„Aus den Augen, aus dem Sinn?!“ - Landesjugendring Baden ...

Dokumentation der Tagung „Aus den Augen, aus dem Sinn?!“ – Wege der Tabakprävention und des
Nichtraucherschutzes in der Jugendarbeit am 11. Juli 2008 in Stuttgart.
Einleitung
„Es ist nicht immer so leicht wie es scheint mit dem Nichtrauchen. Es gibt Situationen, in denen es
besonders schwer fällt, „Nein“ zu sagen. Wir wollen nun versuchen, diese Situationen nachzuspielen.“
Jede Situation wird in zwei Varianten gespielt:
– Mit der Entscheidung für das Rauchen
– Mit der Entscheidung gegen das Rauchen.
Die Begleiterin gibt die erste Situation vor, unabhängig von der Gruppenzusammensetzung. Die zweite
Geschichte darf von den Jugendlichen selbst gewählt oder neu entwickelt werden.
Die Jugendlichen entscheiden auch darüber, ob sie zunächst die Situation spielen möchten, in der sie sich
für die Zigarette, oder lieber die Situation, in der sie sich gegen die Zigarette entscheiden.
Beispiele für Spielsituationen
• Du überlegst dir mit deiner besten Freundin, ob ihr eine Zigarette ausprobieren wollt. In der ersten
Spielsituation lässt du dich von deiner Freundin zum Rauchen überreden, in der zweiten Situation
lehnst du dieses Angebot ab.
• Peter hat sich in ein Mädchen aus der Parallelklasse verliebt, das raucht. Nach der Schule würde er sie
gerne ansprechen. Er überlegt sich, ob er mit einer Zigarette mehr Chancen hat. Sie bietet ihm eine
Zigarette an. Wie handelt Peter?
• In der Clique rauchen alle. Sie wollen dich dazu überreden mitzurauchen. Aus Angst, aus der Clique
ausgeschlossen zu werden, wagst du es nicht, die Zigarette abzulehnen. In der zweiten Spielsequenz
lehnst du die Zigarette ab, auch auf die Gefahr hin, dass alle dich blöd finden werden.
Der Ausgang der Rollenspiele ist völlig offen, es können sich immer wieder neue Variationsmöglichkeiten
ergeben. Die Spielleiterin sollte bei der Einführung des Rollenspiels nicht zu viele Vorgaben machen.
Zigaretten als Requisiten werden nicht eingesetzt!
Ausleihbedingungen
Die Magnettafeln mit Magneten, Wölkchen, Kärtchen und dem ausführlichen Infoheft können bei vielen
kommunalen Suchtbeauftragten/Beauftragten für Suchtprophylaxe der Stadt- und Landkreise ausgeliehen
werden. Es gibt regional unterschiedliche Ausleihbedingungen – meist ist die Ausleihe jedoch kostenlos.
In manchen Landkreisen wird das Projekt nur mit geschulten ProjektbegleiterInnen durchgeführt.
Für den Transport der Thementafeln ist aufgrund des Gewichts unbedingt ein PKW erforderlich – eine
Sackkarre für den Transport durch das Gebäude kann meist mitgeliefert werden.
Projekt-Kontakt
Dieter Moser, Stadt Karlsruhe
Präventionsbüro Drogenhilfe Karlsruhe
Kaiserstraße 64
76133 Karlsruhe
Tel: 0721 – 133-5391
Fax: 0721 – 133-5489
drogenhilfe@karlsruhe.de
Vorgestellt von: Susanne Keefer
Landeshauptstadt Stuttgart
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