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Aus dem Inhalt 1/2008 - Coburger Convent

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aber sonst sollte es je<strong>dem</strong> überlassenbleiben, wie er sich der jeweiligenSituation entsprechend kleiden will.Wenn man aber schon penibel seinwill: Der Blazer ist ein Dinner Jacket,das in angelsächsischen Länder zureleganten Sportkleidung, sonst nurzu einem Abendessen (Dinner), dasdunkle Kleidung erfordert, getragenwerden sollte.Wenn ich Verbandsbrüder treffe,will ich sie natürlich, frei, ungezwungen(das ist kein Widerspruchzur Grußpflicht!) grüßen. Ein scholastischesRegelwerk läßt sich damitnicht vereinbaren. Ich vergebe mirauch nichts, wenn ich einen Jüngeren,den zu sehen ich mich freue,zuerst grüße, aber finde es albern,wenn ich in einer Gruppe von Bundesbrüdernmit ihren Angehörigeneiner anderen Gruppe begegne, mit<strong>dem</strong> Gruß zu warten, bis festgestelltwurde, welche die größere Gruppeist.Unser Comment soll uns Sicherheitim gesellschaftlichen Auftretengeben. Dazu gehört vor allem einEmpfinden für die jeweilige Situation.Unverkrampft, gelöst und würdevoll,nicht zwanghaften formalenVorschriften unterworfen sollen Korporationsstudentensich im Alltagund auch zum Pfingstkongreß inCoburg benehmen, singen wir doch:… durch Zieren nicht geenget schlägtfreier unsre Brust.Wenn wir uns schon über das Ziehender Mütze Gedanken machenwollen, sollten wir vielleicht nachdenken,ob es sinnvoll ist, jenseitsdes Grüßens bei mancher möglichenoder unmöglichen Gelegenheit denBierhut vom Kopf zu nehmen. Anregungenhierzu bei Jörg Meineke: Dageht einem ja der Hut hoch! in: DeutscheSängerschaft 1/1996 S. 10 ff. Aberman kann sich auch fragen: Habenwir keine anderen Probleme?Allerdings: Bedenklich finde ich,daß das Regelwerk in den CC-Blätternunter Die Fuchsenstunde veröffentlichtund damit der Eindruckhervorgerufen werden könnte, eshandle sich um eine Verkündungex cathedra.Günter Kießling, Spandovia,Hercynia zu Frankfurt, SalzburgerIm letzten Heft der CC-Blätter behandeltVerbandsbruder Gail in derFuchsenstunde u. a. das Thema Vomrichtigen Grüßen in Coburg.Abgesehen davon, daß das richtigeGrüßen auch in unseren Universätsstädten– wenn schon mal hinund wieder in den Straßen Couleurgetragen wird – dringend verbesserungsbedürftigist und deshalb in derFuchsenstunde gelehrt werden sollte,fehlt – und hier gerade für Coburg –ein Absatz über den Gruß im Chargenwichs.Das Titelphoto des letzten Hefteszeigt eindringlich, wie nötig einsolcher Absatz gewesen wäre. Schonvor Jahren hat Herr VerbandsbruderHellmuth Lichel aus Meckenheim ineinem Leserbrief auf das schlampige,uneinheitliche Bild hingewiesen, dasunsere Chargierten bei den feierlichenAnlässen in Coburg bieten:Gruß mit oder ohne erhobenenSchläger? Hand beim Gruß am Cerevis?Welche Hand, wo? Etwa stützendim Genick, wie der Erste von links?Oder besser gar nicht grüßen, waseinige Chargierte offensichtlich fürdie einfachste Lösung halten?Und wie ist es richtig?Ohne Herrn Vbr. Gail vorgreifenzu wollen, der sicherlich über eingrößeres Archiv verfügt als ich, erlaubeich mir, den folgenden Paragraphenals Leitlinie für den Grußvorzuschlagen:GrußformenZu jeder studentischen Kopfbedeckunggehört eine besondere Formdes Grußes:■ Die Mütze wird zum Gruß vomKopf gezogen; das gilt auch beimZutrunk.■ Beim Gruß mit <strong>dem</strong> Tönnchen /Prunktönnchen wird die linkeHand an den linken hinteren Randdes Tönnchens geführt; das giltauch beim Zutrunk.■ Beim Gruß mit <strong>dem</strong> Cerevis (nichtzu verwechseln mit <strong>dem</strong> Prunktönnchen!)wird die rechte Handan den vorderen rechten Rand desCerevis’ geführt. Erst danach folgtder Zutrunk. Nach <strong>dem</strong> Zutrunkwird wieder wie zuvor gegrüßt.■ Beim (feierlichen) Gruß (z. B. amCC-Ehrenmal) mit erhobenemSchläger umfaßt die linke Handdas Schlägergehänge.■ Bei einem Kommers grüßen dieChargierten nach <strong>dem</strong> Einmarschvon ihrem Platz aus die Coronadurch Anheben des Schlägers mitnach vorn ausgestrecktem Armso, daß Arm und Schläger eineGerade in einem Winkel von etwa45° zur Waagerechten bilden.Die linke Hand faßt das Schlägergehänge.Erst wenn der Grußbeendet ist, kann zugetrunkenwerden. Nach <strong>dem</strong> Zutrunk wirdwieder mit der rechten Hand gegrüßt.Christian Meyer-Plath, GottingaPacken wir doch maletwas an!Zu CC-Blätter 4/2007, Leserbrief Wieaus einem Fuchs ein ›König Löwe‹ werdenkannDer Leserbrief von Vbr. Kirsten istgoldrichtig.Goldrichtig deswegen, weil er etwasandenkt, das unsere AHV ausverschiedenen Gründen nicht zu initiierenwagen, nämlich eine Weiterbildungunserer Chargierten einzuführen.Diese jungen Bundesbrüderwerden über die gesamte Chargenzeitund auch noch darüber hinausin ihrer Funktion ›ausgepowered‹und niemand und nichts gibt ihnenauch nur ein Äquivalent. Ein feuchterHändedruck und einige hehreWorte müssen ihnen für die geleisteteArbeit genügen. Warum solltennicht die Einlassungen von Vbr. Kirstenzu einem Motivierungselementwerden und ein ›Dankeschön‹ fürunsere ›Frontleute‹ sein?Auch die angeführte Kostenverteilungbezüglich des Verbandes scheintmir gerecht, wird doch von unseremVorsitzer immer wieder postuliert,daß der Verband ein ›Dienstleistungsunternehmen‹für die Bündesei. Darüber hinaus hat der VerbandMittel von allen Verbandsbrüdernund Bünden erhalten, die in einemgewissen Umfang auch wieder dorthinzurück fließen sollten!Packen wir’s an und denken nach.Am Geld wird es nicht liegen, dennder Verband ist für solche <strong>Aus</strong>gabenja gut aufgestellt und will ja Diensteleisten, oder?Klaus Wenz, Teutonia HeidelbergLeserbriefeCC-Blätter 1/<strong>2008</strong>7

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