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ALPINE Geschäftsbericht 2011 - ALPINE Bau GmbH

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Obwohl sowohl die Staatsverschuldung als auch das Budgetdefizit im europäischen Vergleich auf relativ<br />

niedrigem Niveau liegen, hat die neue Regierung massive Kürzungen der öffentlichen Investitionen vorgenommen,<br />

die vor allem die Verkehrsinfrastruktur betreffen. Während für 2012 in der tschechischen<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft mit einem Rückgang gerechnet wird, sollte sich laut Prognosen im darauffolgenden Jahr<br />

die Situation vor allem im Hochbau stabilisieren.<br />

Ungarn<br />

Auch in Ungarn, wo die Krise eindeutige Spuren hinterlassen hat, zeigt die Wirtschaft erste Erholungstendenzen<br />

und verzeichnete im abgelaufenen Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von<br />

1,8 %. Trotz der ehrgeizigen Sparpolitik der Regierung steht man derzeit in Verhandlungen mit dem<br />

Internationalen Währungsfonds über finanzielle Unterstützung, um die angespannte Lage der Staatsfinanzen<br />

zu stabilisieren. Durch die weiterhin dynamische Entwicklung des Außenhandels, der für ein<br />

exportabhängiges Land wie Ungarn besonders relevant ist, rechnet der Internationale Währungsfonds<br />

2012 immerhin mit einem Wachstum von 1,7 %.<br />

Ebenso wie die Gesamtwirtschaft des Landes ist auch der <strong>Bau</strong>sektor in Ungarn durch die Krise stark<br />

getroffen, wodurch sich im abgelaufenen Jahr sowohl der Hoch- als auch der Tiefbau rückläufig<br />

entwickelten. Für 2012 wird jedoch durch die Erholung des Marktes für Wohnungsbau damit gerechnet,<br />

dass der Rückgang der gesamten <strong>Bau</strong>wirtschaft nur mehr relativ gering ausfallen wird. Chancen in den<br />

kommenden Jahren, in denen sogar wieder ein Wachstum der <strong>Bau</strong>wirtschaft erwartet wird, versprechen<br />

sowohl die Bereiche Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im öffentlichen und privaten Hochbau sowie die<br />

sogenannte „Danube Strategy“ mit potenziellen Projekten in den Segmenten Infrastruktur und Energie.<br />

WEST- UND NORDEUROPA<br />

Schweden<br />

Schweden konnte im abgelaufenen Jahr ein dynamisches Wirtschaftswachstum von 4,4 % verzeichnen,<br />

was im Wesentlichen durch eine intensive Exportnachfrage und die expansive Finanz- und Geldpolitik<br />

Schwedens bedingt war. Aufgrund der Rezession in der Eurozone und Schwedens Abhängigkeit vom<br />

Export wird erwartet, dass das BIP im laufenden Jahr leicht sinken wird. 2012 wird die Inlandsnachfrage<br />

der Haupttreiber für das BIP-Wachstum sein.<br />

Der schwedische <strong>Bau</strong>markt hat sich bereits im Jahr 2010 wieder stabilisiert und zeigt seitdem solide<br />

Wachstumsraten. Durch die Normalisierung der Kreditmärkte sind vor allem Projekte im Hochbausektor,<br />

die 2008/09 gestoppt wurden, wieder angelaufen und beleben nunmehr den Markt. Der Tiefbausektor,<br />

der in den Krisenjahren durch zusätzlich Investitionen gefördert wurde, entwickelt sich weiterhin positiv.<br />

Vor allem im Straßenbau und im Energiebereich wird im laufenden Jahr mit wesentlichen Investitionen<br />

gerechnet.<br />

Norwegen<br />

In Norwegen konnte sich die Erholung der Wirtschaft mit einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes<br />

von 1,7 % im Vorjahr festigen. Dabei waren vor allem die Investitionen der Öl- und Gasindustrie sowie<br />

das Wiedererstarken des privaten Konsums für die positiven Entwicklungen ausschlaggebend. Im lau-

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