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zur Causa Tücking als delikatem Fall für die Dorstfelder ...

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DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Zehnjähriges Bestehen<br />

Hospiz am Bruder-Jordan-Haus<br />

Der erste Gast bezog Zimmer<br />

506. Das war am 19. November<br />

2001. Seitdem hat das Team<br />

des Hospizes am Bruder-Jordan-<br />

Haus in der östlichen Innenstadt<br />

über 1000 Gäste begleitet. Doch<br />

eines war und ist immer Kern der<br />

Arbeit: „Die Zufriedenheit und<br />

Lebensqualität eines jeden Gas-<br />

tes und seiner Angehörigen stehen<br />

stets im Mittelpunkt“, betont<br />

Hospizleiterin Margret Backhove.<br />

Oberstes Ziel der Pflege und<br />

Betreuung im Caritas-Hospiz am<br />

Bruder-Jordan-Haus ist <strong>die</strong> Erhaltung,<br />

Förderung oder Wiederherstellung<br />

des körperlichen<br />

und seelischen Wohlbefindens<br />

Wer wissen möchte, was<br />

der Europäische Braunbrustigel<br />

am liebsten frisst, wo er<br />

sich tagsüber zum Schlafen aufhält<br />

und warum 60 bis 80% der<br />

Igel-Jungtiere ihren ersten Winter<br />

nicht überleben, findet im Dortmunder<br />

Zoo zwischen dem Vogelgehege<br />

und einem Reisighaufen<br />

seit November entsprechende<br />

Antworten.<br />

Zwar hält der Zoo selbst keine<br />

Igel, ist aber <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aufstellung<br />

der Info-Tafel durch <strong>die</strong> Arbeitsgruppe<br />

Igelschutz e.V. dankbar.<br />

Auf <strong>die</strong>ser finden Interessierte<br />

auch viele Tipps rund um den<br />

schwerstkranker und sterbender<br />

Menschen. Das beinhaltet <strong>die</strong> individuelle<br />

Begleitung von maximal<br />

sieben Gästen bis zu ihrem Tod.<br />

15 Fachkräfte und zwölf ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter vermitteln menschliche<br />

Nähe, schenken Aufmerksamkeit<br />

und Zuwendung, zeigen<br />

Die Hospiz-Dachterrasse bietet Bewohnern und Gästen Lebensqualität.<br />

Gesprächsbereitschaft und bieten<br />

neben der Pflege auch psychosoziale<br />

und spirituelle Betreuung. Allein<br />

im vergangenen Jahr konnten<br />

so 102 Gäste und deren Angehörige<br />

in Würde Abschied nehmen.<br />

➜ Kontakt:➜Tel.➜(0231)➜5446-0;➜<br />

hospiz@caritas-dortmund.de<br />

Zoo informiert über<br />

heimischen Igel<br />

Schutz und den richtigen Umgang<br />

mit hilfsbedürftigen Igeln.<br />

Zoo-Direktor Frank Brandstätter und<br />

Rosemarie Adam vom Arbeitskreis<br />

Igelschutz präsentieren <strong>die</strong><br />

Igel-Schautafel.<br />

Serie (Teil 2)<br />

Erziehungswissenschaftler beantwortet Elternfragen<br />

Viele Fragen brennen Eltern auf den Nägeln, wenn es um pädagogische oder<br />

schulische Fragestellungen zu ihrem Kind geht. Für <strong>die</strong> Dortmunder Stadtmagazine<br />

beantwortet Dr. Horst Röhr im Rahmen einer Artikelserie zentrale Fragen<br />

aus dem Eltern/Kind-Alltag. Dr. Horst Röhr ist Erziehungswissenschaftler<br />

und Sozialpsychologe beim Christliches Jugenddorf(CJD) Dortmund.<br />

„Was sollen wir tun, wenn unsere 8-jährige Nina in der<br />

Grundschule Probleme im Matheunterricht hat?“<br />

Liebe Eltern,<br />

24 WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Das CJD hilft<br />

Dr. Horst Röhr<br />

Erziehungswissenschaftler und Sozialpsychologe<br />

beim Christlichen Jugenddorf (CJD-Dortmund)<br />

Rechenschwäche<br />

wird oft unterschätzt<br />

das ist eine sehr wichtige Frage <strong>für</strong> <strong>die</strong> schulische Entwicklung Ihrer Tochter<br />

und <strong>für</strong> das kindliche Lernen generell, denn rechnerisch/mathematische<br />

und numerische Herausforderungen bestimmen unser ganzes Leben mit,<br />

auch das von Nina. Wir stellen immer wieder fest, dass sowohl bei Eltern<br />

wie auch bei Lehrerinnen in der Grundschule eine Rechenschwäche - wie<br />

sie bei Nina vielleicht vorliegt - unterschätzt wird. Das ist nicht gut und das<br />

hat verheerende Folgen <strong>für</strong> das Kind.<br />

Bevor wir <strong>die</strong> nächsten Schritte gehen, müssen wir gemeinsam mit der<br />

Lehrerin von Nina folgende Fragen beantworten.<br />

1. Liegen Mängel in der Einschätzung von Größen, Mengen und Zahlen in<br />

den kleinen Zahlenräumen, z. B. von 1-20 vor?<br />

2. Können am „Zahlenstrahl“ genaue Positionierungen zugeordnet werden?<br />

3. Wie sieht <strong>die</strong> „räumliche Vorstellungswelt“ von Nina aus?<br />

4. Wie gestaltet Nina ihre Rechenwege?<br />

5. Wie schätzen Sie <strong>die</strong> Begabung von Nina ein?<br />

6. Kann Nina sich ausreichend konzentrieren?<br />

7. Welche Förderung bietet <strong>die</strong> Schule an?<br />

Eine Rechenschwäche beeinflusst und behindert das frühe Denken bei Kindern.<br />

Deshalb ist eine sofortige Analyse und Aufklärung von großem Nutzen.<br />

Eine Rechenschwäche ist früh erkennbar und - früh erkannt - häufig gut behandelbar.<br />

Trotzdem, eine Fachbehandlung ist individuell sehr unterschiedlich<br />

und dauert häufig zwei Jahre, im Einzel- oder im Kleingruppentraining.<br />

4-6% unserer Kinder pro Jahrgang, so schätzen Wissenschaftler, leiden an<br />

einer Rechenschwäche oder gar an einer Dyskalkulie. Trotzdem sind wir<br />

vom CJD immer wieder erstaunt, wie gering das Wissen über <strong>die</strong>se Teil-<br />

Leistungsstörung ist, wenn wir mit Eltern in <strong>die</strong> Schulen gehen. Davon dürfen<br />

Sie sich <strong>als</strong> Eltern nicht beeindrucken lassen, sondern müssen eindringlich<br />

auf meine o.g. sieben Punkte bestehen, d. h. <strong>die</strong> Grundschule muss<br />

Ihnen ein Förderprogramm vorstellen und erklären. Eine nicht behandelte<br />

Rechenschwäche belastet <strong>die</strong> seelische Entwicklung des Kindes, u. a. weil<br />

Zahlen unsere Teilhabe am Leben in ungeahnter Weise mitbestimmen, z. B.<br />

Fahrpläne, Preisschilder, Buchhaltungen aller Art. Verschiedene Belastungsbilder,<br />

von der Aggressivität über <strong>die</strong> soziale Isolierung, von vegetativen Labilitäten<br />

(z. B. Bauchschmerzen) bis zu Depressionen, sind uns in der Praxis<br />

bekannt. Leider sind <strong>die</strong> notwendigen Anerkennungen und Unterstützungen<br />

nicht ausreichend und deutlich verbesserungsfähig. Ein unverkrampftes<br />

und fröhliches, spannendes Training kann und sollte beginnen, heute.<br />

CJD Beratungsstelle <strong>für</strong> Begabungsförderung, Schullaufbahnberatung,<br />

Hochbegabung und berufl. Eignungsdiagnostik; Telefonische Anfragen<br />

unter: 0231/ 96 91-116, stephanie.fermer@cjd.de

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