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ALPINE Geschäftsbericht 2011 - ALPINE Bau GmbH

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1 entwicKlunG der<br />

<strong>Bau</strong>industrie 2012<br />

Ausgewählte Regionen und Österreich<br />

Die weltweite <strong>Bau</strong>wirtschaft wird 2012 weiter wachsen. Nach moderaten Zuwächsen von rund<br />

0,75 % in <strong>2011</strong> prognostizieren die Experten von Oxford Economics für 2012 einen Anstieg der<br />

Bruttowertschöpfung im <strong>Bau</strong>sektor auf globaler Ebene von 3,25 % gegenüber dem Vorjahr. Eine<br />

stärkere Wachstumsdynamik verhindern die fiskalischen und finanzwirtschaftlichen Probleme in<br />

einzelnen Industriestaaten. Das tatsächliche weltweite Wachstum wird in hohem Maß von der<br />

konjunkturellen Entwicklung in den USA und Teilen der Eurozone abhängen. Die größten Wachstumsimpulse<br />

werden in naher Zukunft von den Emerging Markets (insbesondere den BRIC-Staaten) ausgehen:<br />

In Indien und Russland soll die <strong>Bau</strong>wirtschaft 2012 und 2013 jährlich um knapp 11 %, in China um mehr<br />

als 8 % und in Brasilien um rund 6 % zulegen.<br />

Dieser Aufschwung auf globaler Ebene wird dabei weitgehend an Europa vorbeigehen. So soll das <strong>Bau</strong>volumen<br />

in den vom <strong>Bau</strong>forschungsnetzwerk Euroconstruct beobachteten 19 europäischen Ländern1 2012 um 0,3 % gegenüber dem Vorjahr schrumpfen. Die Entwicklung wird jedoch in den einzelnen<br />

Regionen – und vor allem in den einzelnen Ländern – sehr unterschiedlich ausgeprägt sein: Während<br />

für Skandinavien und Mitteleuropa zumindest moderate Wachstumsraten erwartet werden, führen<br />

die Schuldenkrise und die damit einhergehenden staatlichen Sparmaßnahmen in den sog. Peripherie-<br />

Ländern der Eurozone voraussichtlich zu teils deutlichen Rückgängen des <strong>Bau</strong>volumens (Irland: -8,5 %,<br />

Italien: -1,5 %, Portugal: -12,9 % und Spanien: -9 %). Auch aus Osteuropa ist 2012 – mit Ausnahme der<br />

Slowakei (+2,6 %) und Polens, dessen <strong>Bau</strong>sektor weiterhin vergleichsweise dynamisch auftritt<br />

(+4,1 %) – nicht mit deutlichen Wachstumsimpulsen zu rechnen.<br />

In den Heimmärkten von <strong>ALPINE</strong> wird die <strong>Bau</strong>wirtschaft hingegen von der stabilen konjunkturellen Lage<br />

profitieren können. Für Deutschland und die Schweiz werden Branchenzuwächse in Höhe von 1,8 %<br />

bzw. 3,2 % prognostiziert. In Österreich ist für 2012 ein Anstieg des <strong>Bau</strong>volumens auf 29,4 Mrd. Euro zu<br />

erwarten, was einem mäßigen Wachstum von 0,7 % gegenüber <strong>2011</strong> entspricht. Getragen wird dieses<br />

Wachstum vor allem durch den Hochbau. Das Potential für den Tiefbau bleibt aufgrund des Sparkurses<br />

der öffentlichen Hand voraussichtlich schwach.<br />

1 Westeuropa (EC-15): Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande,<br />

Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien<br />

Osteuropa: (EC-4): Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn

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