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Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film

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Evolution, Naturverständnis und Schlangen-Phobie (S.65-67)<br />

Der Autor will hier die weit verbreitete Angst vor Schlangen evolutionär erklären.<br />

Menschen der Frühzeit mit dieser Angst überlebten, weil sie weniger gebissen<br />

wurden, die anderen starben aus. Simpler geht es nicht.<br />

Tod durch giftige Schlangen wird sehr wahrscheinlich auch beim prähistorischen<br />

Menschen kein häufiges Ereignis gewesen sein, der Tod durch Spinnen war<br />

gewiss noch geringer. Die Angst vor wilden Tieren hat andere Merkmale und<br />

sollte nicht mit der Schlangenphobie vermischt werden. Aber auch durch<br />

Raubtiere, die ja meistens den Menschen meiden, wurde nicht die Mehrzahl des<br />

frühen Menschen getötet! Wenn also die Menschen, die keine „zufällige“<br />

Schlangenphobie hatten, nicht vollkommen durch Schlangen und andere Tiere<br />

ausgerottet wurden, wie sollte sich dann diese Phobie genetisch durchsetzten?<br />

Die von den Evolutionisten geforderte Isolation bei einem Selektionsprozess war<br />

auch nicht gegeben. Es hätte ja immer wieder eine genetische Vermischung<br />

stattgefunden, wobei der Phobieanteil stets klein war. Warum aber existiert<br />

weiterhin diese Phobie bei sehr vielen Menschen? Und wie will man beweisen,<br />

ob diese Phobie überhaupt durch eine Zufallsmutante entstanden ist?<br />

Was Kutschera über diese Phobie anzubieten hat, sind nicht geklärte Prämissen<br />

und vage Deutungen. Für das Stadium der Forschungsarbeiten ist so etwas noch<br />

möglich - aber es taugt nun nicht als naturwissenschaftlicher Beweis.<br />

Bio-Invasionen und Naturschutz ( S.68-72)<br />

„Jedem … ist bekannt, dass durch die drastische Zunahme der Menschheit<br />

(Bevölkerungsexplosion) große Umweltprobleme entstanden sind, die zur<br />

„Auslöschung“ (Extinktion), d.h. dem Aussterben zahlreicher Tier- und<br />

Pflanzenarten geführt haben…“.(S.68).<br />

Die Anzahl der Menschen ist also der Grund für diese Problematik. Mit anderen<br />

Worten: wir sind zu viele. Es ist aber nicht die Anzahl von Menschen, die zu<br />

diesen Problemen geführt hat, sondern Ursache dafür sind vielmehr die<br />

Verhaltensweisen der Menschen und die vielfache Zerstörung von Werten und<br />

der Umwelt. Ob Herr Kutschera sich auch zu denen zählt, die zuviel auf dieser<br />

Erde sind?<br />

Der Autor beschreibt die Ausbreitung fremder Arten in Deutschland, die den von<br />

Darwin und Wallace erkannten Kampf um das Dasein widerspiegeln. Was aber<br />

hat die Ausbreitung solcher Lebewesen mit der Artneubildung zu tun? Die Arten<br />

sind ja schon existent.<br />

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