in guten händen - Gewerbeverband Kanton Zug
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and fordert die Reduktion der Anzahl der Normen<br />
und Regulierungen. Er setzt sich zudem für die Abschaffung<br />
der Regeln zur Mehrwertabschöpfung und<br />
für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung des<br />
Tourismusstandortes Schweiz e<strong>in</strong>. Er fordert, dass die<br />
Verkehrs<strong>in</strong>frastrukturen (<strong>in</strong>klusive Schiff- und Luftverkehr)<br />
bedürfnisgerecht und kostenneutral ausgebaut,<br />
weiter entwickelt und erhalten werden. Neue<br />
Steuern oder Abgaben werden ebenso abgelehnt und<br />
aktiv bekämpft wie restriktive und e<strong>in</strong>schränkende<br />
Zwangsmassnahmen zulasten e<strong>in</strong>zelner Verkehrsträger.<br />
Die F<strong>in</strong>anzierung müsse nach dem Verursacherpr<strong>in</strong>zip<br />
gesichert werden, wobei e<strong>in</strong>e Entlastung<br />
der KMU anzustreben sei. Nach dem Grundsatz der<br />
freien Wahl der Verkehrsmittel verlangt der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
die Gleichbehandlung des privaten und<br />
öffentlichen Verkehrs.<br />
Energie- und umweltpolitik<br />
E<strong>in</strong>e hohe Versorgungsautonomie ist dem Gewerbe<br />
wichtig. Silvan Hotz: «Kühle Köpfe s<strong>in</strong>d gefragt.<br />
Man muss sich sehr gut überlegen, was machbar, was<br />
s<strong>in</strong>nvoll und vor allem auch bezahlbar ist.» Er fordert<br />
deshalb «echte Zahlen». Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
verlangt zudem die Umsetzung der zweiten Etappe<br />
der Strommarktöffnung bis 2013, setzt sich für e<strong>in</strong>e<br />
Steigerung der Energieeffizienz und deren Umsetzung<br />
durch <strong>in</strong>novative Massnahmen e<strong>in</strong> und strebt e<strong>in</strong>e<br />
Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien am<br />
Schweizer Strommix an. Die klimapolitische Zielsetzung<br />
e<strong>in</strong>er CO 2 -Reduktion von 20 Prozent bis <strong>in</strong>s Jahr<br />
2020 wird unterstützt.<br />
f<strong>in</strong>anz- und steuerpolitik<br />
Der Verband steht für die Ausdehnung des Mechanismus<br />
der Schuldenbremse auf die Sozialwerke<br />
und will, dass die eidgenössischen, kantonalen<br />
und kommunalen Kausalabgaben um m<strong>in</strong>destens<br />
10 Prozent gesenkt werden. Und er fordert ferner die<br />
schnelle Realisierung der Unternehmenssteuerreform<br />
III, die <strong>in</strong>sbesondere zur Abschaffung der Emissionsabgabe<br />
auf Eigen- und Fremdkapital und zur Senkung<br />
des Gew<strong>in</strong>nsteuersatzes führen soll. Er unterstützt<br />
den E<strong>in</strong>heitssatz im Rahmen der MwSt.-Gesetzes-<br />
revision unter der Bed<strong>in</strong>gung, dass die Ausnahme bezüglich<br />
Bildung bestehen bleibt.<br />
sozial- und arbeitsmarktpolitik<br />
Das Gewerbe setzt sich für e<strong>in</strong>e variable, auf die<br />
f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten der AHV ausgerichtete<br />
Erhöhung des Rentenalters e<strong>in</strong>. Jegliche soziale Abfederungen<br />
<strong>in</strong> Zusammenhang mit vorzeitigen Pensionierungen<br />
werden strikte abgelehnt. Die schwer defizitäre<br />
Arbeitslosenversicherung muss zügig saniert<br />
werden. Dies habe primär leistungsseitig zu erfolgen.<br />
Die Voraussetzungen für den Bezug von Leistungen<br />
seien zu verschärfen, die Anreize zur möglichst raschen<br />
Wiederaufnahme e<strong>in</strong>er Erwerbstätigkeit zu<br />
verstärken. Im Rahmen der 6. IV-Revision seien die<br />
Ausgaben der Invalidenversicherung spürbar zu senken.<br />
Bis zum Auslaufen der IV-Zusatzf<strong>in</strong>anzierung<br />
5 titELthEMa<br />
seien das strukturelle Defizit der Invalidenversicherung<br />
zu beseitigen und die aufgelaufenen Schulden<br />
abzutragen. In der Krankenversicherung seien grundlegende<br />
Reformen e<strong>in</strong>zuleiten. Ganz wichtig für den<br />
<strong>Zug</strong>er Verbandspräsidenten, Silvan Hotz, ist schliesslich,<br />
«dass die Personenfreizügigkeit unbed<strong>in</strong>gt gewährleistet<br />
bleibt».<br />
Der Präsident des gewerbeverbandes<br />
des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zug</strong>, silvan<br />
hotz, hat e<strong>in</strong>e klare forderung:<br />
«Was nicht wirklich notwendig<br />
ist, muss verh<strong>in</strong>dert werden.»