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Florian Dezemberfarbeneu.qxp - Florian Rotenburg

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Nr. 27 Dezember 2005 FLORIAN ROTENBURG<br />

Seite 15<br />

Brand- und Unfallszenario in Marschhorst<br />

Drei Feuerwehren im Einsatz<br />

60 Brandschützer und Rettungskräfte üben den Ernstfall – Positives Resümee der Beobachter<br />

Klein Meckelsen/Marschhorst (mw). Für rund 60<br />

Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst<br />

wurde es am Dienstag, den 24. Oktober 2005 ernst.<br />

Um Punkt 19:00 Uhr startete die große Herbstübung,<br />

welche zusammen mit den drei Ortswehren aus Groß<br />

Meckelsen, Klein Meckelsen und Ippensen sowie mit<br />

der SEG-Rettung der Ortsgruppen Sittensen und<br />

Zeven stattfand.<br />

In der Scheune von Hermann Meyer in Marschhorst<br />

wurde der Erntewagen der Dorfjugend untergestellt<br />

und sollte nun, nachdem dieser am vergangenen<br />

Wochenende noch an der Erntewagenparade in<br />

Zeven teilgenommen hatte, abgebaut werden.<br />

Aufgrund der herbstlichen Temperaturen entschlossen<br />

sich die Jugendlichen, einen alten Gasofen zu<br />

entzünden, um den Abbau bei mollig warmen<br />

Temperaturen zu vollziehen.<br />

Aufgrund eines technischen Defektes am Gasofen,<br />

entfachte dieser ein Feuer, welches zwar schnell<br />

gelöscht werden konnte, jedoch die Scheune stark<br />

verqualmte und so den Rückweg für zwei Personen<br />

versperrte. Der dichte Rauch zog über die Strasse<br />

und wurde einer jungen Pkw-Fahrerin zum<br />

Verhängnis. Aufgrund der schlechten Sicht kam sie<br />

von der Strasse ab und prallte frontal gegen einen<br />

Baum und wurde dabei in ihrem Fahrzeug eingeklemmt<br />

und schwerverletzt.<br />

Den erst eintreffenden Einsatzkräften der Feuerwehr<br />

Klein Meckelsen stellten sich zu Beginn gleich zwei<br />

Szenarien gegenüber. Zum einen mussten die zwei<br />

Personen aus der verqualmten und mittlerweile wie-<br />

Die schwerverletzte junge Frau wurde zusammen mit dem<br />

Rettungsdienst und der Feuerwehr aus Ihrem verunfallten<br />

PKW befreit. Fotos: Marcel Will<br />

AUS DEN FEUERWEHREN<br />

der brennenden Scheune gerettet werden, zum<br />

anderen musste man sich um die verletzte Pkw-<br />

Fahrerin kümmern, die schwerverletzt in ihrem Pkw<br />

eingeklemmt war. Schnell wurde klar: Die bisher eingesetzten<br />

Kräfte reichen nicht aus und so wurden die<br />

Feuerwehren Groß Meckelsen sowie Ippensen nach<br />

alarmiert. Der Rettungsdienst war noch auf der<br />

Anfahrt und kam aufgrund des schlechten Wetters<br />

und der schlechten Wegverhältnisse nur sehr schwer<br />

zum Einsatzort.<br />

Mit vereinten Kräften zum positiven Erfolg: Feuerwehr und<br />

Rettungsdienst arbeiten Hand in Hand.<br />

Während die nachgerückten Kameraden der<br />

Feuerwehren Groß Meckelsen und Ippensen die<br />

Wasserversorgung für die Brandbekämpfung<br />

sicherstellten, kümmerten sich erfahrene<br />

Kameraden der Ortswehr Klein Meckelsen um die<br />

Fahrerin des PKW. Die Besatzung des<br />

Tanklöschfahrzeuges von Klein Meckelsen hatte<br />

schon kurze Zeit später die erste vermisste Person<br />

aus der Scheune gerettet und den bereits mit einer<br />

Trage wartenden Kameraden übergeben, die<br />

danach die weitere Betreuung der unter Schock stehenden<br />

und an einer Rauchgasvergiftung leidenden<br />

Jugendlichen übernahmen, bis der Rettungsdienst<br />

sie von dieser Aufgabe ablöste.<br />

Die Aufgaben der technische Hilfeleistung, welche<br />

beim verunfallten PKW vorgenommen wurden, hatten<br />

die dort eingesetzten Kameraden ruhig und diszipliniert<br />

gelöst. Auch die Zusammenarbeit, zum einen<br />

unter den Feuerwehrkameraden selber, zum anderen<br />

zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst, lief in<br />

ruhigen Bahnen ab und ließ keine Hektik an der<br />

Einsatzstelle verspüren.

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