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in guten händen - Gewerbeverband Kanton Zug

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ständerats- und Nationalratswahlen 2011<br />

SVP ist für mehr Gewerbe<br />

und weniger Staat<br />

Nationale Wahlen stehen an. Es versteht sich von selbst, dass<br />

sich mit Blick darauf alle Parteien, die sich bürgerlich nennen,<br />

e<strong>in</strong>er gewerbefreundlichen Politik rühmen.<br />

Manuel Brandenberg<br />

Die Frage sei deshalb erlaubt, was e<strong>in</strong>e gewerbfreundliche<br />

Politik überhaupt ist und welche Partei <strong>in</strong> der<br />

Schweiz wirklich gewerbefreundlich politisiert. Der<br />

erste Teil der Frage ist schwieriger zu beantworten als<br />

der zweite. Trotzdem sei hiermit e<strong>in</strong> Versuch gewagt.<br />

gewerbefe<strong>in</strong>dlich<br />

Zuerst e<strong>in</strong>mal sollte def<strong>in</strong>iert werden, was nicht<br />

gewerbefreundliche Politik ist. Gewerbefe<strong>in</strong>dliche Politik<br />

ist schlicht und e<strong>in</strong>fach schlechte Politik. Diese<br />

leidet an e<strong>in</strong>em Mangel an Rechtssicherheit und e<strong>in</strong>er<br />

ausufernden Gesetzgebung. Gute Politik spiegelt sich<br />

<strong>in</strong> <strong>guten</strong>, klaren und knappen Gesetzen, nach denen<br />

sich alle richten können.<br />

Das gilt <strong>in</strong> besonderem Masse für das Gewerbe.<br />

Wenn Gewerbler Stunden, Tage oder gar Wochen für<br />

adm<strong>in</strong>istrative Belange aufbr<strong>in</strong>gen müssen, ist das<br />

schlechte Politik und schlechte Wirtschaftspolitik.<br />

Der staatliche Klotz<br />

Die Zeit, die dem Gewerbebetreibenden auf diese<br />

Art und Weise vom Staat gestohlen wird, fehlt ihm<br />

andernorts. Der staatliche Klotz am Be<strong>in</strong> hemmt ihn<br />

<strong>in</strong> der Entwicklung e<strong>in</strong>er gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>genden Verkaufs-<br />

und Market<strong>in</strong>gstrategie, im Ausarbeiten e<strong>in</strong>er<br />

nachhaltigen Personalpolitik, <strong>in</strong> der Erforschung und<br />

Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen.<br />

Kurz: mehr Staat, weniger Gewerbe.<br />

Diese Losung gilt im Übrigen nicht nur direkt<br />

für das Gewerbe, sondern für die gesamte (Konsum-)<br />

Gesellschaft. E<strong>in</strong> Staat, der ausufernd ist und e<strong>in</strong>e<br />

Tendenz hat, den Bürger zu bevormunden, ist auch<br />

e<strong>in</strong> teurer und unfreiheitlicher Staat.<br />

Je mehr Geld der Staat allen Bürgern aus der Tasche<br />

nimmt, umso weniger Geld haben sie für Investitionen<br />

<strong>in</strong> ihr Leben und ihre Zukunft. E<strong>in</strong> Franken<br />

lässt sich nur e<strong>in</strong>mal ausgeben. Wenn der Staat vorab<br />

30, 40 oder 50 Rappen e<strong>in</strong>fordert, bleibt dem Bürger<br />

entsprechend wenig zur Verfügung. Der Coiffeur, der<br />

Metzger, der Bäcker, der Handwerker spüren es.<br />

11<br />

aNZEigE<br />

WahLEN<br />

submissions(un)wesen<br />

Zur Sprache kommen soll hier auch e<strong>in</strong> letzter<br />

Bereich, der verme<strong>in</strong>tlich als gewerbefreundliche<br />

Politik gilt. Noch immer oder leider sogar wieder<br />

vermehrt herrscht die Me<strong>in</strong>ung vor, e<strong>in</strong>e gewerbefreundliche<br />

Politik manifestiere sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>vestitionsfreundlichen<br />

Staat. E<strong>in</strong> Politiker, der, notabene<br />

auf Staatskosten, viel baut, gilt mitunter als gewerbefreundlich.<br />

Das ist falsch. Zuerst e<strong>in</strong>mal s<strong>in</strong>d staatliche<br />

Investitionen per se nicht gewerbefreundlich, da sie<br />

aus Geldern f<strong>in</strong>anziert werden, die dem Bürger schon<br />

aus der Tasche gezogen wurden (siehe oben) oder auf<br />

Pump mit Schulden f<strong>in</strong>anziert werden, was über kurz<br />

oder lang ebenfalls zu höheren Steuern und Abgaben<br />

führt (siehe ebenfalls oben).<br />

Dazu kommt, dass die oft sehr restriktiv ausgelegten<br />

Submissionsgesetze dazu führen, dass der e<strong>in</strong>-<br />

heimische Gewerbler bei staatlichen Aufträgen häufig<br />

leer ausgeht. Mit dem alles riskierenden, nicht auf<br />

Nachhaltigkeit bedachten auswärtigen oder sogar<br />

ausländischen Konkurrenten kann er es nicht aufnehmen.<br />

fragen geben die antwort<br />

Soweit die Antwort auf die schwierige Frage. Nun<br />

zum leichten Teil, der Antwort auf die Frage nach<br />

den gewerbefreundlichen Politikern. E<strong>in</strong>ige Fragen<br />

werden dem Leser die Antwort erleichtern: Wer tritt<br />

ernsthaft e<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>en schlanken Staat? Wer kämpft<br />

für tiefere Steuern? Wer bekämpft nicht nur die Folgen,<br />

sondern auch die wahren Ursachen der Krim<strong>in</strong>alität,<br />

die gewaltige Kosten und Schäden verursacht,<br />

die wiederum von der Allgeme<strong>in</strong>heit und vom Staat<br />

getragen werden müssen? Und wer stemmt sich dagegen,<br />

dass die Schweiz auf Druck der EU ihre schlanken<br />

Strukturen und bewährten Werte aufgeben muss?<br />

Eben. Legen Sie daher am 23. Oktober 2011 die SVP-<br />

Liste e<strong>in</strong>. Danke!<br />

Manuel Brandenberg, <strong>Kanton</strong>srat<br />

und Präsident SVP <strong>Kanton</strong> <strong>Zug</strong><br />

Malerei, Spritzwerk<br />

Farbencenter<br />

041 761 99 27

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