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competence center Design and Management - Hochschule Luzern

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Produkt- und Industriedesign • Forschung und Entwicklung • Competence Center Products <strong>and</strong> Textiles<br />

A, B<br />

DEMT (Digitale 3D-<br />

Entwurfsmethoden Im Textil –<br />

Textil Verlässt Seine grenzen)<br />

Spätestens seit Mitte der 90er-Jahre ist der<br />

Computer aus der <strong>Design</strong>-Praxis nicht mehr<br />

wegzudenken. Entworfen wird inzwischen<br />

mehrheitlich digital. Diese Praxis hat sich<br />

auch in den 3D-<strong>Design</strong>disziplinen wie Produktdesign<br />

und Architektur durchgesetzt.<br />

Anders im Textildesign: Muster werden<br />

zwar digital entworfen, das Potential einer<br />

Gestaltung auf 3D-Körper wird aber kaum<br />

genutzt, obwohl es dazu bereits entsprechende<br />

Software gibt.<br />

Das Forschungsprojekt DEMT untersuch -<br />

te in den relevanten Anwendungsfeldern<br />

die Gründe für diese auffallende Zurückhaltung<br />

gegenüber digitalen Werkzeugen<br />

für den Entwurf. In qualitativen Analysen<br />

kon n te das Potential digitaler Entwurfsverfahren<br />

für die Textildesign-Praxis deutlich<br />

bestätigt werden. Gleichzeitig offenbarte<br />

sich die Umsetzung der 3D-Entwürfe als<br />

eigentliche Schlüsselstelle für die erfolgreiche<br />

Nutzung dieses Potentials: Bisher ist<br />

die 3D-Druck-Materialität unbefriedigend.<br />

Auftraggeberin<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Luzern</strong><br />

<strong>Design</strong> & Kunst<br />

Projektleitung<br />

Françoise Adler<br />

Mitarbeitende<br />

Salome Egger<br />

Zeitrahmen<br />

Dezember 2010 –<br />

März 2012<br />

A<br />

Screenshot<br />

digitaler<br />

3D Entwurf<br />

‹Faden›<br />

B<br />

Digitaler 3D<br />

Entwurf<br />

Skizze<br />

Scriptokleid<br />

A<br />

B<br />

58 59<br />

Produkt- und Industriedesign • Forschung und Entwicklung • Competence Center Products <strong>and</strong> Textiles<br />

c<br />

c<br />

BambuSigns<br />

Bambus ist ein schnell wachsender Rohstoff<br />

mit einem breiten Anwendungsspektrum,<br />

das u.a. Bambusbastfasern für Textilien<br />

und Plattenwerkstoffe für den Mö -<br />

bel- und Innenausbaubereich umfasst. Das<br />

Projekt lotet die technischen und ästhetischen<br />

Potentiale des Materials in diesen<br />

Anwendungsfeldern aus, entwickelt gemeinsam<br />

mit vier Wirtschaftspartnern zeitgemässe<br />

Textilien und Innenausbau-Produkte<br />

und dokumentiert die Ergebnisse<br />

in einem Leitfaden. Um die gegenwärtige<br />

Wahrnehmung von Bambus in der Schweiz<br />

zu erkunden, ergänzt eine Customer Experience-Studie<br />

die Produktentwicklungen.<br />

Ziel ist, die wirtschaftlichen und ökologischen<br />

Chancen dieses im europäischen<br />

Kulturraum bisher nicht beheimateten Materials<br />

zu ermitteln und ein positives Image<br />

aufzubauen.<br />

Projektleitung<br />

Prof. Dr. Andrea Weber<br />

Marin<br />

Mitarbeitende<br />

Prof. Nina Gellersen<br />

Hans Kaspar Hugentobler<br />

Isabel Rosa Müggler<br />

Stijn Ossevoort<br />

Dagmar Steffen<br />

Fördersumme<br />

CHF 160'000.–<br />

wirtschaftspartner<br />

Chemaxis GmbH<br />

Litrax AG<br />

Traxler AG<br />

Weisbrod-Zürrer AG<br />

Zeitrahmen<br />

Februar 2011 – März 2012<br />

Das Projekt KTI<br />

‹BambuSign› ist ein<br />

von der Kommission für<br />

Technologie & Innovation<br />

(KTI, die Förderagentur<br />

des Bundes)<br />

finanziertes Projekt.<br />

www.kti.admin.ch<br />

c<br />

jacquardgewobenes<br />

Foulard<br />

aus Bambusgarn<br />

und Seide

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