Bernhard Viertler

Untersuchungsmethoden
- Sensitivitätsanforderungen (ES; 4 Items)
„Wie häufig ist es für Ihre Tätigkeit von Bedeutung zu wissen, wie sich die Klienten
momentan fühlen?“
- Emotionale Anteilnahme (EA; 3 Items)
„Wie häufig gehört es zu Ihrer Aufgabe, dass Sie den Klienten gegenüber Mitgefühl
ausdrücken müssen?“
- Emotionsbezogene Kontrolle (EK; 4 Items)
„Wie häufig kommt es vor, dass Sie im Kontakt mit den Klienten Gefühle auf eine
ganz bestimmte Art und Weise zeigen müssen, damit Sie betrieblichen Vorgaben
entsprechend handeln?“
- Interaktionsspielraum (EH; 4 Items)
„Wie häufig können Sie die Dauer, während der Sie sich dem Klienten zuwenden,
unabhängig von den Bedürfnissen der Klienten selbst bestimmen?“
- Emotionale Dissonanz (ED; 5 Items)
„Wie oft kommt es bei Ihrer Tätigkeit vor, dass Sie nach außen Gefühle zeigen
müssen, die mit Ihren eigentlichen Gefühlen nicht übereinstimmen?“
- Emotionsbezogene Normen (EN; Single Items)
„Entsprechende Regeln wurden mit von meinem Vorgesetzten mitgeteilt.“
- Umfang des Klientenkontakts (EU; Single Items)
„Schätzen Sie bitte die durchschnittliche Zeit pro Arbeitstag ein, in der Sie insgesamt
im Kontakt (direkt oder am Telefon) mit Klienten stehen?“
Fünf Skalen erfragen emotionale Arbeitsanforderungen (EP, EV, EN, ES, EA), zwei beziehen
sich auf Regulationsmöglichkeiten (EK, EH) und eine auf Regulationsprobleme (ED).
Zwei Arten von Fragestellungen können unterschieden werden:
- Die meisten Items beziehen sich auf die Häufigkeit emotionaler Arbeitsanforderungen
und werden auf einer fünfstufigen Likertskala von den Probanden beurteilt. Die
Antwortmöglichkeiten sind verbal verankert und reichen von „1 = sehr selten/nie“ bis
„5 = sehr oft/mehrmals pro Stunde“.
- Bei einigen Items hat der Proband die Möglichkeit zwischen zwei beschriebenen
Arbeitssituationen zu wählen. Die Aufgabe besteht darin, die Ähnlichkeit zum eigenen
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