ALPINE Geschäftsbericht 2011 - ALPINE Bau GmbH
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4.11 Forderungen<br />
Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden zu Nennwerten bilanziert. Für erkennbare<br />
Einzelrisiken werden Wertabschläge vorgenommen. Fremdwährungsforderungen werden mit dem am<br />
Bilanzstichtag gültigen Devisenmittelkurs bewertet.<br />
Die Forderungen sind als Kredite und Forderungen im Sinne des IAS 39 einzuordnen. Diese werden somit<br />
zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />
In den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind Wertpapiere enthalten, die als zu Handelszwecken<br />
gehalten eingestuft und deshalb erfolgswirksam zum Fair Value bewertet worden sind.<br />
4.12 Derivative Instrumente<br />
Derivative Instrumente werden zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisiken eingesetzt. Die<br />
Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, wobei offizielle Kurse und Zinssätze der OeNB<br />
herangezogen werden und zusätzlich Bewertungen von Banken angefordert werden. Sofern das Derivat<br />
in einer effektiven Cashflow Hedge Beziehung designiert ist, erfolgt der Ausweis des beizulegenden<br />
Zeitwertes direkt im Eigenkapital, andernfalls in der Gewinn- und Verlustrechnung. Sofern das Derivat<br />
in einer effektiven Fair Value Hedge Beziehung designiert ist, erfolgt der Ausweis in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung, gegenläufig zum abgesicherten Grundgeschäft.<br />
4.13 zahlungsmittel und zahlungsmitteläquivalente<br />
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Kassenbestände und Bankguthaben.<br />
4.14 Arbeitnehmerverpflichtungen<br />
4.14.1 Leistungsorientierte Versorgungspläne<br />
Aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen erhalten Mitarbeiter bei österreichischen Konzernunternehmen,<br />
die vor dem 31. Dezember 2002 in ein Dienstverhältnis eintraten, im Kündigungsfall bzw. zum Pensionsantrittszeitpunkt<br />
eine einmalige Abfertigung durch den Dienstgeber. Die Höhe der Abfertigung richtet<br />
sich nach der Anzahl der Dienstjahre und der Höhe der Bezüge.<br />
Bei der betrieblichen Altersvorsorge in unseren Schweizer Gesellschaften handelt es sich um leistungsorientierte<br />
Vorsorgepläne. Im Wesentlichen sind alle Verpflichtungen an Versicherungen ausgelagert.<br />
Dadurch steht der entsprechenden Rückstellung ein Planvermögen gegenüber.<br />
Weiters bestehen Pensionszusagen gegenüber ehemaligen Geschäftsführern und in einzelnen<br />
Konzerngesellschaften die Verpflichtung, Mitarbeitern Pensionszuschüsse zu gewähren.<br />
Die Abfertigungs- und Pensionsverpflichtungen werden unter Anwendung der Methode der laufenden<br />
Einmalprämien (Projected Unit Credit Method) bewertet und auf den Barwert abgezinst. Bei der<br />
Bewertung finden zukünftige Gehaltssteigerungen Berücksichtigung. Versicherungsmathematische<br />
Gewinne und Verluste, die zehn Prozent des höheren Betrags aus dem beizulegenden Zeitwert der<br />
leistungsorientierten Verpflichtungen des Konzerns und dem beizulegenden Zeitwert des Planvermögens<br />
übersteigen, werden erfolgswirksam über die erwartete durchschnittliche Restarbeitszeit der an<br />
dem Plan partizipierenden Arbeitnehmer verteilt.<br />
ANHANG<br />
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