30.11.2012 Aufrufe

Aufbau und Inbetriebnahme einer Stern-Gerlach-Apparatur

Aufbau und Inbetriebnahme einer Stern-Gerlach-Apparatur

Aufbau und Inbetriebnahme einer Stern-Gerlach-Apparatur

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

folgt die Bestimmungsgleichung für µB<br />

Es ergibt sich für T = 456.15 K<br />

µB =<br />

3kBT<br />

lL ( 1 − L<br />

) · p0.<br />

2l<br />

µB,A = (9.13 ± 0.17) · 10 −24 Am².<br />

7 AUSWERTUNG<br />

Der Fehler auf µB ergibt sich dabei durch Fortpflanzen der Fehler auf Temperatur <strong>und</strong> Geraden-<br />

steigung 5 .<br />

Der Literaturwert ist µB,Lit = 9.27·10 −24 Am² 6 . Trotz Nutzung <strong>einer</strong> Näherung im Ansatz von Metho-<br />

de A wird µB hier in sehr guter Übereinstimmung innerhalb <strong>einer</strong> 1σ-Umgebung zum Literaturwert<br />

bestimmt.<br />

7.2.2 Methode B<br />

Für die zweite Möglichkeit der Bestimmung des Bohrschen Magnetons wird zusätzlich zum Ab-<br />

stand der Maxima die reale Strahlbreite bei verschwindendem Magnetfeld benötigt. Hierzu wird<br />

unmittelbar an das Maximum der Messwerte ohne Spulenstrom eine Parabel <strong>und</strong> an die Flanken<br />

je eine Gerade y = a · x + b angefittet (siehe Abb. 25). Die Differenz der Schnittpunkte der Geraden<br />

mit der x-Achse ist 2D <strong>und</strong> entspricht der Breite der Einhüllenden des Atomstrahls 7 . Die andere<br />

charakteristische Größe des Strahls ist p. Sie entspricht der halben Breite des Strahls im Bereich<br />

des Maximums.<br />

Anhand der Fitparameter der Geraden lässt sich der jeweilige Schnitt mit der x-Achse durch<br />

x0 = − b<br />

a bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgelistet.<br />

Die Bestimmung von p erfolgt durch Anpassen des Fitbereichs. Ein angemessener Fitbereich lässt<br />

sich zwar anhand des Wertes von χ�/ndof erkennen, seine Festlegung aber erscheint recht sub-<br />

jektiv. Daher wird der Fehler auf p recht hoch eingeschätzt.<br />

5 Die Temperatur schwankte während des Experiments leicht um 183�C, der Fehler wird auf σT = ±1�C geschätzt.<br />

6<br />

���������������������������������������������<br />

7 Die tatsächliche Breite ist kl<strong>einer</strong>, der Strahl ist leicht divergent.<br />

7.2 Bestimmung des Bohrschen Magnetons 39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!