E - Tauriska
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Salzburgs Riesenpotenzial:<br />
„Lucky Strikes Back“<br />
V<br />
or vier Jahren waren sie noch eine kleine<br />
Schülerband. Nun avancierten sie zu<br />
einer der größten Vorzeigebands der Salzburger<br />
Szene: „Lucky Strikes Back“. Die<br />
Jungs sind die diesjährigen Gewinner des<br />
„Austrian Live Award“ und konnten sich<br />
dabei gegen sagenhafte 1000 Bands durchsetzen.<br />
Das Finale Anfang Mai im Wiener<br />
Prater entschieden sie souverän für sich.<br />
„Lucky Strikes Back“ besteht aus sieben<br />
Musikern, deren größte Leidenschaft es ist,<br />
auf der Bühne zu stehen und das Publikum<br />
mit ihrer Musik von den Alltagssorgen wegzulotsen.<br />
Die Band versteht es, Pop- mit<br />
Hip-Hop-Elementen zu kombinieren, ihr<br />
Hit-Potenzial ist enorm. Gegründet 2007,<br />
spielten „Lucky Strikes Back“ schon etliche<br />
Supports vor internationalen Musikgrößen<br />
(Reelbigfish, Streetlight Manifesto, Mono<br />
und Nikitaman, Vanilla Sky, The Locos,<br />
Mondscheiner, Killerpilze). Im November<br />
2010 erschien das erste Album der Ausnahmeband<br />
mit dem Namen „So sieht’s aus“.<br />
Neben Auftritten bei den Festivals Nova<br />
Rock, Donauinsel und Sziget planen sie eine<br />
Tournee. Dieser Tage erscheint ihre Single<br />
„Wir sind, wie wir sind“ von ihrem zweiten<br />
Album, das im Herbst auf den Markt kommt.<br />
„Noch besser und bekannter werden“ ist ihr<br />
Ziel. Stehenbleiben gibt’s auf keinen Fall!<br />
C.S.; Foto: Lucky Strikes Back<br />
Information:<br />
https://www.facebook.com/pages/Lucky-<br />
Strikes-Back/333345050012,<br />
Dominique.Schichtle@gmx.at<br />
4<br />
TAURISKA Magazin / Sommer 12<br />
Veranstaltungen<br />
Im Europäischen Jahr des aktiven Alterns und der<br />
generationsübergreifenden Solidarität 2012 veranstaltet<br />
das Katholische Bildungswerk zum ersten<br />
Mal in Salzburg eine Schwerpunktreihe zu diesem<br />
wichtigen Thema. Foto: Folder BildungsPrimetime<br />
Jung & Alt –<br />
solidarisch & aktiv<br />
I<br />
n der Zeit von 3. bis 17. November 2012<br />
werden unter dem Begriff BildungsPrimetime<br />
erstmals koordiniert alle Einrichtungen<br />
des Katholischen Bildungswerkes Salzburg<br />
(Bildungswerke, Eltern-Kind-Einrichtungen,<br />
Frauentreffs) mit Kooperationspartnern mit<br />
diesem Thema an die Öffentlichkeit gehen<br />
und damit die Solidarität zwischen Jung und<br />
Alt ins Rampenlicht rücken. Soziale Sicherheit<br />
und Zusammenhalt sind Grundlagen für das<br />
Gelingen des aktiven Alterns und der Solidarität<br />
der Generationen. Ziel des Europäischen<br />
Jahres ist die Förderung einer Kultur des aktiven<br />
Alterns in Europa, deren Basis eine Gesellschaft<br />
für alle Altersgruppen bildet. Der wachsende<br />
Anteil älterer Menschen in Europa<br />
macht es wichtiger denn je, Altern bei guter<br />
Gesundheit für alle zu unterstützen. Dies<br />
geschieht u.a. durch Präventivmaßnahmen,<br />
angemessene und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung,<br />
Langzeitpflege und<br />
durch das Angebot sozialer Dienste. Als wichtige<br />
Aufgabe sehen wir in der Katholischen<br />
Erwachsenenbildung, Bindeglied bei „Bruchstellen“<br />
zu sein, d.h. durch Information frühzeitig<br />
die gesellschaftliche und kirchliche Verantwortung<br />
der demographischen Veränderung<br />
anzusprechen und durch vielfältige Bildungsangebote<br />
das Wissen zu bündeln.<br />
Wichtig ist uns hier, den ganzen Menschen in<br />
den Blick zu nehmen und nicht nur die lange<br />
Erwerbsbeteiligung älterer Menschen als<br />
Maßstab zu setzen. Andreas Gutenthaler<br />
Information:<br />
Andreas Gutenthaler, Katholisches Bildungswerk<br />
Salzburg. Geschäftsführer, Bereich Bildung<br />
der Katholischen Aktion F. W., Tel. +43<br />
(0) 662 / 8047-7510, Fax +43 (0) 662 / 8047-<br />
7519, www.bildungskirche.at<br />
andreas.gutenthaler@bildung.kirchen.net<br />
Neue Zukunft fü<br />
Die große Landesausstellung „Die<br />
Kelten in Mitteleuropa“ 1980 in Hallein<br />
war nicht nur ein großer außergewöhnlicher<br />
Publikumserfolg (fast<br />
400.000 Besucher, 80.000 verkaufte Kataloge,<br />
mit einem Reingewinn für das Land<br />
von nahezu 5 Mio. öS), sondern hat das<br />
Thema Kelten europaweit ins Bewusstsein<br />
gerückt. An vielen Keltenfundorten wurden<br />
neue Museen geschaffen.<br />
Der in der Salzburger Landesregierung für<br />
Museen zuständige Landeshauptmann -Stv.<br />
Wilfried Haslauer hatte die Idee, das Halleiner<br />
Keltenmuseum durch eine Kooperation<br />
mit dem Salzburg Museum enger zu verbinden<br />
und das Keltenmuseum Hallein zusätzlich<br />
als archäologisches Landesmuseum für<br />
Urgeschichte mit dem Schwerpunkt Bergbau<br />
und Handel aufzuwerten. Dazu und zu<br />
anderen Themen ein Gespräch mit Landeshauptmann-Stv.<br />
Wilfried Haslauer.<br />
TM: Nach der so erfolgreichen, unvergessenen<br />
Keltenausstellung 1980 in Hallein wurde über<br />
die Jahre das Keltenmuseum in hervorragender<br />
architektonischer Weise adaptiert und zu<br />
einem international vorzeigbaren Schmuckstück<br />
gemacht. Die Stadt Hallein hat mit<br />
Unterstützung des Landes viel geleistet, ebenso<br />
der so früh verstorbene Archäologe und Museumsleiter<br />
Kurt Zeller. In der internationalen<br />
Wahrnehmung ist das Keltenmuseum trotz der<br />
großen Bedeutung Halleins als Fundort aber<br />
eher zurückgeblieben, wie ist das zu korrigieren?<br />
Haslauer: Zweifellos ist es richtig, dass bei<br />
allen Verdiensten, die die beteiligten Persönlichkeiten<br />
und Institutionen für das Keltenmuseum<br />
erworben haben, die internationale<br />
Strahlkraft der Bedeutung des einzigartigen<br />
Fundortes noch nicht gerecht wird. Daher<br />
habe ich den erfolgreichen Direktor Erich<br />
Marx vom Salzburg Museum gebeten, nachzudenken,<br />
ob eine Kooperation oder Verbindung<br />
von Salzburg Museum und Keltenmuseum<br />
vorstellbar wäre. Das Ergebnis dieser<br />
Überlegung hat mich sehr gefreut und nun<br />
dazu geführt, dass das Keltenmuseum durch<br />
einen Betriebsführungs- und Kooperationsvertrag<br />
unter Wahrung weitreichender Eigenständigkeit<br />
Teil des Salzburg Museums wird.<br />
TM: Welche Folgen hat das für die Zukunft des<br />
Keltenmuseums, welches ja auch das Haus für<br />
die Halleiner Stadtgeschichte ist?<br />
Haslauer: Die zusätzliche Aufgabe als ar-