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Aus dem Inhalt 1/2008 - Coburger Convent

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Die damit erforderliche erneute Befassung mit <strong>dem</strong> Antrag des CC-Rates, der für denkommenden Pfingstkongreß erneut gestellt wurde (diesmal auf <strong>dem</strong> AHCC-Tag), nehmenCC-Rat und CC-Präsidium zum Anlaß, ihre divergierenden Positionen der Verbandsöffentlichkeitund den Entscheidungsträgern hier noch einmal vorzustellen.Das AmtsblattPro VeränderungDer <strong>Coburger</strong> Generalconvent 2007hat in offener Abstimmung bei wenigenGegenstimmen beschlossen, denFestkommers auf den Sonntagabendvorzuverlegen. Gegen den Vollzugdieses Beschlusses wurde unter Hinweisauf nicht berücksichtigte KostenRechtsverwahrung eingelegt.Es ist deshalb geboten, die Gründefür diesen Beschluß erneut zu bedenkenund sie insbesondere gegenpekuniäre Aspekte abzuwägen.Unser Verband befaßt sich seit Semesternmit den <strong>Aus</strong>wirkungen derso genannten Bologna-Reformen. Zuden größten Herausforderungen fürdie aktiven Bünde zählt die Einführungder Bachelor- und MasterStudiengänge.Diese wirken sich u. a.auf die Studiengangsstruktur, dieStudiengangsinhalte und auf Entscheidungender Studierenden aus.Quintessenz aller Diskussionen war,daß sich Bünde und Verband aufdie neuen Gegebenheiten einstellenmüssen, um ihren Mitgliederndas Aktivsein zu erleichtern und dieAttraktivität der Bünde für jungeStudenten zu steigern. Dazu gehörtes, Studienpflichten zu respektieren.Viele, wenn auch nicht alle Hochschulenbelegen heute den Pfingstdienstagmit Lehrveranstaltungen.Vor allem dies steht einer Beibehaltungdes Montagabend für Kommers,Fackelzug und Feierstunde entgegen.Nach mehreren Kongreßtagendürfen wir unseren Aktiven keineNachtfahrten auferlegen, damit sieihre Studienveranstaltungen amDienstag erreichen. Redet wirklichjemand ernsthaft <strong>dem</strong> ›Schwänzen‹das Wort?Für viele Berufstätige gilt ähnliches.Unser Verband pflegt mitRecht einen familienfreundlichenPfingstkongreß. Viele Verbandsbrüderkommen gerne mit Frau undKindern, viele Bünde gestalten eigeneRahmenprogramme. Aberauf <strong>dem</strong> Festkommers überwiegenVerbandsbrüder unter dreißig undjenseits der fünfzig. Die Generation,welche zukünftig das Rückgratihrer Bünde und unseres Verbandesbilden soll, ist zahlenmäßig mindervertreten. Denn: Mancher berufstätigeVerbandsbruder – und seinePartnerin! – muß am Pfingstdienstagwieder seinen Mann / ihre Frau imBeruf stehen. Nicht jeder kann Urlaubnehmen. Ein Freiberufler kannes sich heute nicht mehr unbesehenerlauben, Kanzlei, Praxis oder Büroeinen Tag zu schließen. Der Pfingstdienstagist auch nicht mehr in allenBundesländern schulfrei. Viele jungeAlte Herren treten deshalb bereitsam Montag die Heimreise an undsind zum Kommerstermin gar nichtmehr in Coburg. Wenn wir denPfingstkongreß auch zukünftig alsFamilienziel erhalten wollen, müssenwir die Attraktivität der Kerntagesteigern.Hierzu ist eine Verlegung desKommerses sinnvoll. Die festlichenKernveranstaltungen unseres Kongressesmüssen für möglichst vieleVerbandsbrüder erreichbar sein.Deshalb sollen Kommers, Fackelzugund Feierstunde künftig am Sonntagabendstattfinden, und die Totenehrungwie gewohnt am Montagvormittag.Dann könnten auchjene Verbandsbrüder teilnehmen,die am Dienstag wieder im Studiumoder im Beruf gefordert werdenoder deren Kinder in der Schule seinmüssen. Eine Verlegung von KartellundBundesveranstaltungen solltekeine unlösbaren Schwierigkeitenbereiten.Sieht man vom Regendienstag2007 einmal ab, so war der Marktfrühschoppenmit der <strong>Coburger</strong> Bevölkerungin den letzten Jahren stetsgut besetzt. Allerdings scheint derAnteil der Verbandsbrüder an denBesuchern rückläufig zu sein. Schonheute sind nur jene Verbandsbrüderzugegen, die am Dienstag frei haben.Das Argument, der Frühschoppenwerde durch eine Verlegung desFestkommerses leiden, ist deshalbunvollständig. Die Teilnahme amMarktfrühschoppen folgt <strong>dem</strong> gleichenTrend wie die Teilnahme anKommers und Fackelzug. <strong>Aus</strong> denmitgliederstarken, älteren Jahrgängenreisen weniger Verbandsbrüdernach Coburg, zur Zahl der Aktivenund jüngeren Alten Herren sieheoben.Eine Vorverlegung des Festkommerseserfordert organisatorischenAufwand und mag nicht schon 2009möglich sein. Die <strong>Convent</strong>e solltenjedoch klar stellen, sie so schnell wiemöglich umzusetzen.Der Pfingstkongreß und seinAblauf sind kein Selbstzweck. AlsKorporierte wollen wir niemals einSchatten unserer Tradition sein. Wirwollen sie leben und heutigen Gegebenheitenanpassen. Nicht so vielwie möglich, wohl aber so weit wienötig.Die Verlegung des Festkommersesist deshalb richtig und notwendig.Sie führt den Kern unseres Pfingstkongresseszusammen und ermöglichtmehr Verbandsbrüdern die Teilnahmeam Festkommers und amPfingstkongreß.Der CC-Rat28 CC-Blätter 1/<strong>2008</strong>

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