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Wo hightec ein Zuhause hat

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48<br />

GL&Lev seRVIce gesundheIt<br />

nEU<br />

GL&Lev kontakt 03/09<br />

Von JöRG ZBICk<br />

immer mehr Menschen benötigen<br />

künstliche Gelenke. ob nun<br />

arthrose oder Unfall der Grund<br />

für beschädigte und schmerzende<br />

hüft- oder Kniegelenke ist –<br />

in vielen Fällen kann den Patienten<br />

mit Einsetzen <strong>ein</strong>es künstlichen<br />

Gelenks geholfen werden.<br />

Gelenkersatz – k<strong>ein</strong> Einzelfall<br />

Jedes Jahr erhalten in Deutschland rund<br />

180.000 Menschen <strong>ein</strong> künstliches Hüftgelenk,<br />

rund 70.000 Menschen <strong>ein</strong> künstliches<br />

Kniegelenk. Steigendes Alter und Übergewicht<br />

der Deutschen lassen die Zahl der<br />

implantierten künstlichen Gelenke dabei<br />

von Jahr zu Jahr deutlich ansteigen. In den<br />

nächsten zwanzig Jahren sei <strong>ein</strong> Mehrbedarf<br />

von 30 Prozent zu erwarten, so die<br />

Schätzungen der Mediziner.<br />

Leistungsfähige implantate<br />

Durch den Einsatz immer neu entwickelter<br />

Materialien und modernster OP-Verfahren<br />

<strong>hat</strong> sich die Lebensdauer<br />

von künstlichen<br />

Gelenken erhöht. Etwa<br />

95 Prozent der Gelenke<br />

können 10 Jahre<br />

und mehr funktionieren,<br />

ohne dass größere<br />

Probleme auftreten. Die<br />

Lebensdauer von künstlichen<br />

Hüftgelenken<br />

liegt heute bei mehr als<br />

15 bis 20 Jahren.<br />

hüftgelenksarthrose:<br />

onlay-Prothese für<br />

jüngere Patienten<br />

Zur Behandlung der<br />

Hüftgelenksarthrose ist<br />

<strong>ein</strong>e neue Generation von Oberflächenersatz,<br />

die Onlay-Prothese, vor allem für junge<br />

und aktive Patienten geeignet. Am Marien-<br />

Krankenhaus Bergisch Gladbach wird diese<br />

hiEr sPriCht dEr ChEFarZt<br />

Wenn es nicht mehr läuft „wie geschmiert“<br />

Künstliche Gelenke<br />

Privatdozent<br />

dr. Jens decking<br />

Chefarzt der<br />

Orthopädischen Klinik<br />

am Marien-Krankenhaus<br />

in Bergisch Gladbach<br />

knochensparendeImplantationstechnik<br />

vom<br />

Chefarzt der Orthopädischen<br />

Klinik, Privatdozent<br />

Dr. med.<br />

Jens Decking,<br />

angewendet.<br />

Bei dieser Methode<br />

bleibt der<br />

eigene Hüftkopf<br />

weitgehend erhalten,<br />

nur s<strong>ein</strong>e<br />

defekte Oberflä-<br />

che wird durch <strong>ein</strong>e Metallkappe ersetzt. So<br />

bleibt viel eigene Knochensubstanz erhalten,<br />

im Falle <strong>ein</strong>er Lockerung kann das Implantat<br />

recht <strong>ein</strong>fach gegen <strong>ein</strong>e klassische<br />

Stielendoprothese ausgetauscht werden.<br />

Der Patient gewinnt dadurch wertvolle Jahre<br />

für s<strong>ein</strong>e Mobilität und Lebensqualität.<br />

Das Implantat ist jedoch nicht für jeden<br />

Patienten geeignet: die Knochenqualität,<br />

das Alter und die Schenkelhalsform des<br />

Patienten müssen stimmen. Bei vielen Patienten<br />

ist daher <strong>ein</strong>e moderne Kurzschaft-<br />

Endoprothese oder die klassische Stielendoprothese<br />

in ihrer zementfreien oder<br />

zementierten Form die bessere Alternative.<br />

„Das optimale Operationsverfahren und die<br />

Implantatwahl wird mit jedem Patienten individuell<br />

besprochen“, so Decking.<br />

Kniegelenksarthrose<br />

Auch beim Ersatz des Kniegelenkes werden<br />

modular aufgebaute Implantate <strong>ein</strong>gesetzt,<br />

deren Geometrie und Materialauswahl<br />

verglichen mit früheren Implantaten zu<br />

<strong>ein</strong>er größeren Beweglichkeit des Kniegelenkes<br />

und <strong>ein</strong>er längeren Lebensdauer<br />

der Implantate führen. Auch im Kniegelenk<br />

werden Art, Dimension und Position der<br />

Implantate für jeden Patienten individuell<br />

optimiert.<br />

Minimalinvasive operationen<br />

Die Hautschnitte zum Einsatz künstlicher<br />

Hüftgelenke werden unter Einsatz minimalinvasiver<br />

Techniken kl<strong>ein</strong>er. Minimalinvasive<br />

Zugangswege werden so gewählt,<br />

dass <strong>ein</strong>e Gelenkoperation ohne Ablösung<br />

weiterer Muskeln möglich ist. Die Patienten<br />

können von den modernen Operationsmethoden<br />

durch <strong>ein</strong>e schnellere Mobilisierung<br />

und Rehabilitation profitieren.<br />

Moderner Gelenkersatz in rh<strong>ein</strong>-berg<br />

Das Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach<br />

(MKH) ist das <strong>ein</strong>zige Krankenhaus<br />

in Bergisch Gladbach mit <strong>ein</strong>er hochspezialisierten<br />

Abteilung für Orthopädie. Mit<br />

mehr als 800 Gelenkersatz-Operationen<br />

pro Jahr zählt das Hospital<br />

zu den führenden<br />

Endoprothetik-Zentren<br />

im Rh<strong>ein</strong>land. Am MKH<br />

arbeiten die Orthopäden<br />

und die Unfallchirurgen<br />

eng zusammen.<br />

So können die Patienten<br />

sicher s<strong>ein</strong>, dass<br />

im MKH alle Erkrankung<br />

des Bewegungsapparates,<br />

quasi „von Kopf<br />

bis Fuß“, optimal versorgt<br />

werden können.<br />

Nähere Informationen<br />

unter den Rufnummern<br />

0 22 02 / 93 82 21 0<br />

(Abteilung für Orthopädie,<br />

Chefarzt PD Dr. Jens Decking) oder<br />

0 22 02 / 93 82 61 0 (Abteilung für Unfallchirurgie,<br />

Chefarzt Dr. Andreas Schmidt)<br />

oder im Internet unter www.mkh-bgl.de

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