Hautsache gesund! - Diakonische Dienste Hannover
Hautsache gesund! - Diakonische Dienste Hannover
Hautsache gesund! - Diakonische Dienste Hannover
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Abend der Begegnung<br />
Danke<br />
DDH.<br />
Es sollte ein Dankeschön sein für<br />
alle Ehrenamtlichen der DDH, für<br />
die Grünen Damen und Herren, die<br />
Büchereien, den Bilderdienst, den<br />
Spielkreis, die Lotsendienste, die<br />
Musikanten, die Palliativstation: Und<br />
es wurde ein herrlicher Abend.<br />
Die Mutterhauskirche wurde zur Bühne.<br />
Das Kammerspiel „Die Tischreden der<br />
Katharina Luther“ kam am 3. Mai in<br />
der Mutterhauskirche der Henriettenstiftung<br />
auf die Bühne. „Für die Suppe<br />
kann ich sorgen, für den Regen nicht.<br />
Ich bete um das, was ich nicht selber<br />
tun kann …“ Eine ungehaltene Rede<br />
der ungehaltenen Frau Martin Luthers<br />
begeisterte die über 100 Frauen und<br />
Männer, die sich in unseren Einrichtungen<br />
tagtäglich engagieren. Sie alle<br />
erlebten eine zeitgenössische Darstellung<br />
der ehemaligen Nonne Katharina<br />
von Bora als einfühlsame, kluge Ehefrau<br />
und Mutter. Die Schauspielerin<br />
Elisabeth Haug machte es leicht, sich<br />
diese Frau an der Seite des großen<br />
Reformators vorzustellen und das Publikum<br />
in das Haus und die Atmosphäre<br />
der Familie Luther zu entführen. Sie<br />
zeigte mit ihrer szenischen Darbietung<br />
auf einfühlsame Weise einen Blick in<br />
Luthers Wohnstube und gab berührende<br />
Einblicke in ihre natürliche Geistigkeit<br />
und ihre weibliche Urteilskraft.<br />
Ein Abend der Begegnung, des Dankes<br />
und des fröhlichen Miteinanders,<br />
ein Dankeschön eben, veranstaltet von<br />
Oberin Pn. Heike Löhr, Henriettenstiftung,<br />
Dr. Viva Volkmann, Annastift und<br />
Christel Suppa aus dem Friederikenstift.<br />
Christel Suppa<br />
Fundraising<br />
Geduld ist Trumpf<br />
Das „hörbare“ Lächeln<br />
Jasmin Weniger (links) und Gisela Ritter bei der Vorbereitung des Vortrags.<br />
ALL.<br />
Die so genannte Kalt-Akquise ist ein<br />
hartes Geschäft. Weil die Angst vor<br />
einem „Nein“ tief sitzt, besonders<br />
bei denen, die kein intensives Telefon-Training<br />
bekommen haben. Man<br />
muss klar sein und schnell auf den<br />
Punkt kommen, und dabei muss das<br />
Lächeln „zu hören“ sein, sagen die<br />
Fachleute. Sonst ist der Anruf vergebens.<br />
Teamleiterin Gisela Ritter und ihre Kollegen<br />
beschlossen vor einem Jahr, mit<br />
der Umgebung Kontakt aufzunehmen,<br />
um das Leben und die Arbeit in einer<br />
Schülerwohngruppe vorzustellen.<br />
„In den Stadtteilen um uns herum wissen<br />
viele Menschen nicht, dass bei<br />
uns etliche Schülerinnen und Schüler<br />
mit körperlichen Behinderungen leben<br />
und die Schülerwohngruppe (SWG M<br />
3) ähnlich wie eine große Familie ist,“<br />
sagt sie. „Und darüber wollen wir unsere<br />
Nachbarn informieren.“<br />
Also stand am Anfang das Telefon.<br />
„Wir haben daraufhin in der St. Johannis<br />
Kirchengemeinde (Kirchenzentrum<br />
Kronsberg) angerufen, dann in der ev.luth.<br />
Auferstehungsgemeinde <strong>Hannover</strong>-Döhren<br />
und auch bei der „geMit“<br />
(Interessengemeinschaft gewerbe- und<br />
dienstleistungsfördernder Mittelfelder<br />
e.V.)<br />
Ergebnis: Alle Gesprächspartner haben<br />
positiv reagiert und die SWG M 3<br />
eingeladen. Kurz darauf bauten wir mit<br />
einigen Schülerinnen und Schülern einen<br />
Stand auf einem Adventsbasar auf,<br />
informierten in persönlichen Gesprächen<br />
und mit Broschüren über uns und<br />
boten Mitmach-Aktionen an.<br />
Das ist ein Jahr her, die Kontakte sind<br />
intensiver geworden. Im Februar wurden<br />
wir von der Auferstehungsgemeinde<br />
zum Fastenessen eingeladen und<br />
gebeten, vor den Gemeindegliedern einen<br />
Vortrag über uns zu halten. Die anschließende<br />
Kollekte brachte 650 Euro.<br />
Diese Summe wird für Materialien und<br />
Möbel zur Förderung der senso-motorischen<br />
Fähigkeiten genutzt.<br />
Jetzt haben Gisela Ritter und Co. die<br />
neuen Freunde zum Jahresfest des Annastifts<br />
am 9. September eingeladen,<br />
und danach werden das Team und die<br />
Schüler wieder Sterne aus Transparentpapier<br />
basteln, denn sie sind wieder<br />
auf den Adventsbasar eingeladen.<br />
26 Juni / Juli 2012<br />
red