„Aus den Augen, aus dem Sinn?!“ - Landesjugendring Baden ...
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Dokumentation der Tagung <strong>„Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Augen</strong>, <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Sinn</strong>?!<strong>“</strong> – Wege der Tabakprävention und des<br />
Nichtraucherschutzes in der Jugendarbeit am 11. Juli 2008 in Stuttgart.<br />
Vorwort<br />
Seit 2007 gibt es aufgrund veränderter gesetzlicher Regelungen in verschie<strong>den</strong>en Lebensbereichen<br />
Rauchverbote sowie Maßnahmen zur Förderung des Nichtraucherschutzes. Das Landesnichtraucherschutzgesetz<br />
(LNRSG), das vor <strong>den</strong> Gefahren des Passivrauchens schützen will, betrifft auch die<br />
Einrichtungen der Jugendarbeit: Seit 1. August 2007 ist in Ba<strong>den</strong>-Württemberg das Rauchen in<br />
Jugendhäusern untersagt. Außer<strong>dem</strong> dürfen Jugendliche vor <strong>dem</strong> 18. Lebensjahr seit <strong>dem</strong> 1. September in<br />
der Öffentlichkeit nicht mehr rauchen. Diese Änderung des Jugendschutzgesetzes betrifft sowohl die<br />
verbandliche als auch die offene Jugendarbeit.<br />
Laut Aussage des Sozialministeriums vom 30.09.08 wird das Landesnichtraucherschutzgesetz in nächster<br />
Zeit novelliert, die Regelungen für <strong>den</strong> Bereich der Jugendarbeit und damit die Notwendigkeit, sich<br />
weiterhin pädagogisch mit diesem Thema zu befassen, bleiben aber weiterhin bestehen.<br />
Gesetzliche Vorgaben setzten klare Grenzen, bewirken allerdings nicht automatisch, dass Jugendliche<br />
weniger rauchen oder gar ganz aufhören, und die Umsetzung im Alltag verläuft auch nicht immer völlig<br />
konfliktfrei. Wie stellt sich die Situation in <strong>den</strong> Jugendhäusern heute dar? Sind Projekte zur<br />
Suchtprävention <strong>dem</strong> Verbot „zum Opfer gefallen<strong>“</strong>? Wie wer<strong>den</strong> die Regelungen in Angeboten der<br />
Jugendverbände sowie auf Freizeiten und in Zeltlagern umgesetzt?<br />
Die Idee einen Fachtag zum Thema Nichtrauchen durchzuführen geht zurück auf einen Vorschlag des<br />
<strong>Landesjugendring</strong>s, die Umsetzung des Nichtraucherschutzgesetzes im Bereich der Jugendarbeit<br />
pädagogisch zu begleiten 1 .<br />
Ziel der Fachtagung <strong>„Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Augen</strong>, <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Sinn</strong>?!<strong>“</strong> war es, über die Motive des Tabakkonsums von<br />
Kindern und Jugendlichen zu informieren sowie praxisorientierte Möglichkeiten der Tabakprävention<br />
aufzeigen. Die Ergebnisse <strong>aus</strong> der Fachtagung sind in dieser Dokumentation zusammengefasst. Wir<br />
möchten damit weitere Impulse für die Jugendarbeit aufzeigen und geben.<br />
Viele Anregungen wünschen<br />
Aktion Jugendschutz Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />
Arbeitsgemeinschaft der Jugendfreizeitstätten Ba<strong>den</strong>-Württemberg e.V.<br />
<strong>Landesjugendring</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg e.V.<br />
1Pressemitteilung des <strong>Landesjugendring</strong>s vom 24. Juli 2007<br />
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