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in guten händen - Gewerbeverband Kanton Zug

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ideenwerkstatt<br />

Lebenslanges Lernen –<br />

e<strong>in</strong>e gute Sache<br />

Das Gewerblich-<strong>in</strong>dustrielle Bildungszentrum <strong>Zug</strong> (GIBZ) lanciert<br />

das «Innovation Lab», e<strong>in</strong>e Ideenwerkstatt zur Berufsausübung<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit europäischen Ländern.<br />

«Lebenslanges Lernen» ist e<strong>in</strong> Schwerpunktthema des<br />

Bundesamts für Berufsbildung und Technologie (BBT).<br />

Der Fokus liegt auf Austausch, Zusammenarbeit und<br />

Mobilität zwischen E<strong>in</strong>richtungen und Systemen der<br />

Berufsbildung. E<strong>in</strong> Projekt daraus ist EU-Projekt im<br />

Rahmen des lebenslangen Lernens «Leonardo da V<strong>in</strong>ci»,<br />

das zum Ziel hat, die Attraktivität beruflicher<br />

Ausbildung bei jungen Menschen zu steigern und die<br />

Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Das Gewerblich<strong>in</strong>dustrielle<br />

Bildungszentrum <strong>Zug</strong> (GIBZ) hat sich mit<br />

dem Projekt «Innovation Lab» erfolgreich für e<strong>in</strong>e<br />

Teilnahme beworben. Das «Innovation Lab» ermöglicht<br />

Innovationen mittels aktivem Austausch von Berufslernenden<br />

und Lehrpersonen. «Wirtschaft <strong>Zug</strong>»<br />

hat mit Rektor Beat Wenger gesprochen.<br />

Beat Wenger, warum braucht das giBZ e<strong>in</strong><br />

«<strong>in</strong>novation Lab»?<br />

Interessierte Beteiligte sollen den Horizont erweitern<br />

können. Deshalb ermöglichen wir für Lernende<br />

und Lehrpersonen e<strong>in</strong>en Studienaufenthalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

ausgewählten europäischen Land, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Berufsschule<br />

respektive – wenn die Möglichkeit besteht – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Betrieb für maximal vier Wochen. Die Teilnehmenden<br />

sollen praktische Fragen zu ihrem Beruf stellen wie zum<br />

Beispiel: Warum arbeitet die Coiffeuse oder der Elektroniker<br />

im Nachbarland genauso erfolgreich wie bei<br />

coiffeusen EfZ <strong>in</strong> der ausbildung Bild: zvg<br />

17<br />

aNZEigE<br />

BiLDuNg<br />

uns, obwohl der Qualifizierungsweg e<strong>in</strong> ganz anderer<br />

ist? Wo s<strong>in</strong>d Vergleiche möglich? Und was können wir<br />

daraus lernen? Aus den gemachten Erfahrungen können<br />

Lernende, Lehrpersonen und Lehrbetriebe zu Hause<br />

nur profitieren. Es ist wirkungsvoller, aus authentischen<br />

Erfahrungen und nicht vom Hörensagen oder empirischen<br />

Untersuchungen zu lernen.<br />

Wie gross ist der aufwand für Lehrbetriebe,<br />

Lernende und Lehrpersonen?<br />

E<strong>in</strong>e Teilnahme soll für alle Akteure und Entscheidungsträger<br />

e<strong>in</strong>fach realisierbar se<strong>in</strong>, namentlich für<br />

kle<strong>in</strong>e, mittlere und grössere Betriebe, für die weiteren<br />

Lehrvertragspartner und für die Lehrpersonen. Der<br />

Bund stellt mit dem Projekt «Leonardo da V<strong>in</strong>ci» den<br />

Rahmen für F<strong>in</strong>anzierung, Ablauf und Struktur bereit.<br />

Wie gehen sie vor?<br />

Wir s<strong>in</strong>d zurzeit daran, e<strong>in</strong> Netzwerk aufzubauen<br />

und mit Partnern e<strong>in</strong>e Absichtserklärung zu unterzeichnen.<br />

Es s<strong>in</strong>d ausgesuchte europäische Länder,<br />

die ebenfalls über e<strong>in</strong> duales Bildungssystem verfügen<br />

und teils auch e<strong>in</strong>e deutsche Amtsprache haben.<br />

Wer kann am Projekt teilnehmen?<br />

Jugendliche <strong>in</strong> der beruflichen Erstausbildung, die<br />

zu den besten ihres Jahrgangs gehören, können im<br />

«Innovation Lab» mitwirken. Wir streben an, dass<br />

wir für alle am GIBZ angebotenen Berufsfelder e<strong>in</strong>e<br />

Möglichkeit realisieren können.<br />

Nachhaltiger Beitrag<br />

Schweizer Berufslernende erhalten durch die Erfahrung<br />

zusätzliche Qualitätsnachweise. Damit er -<br />

höhen sich ihre beruflichen Chancen – dies deckt<br />

sich mit den Forderungen von Avenir Suisse zur<br />

Zukunft der Schweizer Berufsbildung.<br />

Das «Innovation Lab» bietet Berufslernenden e<strong>in</strong>e<br />

reale und virtuelle Austauschplattform <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>tensiven, zusätzlichen Lernprozesses. Es<br />

erweitert auch die Qualifikation von Fachkräften<br />

der beruflichen Aus- und Weiterbildung.<br />

Das «Innovation Lab» trägt dazu bei, die Attraktivität<br />

und die soziale Anerkennung der beruflichen<br />

Ausbildung <strong>in</strong> der breiten Bevölkerung<br />

langfristig zu steigern.<br />

Für weitere Informationen steht Beat Wenger gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Telefon: 041 728 30 31; E-Mail beat.wenger@zg.ch<br />

Maler Matter AG<br />

alte Kappelerstr. 23, 6340 Baar<br />

T 041 761 27 16, maler-matter.ch

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