisch und<br />

Englisch zwischen der Volkshochschule<br />

vor Ort und interessierten<br />

Firmen und Firmengruppen abgesprochen<br />

werden sollen. Interessierte<br />

Unternehmen können sich bei der<br />

VHS Bergisch Gladbach dazu noch<br />

anmelden. Bei diesem ersten „Findungsprozess”<br />

sind Firmenwünsche<br />

- etwa nach zusätzlichen Sprachen<br />

- durchaus noch zu berücksichtigen<br />

Dazu müssen Unternehmer wissen:<br />

Die Beantragung von Kurzarbeit<br />

(Kug) ist per Gesetz erleichtert<br />

worden. Dazu gehört, dass die<br />

Bundesagentur für Arbeit (BA) die<br />

Hälfte der auf das Kurzarbeitergeld<br />

entfallenden Sozialversicherungsbeiträge<br />

übernimmt. Bilden sich die<br />

GL&Lev LOkaL<br />

Arbeitnehmer weiter, erstattet die<br />

BA sogar die vollen Beiträge. Qualifizierung<br />

sei entscheidend, um sich<br />

optimal auf die Zeit nach der Wirtschaftskrise<br />

vorzubereiten.<br />

anmeldung bei der VHS<br />

Bergisch Gladbach<br />

ansprechpartner<br />

dietmar Paaß<br />

Telefon: 0 22 02 / 14 22 63<br />

email: paass@vhs-gl.de<br />

Ein Beispiel aus der Praxis: Neuausrichtung der Vertriebstätigkeit<br />

Von WERNER BITTER<br />

„Mehr Umsatz machen“,<br />

war das anliegen des mittelständischenMaschinenbauers.<br />

„Mehr oder neue<br />

Kunden gewinnen“,<br />

schlug ich vor.<br />

Läuft das nicht auf dasselbe hinaus?<br />

Im Prinzip schon, aber es<br />

verändert den Blick auf die Problemstellung.<br />

Der Nutzen für den Kunden<br />

muss im Mittelpunkt jeder Überlegung<br />

für die Neuausrichtung von Vertriebsaktivitäten<br />

stehen.<br />

Was wurde getan? Zunächst<br />

erfolgte <strong>ein</strong>e Analyse des vorhandenen<br />

Kundenstammes auf Basis der<br />

Umsatzlisten. Nicht zu wenig, zu viel<br />

Kunden war das Ergebnis. Kann das<br />

s<strong>ein</strong>? Ja, wenn das Gros der Kunden<br />

nur marginal zum Umsatz beiträgt,<br />

aber viel Arbeitsaufwand verursacht.<br />

Eine Kundensegmentierung (A-, B-<br />

Werner Bitter<br />

Experte für Projekt- und<br />

Vertriebsmanagement<br />

und C-Kunden) erfolgte im nächsten<br />

Schritt. Die erste Zuordnung orientierte<br />

sich am Umsatz, später wurden<br />

die Kunden aufgespürt, die am<br />

stärksten zum Gewinn beigetragen<br />

<strong>hat</strong>ten. In weiteren Schritten wurden<br />

Überlegungen zur Kundenbetreuung<br />

und Kundenbindung festgelegt. Hier-<br />

mit Unterstützung der<br />

zu gehörte neben Gesprächs- und<br />

Besuchsplanung auch der differenzierte<br />

Aufbau <strong>ein</strong>er aussagefähigen<br />

Kundenkartei.<br />

Ausbau und Festigung der Marktposition<br />

wurde als weiteres Thema<br />

behandelt. Hier stand die Frage<br />

nach den Wettbewerbsvorteilen und<br />

der Aufbau <strong>ein</strong>es klaren Unternehmensprofils<br />

im Focus. Um langfristig<br />

überleben zu können, muss <strong>ein</strong> Unternehmen<br />

wenigsten <strong>ein</strong>en Wettbewerbsvorteil<br />

besitzen. Größe und<br />

Gewicht der zu liefernden Maschinenteile<br />

konnten nach Analyse des<br />

Wettbewerbs als All<strong>ein</strong>stellungsmerkmal<br />

dargestellt werden.<br />

Der Aufbau des Exportgeschäfts<br />

wurde im letzten Schritt behandelt.<br />

Dies sollte nach m<strong>ein</strong>er Vorstellung<br />

k<strong>ein</strong>e vorübergehende Lösung s<strong>ein</strong>,<br />

um Umsatzrückgänge im Inland aufzufangen.<br />

Als strategisches Ziel wurde<br />

daher festgelegt, durch das Exportgeschäft<br />

langfristig zum Wachstum des<br />

Unternehmens beitragen zu können.<br />

Die geringen personellen Ressourcen<br />

zwangen jedoch zum Vorgehen<br />

in kl<strong>ein</strong>en Schritten. Die Gefahr der<br />

Überdehnung des Vertriebsbereichs<br />

musste vermieden werden. M<strong>ein</strong>e<br />

Empfehlung für den Aufbau des Exportgeschäfts<br />

in diesem konkreten<br />

Fall lautete: Nach sorgfältiger Marktanalyse<br />

an höchstens zwei Standorten<br />

mit der Kundenakquisition zu<br />

beginnen. Nicht möglichst viele, sondern<br />

eher wenige, aber gute Kunden<br />

gewinnen, die das Potential haben<br />

von Beginn an nennenswert zu Umsatz<br />

und Ergebnis beizutragen und an<br />

den Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen<br />

interessiert sind.<br />

Den Kundennutzen in den Mittelpunkt<br />

der Überlegungen zur Neuausrichtung<br />

zu stellen war m<strong>ein</strong> Ansatz.<br />

Durch planvolles schrittweises Vorgehen<br />

wurden neue Vertriebsstrukturen<br />

geschaffen und das Ziel - mehr Umsatz<br />

machen - erreicht.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

23


24<br />

GL&Lev LOkaL<br />

LEVERKUSEN<br />

Räuber und<br />

Brings rocken in<br />

der Sparkasse<br />

Am 19. Mai öffnet die Sparkasse<br />

Leverkusen ihre Kundenhalle für die<br />

PS-Monatsverlosung und <strong>ein</strong> erstklassiges<br />

Unterhaltungsprogramm.<br />

„Rh<strong>ein</strong>ischKölsch“ ist das Motto<br />

mit den Musikgruppen Räuber und<br />

Brings. Es moderiert Linus, 20 Uhr.<br />

PS-Sparen betreiben die Sparkassen<br />

ohne eigenen Profit. 55% des<br />

Los<strong>ein</strong>satzes werden als Gewinn<br />

ausgeschüttet. 25% verbleiben in<br />

der Region und werden in Forum von<br />

„PS-Zweckertrag“ für gem<strong>ein</strong>nützige<br />

Zwecke verwendet. Der Rest entfällt<br />

auf Lotteriesteuer.<br />

Im vergangenen Jahr konnte die Sparkasse<br />

Leverkusen 270.000 EUR für<br />

gem<strong>ein</strong>nützige Projekte ausschütten.<br />

Richtfest am 19. Mai?<br />

Die Baumaßnahmen an der Rathaus-<br />

Galerie sind zuletzt so zügig vorangekommen,<br />

dass die Projektleitung<br />

schon für den 19. Mai das Richtfest<br />

<strong>ein</strong>geplant <strong>hat</strong>. Der Innenausbau soll<br />

im Herbst beginnen.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

ERNST küCHLER, Oberbürgermeister<br />

Stadtverwaltung, Haus-Vorster-Straße 8<br />

51379 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-0<br />

E-Mail: postmaster@stadt.leverkusen.de<br />

WIRTSCHaFTSFöRdERUNG<br />

Dipl. Ing. <strong>Wo</strong>lfgang Mues, Dönhoffstraße 39<br />

51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-8851<br />

E-Mail: wolfgang.mues@stadt.leverkusen.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

TDM geht wieder an den Start<br />

Die Lage rund um das angeschlagene Bremsbeläge-Unternehmen TMD-Friction<br />

(Foto) <strong>hat</strong> sich offensichtlich wieder beruhigt. Die Firma ist aus der Insolvenz-Falle<br />

wieder heraus, vom Londoner Finanzinvestor Pamplona übernommen und damit<br />

wieder schuldenfrei. Die weltweit 3800 Arbeitsplätze sind gesichert. In Leverkusen<br />

wurden allerdings 150 Stellen gestrichen. 840 Arbeitsplätze konnten erhalten werden.<br />

TMD-Friction (ehemals Textar) <strong>hat</strong> <strong>ein</strong>e marktführende Position für die Produktion<br />

von Bremsbelägen und Reibmaterialien. Das jetzt „neue” Unternehmen muss aus<br />

rechtlichen Gründen auch noch <strong>ein</strong>en neuen Namen erhalten.<br />

Opladen - die Bahn <strong>hat</strong><br />

an die Stadt verkauft<br />

Das division board der Deutschen<br />

Bahn AG <strong>hat</strong> entschieden,<br />

192.000 m2 Grundstücksfläche auf<br />

der Ostseite des Geländes der neuen<br />

bahn stadt :opladen - dem ehemaligen<br />

Eisenbahnausbesserungswerk<br />

der Deutschen Bahn AG – an die Stadt<br />

Leverkusen zu verkaufen. Der Besitzübergang<br />

an die Stadt sollte zum<br />

1. Mai 2009 erfolgen. Die Flächen<br />

werden jetzt von der neuen bahn<br />

stadt :opladen GmbH für neues <strong>Wo</strong>hnen<br />

und Gewerbe weiterentwickelt.<br />

Weitere Grundstücksverträge, wie der<br />

Kauf der Flächen für das so genannte<br />

„Grüne Kreuz“ und der Werkstätten-<br />

minister-erlaß zwingt stadtrat zu Investitions-kürzungen<br />

Das war <strong>ein</strong> bitterer Tag für den Stadtrat. In s<strong>ein</strong>er April-Sitzung musste er sich mit<br />

der „Streichliste” des Kämmerers befassen. Ein Erlass des Landesinnenministers, der<br />

die Kreditaufnahme hoch verschuldeter Städte und Gem<strong>ein</strong>den (Nothaushalt) stark<br />

limitiert, zwang die Kommunalpolitiker, auf <strong>ein</strong>e ursprünglich verplante 6,3 Millionen<br />

Euro Investitionssumme zu verzichten. Zwar regte sich durchaus Widerspruch,<br />

aber dann wären die Konsequenzen aus Düsseldorf ungleich heftiger gewesen.<br />

Letztlich sah der Stadtrat k<strong>ein</strong>e Alternative und gab nach. Dadurch müssen <strong>ein</strong>ige<br />

Bauvorhaben um <strong>ein</strong>en längeren Zeitraum verschoben werden.<br />

straße (ca. 25.000 m 2 ) als notwendiger<br />

Erschließungsfläche und der<br />

Kauf der 55.000 m 2 großen Fläche<br />

zur Entwicklung des Campus Leverkusen<br />

– hier tritt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb<br />

des Landes NRW (BLB)<br />

als Käufer auf – sind in Vorbereitung.<br />

Der Kaufvertrag „Grünes Kreuz“ soll<br />

dem Rat der Stadt Leverkusen im Juni<br />

zur Entscheidung vorgelegt werden.<br />

Dies teilten Oberbürgermeister Ernst<br />

Küchler, Liegenschaftsdezernent Rainer<br />

Häusler und Vera Rottes, die Geschäftsführerin<br />

der neuen bahn stadt<br />

:opladen GmbH, mit Vertretern der DB<br />

AG, vor der Presse in Leverkusen mit.<br />

Lanxess machte<br />

im 1. Quartal<br />

14 Mio. E minus<br />

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS<br />

AG musste im ersten Quartal 2009<br />

<strong>ein</strong>en deutlichen Nachfragerückgang<br />

feststellen. Trotzdem konnte<br />

das Unternehmen auch dank des<br />

Maßnahmenpakets „Challenge09“<br />

<strong>ein</strong> positives operatives Ergebnis erzielen.<br />

Für das zweite Quartal wird<br />

wegen <strong>ein</strong>er anziehenden Nachfrage<br />

<strong>ein</strong>e Verbesserung erwartet.<br />

Das Konzernergebnis betrug im<br />

ersten Quartal minus 14 Millionen<br />

Euro nach 104 Millionen Euro Gewinn<br />

im Vorjahreszeitraum. Der<br />

Konzernumsatz fiel im Vergleich zum<br />

Vorjahreszeitraum um 31,3 Prozent<br />

auf 1,054 (1,535) Milliarden Euro.<br />

LANXESS-Vorstandsvorsitzende Axel<br />

C. Heitmann sagte: „Der Nachfragerückgang<br />

von mehr als 35 Prozent<br />

erreichte historische Ausmaße. Von<br />

der Rezession waren alle Geschäftsbereiche<br />

betroffen”.<br />

Campus soll im Herbst<br />

den Betrieb aufnehmen<br />

Bereits ab Herbst soll der Studienbetrieb<br />

des Campus Leverkusen aufgenommen<br />

werden. Darüber sind sich<br />

Stadt und IHK Köln <strong>ein</strong>ig. Jetzt müsse<br />

nur noch die chemische Industrie<br />

entsprechende Kombistudienplätze<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Der Campus soll ab dem Wintersemester<br />

2009/2010 im Fach technische<br />

und pharmazeutische Chemie<br />

30 Plätze als kombiniertes Teilzeitstudium<br />

anbieten. Bis zum Wintersemester<br />

2012/2013 sollen auf dem<br />

Gelände der Bahnstadt Opladen 500<br />

Studienplätzen realisiert werden.


Aus zeitlich abgepassten Zwiegesprächen wurde schnell <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same Gesprächsrunde<br />

bitte <strong>ein</strong>en Platz<br />

weiter rücken…<br />

Ein akustisches Signal ertönt, die<br />

Zeit läuft, viele, hektische Frauenstimmen<br />

erfüllen den Raum, Visitenkarten<br />

werden über den Tisch<br />

geschoben, das Signal ertönt erneut<br />

und kaum <strong>ein</strong>e Minute später rutscht<br />

man <strong>ein</strong>en Stuhl weiter. So sah das erste<br />

Leverkusener Unternehmerinnen-<br />

Treffen 2009 aus.<br />

„Speed Profiling“ hieß das Motto<br />

unter dem die Organisatorinnen des<br />

städtischen Frauenbüros und der<br />

Leverkusener Wirtschaftsförderung<br />

(WfL) <strong>ein</strong>luden. Jede der 35 Teilnehmerinnen<br />

nutzte jeweils genau <strong>ein</strong>e<br />

Minute, um sich in den Räumlichkeiten<br />

der FernUni Hagen im Leverkusener<br />

City-Point ihrem Gegenüber<br />

vorzustellen. „Das grundsätzliche<br />

Ziel des Unternehmerinnen-Treffs,<br />

sich gegenseitig kennen zu lernen,<br />

Erfahrungen auszutauschen und unternehmerische<br />

Netzwerke in angenehmer<br />

Atmosphäre zu verstärken,<br />

ist heute Abend sicherlich wieder<br />

absolut gelungen. Speed Profiling<br />

als Business Strategie funktioniert“,<br />

erklärt WfL-Organisatorin Rita Straßer.<br />

Eine Menge Spaß, <strong>ein</strong>e große<br />

Geräuschkulisse, lautes Lachen, kon-<br />

zentrierte Gesichter und Gestik und<br />

hoch engagierte Gespräche prägten<br />

das Bild des Unternehmerinnen-Treffens.<br />

„Nicht nur bekannte Gesichter<br />

besuchen unser mehrmals im Jahr<br />

stattfindendes Netzwerktreffen für<br />

Frauen. Erfreulicher Weise sind jedes<br />

Mal auch <strong>ein</strong> paar neue Gesichter<br />

dabei,“ erläutert Frau Straßer, die<br />

bei der WfL u. a. für die Gründungsberatung<br />

zuständig ist weiter. Mit<br />

dieser Veranstaltung wendete sich<br />

Frauenbüro und WfL bereits zum 27.<br />

Mal an alle interessierten Unternehmerinnen,<br />

selbständige Frauen und<br />

Freiberuflerinnen aus Leverkusen und<br />

der Umgebung. Auf der Homepage<br />

der WfL (www.wfl-leverkusen.de)<br />

können Bildergalerien zu dieser und<br />

weiteren Veranstaltungen abgerufen<br />

werden. Machen Sie sich also <strong>ein</strong><br />

eigenes Bild von den Leverkusener<br />

Unternehmerinnen-Treffen…<br />

Möchten auch Sie über die nächsten<br />

Treffen informiert und per E-Mail<br />

<strong>ein</strong>geladen werden? Dann melden Sie<br />

sich <strong>ein</strong>fach telefonisch bei der WfL<br />

unter 0214 / 83 31 15 oder senden<br />

uns Ihre Kontaktdaten per E-Mail an<br />

weibel@wfl -leverkusen.de.<br />

WIRtschaFtsFÖRdeRung LeVeRkusen<br />

INHALTsÜBERsICHT<br />

www.wfl-leverkusen.de<br />

GL&Lev LOkaL<br />

• Bitte <strong>ein</strong>en Platz weiter rücken…<br />

• Innovative Ideen gesucht…<br />

• Gem<strong>ein</strong>schaft für die Leverkusener City gegründet<br />

• Wer will fl eißige Handwerker sehen<br />

• Gewerb<strong>ein</strong>sel lädt <strong>ein</strong><br />

Speeddaterinnen in Aktion<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

25


26<br />

GL&Lev LOkaL WIRtschaFtsFÖRdeRung LeVeRkusen<br />

Zum vierten Mal wurde dieses Jahr<br />

der Industriepreis durch die Initiative<br />

des Mittelstandes ausgelobt. Rund<br />

600 Unternehmen bewarben sich in<br />

den vergangenen Jahren mit innovativen<br />

Produkten aus 15 Kategorien.<br />

Bis dato war noch k<strong>ein</strong> Leverkusener<br />

Unternehmen unter den Bewerbern.<br />

2009 sollte sich dies jedoch ändern.<br />

Das junge Leverkusener Unternehmen<br />

Ioanessi GmbH und die Bayer<br />

Business Services GmbH machten den<br />

ersten Schritt. Ioanessi-Geschäftsführer<br />

Sergej Münch ging stolz mit <strong>ein</strong>em<br />

hoch innovativen Produkt ins Rennen<br />

um den begehrten Preis: Ein Spray zur<br />

Luftsanierung. Grundstoff dieses neuen<br />

Produktes sind Wildpfl anzen aus<br />

der russischen Taiga. „Gerade bevor<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

WfL-Projektleiter Dieter Roeloffs<br />

und Unternehmer Sergej Münch<br />

Innovative Ideen gesucht…<br />

man zu Bett geht und die Schlafl uft<br />

im Raum erfrischen bzw. von Schadstoffen<br />

r<strong>ein</strong>igen will reicht es, wenn<br />

man <strong>ein</strong>, zwei Mal das Spay pumpt.<br />

Die Luft ist wie gewaschen. Auch in<br />

Kinderzimmern, Klassenräumen usw.<br />

ist dieses Produkt <strong>ein</strong>e Bereicherung<br />

für die eigene Gesundheit“, erklärt der<br />

Unternehmenschef, der mit dem Spray<br />

kurz vor der Markt<strong>ein</strong>führung steht.<br />

Sergej Münch ist der Gründer und<br />

Leiter der Ioanessi Gesellschaft. Er ist in<br />

der Taiga geboren und aufgewachsen,<br />

er kennt das Land und die Natur und<br />

er steht für die Natürlichkeit der Produkte.<br />

Das Spray, mit dem sich der Unternehmer<br />

nun für den Industriepreis<br />

angemeldet <strong>hat</strong>, ist aber nur <strong>ein</strong> Bestandteil<br />

s<strong>ein</strong>es breiten Produktangebotes.<br />

Die <strong>ein</strong>zelnen Produkte rund um<br />

das Projekt „Wild Taiga“ (WT) richtet<br />

sich an den Markt Generalprophylaxe<br />

mit dem Ziel umwelt- ernährungs- und<br />

verhaltensbedingte Gesundheitsrisiken<br />

(angefangen bei der <strong>ein</strong>fachen<br />

Erkältung bis zu Krebs, Demenz, Herz-<br />

Kreislauf-Probleme, Potenz) entgegen<br />

zu wirken. Die Wirkungsstätte des<br />

Unternehmens ist <strong>ein</strong>e rund 65 m 2<br />

große Labor- und Bürofl äche im WfL-<br />

Gebäude Bioplex im Gewerbegebiet<br />

Innovationspark Leverkusen.<br />

Die Bayer Business Services GmbH<br />

(BBS) reichte ihre Software für das<br />

elektronische Abfallnachweisverfahren<br />

„BBS eANV“ beim Wettbewerb<br />

<strong>ein</strong>. Die GmbH ist das internationale<br />

Kompetenzzentrum des Bayer-Konzerns<br />

für IT und integrierte Dienstleistungen.<br />

Die Software-Lösung „BBS<br />

eANV“ ermöglicht die elektronische<br />

Abwicklung des sogenannten Abfallnachweisverfahrens<br />

durch alle Prozessbeteiligte.<br />

Die DV-Lösung kann<br />

individuell an Kundenbedürfnisse<br />

angepasst werden und ist somit auch<br />

von mittelständischen Unternehmen<br />

problemlos <strong>ein</strong>setzbar.<br />

Kontakt:<br />

Ioanessi GmbH<br />

Herrn Sergej Münch<br />

Marie-Curie-Str. 8 · 51377 Leverkusen<br />

Tel.: (0214 ) 5 00 02 61<br />

Kontakt:<br />

Bayer Business Services GmbH<br />

Customer & Sales Service Center<br />

51368 Leverkusen<br />

Tel.: (0214) 3 04 63 60<br />

E-Mail: Service@BayerBBS.com<br />

Web: www.bayerbbs.de<br />

Gem<strong>ein</strong>schaft für die Leverkusener City gegründet<br />

Vorstand der City Werbegem<strong>ein</strong>schaft, WfL-Geschäftsführer Mues<br />

und Einzelhandelsprojektleiter Bertelsmeier<br />

Rund 30 Einzelhändler, Immobilien-<br />

und Grundstückseigentümer<br />

und natürlich die Mitglieder der City<br />

Werbegem<strong>ein</strong>schaft und deren Vorstand<br />

zurrten am 7. April mit der WfL<br />

die Schnüre zusammen, machten den<br />

Sack nach gut 1 1/2 Jahren Vorbereitungszeit<br />

zu und gründeten <strong>ein</strong>en<br />

Ver<strong>ein</strong> für die Leverkusener City.<br />

Formeller Gründungsakt war die<br />

Satzungsänderung der Werbegem<strong>ein</strong>schaft<br />

City Leverkusen e.V., die das<br />

Thema als der Einzelhandelsansprechpartner<br />

in Wiesdorf federführend in die<br />

Hand nimmt. Die WfL begleitet und<br />

unterstützt die Wiesdorfer Geschäftswelt<br />

auf dem weiteren Weg.<br />

Durch die Bildung der fi nanziell<br />

vom Land geförderten City-ISG sollen<br />

beste Rahmenbedingungen geschaf-<br />

fen werden, um die Werterhaltung<br />

bzw. -steigerung der Immobilien und<br />

Grundstücke zu unterstützen, sowie<br />

die innerstädtischen Umsätze positiv<br />

zu be<strong>ein</strong>fl ussen.<br />

Immobilien- und Standortgem<strong>ein</strong>schaften<br />

stellen <strong>ein</strong> in Deutschland<br />

inzwischen vielerorts erprobtes Instrument<br />

zur Stärkung innerstädtischer<br />

Geschäftsbereiche dar. Eine ISG bringt<br />

hierzu Gewerbetreibende und Grundstückseigentümer<br />

in <strong>ein</strong>em räumlich<br />

klar defi nierten Bereich zusammen. Im<br />

März 2007 führte die Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen (WfL) <strong>ein</strong>e dreiteilige<br />

Veranstaltungsreihe zu Immobilien- und<br />

Standortgem<strong>ein</strong>schaften durch. Anlass<br />

war den Innenstadt<strong>ein</strong>zelhandel vor<br />

der Herausforderung durch den Bau<br />

der Rathaus-Galerie zu positionieren.


In der ersten Veranstaltung wurden<br />

die interessierten Teilnehmer zunächst<br />

umfassend über das Instrument ISG<br />

informiert. In dem folgenden <strong>Wo</strong>rkshop<br />

wurden Ziele und mögliche<br />

Maßnahmen für <strong>ein</strong>e ISG in der City<br />

Leverkusen erarbeitet. In der dritten<br />

Veranstaltung wurde dann die Gründung<br />

<strong>ein</strong>er ISG initiiert. Es wurde <strong>ein</strong><br />

Arbeitskreis unter Federführung der<br />

WfL gebildet, der <strong>ein</strong>e Ver<strong>ein</strong>sgründung<br />

vorbereiten sollte. Zahlreiche<br />

Teilnehmer sagten zudem <strong>ein</strong>e finanzielle<br />

Unterstützung der ISG zu. Der<br />

Arbeitskreis bereitete <strong>ein</strong>e Ver<strong>ein</strong>sgründung<br />

vor. Eine Satzung und <strong>ein</strong><br />

Maßnahmenplan wurden erarbeitet.<br />

„Wir müssen nun endlich loslegen.<br />

Ideen für Maßnahmen wurden bereits<br />

WIRtschaFtsFÖRdeRung LeVeRkusen<br />

Wer will fleißige handwerker sehen<br />

Wer will fleißige Handwerker<br />

sehen... der muss zum Leverkusener<br />

Meisterwerk gehen. Und<br />

genau das taten Oberbürgermeister<br />

Ernst Küchler und die WfL kürzlich bei<br />

<strong>ein</strong>em ihrer offiziellen Unternehmensbesuche.<br />

Aber das Leverkusener Meisterwerk<br />

ist nicht nur fleißig, sondern<br />

auch hervorragend im Sinne der vielen<br />

Leverkusener Kunden organisiert.<br />

Im Rahmen des Besuches stellte<br />

das lokale Handwerkernetzwerk<br />

„Meisterwerk“ s<strong>ein</strong>e meisterlichen<br />

Leistungen für die Leverkusener Unternehmerschaft<br />

vor. Fünf Jahre nach<br />

der Gründung und Eröffnung machte<br />

sich Oberbürgermeister Küchler erneut<br />

<strong>ein</strong> Bild über Erfolge, Zukunftspläne<br />

und <strong>hat</strong>te <strong>ein</strong> Ohr für die Themen<br />

der Handwerker.<br />

viele im <strong>Wo</strong>rkshop erarbeitet. Jetzt muss<br />

endlich das organisatorische Gerüst festgezurrt<br />

und durchgestartet werden. Das<br />

neue ECE Center wartet nicht auf den<br />

Rest von uns“ hörte man in der Sitzung.<br />

Es gelang jedoch nicht, <strong>ein</strong>e ausreichende<br />

Anzahl von Personen zu<br />

bewegen den Vorstand <strong>ein</strong>es solchen<br />

Ver<strong>ein</strong>s zu bilden. Zahlreiche<br />

mögliche Vorstandskandidaten engagierten<br />

sich zu dem Zeitpunkt in<br />

der City Werbegem<strong>ein</strong>schaft, die<br />

schwerpunktmäßig Händler und Gewerbetreibende,<br />

aber auch bereits<br />

Immobilieneigentümer ver<strong>ein</strong>t.<br />

Die Werbegem<strong>ein</strong>schaft arbeitete<br />

neben der klassischen Durchführung<br />

von Veranstaltungen und Werbemaßnahmen<br />

in der City auch als Sprach-<br />

Unter dem Motto: „Gem<strong>ein</strong>sam<br />

meisterlich bauen, planen, sanie-<br />

rohr der Händler gegenüber der Stadt<br />

Leverkusen. Daher lag es nahe die bereits<br />

bestehenden Ver<strong>ein</strong>sstrukturen zu<br />

nutzen, um hierin <strong>ein</strong>e Immobilien- und<br />

Standortgem<strong>ein</strong>schaft <strong>ein</strong>zubinden. Im<br />

Laufe des Jahres 2008 intensivierten<br />

sich die Gespräche zwischen der Werbegem<strong>ein</strong>schaft<br />

und der WfL. Es wurde<br />

erkannt, dass die Werbegem<strong>ein</strong>schaft<br />

noch aktiver und schlagkräftiger für<br />

die City agieren kann, wenn zunehmend<br />

die Immobilieneigentümer mit<br />

in die Verantwortung genommen werden<br />

und gem<strong>ein</strong>sam <strong>ein</strong>e nachhaltige<br />

Attraktivitätssteigerung der City in Angriff<br />

genommen wird.<br />

Durch die Erweiterung der Werbegem<strong>ein</strong>schaft<br />

zu <strong>ein</strong>er ISG erhofft<br />

man sich <strong>ein</strong> Mehr an Personen in der<br />

ren, renovieren und modernisieren“<br />

haben sich sechs Leverkusener Innungs-<br />

GL&Lev LOkaL<br />

Mitarbeit, um damit neue Aufgabenfelder<br />

zu entwickeln und diese aus den<br />

Beiträgen der Neumitglieder umsetzen<br />

zu können. Dabei müssen die bestehenden<br />

verbindlichen Aufgaben der<br />

bisherigen Werbegem<strong>ein</strong>schaft jedoch<br />

jederzeit finanziell gesichert bleiben.<br />

Nachdem nun die formellen und<br />

organisatorischen Voraussetzungen<br />

für <strong>ein</strong>e ISG geschaffen wurden und<br />

der allgem<strong>ein</strong>e Wille zur Zusammenarbeit<br />

gegeben ist, soll es auch gleich<br />

los gehen. „Alles was wir zusammen<br />

auf die B<strong>ein</strong>e stellen können ist besser<br />

als Nichts zu tun“ war <strong>ein</strong>e der vielen<br />

Stimmen auf der Gründungsversammlung.<br />

Am 28. April startete die gem<strong>ein</strong>schaftliche<br />

Arbeit in der Leverkusener<br />

Galeria Kaufhof, um die ersten Maßnahmen<br />

zu erarbeiten.<br />

Ein weiteres, erfolgversprechendes<br />

Netzwerk in Leverkusen geht also an<br />

den Start. Unterstützer aus dem Bereich<br />

Einzelhandel sowie Eigentümer<br />

sind immer herzlich willkommen.<br />

Kontakt:<br />

WfL Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen GmbH<br />

Rainer Bertelsmeier<br />

Dönhoffstr. 39 · 51373 Leverkusen<br />

Tel.: (0214) 83 31-30<br />

E-Mail: bertelsmeier@wfl-leverkusen.de<br />

Web: www.wfl-leverkusen.de<br />

betriebe zum Handwerkernetzwerk<br />

Meisterwerk zusammengeschlossen.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

27


28<br />

GL&Lev LOkaL WIRtschaFtsFÖRdeRung LeVeRkusen<br />

Die sechs Fach- und Ausbildungsbetriebe<br />

für Elektroarbeiten, Licht- und<br />

Spanndecken, Installations- und Heizungstechnik,<br />

Malerarbeiten, Maurer-,<br />

Beton- und Stahlbetonarbeiten, Fliesenarbeiten,<br />

Trockenbau und Tischlerarbeiten<br />

beschäftigen zusammen<br />

rund 55 Mitarbeiter in unserer Stadt.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Eine gem<strong>ein</strong>sames Büro, <strong>ein</strong>e Ausstellungsfl<br />

äche und <strong>Wo</strong>rkshops runden<br />

die vielseitigen Leistungen aus <strong>ein</strong>er<br />

Hand ab. Gem<strong>ein</strong>schaftlich werden<br />

komplette Einrichtungen, Umbauten<br />

und Renovierungen von Praxen, Krankenhäusern,<br />

Büro- und Konferenzräumen<br />

realisiert.<br />

Gewerb<strong>ein</strong>sel lädt <strong>ein</strong>…<br />

Was haben <strong>ein</strong> Unternehmen<br />

für Zutrittskontrolle, Zeiterfassung<br />

und Gefahrenmeldetechnik,<br />

für Wasseraufbereitung und<br />

R<strong>ein</strong>stwasser, für Werkzeug und<br />

Vorrichtungsbau, <strong>ein</strong> Pflegedienstleister<br />

und <strong>ein</strong> Unternehmen für<br />

Konzeption und Realisierung für<br />

viele Bereiche der Steuerungs- und<br />

Automatisierungstechnik gem<strong>ein</strong>sam?<br />

Auf den ersten Blick sicherlich<br />

Nichts. Auf den zweiten aber<br />

um so mehr. Diese Unternehmen<br />

<strong>hat</strong>ten bisher nur den Standort gem<strong>ein</strong>sam:<br />

die Gewerb<strong>ein</strong>sel Bonner<br />

Straße in Leverkusen.<br />

Initiiert von der MIDITEC Leverkusen<br />

Vertriebs- und Serviceges.<br />

mbH setzte sich kürzlich <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e<br />

Gruppe der Unternehmer zusammen.<br />

Schnell war klar, dass nur der<br />

gem<strong>ein</strong>same Unternehmensstandort<br />

in Leverkusen nicht Alles s<strong>ein</strong><br />

kann und <strong>ein</strong>e Zusammenarbeit,<br />

auch wenn man unterschiedliche<br />

Kunden <strong>hat</strong>, sicherlich sinnvoll ist.<br />

So entstand die Idee <strong>ein</strong>es gem<strong>ein</strong>samen<br />

Tages der offenen Türe. Aus<br />

der kl<strong>ein</strong>en Organisationsrunde sind<br />

mittlerweile fünf Unternehmen auf<br />

der Gewerb<strong>ein</strong>sel geworden, die<br />

dieses Vorhaben zusammen um-<br />

setzen wollen. Aber nicht nur das.<br />

Auch Zulieferer- und Partnerunternehmen<br />

unterstützen diese Idee.<br />

So wurde aus <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en Idee<br />

<strong>ein</strong> „Sommergem<strong>ein</strong>schaftsprojekt“.<br />

Die Insulaner der Gewerb<strong>ein</strong>sel laden<br />

am Freitag den 19. Juni, von<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

WfL Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen GmbH<br />

Dönhofstraße 39<br />

D-51373 Leverkusen<br />

Tel.: 0214 - 83 31-0<br />

Fax: 0214 - 83 31-11<br />

www.WfL-Leverkusen.de<br />

Kontakt:<br />

Meister-Werk<br />

Handwerk-Kooperation<br />

Schlebuscher Straße 77<br />

51381 Leverkusen<br />

Telefon: (0 21 71) 90 29 71 7<br />

E-Mail: info@meister-werk.com<br />

Web: www.meister-werk.com<br />

11:00 bis 17:00 Uhr zu <strong>ein</strong>em Tag<br />

der offenen Tür <strong>ein</strong>. Eine Hausmesse<br />

im Hof und Ausstellung zum gucken,<br />

anfassen und ausprobieren, <strong>ein</strong><br />

Getränkeoldtimer, Würstchen und<br />

Fleisch vom Grill und <strong>ein</strong>e Tombola<br />

warten auf viele interessierte Besucher.<br />

Die Unternehmen Fritz Ellinghaus<br />

Werkzeug- und Vorrichtungsbau<br />

GmbH & Co. KG, Häusliche Alten-<br />

und Krankenpflege Volker Krause<br />

KG, ORBEN Wasseraufbereitung,<br />

MIDITEC Leverkusen Vertriebs- und<br />

Serviceges. mbH und mabotic Robotics<br />

& Automation freuen sich<br />

auf das Kommen von weiteren Unternehmern<br />

aus Leverkusen und der<br />

Umgebung!<br />

Unterstützt wird diese Veranstaltung<br />

vom Leverkusener Designbüro3, der<br />

Zone für Kommunikation und der<br />

WfL Wirtschaftsförderung Leverkusen<br />

GmbH.<br />

Um vorherige Anmeldung bis zum 12.<br />

Juni wird gebeten.<br />

Senden Sie bitte <strong>ein</strong>e kurze Mail an:<br />

gewerb<strong>ein</strong>sel@online.de<br />

Tag der offenen Tür<br />

Gewerb<strong>ein</strong>sel Bonner Straße 4<br />

51381 Leverkusen<br />

Eine Anfahrtsbeschreibung fi nden Sie<br />

z. B. auf der Homepage der Firma<br />

Ellinghaus unter www.ellinghaus.net<br />

oder Miditec unter www.miditec-lev.de.<br />

Redaktion: Melanie Schmitz<br />

Tel.: 0214 - 83 31-55<br />

Fax: 0214 - 83 31-11<br />

E-Mail: schmitz@WfL-Leverkusen.de


Sonderbeilage<br />

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Immer mehr Anbieter von Tagungen und Seminaren erkennen die Bedeutung, ihr Thema<br />

in <strong>ein</strong>er angenehmen und entspannten Atmos phäre „rüberzubringen“. Was bietet sich<br />

da mehr an als der Aufenthalt in <strong>ein</strong>em der wunderschön gelegenen Tagungshäuser und<br />

Hotels im Bergischen Land? Modernste Tagungstechnik, die gute bergische Küche, <strong>ein</strong><br />

angenehmes Ambiente und das ganze in idyllischer Lage. Tagen, erholen und gleichzeitig<br />

Zeit und Reisekosten sparen, das ist k<strong>ein</strong> Widerspruch: Ob Sie aus Rh<strong>ein</strong>-Berg,<br />

Leverkusen oder Oberberg kommen, Sie lernen das Bergische Land mal aus <strong>ein</strong>er anderen<br />

Sichtweise kennen, auch wenn Ihr Tagungshaus „gleich um die Ecke“ liegt.


Hotel FIT: Freizeit, Integration und Tagung in Much<br />

K<strong>ein</strong> Hotel wie jedes andere<br />

Ganz gleich ob behindert oder nicht, ob jung oder alt, sportlich<br />

ambitioniert oder nicht: Wer wagt sich auf den Mast in acht Metern<br />

Höhe? Diese Frage stellt sich im Hochseilgarten des Mucher<br />

Hotels FIT jedem Besucher. Der Rollstuhlfahrer kann die Herausforderung<br />

in der traumhaft gelegenen Erlebnisszenerie ebenso<br />

annehmen wie Menschen ohne Handicap: das Schulkind, der<br />

Manager vom Tagungsaufgebot, die Hausfrau oder der Großvater.<br />

Angebot und Zielgruppe des Hotels FIT skizzieren das nicht alltägliche<br />

Profil des Mucher Hotels. So verbirgt sich hinter dem F<br />

des Kürzels FIT der schlichte Genuss freier Zeit – kurzum Freizeit<br />

mit entsprechendem Sport-, Spiel- und Erlebnisangebot für<br />

Schulklassen, Seminargruppen, Clubs, Familien oder eben auch<br />

all<strong>ein</strong>e. Streichelzoo und Lyrikweg, Grillen und Natur, Kino und<br />

jede Menge Sport sind da u. a. zu nennen.<br />

Erlebnispädagogik für Gruppen bis zu 30 Personen gilt als Spezialität<br />

des Hauses. Gem<strong>ein</strong>sam mit dem Outdoor Team Challenge<br />

– <strong>ein</strong>em führenden Anbieter in Deutschland – wird stets an neuen,<br />

interessanten Angeboten getüftelt, in deren Genuss auch die eigenen<br />

Auszubildenden kommen. Stichwort Sozialkompetenz und<br />

Teamfähigkeit, die in den Azubi-Einführungswochen zum Beispiel<br />

im Hochseilgarten erprobt und ausgebaut werden.<br />

Das T als weiterer Programmpunkt des Hotels FIT steht für<br />

Tagung und damit für komfortable Zimmer, lichtdurchflutete<br />

Tagungs räume, komplette Tagungstechnik – und die seltene Möglichkeit,<br />

sich auch in der pittoresken Naturarena des Bergischen<br />

in der Gruppe intensiv auszutauschen.<br />

Das I markiert <strong>ein</strong>e ideelle Besonderheit. Integration ist im Hotel<br />

FIT k<strong>ein</strong>e politisch korrekte, gleichsam inhaltsleere <strong>Wo</strong>rthülse.<br />

Menschen mit und ohne Behinderung werden im Hotel FIT nicht<br />

nur als Gäste in vollends barrierefreier Umgebung begrüßt,<br />

sondern auch beschäftigt. In diesem Integrationsbetrieb weisen<br />

sieben der 16<br />

Mitarbeiter<br />

<strong>ein</strong>e Behinderung<br />

auf,<br />

was auch die<br />

Mitgliedschaft<br />

im Verbund<br />

der Embrace<br />

Hotels<br />

erklärt. Die<br />

bundesweite<br />

Kooperation<br />

integrativer<br />

Hotelbetriebe<br />

forciert den<br />

Erhalt und die<br />

Schaffung neuer Arbeitsplätze für behinderte Menschen in der<br />

Hotellerie und fördert die Begegnung zwischen Menschen mit und<br />

ohne Behinderung.


BürgerhauS<br />

BergiScher Löwe<br />

Buchen Sie das Bürgerhaus Bergischer Löwe als Tagungsort!<br />

Kapazität: 2 Säle für 100 bis 650 Personen sowie<br />

4 Konferenzräume für 20 bis 50 Personen<br />

Technik: Professionelle Licht-, Ton- und Filmanlage<br />

sowie Tagungstechnik<br />

Ausstellungsfläche: von 200 qm - 1300 qm<br />

Parkplatz: öffentliche Tiefgarage mit 120 Stellplätzen<br />

Anbindung: vom Hauptbahnhof Köln mit der S-Bahn 11<br />

bis zur Endhaltestelle<br />

Konrad-Adenauer-Platz • 51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. 0 22 02 / 29 46 - 0 • Fax 0 22 02 / 4 16 27<br />

www.bergischerloewe.de * info@bergischerloewe.de<br />

GUT - BESSER - LANDGUT<br />

Landgut Stüttem<br />

Landgut Stüttem<br />

Stüttem 1 . Wipperfürth<br />

Tel. 02267-88184-0<br />

tägl. außer Mo. ab 18.00 Uhr<br />

sonn- und feiert. ab 10.00 Uhr<br />

www.landgutstuettem.de<br />

rTB<br />

rh<strong>ein</strong>ische Landesturnschule<br />

45 moderne, freundliche Zimmer, alle mit Dusche,WC, zum Teil<br />

mit TV, Selbstwähltelefon und Modemanschluss. Frühstücksbuffet,<br />

3-Gang-Menü als Gem<strong>ein</strong>schaftsessen, Abendbuffet.<br />

Angenehme und unkomplizierte, sportliche Atmosphäre mit<br />

Schwimmbad, Sauna (ab 3 Personen), Solarium,Turnhallen und<br />

<strong>ein</strong>e Kegelbahn. Funktional ausgestattete Konferenzräume für<br />

10-130 Personen in variablen Größen mit moderner Tagungstechnik.<br />

Sie finden uns verkehrsgünstig, nur 300 Meter zum Zentrum/<br />

Busbahnhof mit S-Bahn-Anbindung Köln.<br />

Paffrather Straße 133 . 51465 Bergisch Gladbach (Im Stadion)<br />

Tel. 0 22 02 - 20 03-10 • Fax 0 22 02 - 20 03 85<br />

www.rtb-landesturnschule.de<br />

Das LANDGUT STÜTTEM ist k<strong>ein</strong> Tagungshotel – aber <strong>ein</strong> Garant<br />

für Ihre erfolgreiche Veranstaltung! Karg <strong>ein</strong>gerichtete Seminarräume<br />

und Standard-Tagungspauschalen gibt es hier nicht, denn<br />

nur durch <strong>ein</strong>e individuelle Gestaltung können optimale Ergebnisse<br />

erzielt werden. Absolute Ruhe und <strong>ein</strong>e angenehme Atmosphäre<br />

sind Grundvoraussetzungen für kreatives und erfolgreiches Arbeiten<br />

– und das ist im LANDGUT ebenso selbstverständlich wie moderne<br />

Tagungstechnik, mehrsprachiger Service und die professionelle<br />

Erstellung des Arrangements.<br />

So haben schon viele kl<strong>ein</strong>e und große Firmen aus dem In- und<br />

Ausland das Hotel mit s<strong>ein</strong>en variablen Räumlichkeiten als idealen<br />

Ort für Seminare, Tagungen und Produktpräsentationen entdeckt,<br />

denn bei solchen Ver anstaltungen sollte nichts dem Zufall überlassen<br />

bleiben. Ob kl<strong>ein</strong>es Meeting mit wenigen Teilnehmern, Präsentationen<br />

vor großem Publikum oder tolle Party zum Firmenjubiläum<br />

– das LANDGUT- Team ist auf alle Ihre Ansprüche bestens<br />

vorbereitet und liefert auf Wunsch nicht nur exzellente Speisen und<br />

Getränke sondern <strong>ein</strong> Gesamtkonzept nach dem Motto: „Sie setzen<br />

den Termin – alles andere machen wir!“<br />

So ist das LANDGUT STÜTTEM inzwischen auch weit über die direkte<br />

Umgebung hinaus als “die Adresse” für alle, die das Besondere<br />

suchen, bekannt.


Erfolgreiches Tagen<br />

im Hotel Restaurant „Zur Post“<br />

Im denkmalgeschützten altbergischen Schieferhaus, mit s<strong>ein</strong>er<br />

über 200-jährigen Geschichte, ist Tradition und Moderne gekonnt<br />

ver<strong>ein</strong>t.<br />

Die zentrale Verkehrslage und <strong>ein</strong> stilvolles Ambiente machen das<br />

Hotel Restaurant „Zur Post“ zu <strong>ein</strong>em idealen Ort zum Konferieren.<br />

Lassen Sie sich von den Sterneköchen verwöhnen. Für den Erfolg<br />

<strong>ein</strong>er Veranstaltung ist nicht nur das Umfeld, sondern auch<br />

das persönliche <strong>Wo</strong>hlbefinden ausschlaggebend. Ein individueller<br />

Service und <strong>ein</strong>e in allen namhaften Restaurantführern ausgezeichnete<br />

Küche helfen Ihnen dabei, sich auf das Wesentliche zu<br />

konzentrieren. Ihren guten Ruf haben sich die Wilbrands redlich<br />

verdient. Sie sind in den besten Restaurantführern Deutschlands<br />

ausgezeichnet:<br />

• Ein Stern im „Guide Michelin“ seit 2003<br />

• „Gault Millau“ mit 17 von 20 Punkten und zwei Kochmützen<br />

• Restaurant Tipp im „Vartaführer“<br />

• Mit drei Bestecken ausgewiesen im „Aral Schlemmer Atlas“<br />

als <strong>ein</strong>es der 200 besten Restaurants Deutschlands<br />

• Im „Römer’s Restaurantführer“ benannt mit vier<br />

von fünf Helmen<br />

• Tour de Menü Köln Gewinner 2003 / 2004 / 2005 /2006<br />

Räumlichkeiten<br />

Die drei wunderschönen Veranstaltungs- bzw. Tagungsräume,<br />

von 20qm bis 250qm, für 15 – 120 Personen und <strong>ein</strong>e Sonnendach-<br />

terrasse stehen Ihnen für die Ausrichtung<br />

geschäftlicher und privaten Anlässen zur Verfügung.<br />

In harmonischer Ergänzung zum Stammhaus befindet sich das<br />

angrenzende Hotel. Alle 16 Hotelzimmer und Suiten sind mit viel<br />

Liebe zum Detail <strong>ein</strong>gerichtet. Der gelungene Ausgleich zwischen<br />

Individualität und Funktionalität<br />

lässt k<strong>ein</strong>e Wünsche offen.<br />

Im Rahmen der offiziellen<br />

Deutschen Hotelklassifizierung<br />

wurde das Haus als „First Class Hotel“ (4 Sterne) <strong>ein</strong>gestuft. Ein<br />

Frühstücks-Fit-Buffet lässt Sie erfolgreich den Tag beginnen.<br />

Nur das Beste aus der Küche<br />

Hier werden ausschließlich hochwertige Frischprodukte verarbeitet.<br />

Es werden k<strong>ein</strong>erlei Tiefkühl- oder Convenience-Produkte<br />

verwendet, ob Nudeln oder Eis alles stammt aus eigener<br />

Herstellung.<br />

„Der Grund für den Erfolg unserer Küche liegt wohl in ihrer individuellen<br />

Kreativität, dem regen Interesse an bodenständigen<br />

Rezepturen heimischer sowie anderer europäischer Regionen.“<br />

Christopher und Alejandro Wilbrand<br />

Fehlt eigentlich nur noch der passende W<strong>ein</strong>, der sich angesichts<br />

<strong>ein</strong>es wohl sortierten W<strong>ein</strong>kellers und <strong>ein</strong>er Karte mit 250 ausgesuchten<br />

W<strong>ein</strong>en mühelos finden lässt.<br />

Sterne Küche • Bistro Küche • Bankett Küche<br />

Hotel Restaurant zur Post<br />

Alejandro & Christopher<br />

Wilbrand GbR<br />

Altenberger Dom Straße 23<br />

51519 Odenthal<br />

Tel: 0 22 02 / 97 77 80<br />

Fax: 0 22 02 / 9 77 78 49<br />

www.zurpost.eu<br />

In neuem<br />

Design<br />

Gourmet Restaurant,<br />

Poststube,<br />

Banketträume,<br />

großer Spiegelsaal<br />

Sommerterrasse,<br />

Catering


Malteser Kommende<br />

»Arbeiten, feiern, besinnen…«<br />

…heißt es in der Malteser Kommende Ehreshoven.<br />

Sie suchen <strong>ein</strong> Haus für <strong>ein</strong> Arbeitstreffen, <strong>ein</strong>e Tagung, <strong>ein</strong> Seminar?<br />

Sie planen <strong>ein</strong>e Veranstaltung in besonderem Ambiente?<br />

Sie wünschen sich <strong>ein</strong>en Ort, an dem Sie Stille und Besinnung finden?<br />

Die Malteser Kommende verfügt über acht Tagungsräume für zehn bis<br />

176 Personen, die in 25 Einzelzimmern, neun Doppelzimmern und<br />

acht Appartements sowie <strong>ein</strong>em Familienzimmer für sechs Personen<br />

übernachten können.<br />

Unser gepflegtes, ruhig gelegenes Haus in landschaftlich schöner<br />

Umgebung bietet für fast jede Veranstaltung den richtigen Platz: Unsere<br />

Tagungsräume sind zwischen 20 und 150 m 2 groß und mit moderner<br />

Tagungstechnik ausgestattet. Ein optimaler Rahmen für Ihre Veranstaltung!<br />

Bei uns begegnen sich Tradition und Innovation auf besondere Weise –<br />

nutzen Sie die Kommende. Gerne sind wir Ihr Gastgeber!<br />

Malteser Kommende Ehreshoven<br />

Ehreshoven 2, 51766 Engelskirchen<br />

Telefon: 02263-8000, Telefax: 02263-800-188<br />

kommende@malteser.org<br />

www.malteser-kommende.de<br />

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Abseits vom Trubel der Stadt und dennoch zentral gelegen in Sichtweite<br />

zu Köln: Mit 40 Zimmern und <strong>ein</strong>em Seminarraum von rund 70 qm der<br />

ideale Ort für Ihre konzentrierte Tagung, das entspannte Meeting oder<br />

den nächsten kreativen <strong>Wo</strong>rkshop.<br />

Der lichtdurchflutete Raum <strong>hat</strong> <strong>ein</strong>en Zugang zur kl<strong>ein</strong>en Außenterrasse<br />

und ist mit moderner Moderations- und Visualisierungstechnik ausgestattet.<br />

Zusätzlich verfügen wir über <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Meetingraum mit<br />

ca. 30 qm. Ideal für Besprechungen oder als Gruppenarbeitsraum.<br />

Nehmen Sie Kontakt auf:<br />

Wir unterbreiten Ihnen gerne <strong>ein</strong> individuelles Angebot!<br />

**** Superior Hotel Kasino Leverkusen · Kaiser-Wilhelm-Allee 3<br />

51373 Leverkusen · kasinohotel@bayer-gastronomie.de<br />

Tel.: 02 14 / 83 11-0 · Fax: 02 14 / 83 11-270<br />

Seminar & Freizeithotel Große Ledder<br />

42929 Wermelskirchen-Stumpf<br />

tagungszentrum.grosseledder@bayer-gastronomie.de<br />

Tel.: 02 193 / 220 · Fax: 02 193 / 22222<br />

täglich 07.00 – 22.00 Uhr (Küche)<br />

Das Restaurant ist bis 24.00 Uhr geöffnet<br />

Restaurant Zum Löwen · Kasino Leverkusen<br />

Kaiser-Wilhelm-Allee 3 · 51373 Leverkusen<br />

Tel.: 0214-83 115 oder nach 17.00 Uhr: Tel.: 0214-83 11200<br />

Mo. – Fr. 11.30 – 14.30 Uhr & 17.00 – 1.00 Uhr<br />

Sa. 15.00 – 1.00 Uhr · So. 17.00 – 1.00 Uhr<br />

Restaurant Kulisse im Erholungshaus · Nobelstr. 37<br />

51373 Leverkusen · frank.weiss@bayer-gastronomie.de<br />

Tel.: 0214 / 43680 · Fax: 0214 / 43776<br />

Mo. – Fr. 11.00 – 14.30 Uhr & Mo. – So. 17.30 – 22.00 Uhr<br />

Mehr Informationen unter: www.bayer-gastronomie.de<br />

Ruhig.<br />

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Konzentriert.<br />

Burggraben 6 (Am Rathaus) | 51429 Bergisch Gladbach-Bensberg<br />

Telefon 0 22 04 - 950 40 | www.malerwinkel-hotel.de<br />

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Telefon: 0 22 02 - 98 99 888<br />

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Mo. - Sa. 8.30 - 12.30 Uhr


erholsames Tagen<br />

im Bergischen<br />

Hier finden Sie Ihre idealen<br />

Räumlichkeiten auf <strong>ein</strong>en Blick<br />

RHEINISCHE<br />

LANDESTURNSCHULE<br />

Paffrather Straße 133 ( Im Stadion )<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Telefon 0 22 02 - 2 00 30<br />

Fax: 0 22 02 - 20 03 85<br />

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Tagungsmöglichkeiten von 10 -130 Personen<br />

Tagungsmöglichkeiten bis 150 Personen<br />

❶ ❷<br />

In der Aue 1<br />

42929 Wermelskirchen -Dabringhausen<br />

Tel. 02193/505-0 . Fax 02193/505-101<br />

e-mail: info@tagungen-aue.de<br />

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Bayer Gastronomie GmbH<br />

Kaiser-Wilhelm-Allee 3<br />

51373 Leverkusen<br />

Tel.: 02 14 / 30 24 666<br />

Fax: 02 14 / 83 11-270<br />

E-Mail: info.leverkusen@bayer-gastronomie.de<br />

www.bayer-gastronomie.de<br />

❹ ❺ ❻<br />

Bürgerhaus<br />

Bergischer Löwe<br />

Verwaltung, Information, Raumvermietung<br />

Telefon: 0 22 02 - 29 46 - 0 • Fax: 0 22 02 - 4 16 27<br />

www. bergischerloewe.de • Email: info@bergischerloewe.de<br />

Theaterkasse mit KölnTicket und Eventim<br />

Di - Fr 10.00 - 18.00 Uhr, Sa 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Telefon: 0 22 02 - 3 89 99, Fax: 0 22 02 - 29 46 - 55<br />

KONRAD-ADENAUER-PLATZ, 51465 BERGISCH-GLADBACH<br />

Hermann-Löns-Straße 36<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 98 99 888<br />

klaus.ruesing@t-online.de<br />

www.ruesing-w<strong>ein</strong>e.de<br />

Tagungsmöglichkeiten von 15 bis 120 Personen<br />

Ehreshoven 27 · 51766 Engelskirchen<br />

Telefon: 02263 - 8000 · Telefax: 02263 - 8001<br />

Internet: www.malteser-kommende.de<br />

e-mail: kommende@malteser.org<br />

Das IntegratIonshotel<br />

In Much<br />

Tagungsmöglichkeiten<br />

bis<br />

380 Personen<br />

❸<br />

Burggraben 6 (Am Rathaus)<br />

51429 Bergisch Gladbach-Bensberg<br />

Telefon 0 22 04 - 950 40<br />

www.malerwinkel-hotel.de<br />

❼ ❽ ❾<br />

Berghausen 30<br />

53804 Much<br />

Telefon: 0 22 45 - 6 00 10<br />

Telefax: 0 22 45 - 6 00 13 10<br />

❿ ⓫ ⓬<br />

❷<br />

❸<br />

❹ ❺ ❻<br />

❼ ❽<br />

❶<br />

❿<br />

⓫<br />

❾<br />

PARK-HOTEL NÜMBRECHT<br />

⓬<br />

Parkstr. 3 . 51588 Nümbrecht<br />

Telefon: 02293-3030 . Telefax: 02293-303 365<br />

www. nuembrecht.com . info@nuembrecht.com


36<br />

GL&Lev LOkaL aus deR nachBaRschaFt: OBeRgeRg/sIeg-kReIs<br />

Unternehmer der Kunststoffbranche sowie Kreisdirektor<br />

Jochen Hagt (4. v. l.) und Wilfried Holberg<br />

von der Wirtschaftsförderung (5. v. l.) gründeten<br />

den Ver<strong>ein</strong> „KIO“.<br />

Die Spitzenposition in NRW soll ausgebaut werden<br />

Kunststoff-Experten schließen<br />

sich in Oberberg zusammen<br />

„Wir formen Zukunft“ lautet der<br />

slogan des frisch gegründeten<br />

Ver<strong>ein</strong>s „Kio“, den der oberbergische<br />

Kreis und zehn Kunststoff<br />

verarbeitende Unternehmen<br />

gegründet haben.<br />

Der Oberbergische Kreis markiert mit<br />

s<strong>ein</strong>en 250 Unternehmen der Kunststoffwertschöpfungskette<br />

in NRW<br />

die Spitzenposition in diesem Industriezweig.<br />

Daher ergriff Landrat Hagen Jobi im<br />

Jahr 2006 die Initiative, um im Kompetenzfeld<br />

Kunststoffverarbeitung <strong>ein</strong>en neuen, gestaltenden<br />

Akzent zu setzen. Seitdem wurde<br />

über intensive Unternehmenskontakte und<br />

verschiedene Veranstaltungsformate die Basis<br />

für die jetzige Ver<strong>ein</strong>sgründung geschaffen.<br />

„Der Kreis <strong>hat</strong> s<strong>ein</strong>e Aufgabe als Initiator<br />

und Motor erfüllt; es ist nun an der Zeit,<br />

die Geschicke der Initiative in die Hände der<br />

Unternehmer selbst zu legen“, so Kreisdirektor<br />

Jochen Hagt, der die Gründungsver-<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

sammlung moderierte. Branchenrelevante<br />

Themen wie das Rapid Prototyping anzubieten<br />

und die Unternehmen des Cluster zu<br />

gem<strong>ein</strong>samen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten<br />

abzuholen, stellt der Vorsitzende<br />

des Ver<strong>ein</strong>s, Dr. Hans Marenbach<br />

von der Hückeswagener Pflitsch GmbH &<br />

Co.KG, als Aufgabenschwerpunkte des<br />

Ver<strong>ein</strong>s heraus.<br />

Neben ihm setzt sich der fünfköpfige<br />

Vorstand aus den Geschäftsführern der Unternehmen<br />

BARLOG plastics GmbH, GIRA<br />

Giersiepen GmbH, KB Kunststofftechnik<br />

GmbH und ONI GmbH zusammen.<br />

Durch die Arbeit in den Ressorts Nachwuchs<br />

und Personal, Innovation, Technik<br />

und Marketing soll für die Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>ein</strong> echter Mehrwert entstehen<br />

und das Wirtschaftsprofil des Oberbergischen<br />

Kreises weiter geschärft werden.<br />

Wilfried Holberg von der Wirtschaftsförderung<br />

des Kreises wurde vom Vorstand zum<br />

Geschäftsführer bestellt.<br />

bonn: Preise für baureife Grundstücke gestiegen<br />

Über 750 Millionen Euro wurden 2008 auf dem Bonner Immobilienmarkt umgesetzt.<br />

Das sagt der aktuelle Grundstücksmarktbericht aus. Die Preise für baureife Grundstücke<br />

(Ein- und Zweifamilienhäuser) stiegen um vier Prozent, für Mehrfamilienhäuser um zwei<br />

Prozent. Baureife Grundstücke für Gewerbebebauung blieben unverändert. Dementsprechend<br />

sind die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke sowie<br />

für Mehrfamilienhausgrundstücke angehoben worden. Für Gewerbebauland blieben sie<br />

auf Vorjahresniveau.<br />

Kommunen im<br />

Rh<strong>ein</strong>-Sieg-Kreis<br />

machen sich<br />

zukunftsfähig<br />

Der Rh<strong>ein</strong>-Sieg-Kreis und s<strong>ein</strong>e 19 kreisangehörigen<br />

Städte und Kommunen<br />

beabsichtigen die gem<strong>ein</strong>same Erstellung<br />

<strong>ein</strong>es Kreisentwicklungskonzeptes<br />

2020. Unterstützt werden sie dabei vom<br />

Lehrstuhl für Regionalentwicklung und<br />

Raumordnung der TU Kaiserslautern.<br />

Der Wettbewerb konkurrierender Regionen<br />

um die Ansiedlung von Unternehmen,<br />

qualifizierten Arbeitskräften<br />

und Einwohnerzuwächsen unterstreicht<br />

die zunehmende Bedeutung von<br />

Standortfaktoren wie <strong>Wo</strong>hnqualität,<br />

Dienstleistungen und Infrastruktur. Daher<br />

sind nicht zuletzt auch im Hinblick<br />

auf begrenzte finanzielle Ressourcen<br />

neue Handlungsstrategien sowie <strong>ein</strong><br />

Umdenken in Fragen der regionalen<br />

und interkommunalen Zusammenarbeit<br />

erforderlich.<br />

Rund 120 Experten aus der regionalen<br />

Wirtschaft, freien Trägern und der kommunalen<br />

Verwaltung bzw. Politik verständigen<br />

sich gegenwärtig über die<br />

entwicklungspolitischen Zukunftsfragen<br />

des Kreises, um die Struktur- und<br />

Standortqualitäten der Region dauerhaft<br />

zu sichern und die bestehenden<br />

Potentiale des Kreises und damit der<br />

19 Städte und Gem<strong>ein</strong>den kontinuierlich<br />

weiterzuentwickeln.


Sind Reisen beim Discounter wirklich billiger?<br />

bei der Vermarktung von reisen<br />

sind deutschlands supermarktdiscounter<br />

k<strong>ein</strong>esfalls so günstig,<br />

wie ihr ruf vermuten ließe. oftmals<br />

liegen die Preise sogar weit<br />

über denen herkömmlicher reiseveranstalter.<br />

das ergab <strong>ein</strong> test der<br />

Zeitschrift rEisE & PrEisE.<br />

Die Redaktion nahm 18 Reiseangebote<br />

aus den Prospekten von Aldi,<br />

Lidl, Rewe, Norma, Plus und Edeka<br />

unter die Lupe und verglich diese mit dem<br />

Angebot im Reisebüro.<br />

Ergebnis: In neun Fällen waren die<br />

Lebensmittel-Discounter die günstigeren.<br />

Sieben Mal waren sie teurer als andere<br />

Anbieter. In <strong>ein</strong>em Fall war der Discounter<br />

zwar in der Nebensaison der billigste, dafür<br />

aber in der Hochsaison teurer. Bei <strong>ein</strong>em<br />

weiteren Angebot kamen nur die Supermarktkunden<br />

besser weg, die Frankfurt als<br />

Abflughafen wählten. Bei Abflügen von al-<br />

Golfen geht auch günstig!<br />

Die Golf und Günstig-<br />

Garantie:<br />

> Günstiger Preis<br />

> Kompetente Beratung<br />

> Umfangreiche Auswahl<br />

> Modernstes<br />

Testequipment<br />

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aller Marken<br />

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Linde 2<br />

51399 Burscheid<br />

Hotline: 01803–333 888*<br />

Fax: 01803–333 889*<br />

tOuRIsmus<br />

len anderen Flughäfen <strong>hat</strong>ten die Reisebüros<br />

das günstigere Angebot zur Hand.<br />

Resümee: K<strong>ein</strong>e der sechs Supermarktketten<br />

konnte sich in dem Vergleichs-Test<br />

als besonders günstig profilieren. Die Tester<br />

empfehlen, grundsätzlich bei allen Reisen<br />

<strong>ein</strong> Gegenangebot im Reisebüro <strong>ein</strong>zuholen<br />

und zusätzlich <strong>ein</strong> Preisvergleichsportal im<br />

Internet zu befragen (z. B. www.PauschalreisePreisvergleich.de).<br />

Der Preisvergleich im Detail: Rewe punktete<br />

beispielsweise mit <strong>ein</strong>er achttägigen<br />

All-inclusive-Flugreise Ende Juni nach Rhodos<br />

für nur EUR 499, die die Tester bei den<br />

Mitbewerbern nirgendwo günstiger gefun-<br />

Öffnungszeiten Megastore:<br />

Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00–16.00 Uhr<br />

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Wir für Sie:<br />

• Sicherheitstechnische Betreuung<br />

• Unterweisungen / EDV - Schulungen<br />

• Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen<br />

• Gabelstaplerfahrer - Schulung<br />

• LKW - Ladekranschulung<br />

• Brandschutzseminare<br />

• SiGeKo ( BaustellV. )<br />

• BGV A 3 Prüfung ( VGB 4 )<br />

• Arbeitsmedizinische Betreuung<br />

• Einstellungsuntersuchung<br />

• BG - Vorsorgeuntersuchung<br />

• Erst - Helfer Kurse<br />

GL&Lev seRVIce<br />

den haben. Im Gegenzug stellte sich die<br />

Fernreise nach Thailand (8 Tage Khao Lak,<br />

Hotel »The Briza« für EUR 799) als zu teuer<br />

heraus. Beim Anbieter Schauinsland gab‘s<br />

fürs gleiche Geld <strong>ein</strong>e 15-tägige Reise.<br />

Aldi bietet vom 8.9. bis zum 23.9. <strong>ein</strong>e<br />

16-tägige USA-Mietwagenrundreise für<br />

EUR 1.549 pro Person an. Der Test ergab:<br />

Bei Neckermann und FTI kostet <strong>ein</strong> vergleichbares<br />

Angebot unterm Strich etwa<br />

EUR 400 weniger.<br />

Lidl <strong>hat</strong> <strong>ein</strong> echtes Schnäppchen für<br />

Mauritius-Fans im Sortiment. So lassen sich<br />

vom 28.8. bis 4.9. acht Tage ab Frankfurt<br />

für nur EUR 1.099 buchen (Hotel »Silver Beach«,<br />

all inclusive). Vergleichbare Angebote<br />

waren fast 50 Prozent (!) teurer.<br />

Wer sich allerdings für das Angebot 13<br />

Tage Australien für EUR 2.299 entschieden<br />

<strong>hat</strong>, hätte im Reisebüro viel Geld sparen<br />

können. Über die Baust<strong>ein</strong>veranstalter Dertour,<br />

FTI und Meier‘s Weltreisen wäre es<br />

über 600 Euro günstiger.<br />

meditec GmbH<br />

Ihr Partner für Arbeitssicherheit,<br />

Arbeitsmedizin, Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzkoordination<br />

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GL&Lev kontakt 03/09<br />

37


38<br />

GL&Lev seRVIce tOuRIsmus<br />

Strandurlaub wie<br />

hier an der Algarve<br />

in Portugal sch<strong>ein</strong>t -<br />

wie <strong>ein</strong>e Studie jetzt<br />

herausfand - nicht<br />

jedermanns Sache zu<br />

s<strong>ein</strong>. Aber träumen<br />

werden wohl viele<br />

davon.<br />

Strand-Urlaub - bei jungen Leuten nur <strong>ein</strong>e Legende?<br />

Die Franzosen haben die<br />

meisten Urlaubstage im Jahr<br />

die Franzosen sind mit abstand<br />

die ungeschlagenen Urlaubsweltmeister<br />

gemessen an den freien<br />

tagen. die italiener sind die klare<br />

nummer <strong>ein</strong>s beim Urlaubsverzicht.<br />

die briten bilden mit den wenigsten<br />

verfügbaren Ferientagen das<br />

schlusslicht im europäischen Urlaubs-ranking<br />

- und die deutschen?<br />

Die Deutschen sind <strong>Wo</strong>rkaholics im<br />

Urlaubsfieber: <strong>ein</strong>erseits arbeiten<br />

sie regelmäßig über 40 Stunden<br />

pro <strong>Wo</strong>che und andererseits nutzen rund<br />

drei Viertel ihren Urlaub bis auf den letzten<br />

Tag. Das sind die Ergebnisse <strong>ein</strong>er internationalen<br />

Studie des Online-Reiseportals<br />

Expedia.<br />

Zusammen mit dem Marktforschungsinstitut<br />

Harris Interaktive wurden im März<br />

2009 über 4.800 Personen in Deutschland,<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Westeuropa und den USA nach ihrem Urlaubsverhalten<br />

befragt.<br />

Mit über 38 freien Tagen nehmen danach<br />

die Franzosen die Pole-Position im<br />

Urlaubs-Ranking <strong>ein</strong>. Platz zwei und drei<br />

belegen die südeuropäischen Nachbarn<br />

Italien (31 Tage) und Spanien (30 Tage).<br />

Allerdings bleiben im Land des Dolce Vita<br />

durchschnittlich rund sechs Urlaubstage pro<br />

Jahr ungenutzt, soviel wie in k<strong>ein</strong>em anderen<br />

Land. Insgesamt nehmen 44 Prozent<br />

der Italiener nicht ihren kompletten Urlaub.<br />

Dicht auf den Fersen sind ihnen die<br />

Österreicher: Hier lassen 43 Prozent der<br />

Befragten <strong>ein</strong>zelne Ferientage übrig. Sie<br />

verbringen somit jährlich sogar kürzer Urlaub<br />

als die Briten, obwohl diese <strong>ein</strong>en Tag<br />

weniger zur Verfügung haben. Beim Urlaubsanspruch<br />

liegen Deutschland und Österreich<br />

mit rund 27 Tagen im Mittelfeld.<br />

Die Deutschen und die Österreicher sind<br />

Arbeitstiere mit Leib und Seele: jeder zehnte<br />

befragte Bundesbürger und 14 Prozent<br />

der Alpenländler stimmen der Aussage<br />

„M<strong>ein</strong>e Arbeit ist m<strong>ein</strong> Leben“ zu - mehr<br />

als jede andere europäische Nation. Rund<br />

jeder Dritte <strong>hat</strong> schon <strong>ein</strong>mal s<strong>ein</strong>en Urlaub<br />

aufgrund von Arbeit verschoben oder abgesagt<br />

und 18 Prozent checken sogar im<br />

Urlaub ihre geschäftlichen E-Mails. Ähnlich<br />

arbeitswütig sind nur die Österreicher.<br />

Immer mehr Deutsche sind bereit, für<br />

<strong>ein</strong>en zusätzlichen Urlaubstag auf <strong>ein</strong>en<br />

Teil ihres Gehaltes zu verzichten. Vor allem<br />

jüngere Deutsche bis 24 Jahre sehnen sich<br />

nach mehr Ferien. 37 % von ihnen ist der<br />

extra freie Tag bis 500 Euro wert.<br />

Verfügbare Urlaubstage<br />

1 Frankreich 38<br />

2 Italien 31<br />

3 Spanien 30<br />

4 Deutschland 27<br />

4 Österreich 27<br />

5 Großbritannien 26<br />

6 Neuseeland 21<br />

7 Kanada 19<br />

7 Australien 19<br />

8 Japan 15<br />

9 USA 13<br />

Interessant weiter: Das Bild vom Faulenzer-Strandurlaub<br />

als perfekte Reise entpuppt<br />

sich als Legende. Diese Reiseart verliert vor<br />

allem in den Träumen der 20- bis 39-jährigen<br />

an Attraktivität und ist in der Wunschvorstellung<br />

auf 29 % gesunken. Tendenziell<br />

genießen Frauen das Strandleben mehr als<br />

Männer. Der Wellness-Aufenthalt fasziniert<br />

fast jeden Siebten unter 20 Jahre, tatsächlich<br />

unternimmt ihn 2009 jedoch nur <strong>ein</strong><br />

Prozent in dieser Altersgruppe.<br />

Nur in <strong>ein</strong>em sind sich alle Deutschen<br />

wieder <strong>ein</strong>ig: Sauber, sicher, harmonisch<br />

muss es im Urlaub s<strong>ein</strong>. Sprachprobleme<br />

fürchtet allerdings fast jeder Fünfte.<br />

Ganz allgem<strong>ein</strong> <strong>hat</strong> das Reisefieber in<br />

diesem Jahr bereits 62 Prozent der Befragten<br />

gepackt. Sie planen mindestens<br />

<strong>ein</strong>mal für <strong>ein</strong>en Zeitraum von zwei bis<br />

drei <strong>Wo</strong>chen (65 Prozent) zu verreisen. Ein<br />

starkes Fernweh verspüren besonders die<br />

30- bis 49-Jährigen. Die meisten Urlaube<br />

führen 2009 nach Europa (86 Prozent).<br />

Deutschland übernimmt hier die Spitzenposition<br />

und führt mit großem Abstand vor<br />

den Sommerklassikern Spanien und Italien.


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40<br />

GL&Lev seRVIce aIRPORt kÖLn/BOnn<br />

Neues Cargo-Center am Flughafen <strong>ein</strong>geweiht<br />

Luftfracht in Köln/Bonn<br />

unter neuen Bedingungen<br />

Freie Fahrt für die Fracht: Nach zehn<br />

Monaten Bauzeit ist am Flughafen<br />

Köln/Bonn das Cologne Bonn Cargo<br />

Center (CBCC) eröffnet worden. Die multifunktionale<br />

Frachthalle erfüllt modernste<br />

technische Standards und ist für Spediteure,<br />

Logistiker und Airlines konzipiert, die schnell<br />

und effizient ihre Ladung von der Straße in<br />

die Luft und umgekehrt bringen wollen.<br />

Durch das CBCC wird dieser Vorgang<br />

wesentlich beschleunigt: Weil sich das neue<br />

Gebäude außerhalb des Sicherheitsbereichs<br />

befindet, erreichen Kunden des Flughafens<br />

anders als bisher ohne zwischenzeitliche<br />

Kontrollen das Frachtzentrum. Rund 250<br />

internationale Gäste aus Wirtschaft und<br />

Politik nahmen an der Eröffnung teil. „Der<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Flughafen Köln/Bonn ist <strong>ein</strong>e internationale<br />

Logistikdrehscheibe für die gesamte Region<br />

und <strong>hat</strong> <strong>ein</strong>e herausragende Bedeutung<br />

als Wirtschafts- und Standortfaktor“, sagte<br />

Staatsekretär Baganz. Die Flughafengesellschaft<br />

<strong>hat</strong> rund 25 Millionen Euro investiert.<br />

Die Luftfracht soll dritte Säule des Geschäftsmodells<br />

des Flughafens werden.<br />

Das Frachtzentrum verfügt über <strong>ein</strong>e Jahreskapazität<br />

von 130 000 Tonnen, bei Vollauslastung<br />

werden bis zu 450 Menschen<br />

beschäftigt s<strong>ein</strong>. Das 12 000 Quadratmeter<br />

große Cologne Bonn Cargo Center ist direkt<br />

an die Autobahn angeschlossen und über<br />

die Kriegerstraße zu erreichen. Der Zoll <strong>hat</strong><br />

<strong>ein</strong> Büro vor Ort und reagiert rund um die<br />

Uhr flexibel.<br />

Das Solardach auf<br />

dem Frachtzentrum<br />

erzeugt Energie für<br />

85 Haushalte<br />

Auf dem Dach des Cologne Bonn<br />

Cargo Centers (CBCC) wird sauberer<br />

Solarstrom produziert. Das Kölner Systemhaus<br />

Energiebau <strong>hat</strong> dort <strong>ein</strong>e der<br />

größten Photovoltaikanlagen im Raum<br />

Köln/Bonn installiert. „Damit leistet der<br />

Flughafen <strong>ein</strong>en beispielhaften Beitrag<br />

zum Einsatz regenerativer Energien“,<br />

lobte Jens Baganz, Staatssekretär im<br />

Wirtschaftsministerium des Landes<br />

Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen.<br />

Auf der rund 9000 Quadratmeter<br />

großen Dachfläche wurden 380 feuerverzinkte<br />

Stützen zur Befestigung der<br />

etwa 1,1 Millionen Euro teuren Solarstromanlage<br />

auf der Dachkonstruktion<br />

verschraubt. 1 685 Solarmodule erzeugen<br />

jeden Tag - selbst bei bewölktem<br />

Himmel - Strom, der vollständig in das<br />

Netz <strong>ein</strong>gespeist wird.<br />

Jährlich werden rund 265 400 Kilowatt-Stunden<br />

Strom auf diesem Wege<br />

erzeugt. Das entspricht dem Verbrauch<br />

von etwa 85 Haushalten. In 20 Jahren<br />

wird die Photovoltaik-Anlage rund<br />

3200 Tonnen Kohlendioxid <strong>ein</strong>gespart<br />

haben. Betrieben wird die Anlage von<br />

der Energiebau Solarstromsysteme<br />

GmbH in Kooperation mit der Rh<strong>ein</strong>-<br />

Energie AG.


aIRPORt düsseLdORF<br />

GL&Lev seRVIce<br />

Flughafen Düsseldorf steigerte den Umsatz<br />

die Flughafen düsseldorf Gmbh<br />

<strong>hat</strong> das Geschäftsjahr 2008 erfolgreich<br />

abgeschlossen. sie steigerte<br />

den Konzernumsatz auf 417,9<br />

Millionen Euro. das Jahresergebnis<br />

nach steuern belief sich auf 38,8<br />

Millionen Euro.<br />

Verantwortlich für dieses positive Ergebnis<br />

ist neben dem starken Einzugsgebiet<br />

zugleich der erfolgreiche<br />

Aufbau der Drehkreuzverkehre der beiden<br />

größten Airlines am Flughafen, der Air Berlin-<br />

Gruppe und der Lufthansa. Der Düsseldorfer<br />

Airport <strong>hat</strong> mit über 18,1 Millionen Fluggästen<br />

im vergangenen Jahr den höchsten Passagierstand<br />

in s<strong>ein</strong>er Geschichte erzielt.<br />

Die Konzernumsatzerlöse erhöhten sich<br />

gegenüber dem Vorjahr von 401,8 Millionen<br />

Euro um vier Prozent auf 417,9 Millionen<br />

Euro. Der Jahresüberschuss auf Konzernebene<br />

liegt bei 38,8 Millionen Euro gegenüber<br />

40,8 Millionen Euro in 2007. Grund für<br />

den leichten Rückgang ist <strong>ein</strong> positiver steuerlicher<br />

Einmaleffekt, der den Abschluss des<br />

Jahres 2007 geprägt <strong>hat</strong>te.<br />

Im Geschäftsjahr 2008 waren im Konzern<br />

Flughafen Düsseldorf GmbH durchschnittlich<br />

2.302 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Laut der vom Institut für Handelsforschung<br />

an der Universität Köln durchgeführten<br />

jährlichen Arbeitsstättenerhebung waren<br />

Mitte 2008 17.636 Menschen in 568 Unternehmen<br />

an NRWs größtem Airport beschäftigt.<br />

Dies sind 1.080 Beschäftige mehr<br />

als im Vorjahreszeitraum. „Damit wurde der<br />

Flughafen Düsseldorf als <strong>ein</strong>er der größten<br />

Arbeitgeber in Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen auch<br />

2008 s<strong>ein</strong>er Rolle als Jobmotor gerecht”, so<br />

Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung.<br />

Weitere 5.000 Arbeitsplätze werden<br />

bis 2013 im Business Park des Düsseldorfer<br />

Flughafens, der Airport City, entstehen.<br />

Das laufende Geschäftsjahr 2009 sieht<br />

Blume, sowohl hinsichtlich der Passagierentwicklung<br />

als auch der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung als <strong>ein</strong>e Herausforderung.<br />

Dennoch wird das Investitionsprogramm<br />

in Höhe von 200 Millionen Euro für den Ausbau<br />

der Infrastruktur und für <strong>ein</strong> erweitertes<br />

Passagierangebot im Non-Aviation-Bereich<br />

mit der Fertigstellung des Parkhaus 7 und<br />

des Mietwagenzentrums<br />

abgeschlossen. Der<br />

neue Flugzeughangar<br />

7 wurde soeben an die<br />

Air Berlin-Gruppe übergeben,<br />

die damit ihre<br />

Wartungskapazitäten in<br />

Düsseldorf verstärkt.<br />

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GL&Lev kontakt 03/09<br />

41


42<br />

GL&Lev seRVIce gastROnOmIe<br />

DEHOGA und Seniorenrat <strong>ein</strong>igen sich auf Kriterien<br />

Der Seniorenteller all<strong>ein</strong>e<br />

auf der Karte reicht nicht<br />

Eine immer älter werdende<br />

Gesellschaft gibt allmählich auch<br />

der Gastronomie zu denken.<br />

Der Hotel- und Gaststättenverband<br />

und Vertreter von Seniorenräten haben<br />

sich zusammengesetzt und gem<strong>ein</strong>sam<br />

Kriterien für seniorenfreundliche<br />

Betriebe in Hotellerie und Gastronomie<br />

entwickelt. Zumindest im Süddeutschen.<br />

Das kann aber durchaus auch für unseren<br />

Landstrich gelten. Hotels, Gasthöfe und<br />

Restaurants haben<br />

danach die<br />

Möglichkeit, sich<br />

bei der wachsenden<br />

Zahl älterer<br />

Menschen besonders<br />

zu profilieren.<br />

Hans-Jörg<br />

Eckardt, Presse-<br />

sprecher des<br />

Landessenioren<br />

beirats von<br />

Baden-Württemberg,<br />

sagt:<br />

„Ältere Gäste<br />

sind bereits heute<br />

<strong>ein</strong>e wichtige<br />

Gruppe für Gastronomie<br />

und<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

60 folgen deutlich vor den 15-49-Jährigen.<br />

Hoteliers und Gastronomen tun also gut<br />

daran, sich schon heute auf die Bedürfnisse<br />

von älteren Gästen <strong>ein</strong>zustellen. Ein „Seniorenteller“<br />

auf der Speisekarte reicht da all<strong>ein</strong><br />

nicht aus, zumal dieses <strong>Wo</strong>rt auf viele<br />

Ältere eher abschreckend wirkt. Es lohnt<br />

sich vielmehr, die gesamte Dienstleistungskette<br />

im Betrieb konstruktiv-kritisch aus<br />

dem „Senioren- Blickwinkel“ zu analysieren:<br />

Ist die Speisekarte problemlos ohne Lupe<br />

lesbar? Sind Beschriftungen im Haus ausreichend<br />

groß und<br />

leserlich und die<br />

Laufwege für<br />

Menschen mit<br />

<strong>ein</strong>geschränkter<br />

Gehfähigkeit<br />

geeignet? Besonders<br />

wichtig:<br />

Viele – und nicht<br />

nur ältere – Gäste<br />

schätzen es,<br />

wenn Gerichte<br />

auch in kl<strong>ein</strong>eren<br />

Portionen angeboten<br />

werden.<br />

Auch bei den<br />

Hotelzimmern<br />

lohnt es sich,<br />

die Bedürfnisse<br />

Hotellerie. Viele<br />

S t a m m t i s c h e ,<br />

Die Gastronomie muss sich darauf <strong>ein</strong>stellen,<br />

dass ihre Kundschaft älter wird.<br />

älterer Gäste im<br />

Blick zu haben.<br />

Stamm-Esser<br />

Haltegriffe in<br />

und der Städtetourismus belegen das. Auf Bad und Dusche, ausreichend hohe Bet-<br />

ihre besonderen Wünsche mehr Rücksicht ten und Nachttisch-Lampen, die nicht trü-<br />

zu nehmen, das lohnt sich.” Denn die Senibe „funzeln“, sind nur <strong>ein</strong>ige Beispiele. Das<br />

oren werden täglich mehr.<br />

Angebot, Gäste am Bahnhof abzuholen,<br />

Bis 2030 werden 35 Prozent älter als wird vielfach geschätzt. Generell gilt für<br />

60 Jahre s<strong>ein</strong> (nicht nur in Baden-Württem- das Thema Service: Freundliche, hilfsbereite<br />

berg). Derzeit liegt dieser Anteil noch bei Mitarbeiter, die älteren Gästen das Gefühl<br />

24 Prozent. Und nun sagt die Gastronomie: geben, willkommen zu s<strong>ein</strong>, sind das A und<br />

Das bietet große Chancen, denn die älteren O für den Betrieb, der die Chancen des de-<br />

Menschen sind heute viel gesünder und akmografischen Wandels nutzen möchte.<br />

tiver als früher. Und die gegenwärtige Ge- Auch dass die Vorliebe für den Urlaub im<br />

neration der Älteren ist noch auf <strong>ein</strong>ige Zeit eigenen Land mit steigendem Lebensalter<br />

finanziell gut ausgestattet. Sie können sich zunimmt, ist <strong>ein</strong> guter Grund für die gast-<br />

mehr leisten: Die Pro-Kopf-Kaufkraft der gewerblichen Betriebe im Land ihre Situa-<br />

50- bis 59-Jährigen ist am höchsten, die ab tion zu überdenken. eb<br />

FRaGEN aN dEN WEIN-ExPERTEN<br />

klaus Rüsing<br />

Thema heute:<br />

Der Jahrgang<br />

2008 in<br />

Deutschland<br />

Frage: Jetzt sieht man in den Geschäften<br />

die ersten Flaschen aus dem Jahr 2008. Wie<br />

ist Ihre Einschätzung?<br />

klaus Rüsing: Der Jahrgang war nicht <strong>ein</strong>fach<br />

für die Winzer. Viel Regen und Kühle im<br />

Sommer, teils enorme Hagelschäden (Württemberg,<br />

Pfalz), trockener September und <strong>ein</strong><br />

mittelprächtiger Oktober. Dies führte trotzdem<br />

zu gesunden säurestarken Trauben.<br />

Frage: Bei dem <strong>Wo</strong>rt Säure schrecken die<br />

meisten Menschen auf.<br />

klaus Rüsing: Also, die Säure ist <strong>ein</strong> Muss<br />

im W<strong>ein</strong>. Ohne Säure würde der W<strong>ein</strong> plump<br />

und schal schmecken. Die Säure braucht<br />

aber den Restzuckergehalt als Gegenspieler.<br />

Frage: Was bedeutet das jetzt für den Jahrgang<br />

2008 aus Deutschland?<br />

klaus Rüsing: Viele W<strong>ein</strong>e haben gegenüber<br />

den letzten Jahren ungefähr 1 Vol.%<br />

weniger Alkohol, aber <strong>ein</strong> Gramm pro Liter<br />

mehr Säure. Das heißt, diese W<strong>ein</strong>e sind<br />

frischer, sehr mineralisch mit kräftiger Säure<br />

und weniger Frucht.<br />

Frage: Viel Säure, wenig Frucht. Das klingt<br />

nicht gut, oder?<br />

klaus Rüsing: Die W<strong>ein</strong>e brauchen Zeit.<br />

Die Säure wird sich in Frucht umwandeln.<br />

Dies wird besonders dem Riesling gut tun.<br />

Die Burgundersorten werden schneller genussvoll<br />

trinkfähig s<strong>ein</strong>.<br />

Frage: Also sollte man den 2008er noch<br />

etwas Ruhe gönnen?<br />

klaus Rüsing: Der 2008er Riesling kommt<br />

erst Ende des Jahres groß raus. Bis dahin gibt<br />

es genügend 2007er. Der ist jetzt super gut.<br />

Etwas Säure, viel Frucht, elegante Struktur.<br />

W<strong>ein</strong>e die Spaß auf mehr machen.


Vier Jahre nach Markt<strong>ein</strong>führung<br />

der baureihe W 221 präsentiert<br />

Mercedes-benz die s-Klasse 2009.<br />

Mit wegweisenden neuerungen in<br />

den bereichen Komfort und antrieb<br />

sowie modernster technologie<br />

für noch mehr sicherheit.<br />

ab Juni beim händler.<br />

Zu den Technologie-Highlights zählt<br />

dabei der weltweit erste serienmäßige<br />

Hybridantrieb mit Lithium-<br />

Ionen-Batterie im S 400 HYBRID, der das<br />

Mercedes-Benz Spitzenmodell zur sparsamsten<br />

Luxuslimousine mit Ottomotor<br />

macht. Der Kraftstoffverbrauch von 7,9 Liter<br />

pro 100 Kilometer entspricht <strong>ein</strong>em Kohlendioxid-Ausstoß<br />

von lediglich 186 Gramm<br />

pro Kilometer.<br />

Zusätzlich umfasst das Motorenprogramm<br />

acht moderne Benzin- und Dieselaggregate,<br />

die bis zu sieben Prozent weniger<br />

Kraftstoff benötigen.<br />

autO<br />

GL&Lev seRVIce<br />

das ist der hit der saison - der mercedes-Benz s 400 hybrid. schon in den nächsten <strong>Wo</strong>chen beim händler zu bewundern.<br />

Luxuriös und sparsam zugleich<br />

Die neue S-Klasse kommt<br />

mit <strong>ein</strong>em S 400 Hybrid<br />

Der S 600 - das neue Flagschiff von Mercedes<br />

Eindrucksvoll sind die Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Die S-Klasse steigert sie noch<br />

<strong>ein</strong>mal durch <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>zigartige Kombination<br />

neuartiger kamera- und radarbasierter<br />

Fahrerassistenzsysteme, welche die Luxuslimousine<br />

zum „denkenden“ Partner macht.<br />

Mit 270.000 verkauften Fahrzeugen seit<br />

ihrem Marktdebüt im Herbst 2005 ist die<br />

S-Klasse der Baureihe W 221 die erfolgreichste<br />

Luxuslimousine der Welt. Seit 1951,<br />

als der Typ 220 die Ahnenreihe der S-Klasse<br />

begründete, <strong>hat</strong> Mercedes-Benz rund<br />

3,3 Millionen Fahrzeuge dieser Modellreihe<br />

an Kunden ausgeliefert.<br />

Die Mercedes-Benz S-Klasse 2009 steht<br />

ab Juni bei den Niederlassungen und Vertriebspartnern<br />

und ist ab sofort bestellbar.<br />

Die Preise liegen zwischen 73.006,50 Euro<br />

(für den S 350 CDI), 85.323 Euro (für den S<br />

400 Hybrid) und 155.354,50 Euro (für den<br />

S 600); inkl.Mwst.<br />

der neue audi Q7 - schöner, stärker und verbrauchsärmer<br />

Schon bei s<strong>ein</strong>em Start vor<br />

drei Jahren war der Audi<br />

Q7 der Knaller in der<br />

Szene – als sportliches, komfortables<br />

und hochleistungsfähiges<br />

Freizeit- sowie Businessauto<br />

im großen Zuschnitt.<br />

Jetzt macht ihn Audi noch<br />

besser – eleganter, effizienter<br />

und emissionsärmer: Der Q7<br />

3.0 TDI quattro (240 PS) verbraucht<br />

nur noch 9,1 Liter pro<br />

100 Kilometer. Auch der Q7<br />

4.2 TDI (340 PS) nimmt statt 11,1 nur noch<br />

9,9 Liter pro 100 km. Gleichzeitig <strong>hat</strong> der<br />

V8-Diesel aber deutlich an Kraft zugelegt.<br />

Sechs starke und hoch effiziente Direkt<strong>ein</strong>spritzer-Motoren<br />

stehen zur Verfügung:<br />

zwei Benzinern und vier Diesel, unter ihnen<br />

auch der stärkste Diesel SUV der Welt, der<br />

Audi Q7 V12 TDI (500 PS). - Der Q7 ist der<br />

große Audi für sportliche Individualisten,<br />

für Menschen, die <strong>ein</strong> Auto für Sport, Freizeit<br />

und Business suchen. Die Preise liegen<br />

zwischen 44.285 Euro (3,0 Quattro), 72.700<br />

Euro (4,2 TDI) und 132.400 Euro (V12 TDI).<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

43


44<br />

GL&Lev seRVIce gOLF<br />

Der Innenhof des Hotels Quinta<br />

da Marinha (rechts) in Casceis<br />

und der grandiose Blick vom Zimmer-Balkon<br />

nach draußen (oben)<br />

auf das 18. Loch der Hotelanlage.<br />

Ganz rechts: Die Redaktion<br />

unterwegs auf dem Super-Course<br />

Belas Clube de Campo .<br />

Unser REIsE-TIpp<br />

Golf vom F<strong>ein</strong>sten in Cascais<br />

nahe Estoril in Portugal<br />

Golf-reisen zählen im touristischen<br />

Programm der reisebüros<br />

zu den besonders attraktiven<br />

angeboten; mit steigender<br />

nachfrage. touristik-Fachmann<br />

Manfred thomas (drive Golfreisen):<br />

„Es locken sonne und phantastische<br />

Golfplätze zu fast jeder Jahreszeit“.<br />

Besonders gefragt sind Zielgebiete auf<br />

dem spanischen Festland, etwa in<br />

Andalusien, sowie auf Mallorca und<br />

an der Algarve in Portugal.<br />

GL&Lev kontakt schlug zuletzt in Casceis<br />

nahe Estoril in Portugal ab und war be<strong>ein</strong>druckt.<br />

Direkt vor dem Hotel Quinta da Marinha<br />

breitet sich <strong>ein</strong> 18-Loch-Platz vom<br />

F<strong>ein</strong>sten (5870 m, par 71) aus. Mit breiten<br />

Fairways, so brillant geschoren wie <strong>ein</strong>e Kurzhaarfrisur,<br />

mit prächtigen Wasser-Hindernissen,<br />

schnellen Grüns und erstaunlich gut<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

bespielbaren Bunkern. Umgeben von <strong>ein</strong>em<br />

fast ehrwürdigen Baumbestand, der auf dem<br />

kurvigen Kurs allerdings auch gelegentlich<br />

unliebsam im Wege steht. Platz-Designer ist<br />

der legendäre Robert Trent Jones Sen.<br />

Runde 90 Euro kostet das Greenfee die<br />

ganze <strong>Wo</strong>che durch. Hotelgäste allerdings<br />

zahlen die Hälfte. Die Reception managt<br />

das. Im übrigen ist überhaupt angeraten,<br />

Greenfees von Deutschland aus zu buchen.<br />

Das erleichtert ungem<strong>ein</strong>.<br />

Das 5-Sterne-Hotel liegt etwa 30 km von<br />

Lissabon entfernt, ist über die Autobahn gut<br />

und schnell erreichbar. Die Zimmer sind groß,<br />

modern und sinnvoll ausgestattet, haben<br />

Balkon und fast alle Sichtkontakt zur Golfanlage.<br />

Drei Restaurants laden zum Dinner;<br />

mit dem Ambiente entsprechenden Preisen.<br />

In fünf Autominuten ist man aber auch im<br />

Zentrum von Casceis und Estoril, wo sich am<br />

Yachthafen vortrefflich speisen lässt. eg<br />

Weitere Plätze<br />

in der Nachbarschaft<br />

Wer sich in Casceis <strong>ein</strong>quartiert, kann von<br />

dort sehr <strong>ein</strong>fach weitere Golfplätze nutzen,<br />

zum Beispiel mit <strong>ein</strong>em „Golf Passport”. Der<br />

erlaubt das Spiel auf fünf Plätzen zum Gesamtpreis<br />

von 270 Euro, drei Plätze gibt’s<br />

für 171 Euro. Zu den Plätzen zählen z. B. der<br />

grandiose Belas Clube de Campo (6.270 m,<br />

Par 72), der sehr weiträumig und hügelig<br />

ist (Car notwendig), der außerhalb des <strong>Wo</strong>chenendes<br />

jede Menge Startzeiten frei <strong>hat</strong>,<br />

und der wunderschöne Course von Penha<br />

Longa in den Sintra-Hügeln. Der Atlantik-<br />

Course zählt zu den 30 besten in Europa.<br />

GL&Lev kontakt <strong>hat</strong> beide Plätze gespielt<br />

und kann sie nur empfehlen.


Rh<strong>ein</strong>Berg-Masters nimmt ab<br />

dem 22. Mai wieder<br />

Anmeldungen entgegen<br />

Zum nun schon drittenmal finden<br />

vom 16. bis 22. august die rh<strong>ein</strong>berg<br />

Masters statt. Wieder auf den<br />

attraktiven anlagen der Clubs<br />

am Lüderich, dreibäumen,<br />

Kürten und schloss Georghausen.<br />

refrath ist abgesprungen.<br />

Das inzwischen weit über die Kreisgrenzen<br />

hinaus bekannte Turnier<br />

kann voraussichtlich wieder mit<br />

über 500 Teilnehmern rechnen. Mehr ist<br />

dann aber auch nicht drin. Deshalb ist <strong>ein</strong>e<br />

rechtzeitige Anmeldung zu empfehlen.<br />

Möglich ist das ab 22. Mai im Internet:<br />

www.rh<strong>ein</strong>-berg-masters.de.<br />

Am ersten <strong>Wo</strong>chenende finden zunächst<br />

vier Hauptrundenturniere statt. Die vier besten<br />

Nettospieler jeder Klasse sowie die<br />

ersten drei der Damen- und Herren Bruttowertung<br />

jedes Austragungsortes, qualifizieren<br />

sich dann für das große Finale beim<br />

Golfclub Kürten am folgenden Samstag.<br />

Im Anschluss steigt im Bergisch Gladbacher<br />

Wellness-Tempel Mediterana wieder<br />

die große Players Night mit Live-Musik,<br />

kulinarischen Leckerbissen und der großen<br />

Ehrung der Champions. Gespielt wird traditionell<br />

für <strong>ein</strong>en guten Zweck.<br />

Die Gewinner erhalten auch bei der Auflage<br />

2009 wieder <strong>ein</strong>e ganz besondere Siegertrophäe:<br />

die typisch bergische Dröppel-<br />

minna (im Bild präsentiert vom Initiator Landrat<br />

Rolf Menzel). Dieser Pokal ist zwar noch<br />

nicht ganz so berühmt wie die legendäre<br />

Kanne der renommierten Britisch Open, aber<br />

vielleicht auf dem besten Wege dahin…<br />

Die Rh<strong>ein</strong>Berg Masters sind indessen mehr<br />

als <strong>ein</strong> hochklassiges Golfevent. Landrat Rolf<br />

Menzel, dem Schirmherrn der Veranstaltung,<br />

liegt der Charity-Gedanke besonders am<br />

Herzen. Menzel: „Bei den ersten zwei Auflagen<br />

kamen bislang 50.000 Euro für soziale<br />

Projekte zusammen. Die Jugendhilfe Bergisch<br />

Land, das Kinderheim Overath und das<br />

<strong>Wo</strong>hnhaus für Menschen mit Behinderungen<br />

erfüllten mit dem Geld ihren Bewohnern Her-<br />

gOLF<br />

GL&Lev seRVIce<br />

zenswünsche und investierten in dringend<br />

benötige Dinge. Es wäre schön, wir könnten<br />

auch diesmal wieder <strong>ein</strong> gutes Ergebnis erzielen.”<br />

Immerhin sind nahezu alle Sponsoren<br />

bei der Stange geblieben. Menzel: „Ohne sie<br />

wäre <strong>ein</strong>e solche Veranstaltung gar nicht<br />

möglich. An dieser Stelle möchte ich mich<br />

deshalb für das große Engagement schon<br />

jetzt ganz herzlich bedanken.“<br />

Natürlich sind die Rh<strong>ein</strong>Berg Masters<br />

vorgabewirksam für das Handicap. Die<br />

Teilnahme kostet 88 Euro. Mitglieder der<br />

beteiligten Clubs zahlen nur 58 Euro. Darin<br />

enthalten ist auch der Besuch der Players<br />

Night. Ohne Teilnahme am Turnier kostet<br />

das Ticket für den Abschluss der Rh<strong>ein</strong>Berg<br />

Masters 40 Euro. eb<br />

Kölner Golfwoche diesmal<br />

sogar auf acht Plätzen<br />

Zum jetzt fünftenmal findet vom 1. bis 8.<br />

August die Kölner Golfwoche statt; offizieller<br />

Titel „5. Nordea Kölner Golf <strong>Wo</strong>che<br />

presented by B-Group AG and JG-Golf”.<br />

Diesmal wird sogar auf acht Plätzen gespielt.<br />

Der Golfclub Rh<strong>ein</strong>-Sieg mit s<strong>ein</strong>er<br />

Anlage in Hennef ist hinzu gekommen.<br />

<strong>Wo</strong>mit neuerdings rund 1000 Startplätze<br />

zur Verfügung stehen. Ein gewaltiges<br />

Spektakel, das Alfred „Freddy” Richter<br />

wieder souverän steuern wird wie wenige<br />

Tage später das Event im Rh<strong>ein</strong>isch-<br />

Bergischen.<br />

Gespielt wird nach folgendem Plan:<br />

Samstag, 01.08. GCC Velderhof<br />

Sonntag, 02.08. Konradsheim<br />

Montag, 03.08. GC Rh<strong>ein</strong>-Sieg<br />

Dienstag, 04.08. Römerhof<br />

Mittwoch, 05.08. Schloß Georghausen<br />

Donnerstag, 06.08. Am Alten Fliess<br />

Freitag, 07.08. Clostermanns Hof<br />

Samstag, 08.08. Bad Neuenahr<br />

Die Ausschreibung und der Serien-Modus<br />

sind unverändert, d. h. jeder Teilnehmer<br />

kann fünf Mal spielen, die besten vier Ergebnisse<br />

(Netto und Brutto) kommen in<br />

die Serienwertung.<br />

Das Finale findet in Bad Neuenahr statt,<br />

im Anschluss daran dort auch die Players<br />

Night mit der Siegerehrung. Anmeldungen<br />

sind ab sofort per online möglich:<br />

www.koelnergolfwoche.de.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

45


46<br />

GL&Lev seRVIce teLekOmmunIkatIOn<br />

Telefonie und mehr: Neues ITK-Serversystem von Panasonic<br />

Entwickelt für die<br />

Arbeitswelt von morgen<br />

Was gewinnt gerade im<br />

Geschäftsumfeld kl<strong>ein</strong>er und mittlerer<br />

Unternehmen zunehmend<br />

an bedeutung? sicherlich direkte<br />

Erreichbarkeit, bestenfalls unter<br />

<strong>ein</strong>er <strong>ein</strong>zigen rufnummer.<br />

sicherlich investitionssicherheit<br />

mit zukunftsfähigen Kommu-<br />

nikationslösungen. Ganz sicher<br />

auch kommunikative dienste<br />

wie Unified Messaging und<br />

Unified Communication.<br />

Stationär – mobil – modern<br />

Panasonic <strong>hat</strong> <strong>ein</strong>e neues ITK-Serversystem<br />

lanciert, das den aktuellen<br />

Bedarf <strong>ein</strong>fach und funktional abbildet: Mit<br />

der Produktreihe KX-NCP 500/1000 (KX-<br />

NCP 500 für bis zu 40 Nebenstellen, KX-<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

NCP 1000 für 40 bis 100 Nebenstellen) <strong>hat</strong><br />

das Unternehmen <strong>ein</strong>e neue Generation<br />

von Communication Servern entwickelt, die<br />

den modernen, stationären wie mobilen<br />

Arbeitsplatz der Gegenwart und vor allem<br />

der Zukunft perfekt unterstützen.<br />

Problemlos: installation und integration<br />

Der neue KX-NCP-Server von Panasonic ist<br />

<strong>ein</strong> so genanntes Multi-Channel-System,<br />

das sich problemlos in bestehende Systeme<br />

und Applikationen <strong>ein</strong>binden lässt. Bereits<br />

vorhandene System-Endgeräte – schnurlose<br />

Telefone, Faxgeräte oder Anrufbeantworter<br />

– lassen sich im neuen IP-System weiterhin<br />

<strong>ein</strong>setzen. Der integrierte serverunabhängige<br />

Communication Assistant in der Version 2.0<br />

überzeugt zudem durch <strong>ein</strong>fache Installation<br />

und <strong>ein</strong> leistungsstarkes Messaging.<br />

Die neuen Server der NCP-Reihe bieten sowohl<br />

VoIP-, SIP- als auch IP-Anbindungen.<br />

Sie sind modular aufgebaut. Das bedeutet,<br />

dass sich die Systeme nach Bedarf anpassen,<br />

erweitern und ausbauen lassen.<br />

neue systemtelefone<br />

Passend dazu bietet Panasonic verschiedene,<br />

speziell auf die neuen Server-Systeme<br />

zugeschnittene Systemendgeräte<br />

an. Dabei sind sowohl Hardware- wie auch<br />

Software-Lösungen (IP-Softphones) möglich<br />

bzw. erhältlich. Die neuen IP-System-<br />

Apparate bieten jede Menge nutzwerte Eigenschaften<br />

wie <strong>ein</strong> Telefonbuch für bis zu<br />

200 Einträge, <strong>ein</strong> farbiges und hintergrundbeleuchtetes<br />

LCD, die CTI-Unterstützung<br />

und vieles mehr.<br />

www.Phones-Networks.de<br />

NetCologne Marktführer in der Region Köln/Bonn/Aachen<br />

Trotz des verschärften Wettbewerbsdruck<br />

auf dem Telekommunika-<br />

tionsmarkt <strong>hat</strong> der regionale Anbieter<br />

NetCologne in 2008 s<strong>ein</strong>e Marktführerschaft<br />

bei DSL in der Region behauptet.<br />

Mit <strong>ein</strong>em Marktanteil von 36% in s<strong>ein</strong>em<br />

Verbreitungsgebiet Köln/Bonn/Aachen<br />

belegt NetCologne vor den anderen Anbietern<br />

den Spitzenplatz.<br />

Dabei setzt NetCologne konsequent<br />

auf den Service, um sich von der Konkurrenz<br />

zu unterscheiden: Neben neuen, extrem<br />

<strong>ein</strong>fach zu installierenden Routern für<br />

DSL bietet das Unternehmen seit kurzem<br />

<strong>ein</strong>en kostenlosen Installationsservice für<br />

den DSL-Anschluss.<br />

Mit 291,8 Millionen Euro konnte Net-<br />

Cologne s<strong>ein</strong>en Umsatz in 2008 im Vergleich<br />

zum Vorjahr wieder steigern. In<br />

2007 erzielte das Unternehmen <strong>ein</strong>en Umsatz<br />

von 281 Millionen Euro. Der Gewinn<br />

vor Steuern für 2008 blieb dabei mit 21<br />

Millionen Euro konstant. Für das Jahr 2009<br />

plant NetCologne <strong>ein</strong>en Umsatz von 340<br />

Millionen Euro.<br />

Zum Jahresende 2008 erreichte Net-<br />

Cologne die Anzahl von 559.600 Kunden.<br />

Den größten Anteil davon <strong>hat</strong>ten 360.000<br />

Kunden mit <strong>ein</strong>em breitbandigen Internetanschluss.<br />

Immer mehr Kunden beziehen über<br />

NetCologne auch Mobilfunk: So verfügten<br />

knapp 20.000 Kunden zum Jahresende<br />

2008 ergänzend zu ihrem Telefon- und<br />

Internetanschluss über <strong>ein</strong>en Mobilfunkanschluss<br />

von NetCologne.<br />

Für das MultiKabel von Netcologne mit<br />

s<strong>ein</strong>en Angeboten über das TV-Kabel stehen<br />

über 223.000 Kunden unter Vertrag,<br />

von denen etwa 153.000 angeschlossen<br />

sind. Neben analogem und digitalem Fernsehen<br />

können Kunden auch Internet und<br />

Telefon über das MultiKabel erhalten. Derzeit<br />

sind damit Bandbreiten von bis zu 30<br />

Mbit/s möglich, ab Sommer dieses Jahres<br />

sind es bis zu 100 Mbit/s*.


...nicht nur für die Teilnehmer an der Kölner Golfwoche 2009,<br />

sondern auch für jeden Golfer der diese tolle Golfreise<br />

erleben möchte.<br />

Finalreise der Kölner Golfwoche<br />

an die Algarve/Portugal<br />

30.09.-04.10.´09<br />

Hilton Vilamoura***** Cascatas Golf Resort & Spa<br />

Leistungen inkl.<br />

• 5 Tage / 4 Nächte • Mietwagen<br />

• Frühstücksbuffet • (2 Pers. 1 Mietwagen)<br />

• Startgeld • Turnier inkl. Greenfee<br />

• Abendessen • Siegerehrung<br />

pro Pers. im DZ 445.- EUR<br />

Zuschlag EZ 153.- EUR<br />

Ihren Flug nach Portugal buchen wir Ihnen auf Wunsch gerne hinzu.<br />

Myrtle Beach • Gruppenreise 07.10.-19.10.´09<br />

Spielen Sie auf den Top Plätzen wie King`s North,+South Oysterbay, Caledonia,<br />

Grand Dunes, The <strong>Wo</strong>rld Tour, Tigers Eye, Willbrook Plantation und International<br />

of Myrtle Beach.<br />

Leistungen inkl.<br />

• Linienflug Frankfurt- • 11 Nächte im Hotel Hilton Myrtle Beach<br />

Myrtle Beach-Frankfurt • Amerikanisches Frühstück<br />

• Mietwagen • 9 Greenfees (á 18 Loch inkl. Buggy)<br />

(2 Pers. 1 Mietwagen) auf den Top Golfplätzen von Myrtle Beach<br />

pro Pers. im DZ ab 2.365,-EUR pro Pers. im EZ ab 2.650,-EUR Teilnehmer min. 14 Pers./max. 22 Pers. Änderungen vorbehalten.<br />

Arizona Scottsdale/USA • Gruppenreise 29.03.-11.04.2010<br />

Im März 2010 veranstaltet Drive Golfreisen <strong>ein</strong>e begleitende Gruppenreise nach Scottsdale Arizona USA.<br />

Traumhafte Golfplätze machen den Urlaub in Scottsdale zum<br />

r<strong>ein</strong>en Golf-Vergnügen erster Klasse.<br />

Spielen Sie z.B. auf den Top Plätzen Sun Ridge Canyon, Grayhawk,<br />

Raven South Mountain, Kierland, La Sendas, Eagle Mountain, Gold Canyon<br />

Dinosaur Mountain, TPC Champion, Mc Cormic Ranch, We-Ko-Pa<br />

Leistungen inkl.<br />

• Linienflug Frankfurt- • 3 Nächte im 4 Sterne Hotel Scottsdale<br />

Phoenix -Frankfurt • Frühstück<br />

• Mietwagen • 10 Greenfees (á 18 Loch, inkl. Buggy)<br />

(2 Pers. 1 Mietwagen) auf den Top Golfplätzen von Scottsdale<br />

pro Pers. im DZ ab 3.255.- EUR<br />

Zuschlag EZ 855.- EUR<br />

Begleitende golferfahrene, deutschsprachige Reiseleitung. Teilnehmer min. 14 Pers./max. 22 Pers. Änderungen vorbehalten.<br />

Weitere Infos: www.drivegolfreisen.com<br />

Drive Golfreisen • Boltensternstraße 159 • 50735 Köln<br />

info@drivegolfreisen.com<br />

Telefon: 0221 - 7 78 99 - 85<br />

Golfen & Reisen<br />

wie im Paradies.<br />

Golfbags<br />

ab:<br />

945,-<br />

Tel:0221-505500


48<br />

GL&Lev seRVIce gesundheIt<br />

nEU<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Von JöRG ZBICk<br />

immer mehr Menschen benötigen<br />

künstliche Gelenke. ob nun<br />

arthrose oder Unfall der Grund<br />

für beschädigte und schmerzende<br />

hüft- oder Kniegelenke ist –<br />

in vielen Fällen kann den Patienten<br />

mit Einsetzen <strong>ein</strong>es künstlichen<br />

Gelenks geholfen werden.<br />

Gelenkersatz – k<strong>ein</strong> Einzelfall<br />

Jedes Jahr erhalten in Deutschland rund<br />

180.000 Menschen <strong>ein</strong> künstliches Hüftgelenk,<br />

rund 70.000 Menschen <strong>ein</strong> künstliches<br />

Kniegelenk. Steigendes Alter und Übergewicht<br />

der Deutschen lassen die Zahl der<br />

implantierten künstlichen Gelenke dabei<br />

von Jahr zu Jahr deutlich ansteigen. In den<br />

nächsten zwanzig Jahren sei <strong>ein</strong> Mehrbedarf<br />

von 30 Prozent zu erwarten, so die<br />

Schätzungen der Mediziner.<br />

Leistungsfähige implantate<br />

Durch den Einsatz immer neu entwickelter<br />

Materialien und modernster OP-Verfahren<br />

<strong>hat</strong> sich die Lebensdauer<br />

von künstlichen<br />

Gelenken erhöht. Etwa<br />

95 Prozent der Gelenke<br />

können 10 Jahre<br />

und mehr funktionieren,<br />

ohne dass größere<br />

Probleme auftreten. Die<br />

Lebensdauer von künstlichen<br />

Hüftgelenken<br />

liegt heute bei mehr als<br />

15 bis 20 Jahren.<br />

hüftgelenksarthrose:<br />

onlay-Prothese für<br />

jüngere Patienten<br />

Zur Behandlung der<br />

Hüftgelenksarthrose ist<br />

<strong>ein</strong>e neue Generation von Oberflächenersatz,<br />

die Onlay-Prothese, vor allem für junge<br />

und aktive Patienten geeignet. Am Marien-<br />

Krankenhaus Bergisch Gladbach wird diese<br />

hiEr sPriCht dEr ChEFarZt<br />

Wenn es nicht mehr läuft „wie geschmiert“<br />

Künstliche Gelenke<br />

Privatdozent<br />

dr. Jens decking<br />

Chefarzt der<br />

Orthopädischen Klinik<br />

am Marien-Krankenhaus<br />

in Bergisch Gladbach<br />

knochensparendeImplantationstechnik<br />

vom<br />

Chefarzt der Orthopädischen<br />

Klinik, Privatdozent<br />

Dr. med.<br />

Jens Decking,<br />

angewendet.<br />

Bei dieser Methode<br />

bleibt der<br />

eigene Hüftkopf<br />

weitgehend erhalten,<br />

nur s<strong>ein</strong>e<br />

defekte Oberflä-<br />

che wird durch <strong>ein</strong>e Metallkappe ersetzt. So<br />

bleibt viel eigene Knochensubstanz erhalten,<br />

im Falle <strong>ein</strong>er Lockerung kann das Implantat<br />

recht <strong>ein</strong>fach gegen <strong>ein</strong>e klassische<br />

Stielendoprothese ausgetauscht werden.<br />

Der Patient gewinnt dadurch wertvolle Jahre<br />

für s<strong>ein</strong>e Mobilität und Lebensqualität.<br />

Das Implantat ist jedoch nicht für jeden<br />

Patienten geeignet: die Knochenqualität,<br />

das Alter und die Schenkelhalsform des<br />

Patienten müssen stimmen. Bei vielen Patienten<br />

ist daher <strong>ein</strong>e moderne Kurzschaft-<br />

Endoprothese oder die klassische Stielendoprothese<br />

in ihrer zementfreien oder<br />

zementierten Form die bessere Alternative.<br />

„Das optimale Operationsverfahren und die<br />

Implantatwahl wird mit jedem Patienten individuell<br />

besprochen“, so Decking.<br />

Kniegelenksarthrose<br />

Auch beim Ersatz des Kniegelenkes werden<br />

modular aufgebaute Implantate <strong>ein</strong>gesetzt,<br />

deren Geometrie und Materialauswahl<br />

verglichen mit früheren Implantaten zu<br />

<strong>ein</strong>er größeren Beweglichkeit des Kniegelenkes<br />

und <strong>ein</strong>er längeren Lebensdauer<br />

der Implantate führen. Auch im Kniegelenk<br />

werden Art, Dimension und Position der<br />

Implantate für jeden Patienten individuell<br />

optimiert.<br />

Minimalinvasive operationen<br />

Die Hautschnitte zum Einsatz künstlicher<br />

Hüftgelenke werden unter Einsatz minimalinvasiver<br />

Techniken kl<strong>ein</strong>er. Minimalinvasive<br />

Zugangswege werden so gewählt,<br />

dass <strong>ein</strong>e Gelenkoperation ohne Ablösung<br />

weiterer Muskeln möglich ist. Die Patienten<br />

können von den modernen Operationsmethoden<br />

durch <strong>ein</strong>e schnellere Mobilisierung<br />

und Rehabilitation profitieren.<br />

Moderner Gelenkersatz in rh<strong>ein</strong>-berg<br />

Das Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach<br />

(MKH) ist das <strong>ein</strong>zige Krankenhaus<br />

in Bergisch Gladbach mit <strong>ein</strong>er hochspezialisierten<br />

Abteilung für Orthopädie. Mit<br />

mehr als 800 Gelenkersatz-Operationen<br />

pro Jahr zählt das Hospital<br />

zu den führenden<br />

Endoprothetik-Zentren<br />

im Rh<strong>ein</strong>land. Am MKH<br />

arbeiten die Orthopäden<br />

und die Unfallchirurgen<br />

eng zusammen.<br />

So können die Patienten<br />

sicher s<strong>ein</strong>, dass<br />

im MKH alle Erkrankung<br />

des Bewegungsapparates,<br />

quasi „von Kopf<br />

bis Fuß“, optimal versorgt<br />

werden können.<br />

Nähere Informationen<br />

unter den Rufnummern<br />

0 22 02 / 93 82 21 0<br />

(Abteilung für Orthopädie,<br />

Chefarzt PD Dr. Jens Decking) oder<br />

0 22 02 / 93 82 61 0 (Abteilung für Unfallchirurgie,<br />

Chefarzt Dr. Andreas Schmidt)<br />

oder im Internet unter www.mkh-bgl.de


Gesundheitsressource Alltagsbewegung<br />

Lothar Jux • Bergisch Gladbach<br />

„So <strong>ein</strong>fach halten Sie sich als Leistungsträger fi t”<br />

Einladung<br />

präsentieren<br />

Professor Dr. med. Klaus Völker<br />

Leiter des Sportmedizinischen Institutes der Universität Münster<br />

mit <strong>ein</strong>em motivierenden Vortrag zum Thema Risikomanagement GESUNDHEIT<br />

Wenn Sie im Berufsalltag Sicherheitslücken schließen und Gefahren für Unternehmen und Mitarbeiter<br />

abwenden sowie Risiken begrenzen, dann wissen Sie sicher ganz genau, was zu tun ist.<br />

Aber sind Sie auch so zielbewusst und souverän, wenn es um Ihre Gesundheit geht? Wenn Ihr persönliches<br />

Gesundheitsmanagement gefragt ist? Das bildet schließlich die Basis für Ihren berufl ichen Erfolg.<br />

Lassen Sie sich in ungezwungener Atmosphäre von <strong>ein</strong>em ausgewiesenen Fachmann sagen,<br />

wie <strong>ein</strong>fach es heute ist, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Wir laden Sie dazu <strong>ein</strong>.<br />

Hören Sie die neuesten Erkenntnisse und den Erfahrungsbericht von Professor Dr. med. Klaus Völker<br />

am Mittwoch, den 17. Juni 2009, 18.00 Uhr,<br />

im TechnologiePark Bergisch Gladbach<br />

Friedrich-Ebert-Str. 1, 51429 Bergisch Gladbach<br />

Autobahn A4, Abfahrt Moitzfeld<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Professor Dr. med. Klaus Völker ist heute als Absolvent der Sporthochschule Köln und nach dem Studium der<br />

Humanmedizin an der Universität Köln Direktor des Institutes für Sportmedizin an der Universität Münster.<br />

Er zählt zu den international renommiertesten Präventivmedizinern und ist bekannt für s<strong>ein</strong>e populäre<br />

Vortragsweise. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und versprechen Ihnen <strong>ein</strong>en kurzweiligen Abend.<br />

Außerdem haben Sie die Möglichkeit,<br />

<strong>ein</strong>e technische Neuheit,<br />

den AiperMotion, kennenzulernen.<br />

Durch s<strong>ein</strong> direktes<br />

Feedback bekommen Fitness-,<br />

Ernährungs- und Gesundheitsmanagement<br />

<strong>ein</strong>e ganz neue<br />

Motivations– und Erfolgsbasis.<br />

Prof. Dr. Klaus Völker<br />

Bitte faxen oder mailen Sie uns Ihre Teilnahmebestätigung<br />

Faxnummer: 0 22 02 / 94 06 23 eMail: info@he-consult.de<br />

Ich/Wir nehmen mit ____ Person/en an der Veranstaltung teil.<br />

Name: __________________________ Vorname: ____________________ Titel: _____<br />

Funktion*: ________________________ Unternehmen: ____________________________<br />

Anschrift*: _____________________________________________________ (*freiwillige Angaben)<br />

eMail: _____________________________ weitere Teilnehmer/innen: ___________________<br />

Veranstalter: Health Consulting Lothar Jux · Hermann-Löns-Str. 81a · 51469 Bergisch Gladbach<br />

Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten: www.he-consult.de


50<br />

GL&Lev seRVIce maRketIng<br />

Die Überzeugerwelle rollt – Kunden- und Mitarbeitermagazine<br />

Der Faktor Authentizität<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Von MICHaEL SCHüPPEL<br />

Mehr als die hälfte der top-500-<br />

Unternehmen in deutschland gibt<br />

Kundenzeitschriften heraus. 30<br />

weitere Prozent wollen, haben zwar<br />

noch nicht, werden aber vermutlich.<br />

Mit be<strong>ein</strong>druckendem Zahlenwerk<br />

wird in der szene grundsätzlich nicht<br />

gegeizt: 4.000 Kunden- und Mitarbeitermagazine<br />

gibt es momentan<br />

in deutschland, Österreich und der<br />

schweiz – Jahresaufl age: knapp drei<br />

Milliarden Exemplare.<br />

tendenz steigend.<br />

Blender auf verlorenem Posten<br />

Konstant gute Wachstumsraten in<br />

Zeiten, in denen Marketing- und PR-<br />

Etats mehr gestrichen denn gekürzt werden,<br />

machen zwangsläufi g hellhörig. Was<br />

<strong>hat</strong> das Kunden- und Mitarbeitermagazin,<br />

was den anderen Marketing-Instrumenten<br />

abgeht? Authentizität ist <strong>ein</strong>, wenn nicht<br />

gar der neue Schlüssel für Erfolg in PR und<br />

Marketing. Es ist schwerlich von der Hand<br />

zu weisen: Kaum <strong>ein</strong> Medium verkörpert<br />

Authentizität in <strong>ein</strong>em solche Maße wie<br />

das Kunden- und Mitarbeitermagazin. Konsumenten,<br />

Kunden und Mitarbeiter wollen<br />

nicht, dass die Business-Welt als Fiktion<br />

kredenzt wird. Nicht mehr zumindest. Menschen<br />

wollen die Welt echt und rechtsgültig.<br />

Überzeuger und k<strong>ein</strong>e Blender, die nach<br />

eigenem Gutdünken herausputzen und<br />

herrichten, sind gefragt.<br />

refl exion des nutzwertes<br />

Eine Botschaft, die sch<strong>ein</strong>bar auch bei den<br />

kl<strong>ein</strong>en und mittleren Unternhemen angekommen<br />

ist. Knapp die Hälfte stuft qualitativ<br />

ansprechende PR als wichtigste Zukunftsmaßnahme<br />

<strong>ein</strong> – und trägt sich mit dem Gedanken,<br />

<strong>ein</strong> eigenes Magazin auf den Markt<br />

zu bringen. Immerhin locken Kundenloyalität<br />

und Markenimage, <strong>ein</strong> geschärftes Profi l<br />

mit Abgrenzung zum Wettbewerb; nicht zuletzt<br />

kommuniziert man Servicekompetenz<br />

und Kundenfreundlichkeit mit der eigenen<br />

Hauspostille. 90 Prozent der Unternehmen<br />

sehen sie als ergänzende Kundeninforma-<br />

michael schüppel<br />

Geschäftsführer<br />

MEDIABRIGES ® GmbH<br />

Agentur für<br />

Unternehmenskommunikation<br />

tion und Imagepfl<br />

ege-Tool. Auf<br />

Platz zwei und<br />

drei der Motivationskriterien<br />

liegen die Kund<br />

e n b i n d u n g<br />

mit 86 Prozent<br />

und Vertriebsunterstützung<br />

mit 75 Prozent.<br />

Erfahrungsgemäß<br />

wartet im<br />

Besonderen der<br />

Vertrieb immer<br />

händeringend<br />

auf gutes PR-Material, das veranschaulicht,<br />

vertieft und überzeugt. 70 Prozent der Firmen<br />

wollen mit Magazinen obendr<strong>ein</strong> die<br />

Mitarbeiterinformation unterstützt wissen.<br />

Lesen heißt glauben – und lernen<br />

Die Form <strong>ein</strong>er Kundenzeitschrift lässt sich<br />

problemlos auf die eigene Kommunikationsstrategie<br />

ausrichten, wobei die Zielgruppe<br />

direkt und ohne Streuverluste, vor<br />

allem aber glaubwürdig angesprochen<br />

wird. Die Akzeptanz von Kundemagazinen<br />

geht inzwischen so weit, dass gut 200 am<br />

Kiosk käufl ich erwerbbar sind und der bundesdeutsche<br />

Bürger rund 50 Kundenmagazine<br />

jährlich in Händen hält.<br />

Gute Magazin-themen<br />

Relevante Magazin-Themen gibt es zur<br />

Genüge, wobei sich entlang harter Fakten<br />

Spielraum für Kreativität bietet. Themenspektrum:<br />

neue Produkte oder Verfahren<br />

z. B. - oder <strong>ein</strong>e Königsdisziplin im Bereich<br />

PR: der Anwenderbericht. Also k<strong>ein</strong> Marketing-Geschwätz<br />

von der Stange, sondern<br />

die individuelle Lösung für <strong>ein</strong> individuelles<br />

Problem. Stets interessant ist auch die klassische<br />

08/15-Anwendung. Weitere gute<br />

Themen: spektakuläre Aufträge, die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des Herausgebers<br />

wie Erfolge, Kooperationen, Ankauf von<br />

fremden Unternehmensanteilen, Standortpolitik,<br />

Hintergründe zu Messen und Ausstellungen,<br />

dann und wann auch Personalien<br />

und Jubiläen.<br />

Die Agentur MEDIABRIDGES (TechnologiePark<br />

Bergisch Gladbach/<br />

Hannover), unterscheidet vier Formen im<br />

Bereich Unternehmens-Magazine.<br />

Kundenzeitschriften<br />

Aktuell. Informativ. Etabliert. Die Kundenzeitschrift<br />

demonstriert Status,<br />

Kompetenz und wirkt nachhaltig. Mit<br />

journalistischem Redaktionskonzept, authentischer<br />

Reportage-Fotografi e und<br />

schlüssigem Layout. Gut kombinierbar<br />

mit Mitarbeitermagazinen.<br />

Mitarbeitermagazine<br />

Transparent. Überzeugend. Vertraulich.<br />

Mitarbeitermagazine als Medium der<br />

internen Unternehmens-Kommunikation<br />

orientieren sich punktgenau an der Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter wollen Information,<br />

Wertschätzung, Feedback und Motivation.<br />

Newsletter<br />

Schnell. Prägnant. Übersichtlich. Der<br />

Newsletter als optimale Ergänzung zu<br />

Kundenzeitschriften richtet sich mit kurzer,<br />

knapper Information in erfrischender<br />

Tonalität an Kunden, Händler und Partner.<br />

Als Printprodukt oder Onlinepublikation<br />

vielseitig <strong>ein</strong>setzbar.<br />

Sonderpublikationen<br />

Jubiläum. Geschäftsbericht. Messerückschau.<br />

Sonderpublikationen bieten die<br />

<strong>ein</strong>malige Chance, relevante Themen<br />

anschaulich aufzubereiten, zu dokumentieren<br />

und zu vertiefen.<br />

VortEiLE FirMEn-MaGaZinE<br />

+ Hohe Authentizität<br />

+ Ausgeprägte Glaubwürdigkeit<br />

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+ Erstklassiger Akzeptanzgrad<br />

+ Hoher Sympathiefaktor<br />

+ K<strong>ein</strong>e Streuverluste<br />

+ Großer Handlungsspielraum<br />

+ Steuerbarer Zielgruppendialog<br />

+ Exzellentes Kosten-Nutzen-<br />

Verhältnis


Im Blickpunkt<br />

entlassung, Outsourcing, kurzarbeit - sind das<br />

die strategien in der krise? � Seite 52<br />

kontakt<br />

Steuern | Recht | Finanzen<br />

�<br />

die sparkasse Leverkusen - <strong>ein</strong> stabiler Faktor<br />

für die Region, Bilanz 2008 � Seite 56<br />

autofi nanzierung - das ewig aktuelle thema:<br />

kaufen oder Leasen? � Seite 60/62<br />

STEUERN<br />

Berufspendler<br />

– Was das<br />

Finanzgericht<br />

zu diesem<br />

Thema sagt<br />

unteRnehmen – Bayer-chef Werner Wenning sieht anzeichen <strong>ein</strong>er leichten Belebung<br />

GL&Lev special 03/09<br />

© shutterstock


52<br />

Arbeitgeber-strategien in der Weltwirtschaftskrise:<br />

Entlassung, Outsourcing, Kurzarbeit?<br />

Im Blickpunkt GL&Lev kontakt Recht<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Von FRaNk NEUMaNN<br />

die Wirtschaftskrise <strong>hat</strong> zwischenzeitlich<br />

nahezu alle branchen<br />

unserer Wirtschaft fest im Griff.<br />

die große Koalition versucht, hier<br />

mit Konjunkturpaketen entgegenzuwirken,<br />

die bisher jedoch noch<br />

nicht in dem erhofften Umfange<br />

greifen. die Prognosen über das<br />

Wirtschaftswachstum werden immer<br />

wieder nach unten korrigiert.<br />

nach auffassung namhafter Wirtschaftswissenschaftler<br />

werden die<br />

Folgen der Krise frühestens Ende<br />

2010 überwunden s<strong>ein</strong>. Wie kann<br />

sich <strong>ein</strong> arbeitgeber auf diese vollkommen<br />

neue situation <strong>ein</strong>stellen?<br />

Für Sie als Arbeitgeber stellt sich vor<br />

allem die Frage, wie Sie sich in personeller<br />

Hinsicht auf <strong>ein</strong> weiteres<br />

Absinken der Aufträge strategisch vorbereiten.<br />

Das Konjunkturpaket <strong>hat</strong> über die<br />

erleichterten Voraussetzungen des Kurzarbeitergelds<br />

oder bei erleichterten Entlassungsmöglichkeiten<br />

nach dem Kündigungsschutzgesetz<br />

„Tools“ geschaffen, die<br />

in Bezug auf Ihr Unternehmen abgewogen<br />

und umgesetzt werden müssen.<br />

i. Entlassung von Mitarbeitern<br />

Die Entlassung von Mitarbeitern, die im<br />

Zuge verminderter Auftrags<strong>ein</strong>gänge nicht<br />

mehr benötigt werden, bietet die <strong>ein</strong>e<br />

Möglichkeit der Kostenkonsolidierung.<br />

Eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

bedeutet jedoch auch <strong>ein</strong>en Abfluss<br />

von „Know-how“ mit der fatalen Folge,<br />

dass bei <strong>ein</strong>em Einsetzen der Konjunktur<br />

diese oftmals gut geschulten Mitarbeiter im<br />

Produktionsbetrieb fehlen werden.<br />

Die Entlassung von Mitarbeitern will also<br />

gut überlegt s<strong>ein</strong> und bietet nur dann <strong>ein</strong>e<br />

geeignete Möglichkeit, wenn sowohl mittel-<br />

als auch langfristig mit Auftragsrückgängen<br />

zu rechnen ist.<br />

Um hier k<strong>ein</strong>e unliebsamen Überraschungen<br />

zu erleiden, müssen etwaige<br />

notwendige Kündigungen juristisch sauber<br />

vorbereitet und durchgesetzt werden.<br />

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass durch<br />

Frank neumann<br />

Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht<br />

bei der Kanzlei Winter,<br />

Jansen, Lamsfuß<br />

das Kündigungsschutzgesetz kl<strong>ein</strong>ere Unternehmen<br />

bis zu 10 Mitarbeitern bevorzugt<br />

werden, da für diese Unternehmen<br />

das Kündigungsschutzgesetz nicht gilt. Dies<br />

bedeutet, dass der Arbeitnehmer nicht die<br />

Möglichkeit <strong>hat</strong>, die Kündigung juristisch<br />

überprüfen zu lassen, mit Ausnahme der so<br />

genannten „sittenwidrigen“ Kündigung.<br />

Für Unternehmen, die mehr als 10 Arbeitnehmer<br />

beschäftigen, gelten die Arbeitnehmerschutzvorschriften<br />

des Kündigungsschutzgesetzes.<br />

Hier muss also der<br />

Arbeitgeber darlegen und gegebenenfalls<br />

beweisen, dass das Bedürfnis zur Weiterbeschäftigung<br />

<strong>ein</strong>es konkreten Arbeitnehmers<br />

entfallen ist. Ist dies nachweisbar, sei<br />

es durch <strong>ein</strong>en entsprechenden Auftragsrückgang<br />

oder <strong>ein</strong> entsprechendes unternehmerisches<br />

Konzept, ist des Weiteren<br />

<strong>ein</strong>e Sozialauswahl durchzuführen. Hierbei<br />

ist anhand der Sozialauswahlkriterien Betriebszugehörigkeit,<br />

Lebensalter und Unterhaltsverpflichtungen<br />

zu prüfen, welcher<br />

Mitarbeiter den geringsten sozialen Schutz<br />

aufweist. Dieser Mitarbeiter kann dann –<br />

rechtssicher – entlassen werden.<br />

Um <strong>ein</strong>e gewisse Qualität in der Belegschaft<br />

zu erhalten, kann der Arbeitgeber<br />

bei Vorliegen guter Gründe auch gewisse<br />

„Leistungsträger“ aus der Sozialauswahl<br />

herausnehmen. Hierzu bedarf es allerdings<br />

<strong>ein</strong>er ausreichenden Begründung.<br />

ii. outsourcing gewisser<br />

aufgabenbereiche<br />

Die Ausgliederung gewisser Tätigkeiten<br />

auf freie Mitarbeiter, Subunternehmer oder<br />

ähnliche Selbstständige kann <strong>ein</strong> geeignetes<br />

Mittel zur Reduzierung der Kosten darstel-<br />

len. Auch wenn die Auftragslage sich ungünstiger<br />

entwickelt, ist der Arbeitnehmer<br />

grundsätzlich weiter zu beschäftigen oder<br />

zu vergüten. Ein anderes Modell sieht so<br />

aus: man gliedert <strong>ein</strong>zelne Teilbereiche auf<br />

Subunternehmer oder freie Mitarbeiter aus,<br />

braucht diese nur dann zu vergüten, wenn<br />

Arbeit ansteht. Allerdings sind diese freien<br />

Mitarbeiter als selbstständige Unternehmer<br />

dem Direktionsrecht des Arbeitgebers nicht<br />

unterworfen.<br />

Diesen „Nachteil“ wird man in den meisten<br />

Fällen leicht verschmerzen können,<br />

wenn <strong>ein</strong>e Vergütung dieser Personen nur<br />

im Falle <strong>ein</strong>er Beschäftigung erfolgen muss.<br />

Im Übrigen entfallen bei diesem Modell wesentliche<br />

Nebenkosten, wie Lohnfortzahlung<br />

im Krankheitsfalle oder Urlaubsvergütung.<br />

iii. Kurzarbeit<br />

Die Einführung von Kurzarbeit ersch<strong>ein</strong>t sinnvoll,<br />

wenn die Mitarbeiter mittelfristig dem Betrieb<br />

wieder voll zur Verfügung stehen sollen.<br />

Das Kurzarbeitergeld (KUG), welches durch<br />

das Konjunkturpaket II modifiziert wurde, ist<br />

im Sozialgesetzbuch III geregelt. Es handelt<br />

sich hier um die vorübergehende Herabsetzung<br />

der Arbeitszeit bei entsprechender<br />

Minderung des Entgelts der Mitarbeiter.<br />

Das KUG beträgt 60% bzw. 67% der<br />

Netto-Entgeltdifferenz. Es wird für maximal<br />

6 Monate gezahlt. Bei so genannter „struktureller<br />

Kurzarbeit“ (d. h. <strong>ein</strong>em nicht nur<br />

vorübergehenden Arbeitsausfall) sind längstens<br />

18 Monate möglich. Nach 3 Monaten<br />

Unterbrechung kann erneut KUG beantragt<br />

werden. Im Rahmen des Konjunkturpaketes<br />

II besteht auch die Möglichkeit, dass 100%<br />

der Sozialversicherungsbeiträge von der AA<br />

übernommen werden, wenn die Mitarbeiter<br />

während der Kurzarbeit an Weiterbildungsmaßnahmen<br />

teilnehmen.<br />

Fazit:<br />

Welche Möglichkeiten im personellen Bereich<br />

zur Entgeltreduzierung genutzt und<br />

umgesetzt werden, ist sorgsam zu prüfen.<br />

Insbesondere Entlassungen sollten juristisch<br />

exakt und gründlich vorbereitet werden,<br />

da hier <strong>ein</strong> hohes finanzielles Risiko<br />

entstehen kann.


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C M Y CM MY CY CMY K<br />

Egal wo Sie stehen<br />

wir finden <strong>ein</strong>en Weg<br />

Zum Steuersparen<br />

muss man nicht in die<br />

Alpen fahren.<br />

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lässt sich legal vermeiden.<br />

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54<br />

Im Blickpunkt<br />

GL&Lev kontakt steuern<br />

Das Finanzgericht zum Thema Berufspendler<br />

sie fahren jährlich an 230<br />

Tagen zur Arbeitsstätte<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Von LOTHaR HEISTER<br />

bei <strong>ein</strong>er 5-tage-arbeitswoche<br />

erkennt die Finanzverwaltung beim<br />

abzug von Werbungskosten oder<br />

betriebsausgaben über die Entfernungspauschale<br />

in der regel 220<br />

arbeitstage im Jahr an, in ausnahmefällen<br />

230. das Finanzgericht<br />

München <strong>hat</strong> nun erläutert, nach<br />

welcher rechengröße 230 tage<br />

zutreffend sind.<br />

Die 365 Tage im Jahr ergeben abzüglich<br />

je 52 Sams- und Sonntagen<br />

sowie elf Feiertagen im Schnitt 250<br />

reguläre Arbeitstage. Hiervon werden 20<br />

Tage für den Urlaub abgezogen, sodass im<br />

Ergebnis 230 und in Schaltjahren 231 Tage<br />

verbleiben.<br />

Diesen Wert <strong>hat</strong> das Finanzamt auch zulässigerweise<br />

zu schätzen, wenn deutlich mehr<br />

Tage ohne konkrete Begründung angegeben<br />

werden. Fahrten zwischen <strong>Wo</strong>hnung<br />

und Arbeitsstätte an mehr als 230 Tagen<br />

müssen nämlich nachgewiesen werden.<br />

Insoweit tragen die Pendler die Beweislast.<br />

Das gilt etwa für nicht genommenen Urlaub<br />

oder Zusatzarbeiten am <strong>Wo</strong>chenende.<br />

Im Gegenzug müssten Berufstätige die<br />

Tage reduzieren, wenn sie noch Urlaub<br />

aus dem Vorjahr in Anspruch genommen<br />

haben oder krank waren. Dafür verlangen<br />

Finanzämter im Einzelfall Aufstellungen<br />

bei bestimmten Berufsgruppen wie Lehrern<br />

und Universitätsprofessoren. Bei <strong>ein</strong>er<br />

Sechs-Tage-<strong>Wo</strong>che werden 280 Arbeitstage<br />

angesetzt.<br />

K<strong>ein</strong>e rückstellung für<br />

die anpassung des<br />

betrieblichen EdV-systems<br />

Die Finanzbehörde <strong>hat</strong> im Rahmen <strong>ein</strong>er<br />

Außenprüfung das Recht, Einsicht in die<br />

gespeicherten Daten zu nehmen und das<br />

Lothar heister<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater in der<br />

d+H Dedy+Heister<br />

Steuerberatungs GmbH<br />

vorhandene Datenverarbeitungssystem zur<br />

Prüfung dieser Unterlagen zu nutzen. Sie<br />

kann im Rahmen <strong>ein</strong>er Außenprüfung auch<br />

verlangen, dass die Daten nach ihren Vorgaben<br />

maschinell ausgewertet oder ihr die<br />

gespeicherten Unterlagen und Aufzeichnungen<br />

auf <strong>ein</strong>em maschinell verwertbaren<br />

Datenträger zur Verfügung gestellt werden.<br />

Die Kosten hierfür <strong>hat</strong> der Steuerpflichtige<br />

zu tragen.<br />

Eine Rückstellung für Aufwendungen zur<br />

Anpassung der betrieblichen EDV an die<br />

Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit<br />

digitaler Unterlagen durch die Betriebsprüfung<br />

ist steuerlich nicht zulässig.<br />

Die Voraussetzungen für <strong>ein</strong>e Rückstellung<br />

sind nicht erfüllt, da es sich um k<strong>ein</strong>e inhaltlich<br />

und zeitlich hinreichend konkretisierte<br />

Verpflichtung gegenüber Dritten handelt.<br />

Die drohende Schätzung bei Nicht<strong>ein</strong>haltung<br />

der Vorgaben ist zwar <strong>ein</strong> wirtschaftlicher<br />

Nachteil. Dieser führt aber nicht zu<br />

Sanktionen, die zu <strong>ein</strong>er Rückstellungsfähigkeit<br />

der Aufwendungen führen.<br />

Zwar knüpft die Anpassungsverpflichtung<br />

an die Aufzeichnungs- und Aufbe-wahrungsverpflichtung<br />

für Geschäftsvorgänge<br />

<strong>ein</strong>es abgelaufenen Jahres an. Doch das<br />

Recht auf Datenzugriff durch Einsichtnahme<br />

der gespeicherten Daten muss erst zu<br />

dem ungewissen Ereignis des Beginns <strong>ein</strong>er<br />

Außenprüfung erfüllt s<strong>ein</strong>. Daher ist weder<br />

<strong>ein</strong>e wirtschaftliche Verursachung noch die<br />

ernsthafte Inanspruchnahme am Bilanzstichtag<br />

gegeben.<br />

der antrag auf<br />

Umsatzsteuervergütung<br />

für 2008 ist zu stellen<br />

Unternehmer müssen die Erstattung ihrer<br />

2008 gezahlten ausländischen Umsatzsteuer<br />

bis zum 30.06.2009 bei der jeweiligen<br />

Behörde beantragen. Der Unternehmer <strong>hat</strong><br />

die Vergütung selbst zu berechnen und<br />

Rechnungen und Einfuhrbelege im Original<br />

vorzulegen. Der Erstattungsbehörde muss<br />

die Unternehmereigenschaft durch <strong>ein</strong>e<br />

Besch<strong>ein</strong>igung des deutschen Finanzamtes<br />

nachgewiesen werden. Das Antragsformular<br />

für EU-Staaten steht auf der Internetseite<br />

des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt)<br />

zur Verfügung. Die Behörde <strong>hat</strong> auch die<br />

Adressliste der zuständigen Behörden im<br />

Ausland aktualisiert.<br />

Der Vergütungszeitraum beträgt mindestens<br />

drei Monate und höchstens <strong>ein</strong> Kalenderjahr.<br />

In den <strong>ein</strong>zelnen Staaten gibt<br />

es Mindestbeträge für jährliche oder vierteljährliche<br />

Vergütungen. Im Inland sind<br />

dies 200 EUR im Quartal und 25 EUR im<br />

Kalenderjahr, für Unternehmer aus Drittländern<br />

500 EUR im Quartal sowie 250 EUR<br />

im Jahr. Das Vergütungsverfahren kommt<br />

insbesondere bei Auslandsreisen oder Messekosten<br />

in Betracht. Allerdings wird die in<br />

Tankrechnungen enthaltene Vorsteuer bei<br />

Drittländern nicht erstattet.<br />

Praxishinweis: das<br />

elektronische Portal<br />

ersetzt Papierverfahren<br />

Ab 2010 soll das bisherige Papierverfahren<br />

auf <strong>ein</strong> EDV-Verfahren umgestellt werden.<br />

Vergütungsanträge sind dann nicht mehr<br />

in andere Mitgliedstaaten, sondern an<br />

<strong>ein</strong> elektronischen Portal zu senden. Dabei<br />

werden die Mindestbeträge für <strong>ein</strong>en<br />

Antrag verdoppelt und die Antragsfrist um<br />

drei Monate verlängert. Der Antrag kann<br />

dann bis Ende September gestellt werden.<br />

Außerdem entfällt die Vorlage von Originalrechnungen.<br />

Lediglich bei Beträgen<br />

ab 1.000 EUR ist <strong>ein</strong>e elektronische Rechnungskopie<br />

notwendig. Bei überlanger<br />

Bearbeitungsdauer wird der Vergütungsbetrag<br />

verzinst.


GL&Lev kontakt Finanzen<br />

BAYER: Konzernumsatz im 1. Quartal negativ<br />

die Geschäfte des bayer-Konzerns<br />

haben sich im 1. Quartal 2009<br />

erwartungsgemäß sehr<br />

unterschiedlich entwickelt.<br />

CropScience und<br />

Pharma ihren Wachstumskurs<br />

„Während<br />

fortsetzen konnten, hinterließ<br />

der Einbruch im MaterialScience-Geschäft<br />

deutliche Spuren auch bei Umsatz und Ergebnis<br />

des Konzerns“, erklärte Vorstandsvorsitzender<br />

Werner Wenning (Bild) bei der<br />

Veröffentlichung des Zwischenberichts.<br />

Das Ziel, den Rückgang des um Sonder<strong>ein</strong>flüsse<br />

ber<strong>ein</strong>igten Ergebnisses vor Zinsen,<br />

Steuern und Abschreibungen (EBITDA)<br />

im Gesamtjahr 2009 auf 5 Prozent zu begrenzen,<br />

bezeichnete Wenning als zunehmend<br />

ambitioniert. Im Falle <strong>ein</strong>er spürbaren<br />

Belebung des MaterialScience-Geschäfts<br />

halte er <strong>ein</strong> Erreichen des Ziels aber weiter<br />

für möglich. Inzwischen sch<strong>ein</strong>e die Talsohle<br />

erreicht zu s<strong>ein</strong>. „Erste Anzeichen <strong>ein</strong>er<br />

leichten Belebung der Nachfrage werden<br />

erkennbar“, sagte Wenning.<br />

Der Konzernumsatz lag in den Monaten<br />

Januar bis März mit 7,895 Milliarden Euro<br />

um 7,5 Prozent unter dem Rekordwert des<br />

Vorjahres von 8,536 Milliarden Euro. Ber<strong>ein</strong>igt<br />

um Währungs- und Portfolioeffekte<br />

(wpb.) verzeichnete das Unternehmen <strong>ein</strong><br />

Umsatzminus von 9,7 Prozent.<br />

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Das EBITDA vor Sonder<strong>ein</strong>flüssen ging<br />

um 22,4 Prozent auf 1,695 (Vorjahr: 2,185)<br />

Milliarden Euro zurück. Auch hier konnten<br />

die Zuwächse der Life-Science-Bereiche<br />

die Einbußen im Industriegeschäft nicht<br />

ausgleichen. Das operative Ergebnis (EBIT)<br />

vor Sonder<strong>ein</strong>flüssen war mit <strong>ein</strong>em Minus<br />

von 32,1 Prozent auf 1,017 (1,497) Milliarden<br />

Euro ebenfalls rückläufig.<br />

Das operative Ergebnis des Bayer-Konzerns<br />

war im 1. Quartal durch Sonderaufwendungen<br />

von 44 (154) Millionen Euro<br />

belastet. Davon entfielen 18 Millionen Euro<br />

auf die Integration von Schering sowie 8<br />

bzw. 18 Millionen Euro auf Restrukturierungsprogramme<br />

bei CropScience und MaterialScience.<br />

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Der Brutto-Cashflow lag mit 1,209 Milliarden<br />

Euro um 26,8 Prozent unter Vorjahr,<br />

während sich der Netto-Cashflow dank <strong>ein</strong>er<br />

geringeren Mittelbindung im <strong>Wo</strong>rking Capital<br />

um 31,3 Prozent auf 693 Millionen Euro<br />

erhöhte. Damit konnte das Unternehmen<br />

auch die Nettofinanzverschuldung zum 31.<br />

März 2009 trotz gegenläufiger Währungseffekte<br />

auf 14,0 Milliarden Euro reduzieren.<br />

Zum Jahresende 2008 <strong>hat</strong>te dieser Wert bei<br />

14,2 Milliarden Euro gelegen.<br />

Für das Gesamtjahr 2009 erwartet Bayer<br />

weiterhin <strong>ein</strong>e sehr unterschiedliche Entwicklung<br />

der Teilkonzerne. „Für HealthCare<br />

und CropScience rechnen wir im laufenden<br />

Jahr unverändert mit Steigerungen bei Umsatz<br />

und EBITDA vor Sonder<strong>ein</strong>flüssen“,<br />

bekräftigte Wenning. HealthCare plane, in<br />

allen Divisionen währungsber<strong>ein</strong>igt stärker<br />

zu wachsen als die jeweiligen Märkte.<br />

Für Sachanlag<strong>ein</strong>vestitionen erwartet<br />

das Unternehmen im laufenden Jahr nunmehr<br />

Ausgaben von 1,4 Milliarden Euro. Die<br />

Ausgaben für Forschung und Entwicklung<br />

sollen auf ca. 2,9 Milliarden Euro steigen.<br />

„Wir gehen weiter davon aus, die Nettofinanzverschuldung<br />

im Jahr 2009 in Richtung<br />

10 Milliarden Euro abzubauen“, bekräftigte<br />

Wenning. Hierzu solle neben der Wandlung<br />

der im Juni 2009 fälligen Wandelschuldverschreibung<br />

in Eigenkapital <strong>ein</strong> verbesserter<br />

Netto-Cashflow beitragen.<br />

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55<br />

Im Blickpunkt


56<br />

GL&Lev kontakt Finanzen<br />

Als stabiler Faktor in der Region erwiesen<br />

die sparkasse Leverkusen<br />

<strong>hat</strong> sich nach den <strong>Wo</strong>rten<br />

ihres Vorstandsvorsitzenden<br />

Manfred herpolsheimer im<br />

Krisenjahr 2008 als stabiler Faktor<br />

in der region erwiesen.<br />

allem konnten sich unsere Unternehmen<br />

und Selbstständigen<br />

„Vor<br />

darauf verlassen, dass wir ihnen<br />

in diesen schwierigen Zeiten mit Krediten<br />

zur Seite stehen. Wir werden an diesem Kurs<br />

2009 selbstverständlich festhalten. Dank<br />

unseres risikobewussten Wirtschaftens sind<br />

wir auch für außergewöhnliche Belastungen<br />

gewappnet. Wir gehen aus <strong>ein</strong>er sicheren<br />

und starken Position in das zweite Jahr der<br />

Wirtschafts- und Finanzmarktkrise“, erklärte<br />

Herpolsheimer anlässlich der Vorstellung<br />

des Geschäftsberichts 2008 (Bild).<br />

Für die Sparkasse Leverkusen zahle sich heute<br />

aus, dass sie nie den Fantasieprodukten<br />

der Finanzmärkte hinterher gejagt sei. Herpolsheimer:<br />

„Wenn wir heute die Bilanz für<br />

das Jahr 2008 vorlegen, können wir deshalb<br />

im Gegensatz zu den meisten anderen Kreditinstituten<br />

feststellen: Wir schreiben kontinuierlich<br />

schwarze Zahlen, erwirtschaften<br />

stabile Erträge und können auf <strong>ein</strong>er komfortablen<br />

Eigenkapitalbasis aufbauen.“<br />

Im Blickpunkt AUS DEM GESCHÄFTSBERICHT 2008 DER SPARKASSE LEVERKUSEN<br />

Als wichtigste Eckpunkte des Geschäftsberichts<br />

nannte Herpolsheimer:<br />

- Erhöhung der bilanzsumme<br />

Was die sparkasse zum bGh-Urteil sagt<br />

Mit s<strong>ein</strong>em Urteil zu den Sparkassen-AGBs fordert der Bundesgerichtshof die Sparkassen<br />

zu mehr Transparenz bei Gebühren- oder Zinsänderungen auf.<br />

Die Sparkasse Leverkusen erklärte hierzu, dass die AGB-Klausel, über die der BGH entschieden<br />

<strong>hat</strong>, vom <strong>Wo</strong>rtlaut ausdrücklich nur dann greift, „wenn nichts anderes ver<strong>ein</strong>bart<br />

ist …“. Bei Verbraucherkrediten ist es beispielsweise vorgeschrieben, dass der zu<br />

zahlende Zinssatz im Kreditvertrag geregelt wird. Gleiches gilt auch für die Vorraussetzungen,<br />

unter der sich dieser Zinssatz ändern kann. Von daher <strong>hat</strong> die Klausel für die<br />

Kunden der Sparkasse Leverkusen k<strong>ein</strong>e Relevanz.<br />

Auch die in den Medien angesprochenen Beispiele, wie Kontopfändung oder Barauszahlung<br />

am Schalter, werden durch die Sparkasse Leverkusen nicht mit Kosten belegt. Die<br />

Sparkasse ist daher der Auffassung, dass die vertraglichen Ver<strong>ein</strong>barungen der aktuellen<br />

Rechtsprechung genügen. Eine endgültige Beurteilung der Situation könne allerdings erst<br />

dann vorgenommen werden, wenn die Entscheidungsgründe veröffentlicht sind.<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

- Überdurchschnittliches Ergebnis<br />

- hohe Eigenkapitalquote<br />

- Kreditvergabe auf rekordniveau<br />

„Unsere Bilanzsumme stieg um 68 Mio. Euro<br />

oder 2,2 % auf 3.128 Mio. Euro. Im Vergleich<br />

mit Sparkassen unserer Größenordnung ist<br />

dieses Wachstum hervorragend, deren Bilanzsumme<br />

blieb nahezu unverändert.<br />

Unser Ergebnis liegt mit 4,2 Mio. Euro deutlich<br />

besser als das Resultat vieler anderer<br />

vergleichbarer Sparkassen und Privatbanken.<br />

Andere verzeichneten tiefe Einschnitte.<br />

Unsere Eigenkapitalquote von 14,8 %<br />

übertrifft nicht nur deutlich die gesetzlich<br />

vorgeschriebene, sondern auch die Quote<br />

der Vergleichssparkassen. Das rüstet<br />

uns für außergewöhnliche Entwicklungen<br />

bzw. außerplanmäßige Belastungen.“<br />

Er sagte weiter: „Herausragend ist unser<br />

Ergebnis nach Bewertung der Kredit- und<br />

Wertpapierrisiken. Unser Ergebnis von 12,1<br />

Mio. Euro entspricht 0,41 % der durchschnittlichen<br />

Bilanzsumme (DBS). Unsere<br />

Vergleichsgruppe erreicht gerade 0,14 Prozent<br />

und der Verband verzeichnete <strong>ein</strong> Minus<br />

von 0,04 Prozent“<br />

Die Sparkasse sieht ihre Kreditvergabe auf<br />

<strong>ein</strong>em neuen Rekordniveau und nennt die<br />

„Kreditklemme” <strong>ein</strong> Fremdwort. Manfred<br />

Herpolsheimer: „Insgesamt haben wir neue<br />

Kredite in Höhe von 300 Mio. Euro vergeben,<br />

117 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Den<br />

Löwenanteil nahmen mit 222 Mio. Euro die<br />

Kredite an Selbstständige und Unternehmen<br />

<strong>ein</strong>, 2007 lag dieser Betrag bei 136<br />

Mio. Euro. Deutlich erhöht haben wir auch<br />

die Neukredite an Privatkunden. Von 47<br />

Mio. Euro verdoppelten sie sich nahezu auf<br />

78 Mio. Euro.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen Banken<br />

behalten wir unsere Kredite in den eigenen<br />

Büchern. Deshalb können wir faire Konditionen<br />

bieten, die nur von der Bonität des<br />

Unternehmens oder des Privatkunden und<br />

nicht vom Marktpreis für verbriefte Kredite<br />

abhängen. Das Modell der Hausbank erlebt<br />

damit <strong>ein</strong>e Renaissance. Unsere Kunden, ob<br />

Unternehmen oder Privatkunden, spüren,<br />

dass <strong>ein</strong>e feste Bindung an Kreditinstitute<br />

mit stabilem Geschäftsmodell für sie enorm<br />

wichtig ist.”<br />

Die Sparkasse Leverkusen erhöhte den Gesamtbestand<br />

der Kunden<strong>ein</strong>lagen um 81<br />

Mio. Euro oder 4 % auf 2.197 Mio. Euro.<br />

Die Summe der Kunden<strong>ein</strong>lagen erreichte<br />

damit Rekordniveau. Im Vergleich zu den<br />

Sparkassen ihrer Größenordnung, die <strong>ein</strong><br />

Wachstum von 3 % verzeichneten, ist der<br />

Anstieg überdurchschnittlich. Das führte<br />

dazu, dass die Sparkasse Leverkusen im<br />

vergangenen Jahr mehr Kunden<strong>ein</strong>lagen<br />

als Kredite verzeichnete.<br />

Herpolsheimer: „Wir haben damit <strong>ein</strong>e solide<br />

Refinanzierungsbasis auch für gewerbliche<br />

Kredite - was unserem Unternehmen<br />

zugute kommt. Klar ist: Wir bleiben die Mittelstandsbank<br />

der Region und die Bank Nr.<br />

1 in und für Leverkusen“


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58<br />

Im Blickpunkt GL&Lev kontakt steuern<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Internationalisierung<br />

der Rechnungslegung<br />

im Mittelstand – Teil 1<br />

Von THOMaS ROHLER<br />

die aktuelle Finanzkrise <strong>hat</strong> die<br />

internationalen rechnungslegungs-<br />

grundsätze (iFrs) in Misskredit ge-<br />

bracht. sie seien zu kompliziert und<br />

hätten zur Entstehung der Krise beigetragen,<br />

wird behauptet. Gleichwohl<br />

bleiben die iFrs für börsennotierte<br />

Unternehmen verbindlich und<br />

könnten in abgespeckter Form auch<br />

für mittelständische Unternehmen<br />

anwendbar werden.<br />

Das International Accounting Standards<br />

Board (IASB), <strong>hat</strong>te im Februar<br />

2007 den Entwurf <strong>ein</strong>es eigenen<br />

Rechnungslegungsstandards für so<br />

genannte SME (Small and Medium Sized<br />

Entities) veröffentlicht und zur Diskussion<br />

gestellt.<br />

Die Abgrenzung der SMEs erfolgt dabei nicht<br />

über die Größe des Unternehmens sondern<br />

über s<strong>ein</strong>e Relevanz für die Öffentlichkeit.<br />

Soweit Aktien oder Schuldtitel <strong>ein</strong>es Unternehmens<br />

an <strong>ein</strong>em geregelten Markt<br />

gehandelt werden oder das Unternehmen<br />

treuhänderisch fremdes Vermögen verwaltet<br />

(z. B. Banken oder Versicherungen) zählt<br />

es nicht zu den SMEs.<br />

Alle anderen Unternehmen, die Jahresabschlüsse<br />

für externe Nutzer (Banken und Investoren)<br />

erstellen, sind als SMEs <strong>ein</strong>zustufen.<br />

Die Diskussion über den Standard des<br />

IASB wurde seither sehr kontrovers geführt.<br />

Nachfolgend zunächst die Vorteile:<br />

Ver<strong>ein</strong>heitlichung:<br />

Eine weltweite Ver<strong>ein</strong>heitlichung des Rechnungslegungsstandards<br />

verbessert die Vergleichbarkeit<br />

der Finanzberichterstattung<br />

erheblich. Banken und Investoren könnten<br />

ohne Probleme SMEs aus verschiedenen<br />

Ländern vergleichen. Die Kosten der Kreditvergabe<br />

würden sinken. Vergleiche mit<br />

Konkurrenzunternehmen im internationalen<br />

Kontext würden erleichtert.<br />

dipl.-Bw. thomas Rohler<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater<br />

Partner in der DHPG<br />

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Komplexität:<br />

Die IFRS für börsennotierte Unternehmen<br />

(full-IFRS) sind äußerst komplex. Sie regeln<br />

auf über 2.800 Seiten <strong>ein</strong>e Vielzahl von<br />

Einzelfragen und stellen insbesondere den<br />

Anwender in „kl<strong>ein</strong>eren“ Unternehmen vor<br />

erhebliche Probleme. Der Kritik an der Komplexität<br />

tritt das IASB mit <strong>ein</strong>er drastischen<br />

Verkürzung der Regelungen für SMEs entgegen.<br />

Der Standard ist zudem s<strong>ein</strong>er Konzeption<br />

nach <strong>ein</strong> geschlossenes Werk von ca.<br />

250 Seiten, mit dem sich alle Bilanzierungsprobleme<br />

von SMEs lösen lassen sollen.<br />

transparenz:<br />

Dem deutschen HGB wurde immer vorgeworfen,<br />

es biete zu viele Möglichkeiten<br />

zur Verschleierung der eigentlichen wirtschaftlichen<br />

Situation <strong>ein</strong>es Unternehmens.<br />

Außerdem fordere das HGB nicht die umfangreichen<br />

Zusatzangaben (z. B. für die<br />

Geschäftsbeziehungen zu Anteilseignern<br />

und dem Management). Auf diese Kritik<br />

<strong>hat</strong> der Gesetzgeber inzwischen reagiert<br />

(vgl. hierzu Teil 2 des Beitrages).<br />

Ob die aufgezeigten Vorteile durch die<br />

SME-Regelungen umgesetzt werden können,<br />

ist indes fraglich.<br />

Liegt tatsächlich <strong>ein</strong> in sich<br />

geschlossenes Werk vor?<br />

Der SME-Standard stellt sich bei genauerer<br />

Betrachtung als Extrakt der full-IFRS dar.<br />

An vielen Stellen (z. B. bei Bilanzierungs- und<br />

Bewertungswahlrechten) wird auf die full-<br />

IFRS verwiesen. So sind etwa die ergebniswirksame<br />

Neubewertung von Renditeimmobilien<br />

oder die Aktivierung von Entwicklungskosten<br />

möglich; bei Ausübung der Wahlrechte<br />

müssen aber die full-IFRS beachtet werden.<br />

Der Anwender <strong>hat</strong> also nichts gewonnen.<br />

information:<br />

Inwieweit von mittelständischen Unternehmen<br />

Informationen über die kurzfristige<br />

Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage geliefert werden müssen, ist<br />

äußerst umstritten. Mit guten Gründen<br />

lässt sich vertreten, dass es gerade im Mittelstand<br />

auf die langfristige Entwicklung<br />

ankommt. Die Geschäftspartner wollen<br />

nicht aus kurzfristigen Kursschwankungen<br />

profitieren, sondern aus <strong>ein</strong>er stabilen Geschäftsbeziehung.<br />

Kritisch gesehen wird in diesem Zusammenhang<br />

auch die Frage nach der Eigenkapitalqualität<br />

von Gesellschafter<strong>ein</strong>lagen bei Personengesellschaften.<br />

Sie soll nach den IFRS<br />

nur dann vorliegen, wenn <strong>ein</strong> kompliziertes<br />

Geflecht von Bedingungen erfüllt wird.<br />

Kosten:<br />

Schließlich sind die laufenden Kosten zu<br />

beachten. Da <strong>ein</strong> Abschluss nach den IFRS<br />

für SME nicht zur Ermittlung der Gewinnausschüttungen<br />

herangezogen werden<br />

kann und außerdem besondere steuerliche<br />

Vorschriften zu beachten sind, muss <strong>ein</strong><br />

mittelständisches Unternehmen im Zweifel<br />

dreifach bilanzieren.<br />

Fazit:<br />

Der vom IASB vorgelegte Standardentwurf<br />

zur Bilanzierung bei SMEs ist für die Rechnungslegung<br />

des deutschen Mittelstandes<br />

in der vorliegenden Form nicht verwendbar.<br />

Neben den nicht unerheblichen zusätzlichen<br />

Kosten bleibt zu kritisieren, dass die<br />

angebliche Ver<strong>ein</strong>fachung sich bei näherer<br />

Betrachtung als Mogelpackung herausstellt.<br />

Die problematische Bilanzierung des Eigenkapitals<br />

bei Personengesellschaften wird<br />

ebenfalls nicht zufriedenstellend gelöst.<br />

Lesen Sie im nächsten Teil, wie der deutsche<br />

Gesetzgeber durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

die Vorteile des tradierten<br />

deutschen Rechts mit den sinnvollen Zielen<br />

der IFRS kombiniert.


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60<br />

Autofinanzierung und Leasing – Teil 1<br />

Im Blickpunkt GL&Lev kontakt Finanzen<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Von W. SPRENGER<br />

Zum Erwerb <strong>ein</strong>es Kraftfahrzeuges<br />

bedient man sich <strong>ein</strong>schlägiger<br />

Finanzierungsmodelle. im bereich<br />

der anschaffung <strong>ein</strong>es KFZ stehen<br />

die begriffe „Leasing“ und<br />

„darlehen = Kredit“ im Mittelpunkt<br />

der Werbung von autohäusern und<br />

banken. studien zufolge werden<br />

ca. 70% aller PKW in deutschland<br />

über Kredit finanziert oder verleast.<br />

Was aber macht eigentlich den<br />

Unterschied aus und auf welche<br />

rechtlichen besonderheiten sollte<br />

man achten?<br />

allgem<strong>ein</strong> bekannt ist der Begriff<br />

des Darlehens oder des Kredits<br />

(Gelddarlehen). Der Darlehensgerber<br />

verpflichtet sich, <strong>ein</strong>e bestimmte<br />

Summe Geldes hinzugeben, während der<br />

Darlehensnehmer diesen Betrag in Raten<br />

nebst ausbedungener Zinsen während der<br />

Laufzeit des Darlehens zurück zu zahlen<br />

<strong>hat</strong>. Dies hört sich <strong>ein</strong>fach an, ist es aber<br />

nicht, da die gesetzlichen Regelungen, §§<br />

488-498 BGB, recht kompliziert sind und<br />

die Phantasie der Bankinstitute in der werbemäßigen<br />

Aufmachung ihrer Produkte<br />

grenzenlos ersch<strong>ein</strong>t.<br />

im bereich des darlehensrechts wird<br />

unterschieden:<br />

Unternehmerdarlehen:<br />

Beide Vertragspartner, Bank wie Kreditnehmer,<br />

sind Unternehmer i. S. d. § 14 BGB.<br />

Privatdarlehen:<br />

Das Darlehen wird seitens der Bank aufgrund<br />

der Bonität des Kreditsuchenden herausgegeben.<br />

<strong>Wo</strong>zu das Darlehen verwendet<br />

wird, ist unerheblich.<br />

W. sprenger<br />

Rechtsanwalt<br />

Zweckgebundenes darlehen:<br />

Der Kredit wird für <strong>ein</strong>en bestimmten Zweck<br />

gewährt, etwa den Erwerb <strong>ein</strong>es KFZ. Die<br />

Darlehensvaluta erhält nicht der Kreditnehmer,<br />

sondern auf dessen Anweisung <strong>ein</strong><br />

Dritter, der Autoverkäufer.<br />

Verbraucherdarlehen:<br />

Hier steht dem gewerbsmäßigen Darlehensgeber<br />

(Bank) <strong>ein</strong> Verbraucher, § 13<br />

BGB, gegenüber. Im Rahmen des Verbraucherschutzes<br />

genießt der Darlehensnehmer<br />

besonderen Schutz, derzeit geregelt in §§<br />

491 ff. BGB. Der Verbraucher ist z. B. berechtigt,<br />

s<strong>ein</strong>e auf Vertragsschluss gerichteten<br />

Erklärungen zu widerrufen und ist über das<br />

ihm zustehende Widerrufsrecht zu belehren.<br />

Ferner gelten besondere Regeln für den Fall,<br />

dass das Darlehen notleidend wird. Ist <strong>ein</strong><br />

Verbraucherdarlehen in Form des zweckgebundenen<br />

Kredits gewährt worden, gelten<br />

weitere Besonderheiten. Der Verbraucher ist<br />

unter bestimmten Voraussetzungen berechtigt,<br />

die ihm zustehenden Einwendungen<br />

aus dem Kaufvertrag, etwa Mängelansprüche,<br />

gegenüber dem Darlehensgeber geltend<br />

zu machen.<br />

Leasing:<br />

Während der Gesetzgeber dem Darlehensrecht<br />

im BGB insgesamt 10 Vorschriften<br />

widmet, finden sich im Gesetz in Hinblick<br />

auf Leasing gerade <strong>ein</strong>mal zwei Vorschriften,<br />

nämlich §§ 499, 500 BGB, wonach<br />

gewisse Vorschriften, das Darlehen<br />

betreffend, anwendbar sind. Das bedeutet<br />

nicht, dass Leasing identisch ist mit Kredit,<br />

obwohl <strong>ein</strong>e gewisse Finanzierungsfunktion<br />

sicherlich nicht wegzudenken ist.<br />

Leasing wurde in Deutschland in den<br />

siebziger Jahren populär und war und ist gesetzlich<br />

fast nicht geregelt, sondern ist Richterrecht.<br />

Das System entwickelte sich in Abgrenzung<br />

zum Kreditrecht insbesondere in<br />

Hinblick auf die steuerliche Behandlung des<br />

Leasinggegenstandes. Beim Darlehen wird<br />

der Finanzierungsgegenstand dem Darlehensnehmer<br />

zugerechnet mit der Folge,<br />

dass er den Aufwand abzuschreiben <strong>hat</strong>, da<br />

er wirtschaftlicher – nicht unbedingt rechtlicher<br />

- Eigentümer ist. Als wirtschaftlicher<br />

Eigentümer ist die Person zu bezeichnen,<br />

die den rechtlichen Eigentümer dauerhaft<br />

von der Einwirkung auf den Gegenstand<br />

ausschließen kann. Beim Darlehen ist wirtschaftlicher<br />

Eigentümer der Darlehensnehmer,<br />

selbst wenn das Finanzierungsobjekt<br />

an die Bank sicherungsübereignet wurde.<br />

Denn mit Rückzahlung des Darlehens fällt<br />

das Eigentum an den Darlehensnehmer.<br />

Dies ist beim Leasing anders. Der Leasinggeber<br />

ist und bleibt, wenn die Verträge<br />

leasingkonform ausgestaltet sind, sowohl<br />

rechtlicher wie auch wirtschaftlicher Eigentümer<br />

des Leasinggegenstandes. Dem<br />

Leasingnehmer wird dieser Gegenstand<br />

lediglich für die ver<strong>ein</strong>barte Vertragsdauer<br />

gegen Entgelt zu Verfügung gestellt. Insoweit<br />

ist Leasing auch nach höchstrichterlicher<br />

Rechtsprechung eher dem Mietrecht<br />

ähnlich, freilich mit nicht unerheblichen Unterschieden,<br />

auf die noch <strong>ein</strong>zugehen s<strong>ein</strong><br />

wird. Die für den gewerblichen Leasingnehmer<br />

erfreulichen steuerlichen Vorteile des<br />

Leasings liegen in erster Linie darin, dass<br />

er die monatlich zu entrichtenden Leasingraten<br />

in vollem Umfang absetzen kann,<br />

was nach <strong>ein</strong>schlägigen Leasingerlassen<br />

des BFiM aus den 70iger Jahren nur dann<br />

möglich ist, wenn er weder rechtlicher noch<br />

wirtschaftlicher Eigentümer des Leasinggegenstandes<br />

ist. Folglich sind grundsätzlich<br />

sämtliche Ver<strong>ein</strong>barungen, die dem Leasingnehmer<br />

apriori <strong>ein</strong> Recht auf Erwerb<br />

des Eigentums an dem Leasinggegenstand<br />

<strong>ein</strong>räumen, nicht mit den Leasinggrundsätzen<br />

zu ver<strong>ein</strong>baren.<br />

Im nächsten Heft wird auf die verschiedenen<br />

Formen im Bereich der KFZ-Leasings<br />

<strong>ein</strong>gegangen, im übernächsten Heft auf die<br />

Probleme der Darlehensfinanzierung.


Leasing-Fahrzeuge: Es war <strong>ein</strong><br />

verlockend gutes angebot??!<br />

Spätestens bei Leasingrückgabe werden Sie feststellen, wie viele<br />

kl<strong>ein</strong>e Mängel große Auswirkungen haben. Lackkratzer, Beulen,<br />

kl<strong>ein</strong>e Dellen, Hagelschäden, verschmutzte Fahrzeuge, St<strong>ein</strong>schläge<br />

auf der Frontscheibe uvm. geben jeder Leasing Gesellschaft genug<br />

Anlass kl<strong>ein</strong>e Mängel teuer abzurechnen. Durch den verm<strong>ein</strong>tlichen<br />

Wertverlust werden, um bei dem Beispiel der kl<strong>ein</strong>en Kratzer zu bleiben,<br />

meist ganzfl ächige Lackierungen berechnet. Unter Umständen<br />

kann <strong>ein</strong>e solche Rechnung mehrere Tausend Euro betragen, die<br />

dann auch bezahlt werden wollen.<br />

Leasinggutachten:<br />

Bei Leasingfahrzeugen ist der normale Gebrauchsverschleiß im Leasingvertrag<br />

<strong>ein</strong>gerechnet, jedoch kommt es meist bei der Fahrzeugrückgabe<br />

zu enormen fi nanziellen und vom Leasingnehmer nicht<br />

<strong>ein</strong>kalkulierten Nachforderungen. Diese können Sie zum Teil umgehen<br />

wenn Sie vor Rückgabe des Fahrzeuges bei uns im Haus <strong>ein</strong> Leasinggutachten erstellen lassen,<br />

welches von <strong>ein</strong>em unabhängigen Gutachter erstellt wird. Bei uns können Sie diese Schäden fachlich<br />

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62<br />

Im Blickpunkt<br />

GL&Lev kontakt steuern<br />

Fahrzeugleasing<br />

„soll ich den Firmenwagen<br />

finanzieren oder leasen?“<br />

Von SUSaNNE kOMMESSIEN-SEIBERT<br />

Unternehmer sind oft unsicher,<br />

ob es günstiger ist, den Firmenwagen<br />

mittels Kredit zu finanzieren<br />

oder zu leasen. Ein individueller<br />

belastungsvergleich dient als unternehmerische<br />

Entscheidungshilfe.<br />

oder leasen“ lautet die<br />

wohl häufigste Frage an den Steu-<br />

„Finanzieren<br />

erberater. Wer diese Frage stellt,<br />

handelt erfreulich rechtzeitig: Denn zu diesem<br />

Zeitpunkt, vor Vertragsabschluss, ist<br />

noch gestalterischer Handlungsspielraum<br />

gegeben. Dieser löst allerdings <strong>ein</strong>en Katalog<br />

von Gegenfragen aus:<br />

Steht das Fahrzeug schon fest?<br />

Wird der Wagen durch den Firmen-<br />

inhaber auch privat genutzt?<br />

Handelt es sich um <strong>ein</strong> Montagefahrzeug<br />

mit individuellem Innenausbau?<br />

Liegen bereits Finanzierungs- und<br />

Leasingangebote des Autohauses vor?<br />

Wurde auch die Hausbank um Angebotsabgabe<br />

gebeten?<br />

Diese und ggf. weitere, auf den individuellen<br />

Einzelfall abgestimmte Fragen sind<br />

zunächst zu klären, bevor es ans Rechnen<br />

gehen kann. Liegen schließlich <strong>ein</strong> oder<br />

mehrere Leasingangebote vor, lässt sich<br />

<strong>ein</strong> Vergleich mit dem Kreditkauf anstellen.<br />

Im so genannten „Kauf-Leasing-Vergleich“<br />

werden den finanziellen Belastungen die<br />

steuerlichen Be- und Entlastungen gegenübergestellt<br />

und dynamisiert, also verzinst.<br />

Besonders wichtig: Der Kauf-Leasing-Vergleich<br />

ist auf die individuellen Rahmenbedingungen<br />

des Unternehmers abzustellen.<br />

Denn die Antwort auf die Frage „finanzieren<br />

oder leasen“ fällt regelmäßig unterschiedlich<br />

aus, je nachdem, ob sie von <strong>ein</strong>em Arzt<br />

oder <strong>ein</strong>em Handwerker, <strong>ein</strong>er GmbH oder<br />

<strong>ein</strong>er Einzelunternehmung gestellt wird.<br />

Umsatzsteuerpflicht und Vorsteuerabzug<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

susanne<br />

kommessien-seibert<br />

Dipl.-Kauffrau/<br />

Steuerberaterin<br />

Gesellschafterin<br />

der Steuerkanzlei<br />

Kommessien-Seibert<br />

und Grosser<br />

spielen zur Ermittlung der Steuerkomponente<br />

<strong>ein</strong>e ebenso erhebliche Rolle wie<br />

Gewerbesteuerpflicht und -anrechnung<br />

und individuelle Einkommensteuer- oder<br />

Körperschaftsteuersätze. Hinzu kommen<br />

nichtsteuerliche Parameter wie Eigenmittel<br />

sowie Soll- und Habenzinsen.<br />

Die Berechnungen kann der Steuerberater<br />

relativ <strong>ein</strong>fach mit Hilfe entsprechender<br />

Software vornehmen. Die Ergebnisse gilt es<br />

jedoch, richtig zu lesen und zu interpretieren.<br />

Der untenstehende Fall aus der aktuellen<br />

Beratungspraxis liest sich vergleichsweise<br />

<strong>ein</strong>fach, verdeutlicht aber, wie fatal <strong>ein</strong>e<br />

Entscheidung auf Basis des r<strong>ein</strong>en Vergleichs<br />

der Finanzierungsausgaben gewesen<br />

wäre:<br />

Auf den ersten Blick sch<strong>ein</strong>t die Finanzierungs-<br />

gegenüber der Leasingalternative<br />

um 2.762,12 EURO im Vorteil zu s<strong>ein</strong>. Im<br />

vorliegenden Fall handelt es sich jedoch um<br />

<strong>ein</strong>en Unternehmer im Höchststeuersatzbereich<br />

mit guter Eigenkapitaldecke. Erst<br />

unter Einbeziehung dieser individuellen Parameter<br />

kippt das Ergebnis zu Gunsten der<br />

Leasingalternative.<br />

Die Steuerentlastungen (4.718,28 EURO)<br />

übersteigen die Finanzierungsausgaben<br />

um 1.956,16 EURO, nach Dynamisierung<br />

auf Basis der individuellen Zinssituation des<br />

Unternehmers sogar um 3.025,71 EURO.<br />

Das Beraterhonorar <strong>hat</strong> sich damit bereits<br />

vor Vertragsunterzeichnung um <strong>ein</strong> Vielfaches<br />

amortisiert.<br />

Die Autorin ist Gesellschafterin der Steuerkanzlei<br />

Kommessien-Seibert und Grosser<br />

in Leverkusen-Schlebusch. Schwerpunkt<br />

ihrer Beratung ist die Steuer- und<br />

Unternehmensberatung kl<strong>ein</strong>er und mittelständischer<br />

Unternehmen. Besondere<br />

Erfahrungen <strong>hat</strong> sie in der Betreuung von<br />

Handwerksbetrieben.<br />

Kreditkauf Leasing Vorteil Leasing<br />

Kaufdatum/Nutzungsbeginn 01.04.2009 01.04.2009 –<br />

Kaufpreis 40.193,79 0,00 € –<br />

= Nettokredit 40.193,79 0,00 € –<br />

Finanzierungsausgaben 18.009,88 20.772,00 € -2.762,12 €<br />

Steuerminderung 5.320,83 10.039,11 € 4.718,28 €<br />

Finanzielle Belastung nach Steuern 12.689,05 10.732,89 € 1.956,16 €<br />

Barwert Finanzielle Belastung 14.313,25 11.287,54 € 3.025,71 €<br />

Endwert Finanzielle Belastung 12.689,05 10.732,89 € 1.956,16 €


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