Aufbau und Inbetriebnahme einer Stern-Gerlach-Apparatur
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Für den Fall des realen Strahlquerschnittes wird q bestimmt durch<br />
mit der Definition<br />
q = 3<br />
2 · ∆u − D4 − p4<br />
5<br />
= 3 2C<br />
· ∆u −<br />
2 ∆u<br />
D� − p�<br />
3<br />
C = D4 − p4<br />
5<br />
D� − p�<br />
.<br />
3<br />
· 2<br />
∆u<br />
7 AUSWERTUNG<br />
Es wird nun q gegen den Feldgradienten ∂B<br />
∂z aufgetragen <strong>und</strong> eine lineare Regression durchgeführt<br />
(Abb. 26). Aus der daraus resultierenden Steigung po ist µB berechenbar. Für die Berechnung von<br />
C wird das gewichtete Mittel der Größen p <strong>und</strong> D aus den beiden in Abbildung 25 ersichtlichen<br />
Messungen benutzt, also p = (0.39 ± 0.02)mm <strong>und</strong> D = (0.955 ± 0.005)mm. Es ergibt sich C =<br />
(0.96 ± 0.01)mm².<br />
Bestimmung μ : Methode B<br />
B<br />
q/mm<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2 χ / ndf = 11.16 / 7<br />
p0 0.02343 ± 0.0004708<br />
p1 -0.06065 ± 0.1039<br />
100 150 200 250 300<br />
(dB/dz)/(T/m)<br />
Abbildung 26: Geradenfit zur Bestimmung von µB, Methode B<br />
Für die Steigung gilt demnach p0 = (0.0234 ± 0.0005) · 10−3 m²<br />
T . Damit ergibt sich µB zu<br />
µB,B =<br />
2kBT<br />
lL ( 1 − L<br />
) · p0<br />
2l<br />
= (10.03 ± 0.22) · 10 −24 Am².<br />
Dieses Ergebnis weicht trotz der mathematisch genaueren Vorgehensweise weiter vom Literatur-<br />
wert ab, als das durch Methode A gewonnene. Das kann an der bereits angesprochenen relativ<br />
willkürlichen Bestimmung der Grenze zwischen Parabel <strong>und</strong> Geradenfit liegen, durch welche die<br />
7.2 Bestimmung des Bohrschen Magnetons 41