ASR Sport Ausgabe Oktober 2011 - Allgäu Sport Report
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V O L L E Y B A L L / B U N D E S L I G A<br />
<strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen schafft erfolgreichen Start in die 2. Bundesliga<br />
Mit neuem Team und frischem Schwung in die Saison<br />
Die Saisonvorbereitung der <strong>Allgäu</strong>er Vorzeige-<br />
Volleyballerinnen verlief äußerst vielversprechend,<br />
stellte Trainer Nikolaj Roppel jedoch vor<br />
ungeahnte neue Aufgaben. So konnte er nach<br />
dem Abstieg aus der 1. Bundesliga nur noch auf<br />
drei Spielerinnen aus der letzten Spielzeit zurück<br />
greifen: Sina Kostorz, Oksana Roppel und<br />
Tamara Zeller. Insgesamt stießen neun neue Spielerinnen<br />
zu den <strong>Allgäu</strong>ern,<br />
von denen vor allem die<br />
neue Team-Kapitänin<br />
Carina Steckenleiter eine<br />
echte Verstärkung darstellt.<br />
Nach einem Gastspiel in Augsburg kehrte<br />
die erfahrene Spielerin wieder nach Sonthofen<br />
zurück und Roppel glaubt fest an die Führungsqualitäten<br />
der 22.jährigen: "Sie besitzt eine große<br />
Ausstrahlung, kann andere mitziehen und begeistern."<br />
Mit Franca Blanz und Eva Schilf kamen zudem<br />
zwei Spielerinnen, die bereits in der Vergangenheit<br />
bei den <strong>Allgäu</strong>ern gespielt hatten. Neben<br />
den vielversprechenden Neuzugängen hat<br />
das Team aber auch einen Wehrmutstropfen zu<br />
So geht das <strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen in die neue Saison. Von links: Trainer Nikolaj Roppel, Frauke<br />
Formazin, Sina Kostorz, Lisa Schnürer, Veronika Vlásková, Eva Schilf, Carina Steckenleiter, Hana<br />
Vobrová, Oksana Roppel, Franca Blanz, Kerstin Schenke, Tamara Zeller, Lindsay St.John<br />
10 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
verarbeiten, da Topangreiferin Veronika Vlaskova<br />
wegen einer Rückenverletzung für längere Zeit<br />
ausfallen wird.<br />
Bei den Volleyballturnieren in Planegg-Krailing<br />
und in Erfurt konnte Roppel in den letzten Wochen<br />
bereits eine Standortbestimmung seines<br />
Teams vornehmen. Bei beiden Turnieren belegte<br />
seine motivierte Mannschaft den zweiten<br />
Platz und musste jeweils nur in den Endspielen<br />
gegen die Schweizer Damen vom SM Aesch<br />
Pfefflingen (1:2) und gegen den Ligakonkurrenten<br />
SWE-Volleyballteam aus Erfurt knappe Niederlagen<br />
einstecken.<br />
Der Kader des Zweitligisten<br />
Die Stärken des aktuellen Kaders liegen eindeutig<br />
in der gesunden Mischung aus erfahrenen<br />
und jungen, ehrgeizigen Spielerinnen. Zudem<br />
stimmt Trainer Roppel der unbändige Siegeswille<br />
und der große Zusammenhalt seines Teams<br />
im Hinblick auf die kommenden Aufgaben sehr<br />
positiv. Ein kleines Manko sieht er jedoch in der<br />
noch nicht optimalen Abstimmung des Teams<br />
auf dem Platz. "Platz drei bis fünf ist für uns<br />
Trainer Nikolaj Roppel<br />
realistisch und wir werden dafür kämpfen", gibt<br />
sich Roppel zuversichtlich. Zudem glaubt er an<br />
die Nachwuchsarbeit der <strong>Allgäu</strong>er und hofft, in<br />
Zukunft jährlich eine Spielerin aus der Jugend in<br />
sein Team integrieren zu können. Der 37-jährige<br />
Trainerfuchs weiß auch, wie er die Mannschaft<br />
motivieren kann und eine erfolgreiche Saison<br />
spielen kann: " Kondition, Technik, Taktik und<br />
ein unbändiger Wille werden uns ganz nach<br />
vorne bringen," zeigt er sich überzeugt.<br />
Die Lage in der Liga<br />
Mit 13 Teams wird im Süden die neue Runde<br />
eingeleitet. Es wird ein heißes Rennen um die<br />
Topplätze geben, ein klarer Titelfavorit lässt sich<br />
nicht ausmachen. Zu den ersten Anwärtern zählen<br />
gleich fünf Klubs, die schon einmal in der 1.<br />
Liga gespielt haben: Lohhof, Grimma, Erfurt,<br />
Sonthofen und Chemnitz.