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„Wer Folgekosten beachtet, reduziert das Risiko“ - Midrange Magazin

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separaten Workspaces im Speicher.Das vor mehr als 20 Jahren entwickelteGrundkonzept aus der Zeit der Supermini-Computerist heute noch tragfähigund der systemimmanente Investitionsschutzist eines der wichtigsten Argumentefür die Anwender. Die nötigenIT-Services übernehmen dann wahlweiseIBM, SAP oder Dritte – wie ebenPaul. Diese externen Dienstleister lieferneine gute Arbeit, benötigen jedochauch relativ viel Zeit für <strong>das</strong> Vorbereitender Systemkopie. Doch auch die externenBerater können wechseln, neueAnsprechpartner haben mitunter eineandere Methodik, überspringen vielleichtden einen oder anderen Punktder Checkliste. Von den über 40 SAP-Systemkopien, die pro Kalenderwocheangefertigt werden müssten, werdendie meisten angesichts des hohen Aufwandsnur vor einem Refresh der SAP-Installation durchgeführt.Weil die Anwender gerne bei ihremSystem i bleiben, ist es für die Herstellervon Third-Party-Lösungen attraktiv,ihre Tools zu portieren. Auch die LibelleAG aus Stuttgart hat vor gut einem Jahr<strong>das</strong> Automatisierungstool Libelle SystemCopy– kurz LSC – auf <strong>das</strong> Systemi portiert. Und die Lösung hat sich indieser Zeit bewährt.Die Aufgabe von LSC ist es, alle fürdie Systemkopie relevanten Informationenin der richtigen Reihenfolge zurVerfügung zu stellen – und auf dieserBasis die Systemkopie vollständig automatisiertdurchzuführen. Zur Implementierungdes LSC ist lediglich eingeringer Einmalaufwand notwendig,bei dem standardisierte Templates andie Spezifika des Kundensystems angepasstwerden. Dabei wird die Systemlandschaftsorgfältig analysiert. Dasstellt sicher, <strong>das</strong>s die Systemkopiennach der initialen Konfiguration buchstäblichauf Knopfdruck ausgeführtwerden. Die Konfiguration umfassthierbei die Ablaufsteuerung, vordefinierteSystemeinstellungen und die Zusammenstellungder entsprechendenTabellen, Dateisysteme, Lizenzdatenund Access Control Lists.Drei Schritte sind nötigDie eigentliche SAP-Systemkopie erfolgtdann im Tagesbetrieb in drei automatisiertenPhasen: In einem ersten Schrittwerden die notwendigen Informationenund Konfigurationsdateien – <strong>das</strong> Ergebnisder Analyse der SAP-Umgebungwährend der Implementierung – vonProduktiv- und QA-System gesichert.In Schritt 2 erfolgt die physikalischeDatenkopie vom Produktiv- auf <strong>das</strong> QA-System. Im dritten Schritt werden diezu Anfang gesicherten Informationenund Konfigurationsdateien wieder auf<strong>das</strong> QA-System eingespielt. Die Integritätvon Produktiv- und QA-System wirdsomit wieder hergestellt.Während im manuellen Verfahrendie Dateien von einem SAP-Betreuerzusammengetragen werden müssen,stellt Libelle SystemCopy hierfür Templatesbereit. In der Entwicklung undWeiterentwicklung spezifischer Templatesfür typische System i-Versionenvon SAP lag deshalb auch der Löwenanteilbei der Portierung von LSC auf dieSystem i-Welt. Modifizierungen des genutztenSystem i oder eine Anpassungvon Laufzeitumgebungen sind dafürnicht erforderlich.Die Pilotprojekte haben gezeigt, wiewichtig SAP-Systemkopien sind undwie stark sie sich auf die Integrität derSystem i-Plattform auswirken. So hatteein Pilotanwender regelmäßige Backupsder Datenbanken seines Produktivsystemsauf Band gezogen. Um hierim ersten Schritt einer automatisiertenSystemkopie keine Fehler zu verursachen,mussten auch die Daten von denBackup-Bändern in den ersten Schrittder automatisierten Systemkopie miteinbezogen werden. Durch die Zusammenführungund Auswertung der Logfilesund der Backup-Bänder konntenpotenzielle Fehlerquellen ausgeschlossenwerden.Der eingangs genannte SAP-SpezialistPaul widmet sich mittlerweile anderenAufgaben – wie der dringendenAnpassung der Schnittstellen an dieneuen Kassensysteme seines Kunden.Er freut sich, <strong>das</strong>s sein Support-Budgetnicht von Routine-Aufgaben aufgefressenwird. Holm Landrock ówww.libelle.com04/2013 · MIDRANGE MAGAZIN21

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