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AIF/FEI SCHLUSSBERICHT ESL-MilchKulozik u. Kaufmann/Schererengung und einem schnellen initialen Fluxabfall einhergeht, sich jedoch kaum auf die Keim- oder Proteinpermeationauswirkt. Weitere Proteinablagerungen und die damit einhergehenden Verringerungender Porendurchmesser resultieren im Filtrationsverlauf in einer zunehmenden Verblockung der Membran(durch immer kleinere Partikel), was (ab t=3 h) den Stofftransport durch die Membran immerweiter beeinträchtigt. Als Folge davon kommt es (ab t=5 h) zur Ausbildung einer externen (Deck-)Schicht auf der Membran und somit einem zusätzlichen Filtrationswiderstand, was Flux, Keim- undProteinpermeation nochmals gravierend reduziert. Um zu klären, wovon die Foulingmechanismen und-effekte bei der Entkeimungsfiltration von Milch abhängen, wurde das Filtrationsverhalten einer Standardmembranlängenabhängig betrachtet.Längenabhängige Erfassung der EffekteZur Erfassung der Längenabhängigkeit von Flux und Keim-/Proteinpermeation wurde die Standardmembran(1,4 µm; Fa. PALL;) in vier gleich große Stücke (S 1 – S 4) gesägt und diese Sektionen anschließendwieder zusammengeklebt. Der Klebstoff fungiert dabei auch als Barriere gegen den Stofftransportzwischen den Sektionen im porösen Stützkörper der Membran. Des Weiteren wurden diePermeaträume der einzelnen Sektionen mit O-Ring-Dichtungen gegeneinander abgedichtet, um Filtratund -volumenstrom für jede Sektion separat erfassen zu können. Die Filtrationsversuche wurden imherkömmlichen Crossflow-Verfahren mit der in Abbildung 3.3- 18 schematisch dargestellten Membrananlagedurchgeführt.TI01LIA-01V C,3VRWasserbadV FDoppelmantelV C,2V C,1Permeate BypassFeed BypassFI V B,402V P,4P 4V B,3V P,3P 3V B,2V P,2P 2V B,1V P,1P 1FI01PI02S 1S 2S 3S 4PI01DP01V P1 – 4: Probenhähne PermeatV B1 – 4: Umschalthähne zwischen Permeatbypass / Permeat über VolumenstrommesserV C1 – 3: Einstellventile zur Fluss- und DruckeinsetllungV R: Probennahme RetentatV F: Auslasshahn FeedP 1–P 4: Permeatproben 1 – 4S 1–S 4: Membransektion 1– 4TI: TemperaturfühlerFI: VolumenstrommesserPI: DruckaufnehmerDP: Differenzdruckaufnehmer zwischen Membraneingang und -ausgangAbbildung 3.3- 18: Schema der Technikumsversuchsanlagezur längenabhängigen Erfassung der FiltrationseffekteDer retentatseitige Druckabfall bei Membranen, die im Querstromprinzip betrieben werden, führt zuinhomogenen transmembranen Druckbedingungen (Annahme: linearer Druckabfall) und somit zu un-30

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