in guten händen - Gewerbeverband Kanton Zug
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e<strong>in</strong>em Ferienanspruch von fünf Wochen pro Jahr.<br />
Bauarbeiter können sich heute mit 60 Jahren pensionieren<br />
lassen, dies ermöglicht die mehrheitlich von<br />
den Arbeitgebern f<strong>in</strong>anzierte Stiftung FAR usw.<br />
Gute Löhne und Sozialleistungen, e<strong>in</strong> ausgebautes<br />
Aus- und Weiterbildungsangebot, das e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teressierten<br />
und fähigen Berufsmann bis zum eidgenössisch<br />
diplomierten Baumeister und damit an die Spitze<br />
e<strong>in</strong>es (eigenen) Unternehmens führen kann – dies<br />
ist nicht nichts. Und wir Arbeitgeber s<strong>in</strong>d auf das<br />
Erreichte stolz und f<strong>in</strong>anzieren es wesentlich mit.<br />
Partnerschaft heisst: Zusammen Wege f<strong>in</strong>den<br />
Man fragt sich jetzt vielleicht, wie das zusammenpasst<br />
mit den fast alljährlichen Behauptungen und<br />
Vorwürfen der Gewerkschaften, wir «Patrons» wollten<br />
Sozialabbau betreiben, und was es der öffentlich<br />
erhobenen Vorwürfe mehr gibt. Es passt, mit Verlaub,<br />
überhaupt nicht zusammen. Aber es ist erklärbar.<br />
Wenn ich als Privatperson oder als Unternehmer<br />
e<strong>in</strong>e Abmachung treffen oder e<strong>in</strong>en Kauf tätigen will,<br />
so habe ich klare Vorstellungen, wie die Bed<strong>in</strong>gungen<br />
und der Preis aussehen sollten. Ich gehe davon aus,<br />
dass der Verkäufer oder Verhandlungspartner ebenfalls<br />
weiss, was er will. Also setzen wir uns zusammen<br />
und handeln die Konditionen und den Preis aus.<br />
Die Gewerkschaften s<strong>in</strong>d es sich offensichtlich<br />
nicht gewohnt, dass auch die Arbeitgeber Vorstellungen<br />
von e<strong>in</strong>er Sozialpartnerschaft haben. Sie me<strong>in</strong>en,<br />
nur sie seien berechtigt, Forderungen und Wünsche<br />
anzubr<strong>in</strong>gen. Es ist unverständlich, dass sie mit abstrusen<br />
Behauptungen an die Öffentlichkeit treten,<br />
bevor überhaupt seriös verhandelt wurde.<br />
Um beim Bild von oben zu bleiben: Von e<strong>in</strong>em<br />
solchen Lieferanten würde ich im Berufs- oder Geschäftsleben<br />
me<strong>in</strong>e Hände lassen, da er nicht mit mir<br />
geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e Lösung f<strong>in</strong>den, sondern mir se<strong>in</strong>e<br />
Konditionen aufzw<strong>in</strong>gen will.<br />
geme<strong>in</strong>sam «gfreuti» sachen schaffen<br />
Wir Baumeister halten daran fest, dass wir derzeit<br />
am Verhandlungstisch e<strong>in</strong>en neuen Landesmantelvertrag<br />
(LMV) aushandeln wollen und nicht <strong>in</strong><br />
den Medien. Wir verwahren uns aber dagegen, dass<br />
man uns zu Sozialabbauern und Fe<strong>in</strong>den der Arbeiter<br />
stempeln will. Dies ist absurd: Verhandlungen bestehen<br />
aus Geben und Nehmen, e<strong>in</strong>e echte Partnerschaft<br />
basiert auf Kompromissen beider Seiten.<br />
Nur so gel<strong>in</strong>gt es, dass Baumeister auch künftig<br />
e<strong>in</strong>e wichtige Rolle <strong>in</strong> unserer Gesellschaft spielen –<br />
geme<strong>in</strong>sam mit all jenen, die tagtäglich auf unseren<br />
Baustellen das Beste geben, um die vielen Projekte zu<br />
e<strong>in</strong>er durch und durch «gfreuten» Sache zu machen.<br />
Adrian Risi, Geschäftsführer Risi AG, Baar/<br />
Vizepräsident Baumeisterverband <strong>Kanton</strong> <strong>Zug</strong><br />
19 LoKaL<br />
Gewerbezone 3a, 6315 Morgarten<br />
Tel 041 754 54 54, Fax 041 754 54 55<br />
Mail <strong>in</strong>fo@itenbau.ch<br />
Kunden – Notfalldienst 079 324 73 24<br />
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