Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film
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5. Wer Makroevolution vertritt, glaubt an sie, weil die Beweise fehlen, so sagte<br />
Scherer. Diesen Zusammenhang bezeichnet Kutschera aber als absurd.<br />
Dennoch kann er diese Logik durch Behauptungen nicht aus der Welt schaffen.<br />
Niemand stellt Evolutionsbehauptungen und Offenbarungen auf eine Stufe, (wie<br />
Kutschera behauptet), was schon durch die unterschiedlichen Inhalte unmöglich<br />
ist.<br />
6. “Evolutionsgläubige Menschen gibt es in der ´Welt der Naturwissenschaften`<br />
nicht, jedoch rational-nüchterne Denker, die Fakten und Fiktionen Auseinander<br />
halten können”(S.173), so Kutschera. (Eine Selbstüberprüfung würde ihm die<br />
Augen öffnen.)<br />
7. Kutschera: Der Biologieunterricht ist neutral. (Nur eine Behauptung.)<br />
8. Wunder der Bibel würden heute als Allegorien erklärt, so Kutschera. Dazu<br />
wäre zu sagen, dass Theologen, die Wunder ablehnen, ihren Unglauben als<br />
Meinung kundgeben, was für den Glauben nicht verbindlich ist. Viele Theologen<br />
glauben aber weiterhin, dass es Wunder gab und gibt. Dennoch, Theologen<br />
bestimmen nicht die Glaubensinhalte, sondern befassen sich mit dem<br />
bestehenden Glauben. Verbindlich ist der Glaube der Kirche oder einer<br />
religiösen Gemeinschaft.<br />
Ob biblische Wunder in der modernen Biologie keine Rolle spielen, ist eine nicht<br />
näher argumentierte Behauptung des Autors.<br />
Die deplazierten biblischen Bilddarstellungen über Wunder sind wieder einmal<br />
vollkommen zusammenhanglos angefügt (S.174). Die künstlerisch nicht<br />
ansprechenden Darstellungen sollen natürlich der Verunglimpfung biblischer<br />
Wunder dienen.<br />
Zum 6. Kapitel<br />
Kapitel sechs ließ eine sachliche Auseinandersetzung mit Vertretern der<br />
Schöpfungslehre vermissen. Polemik und langatmige Exkurse in religiöse Details<br />
oder andere nicht zur Sache gehörende Hintergründe und Umstände konnten<br />
seine eigenen Anschauungen zur Evolution nicht überzeugend darstellen. Die<br />
Argumente der Schöpfungsvertreter waren besser als die der<br />
Evolutionsverteidigung von Kutschera.<br />
7. Max Planck und das intelligente Design<br />
(S.175-176)<br />
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