in guten händen - Gewerbeverband Kanton Zug
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ständerats- und Nationalratswahlen 2011<br />
GLP und Wirtschaft –<br />
Mensch – Umwelt<br />
Die Grünliberale Partei des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zug</strong> eroberte an den letzten<br />
<strong>Kanton</strong>sratswahlen zwei Sitze. Jetzt tritt die Partei auch bei den<br />
Nationalratswahlen an.<br />
Michèle Kottelat<br />
Unsere Wirtschaftswelt ist e<strong>in</strong> stark vernetztes<br />
System. Werden an e<strong>in</strong>em Ort Schrauben gelockert<br />
oder angezogen, hat dies Auswirkungen auf den verschiedensten<br />
Ebenen. Resultate, die manchmal auf<br />
den ersten Blick nicht sichtbar s<strong>in</strong>d, aber später<br />
schwerwiegende Folgen haben können. Deshalb versuchen<br />
die Grünliberalen bei allen Geschäften und<br />
Vorstössen das Gleichgewicht zwischen den drei Polen<br />
Wirtschaft – Mensch – Umwelt zu f<strong>in</strong>den, was<br />
e<strong>in</strong>e grosse Herausforderung an unsere Politiker ist.<br />
Der <strong>Kanton</strong> <strong>Zug</strong> droht zum Opfer se<strong>in</strong>es eigenen<br />
Erfolgs zu werden. Das rasante Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum<br />
kann unseren <strong>Kanton</strong> aus der<br />
Bahn werfen. Der <strong>Zug</strong>er Regierungsrat hat diese Gefahr<br />
erkannt und will auf die Sorgen der Bevölkerung<br />
antworten. Die beiden grünliberalen <strong>Kanton</strong>sräte<br />
Ivo Hunn aus Baar und Daniel Stadl<strong>in</strong> aus <strong>Zug</strong><br />
werden sich engagiert für e<strong>in</strong> qualitatives Wachstum<br />
und e<strong>in</strong>en Paradigmenwechsel e<strong>in</strong>setzen und den Regierungsrat<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Bestrebungen unterstützen. Es<br />
gilt e<strong>in</strong>en harmonischen Ausgleich zwischen Lebens-<br />
und Wirtschaftsraum zu f<strong>in</strong>den.<br />
Die Energiewende ist e<strong>in</strong>e Chance für die <strong>Zug</strong>er<br />
Wirtschaft. Die tiefen Energiepreise haben bis anh<strong>in</strong><br />
wenig zum Energiesparen animiert – im Gegenteil. Bei<br />
steigenden Energiepreisen wird sich dies ändern. Die<br />
Energiesparpotenziale <strong>in</strong> allen Bereichen s<strong>in</strong>d gross<br />
und gerade im <strong>Kanton</strong> <strong>Zug</strong> haben wir Firmen, die auf<br />
diesem Gebiet sogar weltführend s<strong>in</strong>d. Für sie und<br />
mit ihnen alle am Bau Beteiligten ist die Energiewen -<br />
13<br />
aNZEigE<br />
WahLEN<br />
de sowie der Stadtzuger Entscheid h<strong>in</strong> zur 2000-Watt-<br />
Gesellschaft e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n. Jetzt können die Weichen<br />
für künftige Investitionen endlich gestellt werden,<br />
denn die Wirtschaft braucht Planungssicherheit.<br />
Energiesteuer statt Mehrwertsteuer (ESM). Für<br />
die Grünliberalen ist Energiepolitik untrennbar mit<br />
Energieeffizienz gekoppelt. Um f<strong>in</strong>anzielle Anreize<br />
richtig zu setzen, soll e<strong>in</strong>e ökologische Steuerreform<br />
die Schweiz auf dem Weg zur energetischen Unabhängigkeit<br />
unterstützen. Deshalb hat die glp Schweiz<br />
e<strong>in</strong>e Initiative lanciert, welche die Mehrwertsteuer<br />
abschaffen und durch e<strong>in</strong>e Energiesteuer auf nicht<br />
erneuerbare Energieträger ersetzen soll. Dies als liberaler<br />
und zielführender Ansatz, welcher den Weg <strong>in</strong><br />
Richtung e<strong>in</strong>er 2000-Watt-Gesellschaft ermöglicht. Er<br />
ist ökonomisch effizient und <strong>in</strong>sgesamt staatsquoten-<br />
und kostenneutral für Wirtschaft und Bevölkerung.<br />
Über 300 000 Schweizer Firmen, vor allem KMU,<br />
würden auf e<strong>in</strong>en Schlag von e<strong>in</strong>er grossen adm<strong>in</strong>istrativen<br />
Last befreit. Für energie<strong>in</strong>tensive Firmen s<strong>in</strong>d<br />
selbstverständlich Ausnahmereglungen geplant.<br />
Vision Wohnen im <strong>Kanton</strong> <strong>Zug</strong>. Der <strong>Kanton</strong> <strong>Zug</strong><br />
ist kle<strong>in</strong> und se<strong>in</strong>e Bevölkerung wächst rasant. Aus<br />
e<strong>in</strong>em <strong>Kanton</strong> mit ländlichem Charakter ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationales<br />
Wirtschaftszentrum geworden. Zuzüger<br />
aus der Schweiz und der ganzen Welt haben das Bild<br />
von <strong>Zug</strong> verändert. Die Stadt <strong>Zug</strong> und mit ihr die Geme<strong>in</strong>den<br />
des <strong>Kanton</strong>s s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> kurzer Zeit urban und<br />
<strong>in</strong>ternational geworden. Alte<strong>in</strong>gesessene <strong>Zug</strong>er<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>Zug</strong>er erleben diese Entwicklung mit wachsender<br />
Verunsicherung. Der Aufschwung hat zwar Wohlstand<br />
gebracht, aber gleichzeitig das Gesicht des <strong>Kanton</strong>s<br />
verändert. Die Landschaft wir verbaut und die<br />
Wohnungspreise s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Höhe geschnellt.<br />
Statt dieser Entwicklung nur zuzuschauen, suchen<br />
die Grünliberalen des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zug</strong> nach Antworten<br />
auf die Wohnungsmisere. Am 3. September<br />
s<strong>in</strong>d die <strong>Zug</strong>er zu e<strong>in</strong>er Zukunftswerkstatt zum Thema<br />
«Vision Wohnen im <strong>Kanton</strong> <strong>Zug</strong>» im Burgbachsaal<br />
<strong>in</strong> der Stadt <strong>Zug</strong> e<strong>in</strong>geladen. Wer an diesem Anlass<br />
teilnehmen will, ist herzlich willkommen.<br />
Für die Grünliberale Partei des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zug</strong>,<br />
Michèle Kottelat, Co-Präsident<strong>in</strong><br />
Mozzatti Schlumpf<br />
Architekten AG<br />
Oberneuhofstrasse 8<br />
6340 Baar<br />
T +41 41 761 55 66<br />
F +41 41 761 97 60<br />
<strong>in</strong>fo@mozzattischlumpf.ch<br />
www.mozzattischlumpf.ch