ALPINE Geschäftsbericht 2011 - ALPINE Bau GmbH
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fenden Jahr erwartet man neben einer weiterhin sehr dynamischen privaten Investitionstätigkeit auch<br />
aus dem öffentlichen Sektor steigende Ausgaben für den Infrastrukturbau, der durch die Einnahmen aus<br />
den Ölgeschäften finanziell auch künftig gut aufgestellt ist.<br />
Die norwegische <strong>Bau</strong>wirtschaft, die sich seit dem zweiten Halbjahr 2010 wieder positiv entwickelt,<br />
konnte im Vorjahr ein Wachstum von 6,3 % verzeichnen. Ein wesentlicher Teil des Anstiegs der <strong>Bau</strong>produktion<br />
ist auf den Wohnbau zurückzuführen, der von der hohen Nachfrage aufgrund des stetigen<br />
Bevölkerungswachstums getrieben wird. Im Folgejahr wird neben der weiterhin regen Entwicklung im<br />
Wohnungshochbau auch im Tiefbau ein weiterer Aufschwung erwartet, da vor allem die Investitionen in<br />
neue Straßen- und Energieprojekte anstehen.<br />
Schweiz<br />
<strong>2011</strong> noch mit einem Wachstum von über +2 %, verliert die Schweizer Volkswirtschaft im Sog der<br />
Eurokrise 2012 etwas an Fahrt. Rückgänge bei Exporten, zum Teil dem - trotz der durch die Schweizer<br />
Nationalbank gesetzten Wechselkursgrenzen - sehr hohen Frankenkurs geschuldet, werden teilweise<br />
durch stabilen Konsum und <strong>Bau</strong>investitionen ausgeglichen. Die Schweiz verfügt über einen stabilen<br />
Staatshaushalt und eine geringe Inflation unter der Ein-Prozent-Marke.<br />
Der <strong>Bau</strong>sektor in der Schweiz läuft weiterhin sehr gut, wobei der Wohnungsbau weiter der Treiber<br />
bleibt. Sehr niedrige Zinsen und entsprechende Nachfrage lassen diesen Bereich florieren – eine Immobilienblase<br />
ist aber höchstens regional zu befürchten. Das Wachstum im Wirtschaftsbau lässt 2012<br />
etwas nach, erholt sich jedoch schon ab 2013 wieder. Mit dem Auslaufen von Großprojekten im Tiefbau<br />
hat sich dieses Segment nach Rückgängen 2010 und <strong>2011</strong> auf einem stabilen Niveau eingependelt.<br />
Der Bahnmasterplan „Bahn 2030“ ist nach wie vor in der Planungsphase.<br />
ASIEN<br />
Türkei<br />
Nach einem starken Wachstum <strong>2011</strong> von 7,5 % wird für die Folgejahre ein verhaltener Wert von 2,0 %<br />
bis 3,0 % prognostiziert. Eine globale Erholung der Wirtschaft könnte diesen Wert noch nach oben korrigieren.<br />
Mit einem geringen Budgetdefizit und einer moderaten Staatsverschuldung hat der türkische<br />
Staat zudem Spielraum für konjunkturfördernde Maßnahmen. Die Inflation wird sich im Rahmen von<br />
5,0 % bis 7,0 % bewegen.<br />
Für die türkische <strong>Bau</strong>wirtschaft werden trotz der Abkühlung des Wirtschaftswachstums robuste Steigerungsraten<br />
von 6,0 % bis 6,5 % vorausgesagt. Während der Infrastrukturbau eine überdurchschnittliche<br />
Performance aufweist, hinken der Wohnungsbau und besonders der übrige Hochbau in den kommenden<br />
Jahren hinten nach.<br />
China<br />
Nach zweistelligen Wachstumsraten ging das Wirtschaftswachstum auch in China <strong>2011</strong> auf +9,2 %<br />
zurück. Insbesondere die Exportverlangsamung, welche mit der unsicheren globalen Wirtschaftslage<br />
einherging, wirkte sich auf die Wachstumsentwicklung des Landes aus.<br />
LAGEBERICHT<br />
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