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Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film

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Anti-Evolution im deutschsprachigen Raum (S.134-136)<br />

Wie schon vorher gehabt, werden wissenschaftliche Vereinigungen, die das<br />

Leben nicht evolutionär verstehen, in tendenziöser Weise vorgestellt, ohne dass<br />

es zu einer sachlichen Auseinandersetzung käme.<br />

Solche Beiträge sind für das Evolutionsverständnis nutzlos und sogar<br />

kontraproduktiv. Ein Blick ins Internet zeigt, dass der Verweis auf das<br />

Professoren-Forum, das Kuratorium Lebendige Vorwelt e.V. und die<br />

Studiengemeinschaft Wort und Wissen sehr interessante Adressen sind, um in<br />

ansprechender und auch überzeugender Weise etwas über die Entstehung des<br />

Lebens zu erfahren, ohne die evolutionäre Unlogik vom Zufall des Lebens und<br />

seiner angeblich sinnlosen Entwicklung.<br />

Biologische Fakten interpretiert aus biblischer Perspektive (S.136-138)<br />

Wieder werden weitere Evolutionsgegner vorgestellt, aber nicht in der Sache.<br />

Es erfolgt keine Sachargumentation, sondern nur eine Beschreibung dieser<br />

Gegner, die wohl beim Leser eine Aversion gegen diese Personen und Gruppen<br />

erreichen soll. In gewohnter Weise werden wieder viele Informationen geliefert,<br />

die weder <strong>zum</strong> Verständnis dieser Andersdenkenden beitragen noch geeignet<br />

sind, die Richtigkeit von Evolution unter Beweis zu stellen. Kurz: es ist, wie oft<br />

schon in diesem <strong>Buch</strong> ein vollkommen unnützes Geschreibsel.<br />

Evolution und Schöpfung in einem Schulbuch (S.138-140)<br />

Das Schulbuch von R.Junker und S.Scherer 4 : ´Entstehung und Geschichte der<br />

Lebewesen` wird kurz vorgestellt.<br />

Grundtypen-Biologie und Grenzüberschreitungen (S.140-143)<br />

Der Autor stellt nun eine Definition von Junker und Scherer (1998) 5 über die<br />

Naturwissenschaft Biologie vor: „Naturwissenschaften befassen sich mit<br />

Sachverhalten und Ereignissen, die prinzipiell jederzeit feststellbar bzw.<br />

wiederholbar (reproduzierbar) sind und unabhängig vom Beobachter bzw. vom<br />

Experimentator eintreffen…“ (S.140).<br />

Kutschera kritisiert diese Definition als falsch, weil sie nicht berücksichtigt, dass<br />

Biologie auch eine Geschichtswissenschaft ist. Selbstverständlich ist Biologie<br />

eine Naturwissenschaft und die o.g. Definition ist korrekt. Da, wo die Biologie<br />

eine Geschichtswissenschaft ist, ist sie selbstverständlich keine<br />

Naturwissenschaft. Für diesen Teil der Biologie trifft die o.g. Definition natürlich<br />

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