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ALPINE Geschäftsbericht 2011 - ALPINE Bau GmbH

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9 ausBlicK<br />

Auf globaler Ebene gehen wir von einer positiven Entwicklung in der <strong>Bau</strong>wirtschaft aus. So soll die<br />

Bruttowertschöpfung im <strong>Bau</strong>sektor im weltweiten Schnitt um rund drei Prozent zulegen. Diese Tendenz<br />

wird aber in erster Linie von den starken Emerging Markets getragen werden. Ein euphorischer Ausblick<br />

ist jedoch nicht angebracht, denn die anhaltenden fiskalischen und finanzwirtschaftlichen Probleme<br />

verhindern eine dynamischere Entwicklung in Europa, wo sich die Kernmärkte von <strong>ALPINE</strong> befinden.<br />

Aber auch hier muss die Lage differenziert betrachtet werden, denn in Skandinavien und Mitteleuropa<br />

rechnen wir weiterhin mit einer moderaten Performance. Aus Osteuropa kommen hingegen keine<br />

positiven Impulse. Einzige Ausnahmen sind die Slowakei und Polen, zwei wichtige Märkte für <strong>ALPINE</strong>,<br />

auf denen wir bereits gut positioniert sind.<br />

Der Fokus wird für <strong>ALPINE</strong> weiterhin auf den Heimmärkten Österreich und Deutschland liegen, da wir<br />

hier von einer stabilen konjunkturellen Lage ausgehen. Mit entsprechenden Anpassungen in den Tätigkeitsbereichen<br />

werden wir auf die sich verändernden Marktvolumen reagieren. So ist absehbar, dass sich<br />

der Hochbau deutlich besser entwickeln wird als der Tiefbau. Dieser wird angesichts des öffentlichen<br />

Sparkurses auf niedrigerem Niveau bleiben. Die Rückgänge in manchen Bereichen kompensieren wir<br />

mit der ausgezeichneten Entwicklung in anderen Tätigkeitsfeldern. Hervorzuheben ist hier <strong>ALPINE</strong>-<br />

ENERGIE als 100%ige Tochter von <strong>ALPINE</strong>. Mit einem umfangreichen Leistungsspektrum im Bereich<br />

Netzwerktechnologie und Energiemanagement sowie dem breiten Know-how bei alternativer Energie<br />

können wir rückläufige Unternehmensbereiche mehr als kompensieren. <strong>ALPINE</strong>-ENERGIE wird sich auch<br />

in der Zukunft gut entwickeln, da wir uns hier in einem absoluten Wachstumsmarkt befinden. Ziel für die<br />

nächsten Jahre ist der Ausbau unserer Marktposition auf den Heimmärkten und die selektive Bearbeitung<br />

weiterer Märkte.<br />

Auf die zukünftig geänderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden wir auch strukturell und<br />

organisatorisch reagieren. So wurde bereits in den vergangenen Jahren ein entsprechender Konsolidierungskurs<br />

eingeleitet, der auch in der Zukunft mit zunehmender Wirkung und weiteren Maßnahmen<br />

fortgeführt wird. Ein Garant für die positive Entwicklung und Zeichen für den starken Willen des Unternehmens<br />

zur Stärkung unserer Marktposition ist die Besetzung des Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />

der <strong>ALPINE</strong> Holding <strong>GmbH</strong> durch DI Johannes Dotter, einen ausgewiesenen Branchenkenner, Marktexperten<br />

und erstklassigen und erfahrenen <strong>Bau</strong>manager. Unter seiner Führung wird unter Hochdruck<br />

ein Aktionsplan implementiert, der mit dem vollen Rückhalt des Eigentümers FCC die gesamte <strong>ALPINE</strong><br />

Gruppe für zukünftige Aufgaben und Herausforderungen bestens rüsten wird.<br />

Der Auftragsstand von 3,044 Mrd. Euro liegt am Stichtag 31.12.<strong>2011</strong> leicht unter dem des Vorjahres.<br />

In erster Linie führen wir diesen Rückgang auf die kürzeren Projektlaufzeiten im Energie- und Hochbaubereich<br />

zurück. Diesem Umstand haben wir bereits in unserer Strategie Rechnung getragen und<br />

gehen daher für 2012 von einer gleichbleibender <strong>Bau</strong>leistung und einem gleichbleibenden Ergebnis<br />

aus. In einer weltweiten Phase der Veränderung sind wir dabei, <strong>ALPINE</strong> diesen neuen Voraussetzungen<br />

anzupassen und sind davon überzeugt, dass die Unternehmensgruppe für moderne Anforderungen<br />

bereits jetzt auf stabilen Beinen steht. Somit sind wir angesichts der beschriebenen Entwicklungen für<br />

die Zukunft gut gerüstet.

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