Quartiersmanagement Moabit West
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Integriertes Handlungskonzept 2012 <strong>Quartiersmanagement</strong> <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong> | Oktober 2011<br />
Jugendlichen und die passgenaue Vermittlung eines Ausbildungsplatzes.<br />
Weitere Handlungsbedarfe aus Sicht des Quartiersrates sind<br />
zum Beispiel der Umgang mit den hohen Gewerbemieten, die<br />
Dominanz von Spielhallen im Gebiet, der Fachkräftemangel, wie<br />
auch die Verknüpfung von Schulen und Unternehmen,<br />
niedrigschwellige Projekte im Gewerbebereich.<br />
Die beiden Anfang November neu gewählten Gremien des Quartiersrates<br />
und der Aktionsfondsjury werden sicher ihre eigenen<br />
Impulse den zuvor aufgezählten strategischen Schwerpunkten<br />
hinzufügen. Die Kenntlichmachung der ehrenamtlichen Arbeit im<br />
Kiez und des Engagements der vielen Anwohner sowie der in<br />
<strong>Moabit</strong> Tätigen wird im nächsten Jahr auch Aufgabe des QMs<br />
sein. Evaluationen einzelner Projekte sowie eine durchdachte Öffentlichkeitsarbeit<br />
vermögen – so ist zu hoffen – aufzuzeigen, wie<br />
viel Engagement in <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong> vorhanden ist.<br />
2. Ausblick und zentrale Entwicklungsperspektiven<br />
Projektschwerpunkte<br />
Im Jahr 2012 werden Projekte umgesetzt, die den oben genannten<br />
Schwerpunkten gleichermaßen zuzuordnen sind und die<br />
Querschnittsaufgaben wie Integration und Verbesserung des<br />
Images beinhalten. Durch bereits zugesagte Förderungen im QF<br />
IV kann die <strong>Moabit</strong>er Bewegungslandschaft bis zum Jahr 2014<br />
nahezu vollständig realisiert werden. In diesem Zusammenhang<br />
sollten jedoch weitere Maßnahmen umgesetzt werden, die die<br />
<strong>Moabit</strong>er Bewegungslandschaft mit ‚Leben füllen’. Dazu wurden<br />
in der jüngeren Vergangenheit verschiedene Wege beschritten,<br />
die jedoch noch nicht abschließend zu einem nennenswerten Erfolg<br />
geführt haben. So wäre es bspw. denkbar, dass Sportvereine<br />
oder freie Träger der Jugendhilfe auf den Freiflächen regelmäßige<br />
Bewegungsangebote anbieten. Vor allem mit der Realisierung<br />
der Rundwege können Bewegungsangebote in Form von<br />
Nordic-Walking-Kursen etabliert werden.<br />
Durch die Ressourcenbündelung, die sich durch die Kooperation<br />
mit dem „Aktiven Zentrum – Turmstraße“ ergibt, können Aufwertungen<br />
im öffentlichen Raum erfolgen. Durch kleinere Maßnahmen,<br />
die bspw. über den QF II finanziert werden, können im Jahr<br />
2012 Projekte initiiert werden, die die Bewohner zu mehr Verantwortungsübernahme<br />
im Quartier ermutigen.<br />
Große gesamtgesellschaftliche Themen und Herausforderungen,<br />
wie Kinderarmut, Jugendarbeitslosigkeit sowie die hohe Verschuldung<br />
von Haushalten müssen langfristig mit qualifizierten<br />
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