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Beiträge der Hymenopterologen-Tagung in Stuttgart (4 ... - DGaaE

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14 Beitr. Hymenopt.-<strong>Tagung</strong>. <strong>Stuttgart</strong> (1996)unter <strong>der</strong> 4. Tergit zu f<strong>in</strong>den war, müssen die*Zweitlarven nach ihrer Häutung zu denLuftsäcken gewan<strong>der</strong>t se<strong>in</strong>, wo e<strong>in</strong>e bessere Sauerstoffversorgung gewährleistet ist. Am l<strong>in</strong>de<strong>der</strong> Flugphase von A. vaga lag die Befallsrate bei 58% (von 12 präparierten Bienen waren 7befallen). Es konnten <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Falle A/vo/?a-Puppen <strong>in</strong> den Bienen gefunden werden. Selbst<strong>in</strong> toten Bienen, die am Ende <strong>der</strong> Flugphasc am Nistplatz, gesammelt wurden, fanden sichke<strong>in</strong>e Myo/w-Puppen. %Zur gleichen Zeit wie die Myopa- Wei behen (15.04.1996) traten die ersten Nomada lalhhuria-«a-Männchen am A. vagö-Nistplatz auf. Sie konnten bis zum 23.04.1996 registriert werden.Drei Tage nach dem Ersche<strong>in</strong>en <strong>der</strong> Nomada lathhuriana-Männchen waren <strong>der</strong>en Weibchenzu beobachten. Ihre Hauptaktivitätszeit liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verproviantierungsphasc von A. vaga. DasZahlenverhältnis von Kuckucksbiene zu Wirtsbiene lag bei etwa 1:5.An dem A. wïgw-Nistplatz konnten auch häufig sogenannte Trabantenflicgen (l)iptera,Anthomyiidae) beobachtet werden, wie sie pollenbeladene Bienen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Abstand von ca.20 cm im Fluge verfolgten. Sobald die Bienen im Nest verschwunden waren, legten dieFliegen e<strong>in</strong> Ei am Flugloch ab.Darstellung e<strong>in</strong>er Hymenopterensammlung:Aspekte <strong>der</strong> VerfügbarkeitJohannes SCHUBBRTH, Klaus SCHÖNITZRR und Brich DlLLRRZoologische Slaalssammlung München, Mi'mchhausenstraße 21, D-81247 MünchenDie Bedeutung von wissenschaftlichen Sammlungen als zentrale Grundlage für taxonomischsystematische Forschung ist bei Fachleuten unbestritten, aber bei politischen Entschcidungsträgernzu wenig bekannt. In e<strong>in</strong>er groß angelegten Initiative zur Entdeckung, Beschreibungund Klassifizierung aller Arten <strong>der</strong> Erde "Agenda Systematik 2000" (SCIIMINKK et al. 1996)wird die umfassende Bedeutung von wissenschaftlichen Sammlungen zusammengestellt undes s<strong>in</strong>d Empfehlungen zur Verbesserung <strong>der</strong> systematischen Infrastruktur formuliert. Dazuzählt zum Beispiel, daß Sammlungen "planvoll, zielgerichtet und mit systematischem Sachverstandauf- und ausgebaut werden" (SCHMINKE et al. 1996, S. 41). Um e<strong>in</strong>e Sammlungmöglichst effizient zu verbessern, ist es notwendig, sich darüber klar zu werden, wie wichtignicht nur Größe und Typenreichtum, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Verfügbarkeit e<strong>in</strong>er Sammlungist (McGlNLEY 1993). Durch die Bestandsaufnahme e<strong>in</strong>er Sammlung kann ihr Zustandbeschrieben werden; auf <strong>der</strong> Grundlage e<strong>in</strong>er <strong>der</strong>artigen Beschreibung kann dann gezieltentschieden werden, welche konservatorischen Arbeiten am dr<strong>in</strong>gendsten nötig s<strong>in</strong>d, um dieEffektivität und den wissenschaftlichen Wert <strong>der</strong> Sammlung zu steigern.Am Beispiel <strong>der</strong> Hymenopterensammlung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Z- alogischen Staatssammlung München solldie Evaluation e<strong>in</strong>er Sammlung dargestellt und diskutiert werden. Dazu wurden <strong>in</strong> Anlehnung

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