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Quartiersmanagement Moabit West

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Integriertes Handlungskonzept 2012 <strong>Quartiersmanagement</strong> <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong> | Oktober 2011<br />

III. Konzept für das Jahr 2012<br />

1. Prioritätensetzung zwischen den strategischen Zielen<br />

Am 18.08.2011 traf sich der Quartiersrat im Spielhaus Ottopark,<br />

um über die strategischen Ziele für das Jahr 2012 zu beraten.<br />

Nach einer Führung durch das aus Mitteln der Sozialen Stadt geförderte<br />

Gebäude beriet sich der Quartiersrat wie folgt:<br />

Innerhalb der Prioritätensetzung wurden erneut die drei Schwerpunkte<br />

Bildung (und Erziehung) tut Not!, Starke Nachbarschaft!<br />

und Gewerbe stärkt den Kiez bestätigt.<br />

Im Gegensatz zum Vorjahr wurde keine unterschiedliche Gewichtung<br />

dieser drei Handlungsfelder vorgenommen. Die Bereiche<br />

Bildung und Erziehung, Nachbarschaft und Gewerbe sollen<br />

im nächsten Jahr gleichwertig behandelt werden und in diesem<br />

Sinne auch gleichwertig bei der Entwicklung von Projektideen berücksichtigt<br />

werden. Besonders das Argument, in dieser Form<br />

besser situativ auf Gegebenheiten reagieren zu können, wurde<br />

vorgebracht.<br />

Dieser Ansatz gilt auch für den Quartiersfonds II, der ebenfalls<br />

ohne einseitige Gewichtung behandelt werden soll.<br />

Für den Bereich des Handlungsfeldes Bildung und Erziehung<br />

wurden Schwerpunkte für weitere Handlungsbedarfe konkretisiert.<br />

Dem nach wie vor existierenden negativen Image der <strong>Moabit</strong>er<br />

Bildungslandschaft soll durch weitere Maßnahmen begegnet<br />

werden. Die verstärkte Zusammenarbeit mit Eltern, die Begleitung<br />

der verschiedenen Sanierungsmaßnahmen zum Beispiel<br />

an der Carl-Bolle-Grundschule und der Anspruch, ein Bildungsnetzwerk<br />

am Laufen zu halten, gilt weiteres Interesse.<br />

Der Quartiersrat formulierte weitere Stichpunkte, denen besondere<br />

Aufmerksamkeit gelten soll: Ergänzende Lehr-Angebote, Angebote<br />

für lernstarke und –interessierte Kinder und Eltern, nicht<br />

nur für Lernschwache; die Stärkung und Gestaltung von Bildungsübergängen,<br />

Sprachförderung und Sprachangebote, die<br />

Förderung von handwerklichen Angeboten, Kunstvermittlung für<br />

Kinder und Jugendliche.<br />

Gemäß einer Anmerkung, sollte auch aufgepasst werden, dass<br />

der Fokus im Handlungsfeld Bildung nicht allein auf den Schulen<br />

ruht.<br />

Das Thema Gesundheit wurde auch einzeln angesprochen. Als<br />

beispielhaftes Projekt gilt die <strong>Moabit</strong>er Bewegungslandschaft sowie<br />

die damit verbundenen kleineren Maßnahmen. Obwohl ein<br />

Kritikpunkt, dass das Angebot in Teilen noch mit Leben gefüllt<br />

werden könne, geäußert wurde, erhält das Projekt viel Zuspruch.<br />

So wurde neben den Bereichen Bewegung und der Ausbildung<br />

von Multiplikatoren auch das Thema gesunde Ernährung benannt.<br />

Der Bereich Gesundheit soll auch im Jahr 2012 dem Handlungsfeld<br />

Bildung und Erziehung zugeordnet werden.<br />

Der gesteigerte Zuzug von Wanderarbeiter-Familien (Roma) aus<br />

Bulgarien und Rumänien wurde besonders diskutiert. Der Quartiersrat<br />

betonte, dass Zugänge für die Kinder der Familien an den<br />

Schulen eingerichtet werden sollen. Das Beispiel der Carl-Bolle-<br />

S.T.E.R.N. GmbH | 47

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