Florian Dezemberfarbeneu.qxp - Florian Rotenburg
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Nr. 27 Dezember 2005 FLORIAN ROTENBURG<br />
Seite 11<br />
Spontane Rettungsübung voller Erfolg<br />
Brandschützer aus Heeslingen proben Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr<br />
Heeslingen (mw). Bei einer gemeinsamen Rettungsübung<br />
mit Feuerwehr und Rettungsdienst kamen<br />
kürzlich die Brandschützer aus Heeslingen und<br />
Mitglieder der Schnell-Einsatz-Gruppe des Mittelabschnittes<br />
Zeven zusammen. Ziel war eine positive<br />
Zusammenarbeit welche auf einem zuvor stattgefundenen<br />
Dienstabend theoretisch und praktisch<br />
geprobt wurde. Jetzt sollten die Fachkenntnisse in<br />
einer realitätsnahen Übung nochmals unter Beweis<br />
gestellt werden.<br />
Fotos: Bernhard Müller<br />
Simuliert wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter<br />
Person, der sich in der Strasse “Wichelnkamp” in<br />
Heeslingen ereignet hatte. Die erste Lagemeldung<br />
für die Rettungskräfte lautete, der PKW sei stark<br />
deformiert und die Person sei eingeklemmt, dass<br />
Fahrzeug selber würde anfangen zu qualmen. Der<br />
Die spontane Rettungsübung in Heeslingen war für beiden Seiten ein voller Erfolg.<br />
AUS DEN FEUERWEHREN<br />
Während der Übung säumten vielen Zuschauer den<br />
Strassenrand und beobachteten das Geschehen.<br />
reguläre Rettungsdienst sei mit anderen Einsätzen<br />
beschäftigt und so wurde die SEG-Rettung aus<br />
Zeven alarmiert. Hier würde sich die Eintreffzeit eines<br />
Rettungswagen also etwas verzögern.<br />
Diese erste Lage stellte die Feuerwehr nun vor ein<br />
reales Unfallszenario, in welches galt, den Brand so<br />
schnell wie möglich unter Kontrolle zu bekommen,<br />
die Person zu betreuen und so weit möglich “Erste<br />
Hilfe” anzuwenden und mit ersten Basismaßnahmen<br />
für einen Rettungseinsatz zu beginnen.<br />
Nach Eintreffen des Rettungsdienstes machte der<br />
Einsatzleiter der Feuerwehr eine Übergabe an das<br />
Rettungsdienstpersonal, von denen einer sofort ins<br />
Fahrzeug zum Patienten stieg und mit den rettungsdienstlichen<br />
Maßnahmen begann. Währenddessen<br />
klemmte die Feuerwehr die Batterie des Fahrzeuges<br />
ab und entnahm die Frontscheibe.<br />
Gleich danach erfolgte<br />
die Abtrennung des<br />
Daches, welches unter größter<br />
Vorsicht, Sorgfältigkeit und<br />
vorallendingen unter Absprache<br />
mit dem Rettungsdienstpersonal<br />
stattfand. Danach<br />
konnte der Patient aus seinem<br />
Unfallwrack befreit und<br />
vom Rettungsdienstpersonal<br />
weiter versorgt werden.<br />
In der anschließenden Abschlussbesprechung<br />
konnte<br />
man durchaus ein positives<br />
Resümee aus der Übung ziehen.<br />
Beide Seiten waren sehr<br />
zufrieden und hoffen das die<br />
gute Zusammenarbeit auch<br />
bei einem realen Einsatz reibungslos<br />
klappt.