Quartiersmanagement Moabit West
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Integriertes Handlungskonzept 2012 <strong>Quartiersmanagement</strong> <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong> | Oktober 2011<br />
beigemessen um die Identifizierung der Bewohner mit ihrem<br />
Wohnumfeld zu stärken.<br />
Neben der Imageverbesserung, der Stärkung der Bürgerbeteiligung<br />
und der Stärkung der lokalen Identität stellt auch die soziale<br />
und ethnische Integration eine Querschnittsaufgabe dar, die sich<br />
in den drei benannten Handlungsfeldern einbinden lässt.<br />
Bildung (und Erziehung) tut Not!<br />
Auch im Jahr 2011 wurde diesem Bereich eine hohe Aufmerksamkeit<br />
zuteil. Die Kooperation der unterschiedlichen Bildungseinrichtungen<br />
untereinander und der Ausbau der Netzwerkarbeit<br />
wurden als Ziele formuliert, um die <strong>Moabit</strong>er Bildungslandschaft<br />
weiter zu stärken und ihre verschiedenen Ausprägungen sichtbar<br />
zu machen.<br />
Die Carl-Bolle-Grundschule rückte aufgrund ihrer sozialstrukturellen<br />
Herausforderungen und der Zusammensetzung der Schülerschaft<br />
in den Fokus der Anstrengungen. Um den Herausforderungen<br />
an der Schule zu begegnen, wurde die Intensivierung der<br />
Zusammenarbeit mit dem Quadratkilometer Bildung als Ziel<br />
formuliert.<br />
Durch den Quartiersrat wurde weiterhin ein verstärktes Bemühen<br />
bei der Erreichung eines berufsbildenden Abschlusses der Schüler<br />
als wichtiger Aspekt benannt, der in den kommenden Jahren<br />
berücksichtigt werden soll.<br />
Weiterhin wurde der Ausbau der Elternzusammenarbeit zwischen<br />
den Pädagogen und Eltern sowie das Eingehen von Erziehungspartnerschaften<br />
als richtungweisend genannt.<br />
Das Thema Gesundheitsförderung, welches dem Bereich ‚Bildung<br />
und Erziehung’ zugeordnet ist, wird innerhalb des Netzwerkes<br />
‚<strong>Moabit</strong> macht mobil’ intensiv bearbeitet. Ziel war es anhand<br />
der Gesundheitsziele des Bezirkes Mitte dieses Thema weiter zu<br />
verfolgen und damit den Gesundheitsaspekt in der Stadtteilarbeit<br />
nachhaltig zu implementieren.<br />
Starke Nachbarschaft<br />
Eines der Hauptthemen, die der Quartiersrat für das Jahr 2011<br />
als besonders förderwürdiges Anliegen formulierte, ist die Unterstützung<br />
des nachbarschaftlichen Zusammenlebens. Herausforderungen<br />
gibt es in diesem Themenfeld eine Reihe, so wurde ein<br />
besonderes Augenmerk dem interkulturellen Miteinander und der<br />
Stärkung des Gemeinschaftsgefühls der unterschiedlichen Bewohnergruppen<br />
artikuliert. Dies beinhaltet auch, gemeinsame<br />
Identifikationspunkte zu schaffen und imagefördernde Gemeinplätze<br />
zu gestalten. Die Schnittmenge zum Themenbereich ‚Bildung<br />
und Erziehung’ ist besonders in den Punkten groß, wo es<br />
zum Beispiel um Elternarbeit an Schulen geht, um Projekte, die<br />
die Familien und Alleinerziehende im Fokus haben.<br />
Ein weiterer Hauptpunkt ist die Belebung und Förderung der<br />
Stadtteilkultur, die seit Jahren eines weiterführenden Konzeptes<br />
bedarf. Ansätze sind in der Quartiersarbeit gemacht, im Jahr<br />
2011 haben sich neben den schon gut vernetzten Trägern auch<br />
neue Kulturschaffende im Gebiet angesiedelt.<br />
Der Ideenaufruf für den QF II lief auch für dieses Jahr unter dem<br />
Schwerpunkt „Starke Nachbarschaft!“, jedoch wurden im weiteren<br />
Verlauf aufgrund der Unsicherheit der Mittelzuweisung durch<br />
S.T.E.R.N. GmbH | 21